Wie wirklich ist die Wirklichkeit? -Definitionsmacht II
@ Haluro
Wie geht es Dir JETZT wirklich?
Gefühlvolle Grüße
Solage
Wie geht es Dir JETZT wirklich?
Gefühlvolle Grüße
Solage
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Es war ein schöner Tag heute. Bin weggefahren, habe ein 57er Hobeleisen gekriegt, etwas seltenes, aktuell werden nur noch 60 mm-Eisen produziert. Habe dann ein bischen am PC gehockt und bin dann raus, in den Nieselregen und habe die Arbeit, die ich gestern angefangen habe, halb zu Ende gebracht. Das war ein gemauerter Kamin im Garten, der mich seit langem störte. Erstens hat ihn ein anderes Großmaul gebaut und zur Schönheit erklärt, dann kam eine Nervensäge dazu, sah, dass das Gemäuer am zerbröseln war und hat den Brennraum mit Zement ausgegossen. Naja, er war aus alten roten Backsteinen und der Zement nahm ihnen den Reiz. Gestern hatte ich ihn abgebrochen bis auf die untersten zwei Reihen Backsteine, und heute habe ich den Rest und den Boden rausgemacht und den Rasenwulst etwas flach getreten. Jetzt brauche ich unbedingt noch so einen viertel Quadratmeter Rasen, um das Restloch zu füllen. Aber ich finde schon was.
Dann kam ein etwas schwieriger Anruf, genaueres kann ich erst in einer Woche sagen. Vordergründig geht es darum, dass die Mutter der Anruferin Probleme im Pflegeheim macht und ich soll da helfen. Hintergründig geht es wohl eher darum, dass vielleicht das Sterben der Mutter beginnt und sie scheint das zu begreifen. Leider waren die Familienverhältnisse kompliziert, ich werde aufpassen müssen, dass ich kein Unheil anrichte.
Dann flog eine Schar Gänse mit Geschrei in Richtung Wald. Es hörte sich an wie Hausgänse, aber das kann nicht sein, die würden jeden Tag fliegen.
Wenn der Anruf nicht gewesen wäre, wäre es ein richtiger Bilbo-Beutlin-Tag gewesen.
Aber das macht nichts, ich muß nicht mehr großartig sein, und solche kleinen Sachen sind genau das Richtige für mich.
Mfg
haluro
Dann kam ein etwas schwieriger Anruf, genaueres kann ich erst in einer Woche sagen. Vordergründig geht es darum, dass die Mutter der Anruferin Probleme im Pflegeheim macht und ich soll da helfen. Hintergründig geht es wohl eher darum, dass vielleicht das Sterben der Mutter beginnt und sie scheint das zu begreifen. Leider waren die Familienverhältnisse kompliziert, ich werde aufpassen müssen, dass ich kein Unheil anrichte.
Dann flog eine Schar Gänse mit Geschrei in Richtung Wald. Es hörte sich an wie Hausgänse, aber das kann nicht sein, die würden jeden Tag fliegen.
Wenn der Anruf nicht gewesen wäre, wäre es ein richtiger Bilbo-Beutlin-Tag gewesen.
Aber das macht nichts, ich muß nicht mehr großartig sein, und solche kleinen Sachen sind genau das Richtige für mich.
Mfg
haluro
Hallo Haluro,
ja, das liest sich sehr schön. Du schein sehr idyllisch zu wohnen. Auch, dass Du so handwerkliches Geschick hast, finde ich total schön. Ich kann solche Sachen leider nicht so gut. Brauche für alles einen Handwerker.
Das mit dem Flug der Gänse hat mir besonders gut gefallen. An so "kleinen" Dingen konnte ich mich schon immer erfreuen. Da schöpfe ich auch Kraft. In der Natur, das Meer, den Wald. Wir haben eine schöne Erde. Wir sollten sie mehr schützen und hegen.
Das GROßARTIGE ist ja gerade, dass man sich an so "kleinen" Sachen freuen kann, die in meinen Augen aber auch wieder ganz groß sind.
Warum, glaubst Du, dass DU Unheil in dieser Familienangelegenheit anrichten kannst?
Ich war gerade auf einer Vernissage, das war schön. Sehr individuell, ganz erdig, überhaupt nicht abgehoben. So wie ich es mag. Aber auch anstrengend. Deine Worte haben mich jetzt etwas entspannt. Da kommt so viel Ruhe und Frieden rüber.
