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Bereits bestellt: Berliner Leichenschau (Krimi)
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
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Marzipanschnute
- Forums-Gruftie

, 26 - Beiträge: 729
Ich lese gerade (zum gefühlt 100. und definitiv letzten Mal) Buddenbrooks von Thomas Mann.
Eigentlich finde ich es ja ganz nett, nur nach einer Weile nerven Charaktere und ab Seite 500 zieht es sich nur noch.
Danke, Zentralabitur.
Eigentlich finde ich es ja ganz nett, nur nach einer Weile nerven Charaktere und ab Seite 500 zieht es sich nur noch.
Danke, Zentralabitur.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
Ich lese im Moment von Stephen King "Bag of Bones"
Ein uraltes Buch, das leider nur noch (wenn man Glück hat) im Antiquariat zu erstehen ist, da es leider nicht mehr neu gedruckt wurde: Edgar Wallace - 15 Jahre unter Kannibalen. Erschienen um die 1920ziger. Es handelt von der Kolonialzeit, britisches Gouvernement ... es hat für mich irgendwie etwas sehr "anheimelndes" , mein Lieblingsbuch.
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Ich habe vor kurzem das neue Buch von René Otto Knor gelesen (Ja! Ich bin mir s!cher) - hat mir in vielen Lebensbereichen weitergeholfen.
Auf der Homepage (Ja! Ich bin mir s!cher) ist das erste Kapitel auch gratis zum Downloaden!
Hoffe es hilft Euch auch weiter,
Alles Liebe
Auf der Homepage (Ja! Ich bin mir s!cher) ist das erste Kapitel auch gratis zum Downloaden!
Hoffe es hilft Euch auch weiter,
Alles Liebe
Glückskind von Steven Uhly (mit den ersten Seiten zum Blättern ...)
Hans D., Hartz IV-Empfänger, verwahrlost lebend, sich gehen lassend, windet sich eines Tages (2012) aus seiner verkommenen, stinkenden Wohnung, geht an die Mülltonnen und findet darin ein Baby. Er nimmt dieses Baby bei sich auf (er misstraut aufgrund seiner Vergangenheit Behörden), versorgt es, räumt sich und seine Umgebung auf, duscht wieder, kommt in Kontakt mit Supermarktbediensteten, mit seinen sehr netten Nachbarn, gegen die er früher Resentiments pflegte, sie kaum beachtete und ihnen und allen Menschen aus dem Weg ging, mit einem hilfreichen Kinderarzt, der Fragen nach der Zugehörigkeit des Kindes aufwirft, wiederum mit Behörden (Hartz IV, Hausverwaltung, Justitz (Besuch der Mutter des Kindes in Untersuchungshaft)).
Jeder neue Schritt wird gewürdigt, gefeiert; der Mann am Kiosk wird zum Freund.
Nicht nur Hans' Leben verändert und erweitert sich.
Diesen Roman habe ich vergangene Woche gelesen und mir gefiel seine poetische, einfache, schlichte Sprache. Es gibt keine Kapitel, es fließt sich vor sich hin.
Es ist zutiefst menschlich geschrieben - ohne manche Realitäten (Umgang mit Ämtern, Gefängnis, Medien und Polizei, Finanzkrise etc.) aus den Augen zu verlieren.
Mit seinem "Erwachen", der neuen Struktur in seinem Alltag ("Warum war ich überhaupt so, wie ich war?"), öffnen sich neue Welten.
Viele Themen und Fragen werden angesprochen:
- Selbstentwertungen
- Anerkennung, sich selbst und andere annehmen, "mögen".
- Hans Erinnerungen an seine Ehefrau, Sohn und Tochter, die vor Jahren ausgezogen sind (er hatte ein Verhältnis mit der Nachbarin)
- Verzweiflung von jungen Müttern
- Umgang mit Bewertungen, den "eigenen Bildern" - die so oft nicht zutreffen bzw. andere Perspektiven außer Acht lassen.
- Umgang mit "gut" und "schlecht", mit Vergangenheit, mit Geschehenem, Umgang mit Schuld und Fehlern.
- Gemeinschaft pflegen, die kleinen Dinge, Fortschritte würdigen
- Menschlichkeit, Umgang miteinander usw. usf.
Das Buch ist poetisch verfasst und wie ein modernes Märchen in der Gegenwart angesiedelt.
Der Autor, Steven Uhly, ist Übersetzer und promovierter Literaturwissenschaftler (Germanistik, spanische und portugiesische Literatur).
Das Buch erschien im Secession Verlag für Literatur, Zürich 2012 (auch als E-Book), knapp 260 Seiten.
Hans D., Hartz IV-Empfänger, verwahrlost lebend, sich gehen lassend, windet sich eines Tages (2012) aus seiner verkommenen, stinkenden Wohnung, geht an die Mülltonnen und findet darin ein Baby. Er nimmt dieses Baby bei sich auf (er misstraut aufgrund seiner Vergangenheit Behörden), versorgt es, räumt sich und seine Umgebung auf, duscht wieder, kommt in Kontakt mit Supermarktbediensteten, mit seinen sehr netten Nachbarn, gegen die er früher Resentiments pflegte, sie kaum beachtete und ihnen und allen Menschen aus dem Weg ging, mit einem hilfreichen Kinderarzt, der Fragen nach der Zugehörigkeit des Kindes aufwirft, wiederum mit Behörden (Hartz IV, Hausverwaltung, Justitz (Besuch der Mutter des Kindes in Untersuchungshaft)).
Jeder neue Schritt wird gewürdigt, gefeiert; der Mann am Kiosk wird zum Freund.
Nicht nur Hans' Leben verändert und erweitert sich.
Diesen Roman habe ich vergangene Woche gelesen und mir gefiel seine poetische, einfache, schlichte Sprache. Es gibt keine Kapitel, es fließt sich vor sich hin.
Es ist zutiefst menschlich geschrieben - ohne manche Realitäten (Umgang mit Ämtern, Gefängnis, Medien und Polizei, Finanzkrise etc.) aus den Augen zu verlieren.
Mit seinem "Erwachen", der neuen Struktur in seinem Alltag ("Warum war ich überhaupt so, wie ich war?"), öffnen sich neue Welten.
Viele Themen und Fragen werden angesprochen:
- Selbstentwertungen
- Anerkennung, sich selbst und andere annehmen, "mögen".
- Hans Erinnerungen an seine Ehefrau, Sohn und Tochter, die vor Jahren ausgezogen sind (er hatte ein Verhältnis mit der Nachbarin)
- Verzweiflung von jungen Müttern
- Umgang mit Bewertungen, den "eigenen Bildern" - die so oft nicht zutreffen bzw. andere Perspektiven außer Acht lassen.
- Umgang mit "gut" und "schlecht", mit Vergangenheit, mit Geschehenem, Umgang mit Schuld und Fehlern.
- Gemeinschaft pflegen, die kleinen Dinge, Fortschritte würdigen
- Menschlichkeit, Umgang miteinander usw. usf.
Das Buch ist poetisch verfasst und wie ein modernes Märchen in der Gegenwart angesiedelt.
Der Autor, Steven Uhly, ist Übersetzer und promovierter Literaturwissenschaftler (Germanistik, spanische und portugiesische Literatur).
Das Buch erschien im Secession Verlag für Literatur, Zürich 2012 (auch als E-Book), knapp 260 Seiten.
"Wilde Schafsjagd " von Haruki Murakami
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich 
"Vatermord und andere Familienvergnügen" Steve Toltz
"Lebens-Mittel - Eine Verteidigung gegen die industrielle Nahrung und den Diätenwahn" Michael Pollan
"Todesreigen" Jeffery Deaver
Da ich Abwechslung brauche, lese ich immer mehrere Bücher auf einmal...
"Lebens-Mittel - Eine Verteidigung gegen die industrielle Nahrung und den Diätenwahn" Michael Pollan
"Todesreigen" Jeffery Deaver
Da ich Abwechslung brauche, lese ich immer mehrere Bücher auf einmal...
"Es ist leichter einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil."
Albert Einstein
Albert Einstein
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FreudsLeiden
- Forums-Gruftie