Gefühlvolle Grüße
Solage
ja, das liest sich sehr schön. Du schein sehr idyllisch zu wohnen. Auch, dass Du so handwerkliches Geschick hast, finde ich total schön. Ich kann solche Sachen leider nicht so gut. Brauche für alles einen Handwerker.
Das mit dem Flug der Gänse hat mir besonders gut gefallen. An so "kleinen" Dingen konnte ich mich schon immer erfreuen. Da schöpfe ich auch Kraft. In der Natur, das Meer, den Wald. Wir haben eine schöne Erde. Wir sollten sie mehr schützen und hegen.
Das GROßARTIGE ist ja gerade, dass man sich an so "kleinen" Sachen freuen kann, die in meinen Augen aber auch wieder ganz groß sind.
Warum, glaubst Du, dass DU Unheil in dieser Familienangelegenheit anrichten kannst?
Ich war gerade auf einer Vernissage, das war schön. Sehr individuell, ganz erdig, überhaupt nicht abgehoben. So wie ich es mag. Aber auch anstrengend. Deine Worte haben mich jetzt etwas entspannt. Da kommt so viel Ruhe und Frieden rüber.
Gefühlvolle Grüße
Solage
Es ist nur eine vage Befürchtung von mir.
Beim ersten Anruf hörte sie sich bei den ersten Worten sehr unsicher an, ob ich sie überhaupt erkennen würde. Aber ich erkannte sie sofort und nachdem ich sie begrüsst hatte, waren wir beide in den alten Bahnen.
Nur, dass ich in der Zwischenzeit die Erfahrung gemacht habe, dass ich nicht ganz in Ordnung bin und eine meiner Eigenarten ist diese merkwürdige Distanzlosigkeit mit symbiotischem Verschmelzungswunsch usw, ach, der Fachausdruck fällt mir gerade nicht ein. Naja, nicht so schlimm. Ich weiß schon, was ich nicht tun darf, nämlich nicht analysieren und seelenklempnern.
Dabei geht es den Leuten, mit denen ich zu tun habe, oft darum.
Ja, ich wohne ganz nett, es ist eine kleine Villa im Stil von Frank Lloyd Wright. Aber leider etwas sanierungsbedürftig.
Mfg
haluro
Beim ersten Anruf hörte sie sich bei den ersten Worten sehr unsicher an, ob ich sie überhaupt erkennen würde. Aber ich erkannte sie sofort und nachdem ich sie begrüsst hatte, waren wir beide in den alten Bahnen.
Nur, dass ich in der Zwischenzeit die Erfahrung gemacht habe, dass ich nicht ganz in Ordnung bin und eine meiner Eigenarten ist diese merkwürdige Distanzlosigkeit mit symbiotischem Verschmelzungswunsch usw, ach, der Fachausdruck fällt mir gerade nicht ein. Naja, nicht so schlimm. Ich weiß schon, was ich nicht tun darf, nämlich nicht analysieren und seelenklempnern.
Dabei geht es den Leuten, mit denen ich zu tun habe, oft darum.
Ja, ich wohne ganz nett, es ist eine kleine Villa im Stil von Frank Lloyd Wright. Aber leider etwas sanierungsbedürftig.
Mfg
haluro
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Hallo Haluro,
mit was für Leuten hast Du denn zu tun?
Was bedeutet für Dich Distanzlosigkeit und Verschmelzungswunsch?
Du hast BIS VOR KURZEM eher einen distanzierten Eindruck auf mich gemacht. Jetzt auf so positive Weise gar nicht mehr distanziert.
Das passt dann wieder zum Thread. Wie wirklich ist die Wirklichkeit.
Haluro, kann es sein, dass ich Dich jetzt wirklich sehe?
Ich finde auf jeden Fall schön, was ich sehe.
Gefühlvolle Grüße
Solage
mit was für Leuten hast Du denn zu tun?
Was bedeutet für Dich Distanzlosigkeit und Verschmelzungswunsch?
Du hast BIS VOR KURZEM eher einen distanzierten Eindruck auf mich gemacht. Jetzt auf so positive Weise gar nicht mehr distanziert.
Das passt dann wieder zum Thread. Wie wirklich ist die Wirklichkeit.
Haluro, kann es sein, dass ich Dich jetzt wirklich sehe?
Ich finde auf jeden Fall schön, was ich sehe.
Gefühlvolle Grüße
Solage
Hallo,
jetzt ist mir das Wort doch noch eingefallen: "schizoid".
Ja, ich habe ein bischen aufgemacht. Und durchblicken lassen, dass ich mich ziemlich wohl fühle in meiner Haut, obwohl ... manche könnten mich genausogut bedauern als tragisches Schicksal, als eine neue Variante des Suppen-Kaspars. Ganz sicher entspreche ich nicht den gesellschaftlichen Normen.
Ich bin relativ spät auf das Internet gestossen, habe mich aber von Anfang der Computerwelle mit Computerei beschäftigt. Zuerst habe ich nur in ebay gestöbert, und ebay und die Lexikonfunktion und die Nachrichten schienen alles zu sein, wofür das I-Net gut waren. Aber dann machte einer eine anscheinend harmlose Bemerkung, und ich ging, aus dem Gedanken heraus, dass ich doch eigentlich noch mehr mit dem I.Net anfangen könnte, den PC ganz anders als bisher einsetzen könnte, in ein Forum, in dem ich mich ungefähr ein halbes Jahr aufführte wie die Axt im Wald. Im Verlauf dieses halben Jahres fiel die Bemerkung vom Betreiber "Du wirst hier ganz sicher niemals Moderator".
Nun ja, in diesem Forum gab es, wie ich später merkte, einen Bereich, in dem alle lesen konnten, einen zweiten Bereich, in dem nur registrierte Benutzer lesen und schreiben konnten, und einen dritten Bereich, in dem ausgewählte Registrierte lesen und schreiben konnten. Nach einem Jahr kam ich in den drittten Bereich und war da ungefähr fünf Jahre und habe dort einige Freunde. Als einer davon gesperrt wurde, entfachte ich eine Art "Revolution", wurde natürlich auch gesperrt. Eins mache ich zur Zeit immer, wenn ich ins Netz gehe, schaue dort hinein, um zu gucken, wie es gerade da läuft. Es läuft nicht gut, vor der Revolution hatten sie ungefähr 10 Mods, jetzt haben sie nur noch die Hälfte, offenbar hat es hinter den Kulissen Zoff ohne Ende gegeben und es scheint ihn immer noch zu geben.
So eine ähnliche Geschichte wie mit pseudologia hat es da auch gegeben: der Admin stellte einen neuen Mod vor und sagte dazu, er wäre Therapeut. Es hat dann ziemlich viel Aufregung darum gegeben und schließlich ging er wieder. Er hat mir einen guten Rat gegeben, leider konnte ich ihn bisher nicht umsetzen.
Ich denke, wenn der Rat direkt vom Therapeuten kommt, ist man viel mehr gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen. Aber offenbar haben das die anderen, die sich hinter den Kulissen oder direkt bei ihm "beschwert" (also auf Konfrontation gegangen sind) haben, auch gespürt, denn sonst wäre der Zoff um seine Person gar nicht entstanden.
Ach ja. Von facebook halte ich nichts, war nie dort. Schon an den Zielsetzungen dieser Plattform habe ich gemerkt, dass da zuviel wirtschaftliches Interesse dahinterstehen könnte und meine Vorsicht war berechtigt, finde ich.
Mfg
haluro
jetzt ist mir das Wort doch noch eingefallen: "schizoid".
Ja, ich habe ein bischen aufgemacht. Und durchblicken lassen, dass ich mich ziemlich wohl fühle in meiner Haut, obwohl ... manche könnten mich genausogut bedauern als tragisches Schicksal, als eine neue Variante des Suppen-Kaspars. Ganz sicher entspreche ich nicht den gesellschaftlichen Normen.
Ich bin relativ spät auf das Internet gestossen, habe mich aber von Anfang der Computerwelle mit Computerei beschäftigt. Zuerst habe ich nur in ebay gestöbert, und ebay und die Lexikonfunktion und die Nachrichten schienen alles zu sein, wofür das I-Net gut waren. Aber dann machte einer eine anscheinend harmlose Bemerkung, und ich ging, aus dem Gedanken heraus, dass ich doch eigentlich noch mehr mit dem I.Net anfangen könnte, den PC ganz anders als bisher einsetzen könnte, in ein Forum, in dem ich mich ungefähr ein halbes Jahr aufführte wie die Axt im Wald. Im Verlauf dieses halben Jahres fiel die Bemerkung vom Betreiber "Du wirst hier ganz sicher niemals Moderator".