, 56 - Beiträge: 795
Klingt, also ob du voll sauer wärst auf den Roman!Marzipanschnute hat geschrieben: Ich lese gerade (zum gefühlt 100. und definitiv letzten Mal) Buddenbrooks von Thomas Mann.
Ich lese gerade Dobelli, Die Kunst des klaren Denkens.
ist besser als ich annahm. Seichtes mit Tiefgang für zwischendurch.
Reich mir die Hand, mein Leben
Nenn mir den Preis
Ich schenk' Dir gestern, heute und morgen
Und dann schließt sich der Kreis
Falco
Nenn mir den Preis
Ich schenk' Dir gestern, heute und morgen
Und dann schließt sich der Kreis
Falco
<<Tiere essen>> von Jonathan Safran Foer
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
"joyland" von stephen king
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich 
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Marzipanschnute
- Forums-Gruftie

, 26 - Beiträge: 729
War ich auch ein bisschen. Inzwischen steht es im Regal und wir tun uns nichts mehrFreudsLeiden hat geschrieben:Klingt, also ob du voll sauer wärst auf den Roman!Marzipanschnute hat geschrieben: Ich lese gerade (zum gefühlt 100. und definitiv letzten Mal) Buddenbrooks von Thomas Mann.
Momentan schleppe ich mit mir herum:
Neunzehn Minuten - Jodi Picoult
am Bett liegt:
Gedanken- Pascale Blaise (ein Reclam Heftchen, aber weil ich es will und nicht weil ich muss)
Und ein Laufratgeber, weil meine Kondition derart mies geworden ist und ich die gerne wieder ausbauen würde, damit ich rechtzeitig zum Staffelmarathon wieder fit bin und 10 km schaffe.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
Allmen und die Dahlien von Martin Suter
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich 
Sturz der Titanen von Ken Follet.
Tolles Buch
Tolles Buch
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Das sind meine zwei neuen Lieblinge:
Nähen im japanischen Stil, von Shufu To Seikatsu Sha
... roduct_top
Und
Drape Drape 1, von Hisako Sato
... pe+drape+1
Nähen im japanischen Stil, von Shufu To Seikatsu Sha
... roduct_top
Und
Drape Drape 1, von Hisako Sato
... pe+drape+1
Zuletzt geändert von Sunny75 am Di., 09.07.2013, 05:44, insgesamt 2-mal geändert.
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