Nun ja, in diesem Forum gab es, wie ich später merkte, einen Bereich, in dem alle lesen konnten, einen zweiten Bereich, in dem nur registrierte Benutzer lesen und schreiben konnten, und einen dritten Bereich, in dem ausgewählte Registrierte lesen und schreiben konnten. Nach einem Jahr kam ich in den drittten Bereich und war da ungefähr fünf Jahre und habe dort einige Freunde. Als einer davon gesperrt wurde, entfachte ich eine Art "Revolution", wurde natürlich auch gesperrt. Eins mache ich zur Zeit immer, wenn ich ins Netz gehe, schaue dort hinein, um zu gucken, wie es gerade da läuft. Es läuft nicht gut, vor der Revolution hatten sie ungefähr 10 Mods, jetzt haben sie nur noch die Hälfte, offenbar hat es hinter den Kulissen Zoff ohne Ende gegeben und es scheint ihn immer noch zu geben.
So eine ähnliche Geschichte wie mit pseudologia hat es da auch gegeben: der Admin stellte einen neuen Mod vor und sagte dazu, er wäre Therapeut. Es hat dann ziemlich viel Aufregung darum gegeben und schließlich ging er wieder. Er hat mir einen guten Rat gegeben, leider konnte ich ihn bisher nicht umsetzen.
Ich denke, wenn der Rat direkt vom Therapeuten kommt, ist man viel mehr gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen. Aber offenbar haben das die anderen, die sich hinter den Kulissen oder direkt bei ihm "beschwert" (also auf Konfrontation gegangen sind) haben, auch gespürt, denn sonst wäre der Zoff um seine Person gar nicht entstanden.
Ach ja. Von facebook halte ich nichts, war nie dort. Schon an den Zielsetzungen dieser Plattform habe ich gemerkt, dass da zuviel wirtschaftliches Interesse dahinterstehen könnte und meine Vorsicht war berechtigt, finde ich.
Mfg
haluro
Hallo Haluro,
wenn Du den gesellschaftlichen Normen nicht entsprichst, dann bist Du sehr individuell. Besser als im Einheitsbrei zu schwimmen. Wenn Du nicht darunter leidest und andere, ist es m. E. in Ordnung und passt. Man muss nicht immer mit dem Strom schwimmen, die Abzweigungen sind oft interessanter.
Als Du über Deine Inerneterfahrung geschrieben hast, musste ich über mich nachdenken. Ich bin das erste Mal in so einem Forum. Irgendwie hänge ich auch schon an der "Forum-Nadel". Das macht mir etwas Angst. Ich habe gute zwischenmenschliche Beziehungen, die darf ich darüber nicht vernachlässigen. Von Face-Book halte ich auch nichts. Allerdings überwiegen überall meistens wirtschaftliche Interessen, wenn auch versteckt. Das ist aber auch wieder irgendwie in Ordnung, dadurch bleibt die Wirtschaft am Laufen und sichert unseren Wohlstand.
Tja, wie wirklich ist eigentlich die "Forum-Wirklichkeit"?
Gefühlvolle Grüße
Solage
wenn Du den gesellschaftlichen Normen nicht entsprichst, dann bist Du sehr individuell. Besser als im Einheitsbrei zu schwimmen. Wenn Du nicht darunter leidest und andere, ist es m. E. in Ordnung und passt. Man muss nicht immer mit dem Strom schwimmen, die Abzweigungen sind oft interessanter.
Als Du über Deine Inerneterfahrung geschrieben hast, musste ich über mich nachdenken. Ich bin das erste Mal in so einem Forum. Irgendwie hänge ich auch schon an der "Forum-Nadel". Das macht mir etwas Angst. Ich habe gute zwischenmenschliche Beziehungen, die darf ich darüber nicht vernachlässigen. Von Face-Book halte ich auch nichts. Allerdings überwiegen überall meistens wirtschaftliche Interessen, wenn auch versteckt. Das ist aber auch wieder irgendwie in Ordnung, dadurch bleibt die Wirtschaft am Laufen und sichert unseren Wohlstand.
Tja, wie wirklich ist eigentlich die "Forum-Wirklichkeit"?
Gefühlvolle Grüße
Solage
Hallo,
ich glaube nicht an eine dauerhafte Forenabhängigkeit. Es sind immer nur dir einzelnen Personen, von denen ich mir früher sogar noch in romantischer Schwärmerei ein Bild machte, die ein Forum für mich ausmachen. Und echten Kontakt bekomme ich nicht zu vielen gleichzeitig, wenn es hochkommt, vielleicht zwanzig.
Ich nehme an, es geht über den Stil. Irgendwie kommt da rüber, wer am anderen Ende der Leitung sitzt, also die Persönlichkeit übermittelt sich irgendwie. Und es finden sich Leute zusammen, die auch real zueinander passen. Insofern ist die Unterhaltung in einem Forum sehr wirklich. Wie die Grüppchenbildung auf einer Party.
Hm. Eigentlich ist das ja pseudologias thread, aber vielleicht habe ich die falsche Vorlage geliefert oder er hat zuviel zu tun.
Mfg
haluro
ich glaube nicht an eine dauerhafte Forenabhängigkeit. Es sind immer nur dir einzelnen Personen, von denen ich mir früher sogar noch in romantischer Schwärmerei ein Bild machte, die ein Forum für mich ausmachen. Und echten Kontakt bekomme ich nicht zu vielen gleichzeitig, wenn es hochkommt, vielleicht zwanzig.
Ich nehme an, es geht über den Stil. Irgendwie kommt da rüber, wer am anderen Ende der Leitung sitzt, also die Persönlichkeit übermittelt sich irgendwie. Und es finden sich Leute zusammen, die auch real zueinander passen. Insofern ist die Unterhaltung in einem Forum sehr wirklich. Wie die Grüppchenbildung auf einer Party.
Hm. Eigentlich ist das ja pseudologias thread, aber vielleicht habe ich die falsche Vorlage geliefert oder er hat zuviel zu tun.
Mfg
haluro
Hallo Haluro,
schön von Dir zu lesen.
Mit 20 Foren-Personen echten Kontakt zu bekommen ist doch total viel. Das ist der Hammer.
Das stimmt schon, man spürt am Stil mit wem man es zu tun hat. Zu manchen fühlt man sich
mehr hingezogen. Zu anderen weniger. Ich denke, da passiert sogar mehr als auf einer Party.
Auf einer Party ist es oberflächlicher.
Pseudologia wird sich an entsprechender Stelle schon wieder einmischen, wenn wir zu weit
vom Thema abweichen. Du hast auf jeden Fall nichts falsch gemacht. Du hast Dich gezeigt, das
finde ich wirklich gut. Für mich fühlt sich das echt an. Andere melden sich ja gar nicht mehr.
Ich vermisse auch Jenny Doe. Schade auch, dass Hopeless zur Zeit nicht da ist. Ich fühle mich
mit ihnen verbunden.
Gefühlvolle Grüße
Solage
schön von Dir zu lesen.
Mit 20 Foren-Personen echten Kontakt zu bekommen ist doch total viel. Das ist der Hammer.
Das stimmt schon, man spürt am Stil mit wem man es zu tun hat. Zu manchen fühlt man sich
mehr hingezogen. Zu anderen weniger. Ich denke, da passiert sogar mehr als auf einer Party.
Auf einer Party ist es oberflächlicher.
Pseudologia wird sich an entsprechender Stelle schon wieder einmischen, wenn wir zu weit
vom Thema abweichen. Du hast auf jeden Fall nichts falsch gemacht. Du hast Dich gezeigt, das
finde ich wirklich gut. Für mich fühlt sich das echt an. Andere melden sich ja gar nicht mehr.
Ich vermisse auch Jenny Doe. Schade auch, dass Hopeless zur Zeit nicht da ist. Ich fühle mich
mit ihnen verbunden.
Gefühlvolle Grüße
Solage
@ Solage
Und ab heute ist die freie Zeit leider wieder vorbei, die Uni geht wieder los. Jammer, leider, ... hab keine Lust.
Du hattes gefragt, ob ich nach meiner negativen Therapieerfahrung noch mal Therapie gemacht habe/machen konnte. Ja, das habe ich, und ich habe zwei sehr gute Erfahrungen machen können, die mir bei einigen der Folgeschäden der schädigenden Therapie, sehr geholfen haben. Aber manches wird nie heilen. Der beste Therapeut kann mir meine Familie und die vielen zerstörten Lebensjahre nicht zurückgeben.
Aber ich habe auch gemerkt, dass das Erzählen über das, was ich erlebt habe, so viele negative Gefühle in mir wachrüttelt. Ich komme mit dem, was passiert ist, nur klar, wenn ich mich nicht so sehr damit beschäftige und so wenig wie möglich drüber nachdenke. Aber subtil beeinflussen mich die Erfahrungen auch weiterhin, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich. Ich bin zu engen Beziehungen nicht mehr fähig. Das Thema beschäftigt mich gerade sehr.
Ich bin noch da, lese ab und an weiter hier mit. Ich habe die letzten Tage buchstäblich 24 Stunden durchgeschlafen. Mich hat eine Hammergrippe erwischt.Ich vermisse auch Jenny Doe.
Und ab heute ist die freie Zeit leider wieder vorbei, die Uni geht wieder los. Jammer, leider, ... hab keine Lust.
Du hattes gefragt, ob ich nach meiner negativen Therapieerfahrung noch mal Therapie gemacht habe/machen konnte. Ja, das habe ich, und ich habe zwei sehr gute Erfahrungen machen können, die mir bei einigen der Folgeschäden der schädigenden Therapie, sehr geholfen haben. Aber manches wird nie heilen. Der beste Therapeut kann mir meine Familie und die vielen zerstörten Lebensjahre nicht zurückgeben.
Geht mir auch so. Du bist mir sehr sympathisch.Ich fühle mich mit ihnen verbunden.
Aber ich habe auch gemerkt, dass das Erzählen über das, was ich erlebt habe, so viele negative Gefühle in mir wachrüttelt. Ich komme mit dem, was passiert ist, nur klar, wenn ich mich nicht so sehr damit beschäftige und so wenig wie möglich drüber nachdenke. Aber subtil beeinflussen mich die Erfahrungen auch weiterhin, vor allem im zwischenmenschlichen Bereich. Ich bin zu engen Beziehungen nicht mehr fähig. Das Thema beschäftigt mich gerade sehr.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Liebe Jenny Doe,
freue mich, dass Du wieder mal da warst.
Hoffe, es geht Dir schon besser mit Deiner Grippe? Hast Du Dich gesund geschlafen?
Dass Du das Experiment Therapie dann doch noch gewagt hast und dann noch mit gutem Erfolg,
gibt auch Hoffnung.
Nein, das was an Beziehungen durch die zerstörerische Therapie zerbrochen oder geschädigt wurde, kann man nicht mehr rückgängig machen. Auch die dadurch verlorenen und vergeudeten Jahre nicht.
Es geht mir momentan auch ähnlich wie Dir. Wenn ich hier im Forum unterwegs bin, komme ich manchmal an meine Grenzen. Da muss ich auf mich aufpassen. Das kann retraumatisieren. Da kommen plötzlich so heftige Gefühle von
Unzulänglichkeit, Scham und Ohnmacht hoch. Ich weiß auch nicht warum. Aber so ist es. ..... Andererseits, wenn ich mir vorstelle, dass mein Ex-Therapeut einfach so weitermacht. Andere Patientinnen evtl. genauso in den Abgrund zieht. Da wird es mir ganz übel. Es gibt hier auch etliche Mitglieder, die sich in ihren Therapien schlecht behandelt und bevormundet fühlen. Aber klar, ich kann auch kein Rettungsengel sein. Muss mich selbst retten.
Du schreibst, dass Du nicht mehr zu engen Beziehungen fähig bist. Ich würde es gerne für Dich umformulieren: Du bist jetzt zu engen Beziehungen nicht fähig. Aber wer weiß was noch kommt. Nicht die Tür zuschlagen.... einen Spalt offen lassen......für Dich. ... Mal schauen, wer reinguckt.
Du bist mir auch total sympathisch.
Verstehe aber, wenn Du Dich immer wieder zurückziehen musst. Auf die eigenen Grenzen zu achten ist sehr wichtig, wie wir ja beide lernen mussten.
Freue mich aber in jedem Fall wieder von Dir zu lesen.
Schau doch einfach mal zwischendurch rein, wäre schön.
Ganz herzliche Grüße
Solage
freue mich, dass Du wieder mal da warst.
Hoffe, es geht Dir schon besser mit Deiner Grippe? Hast Du Dich gesund geschlafen?
Dass Du das Experiment Therapie dann doch noch gewagt hast und dann noch mit gutem Erfolg,
gibt auch Hoffnung.
Nein, das was an Beziehungen durch die zerstörerische Therapie zerbrochen oder geschädigt wurde, kann man nicht mehr rückgängig machen. Auch die dadurch verlorenen und vergeudeten Jahre nicht.
Es geht mir momentan auch ähnlich wie Dir. Wenn ich hier im Forum unterwegs bin, komme ich manchmal an meine Grenzen. Da muss ich auf mich aufpassen. Das kann retraumatisieren. Da kommen plötzlich so heftige Gefühle von
Unzulänglichkeit, Scham und Ohnmacht hoch. Ich weiß auch nicht warum. Aber so ist es. ..... Andererseits, wenn ich mir vorstelle, dass mein Ex-Therapeut einfach so weitermacht. Andere Patientinnen evtl. genauso in den Abgrund zieht. Da wird es mir ganz übel. Es gibt hier auch etliche Mitglieder, die sich in ihren Therapien schlecht behandelt und bevormundet fühlen. Aber klar, ich kann auch kein Rettungsengel sein. Muss mich selbst retten.
Du schreibst, dass Du nicht mehr zu engen Beziehungen fähig bist. Ich würde es gerne für Dich umformulieren: Du bist jetzt zu engen Beziehungen nicht fähig. Aber wer weiß was noch kommt. Nicht die Tür zuschlagen.... einen Spalt offen lassen......für Dich. ... Mal schauen, wer reinguckt.
Du bist mir auch total sympathisch.
Verstehe aber, wenn Du Dich immer wieder zurückziehen musst. Auf die eigenen Grenzen zu achten ist sehr wichtig, wie wir ja beide lernen mussten.
Freue mich aber in jedem Fall wieder von Dir zu lesen.
Schau doch einfach mal zwischendurch rein, wäre schön.
Ganz herzliche Grüße
Solage
Hallo Solage,
Vielleicht ist es dir irgendwann mal möglich, wenn du selber gerettet bist und stark und stabil genug bist, so dass dich andere Erfahrungen nicht mehr umhauen. Ich denke, dass die, die Therapieschäden erlitten haben, anderen eine gute Hilfe dabei sein können, dass sie es schaffen aus einer schädigenden (rechtzeitig) Therapie rauszukommen. Aber dazu muss man selber stabil genug sein.
Es geht so. Mal denke ich, es ist vorbei, doch dann liege ich wieder mit Fieber flach. Werde wohl nochmal zum Doc gehen.Hoffe, es geht Dir schon besser mit Deiner Grippe?
Das ging für mich, weil ich nach all meinen negativen Therapieerfahrungen wusste, was ich nicht (mehr) will und was genau ich brauche. Dieses Wissen war für mich wegweisend bei meiner Suche nach einer neuen Thera.Dass Du das Experiment Therapie dann doch noch gewagt hast und dann noch mit gutem Erfolg,
gibt auch Hoffnung.
Da bin ich meinen letzten beiden Theras mehr als dankbar. Bevor ich auf sie stieß durchlebte ich die schädigende Therapie immer wieder. Es war echt schlimm. Ständig sah ich diese Therapeutin vor mir, hörter ihre Stimme, und hatte das Gefühl, ich durchlebe die Therapie immer und immer wieder. Nachts hatte ich Alpträume von ihr und tagsüber war es mir nicht möglich, mich auf irgendetwas zu konzentrieren. Die Erinnerungen hatten mich so fest im Griff, steuerten meinen ganzen Alltag. Dank der beiden Theras kann ich heute sagen "Schluss jetzt, jetzt konzentriere ich mich auf etwas anderes". Das klappt inzwischen sehr gut. Und ich kann inzwischen meine Grenzen spüren zwischen Erinnerungen zulassen, um verarbeiten zu können und ab wann das Zulassen schädigend wird. Denn, etwas immer und wieder wieder zu durchleben, verfestigt die (negative) Erfahrung nur noch mehr, ist meine Erfahrung. Auch in Foren achte ich darauf, wie weit ich mich einlasse, worauf ich antworte und worauf nicht. Aber das war echt ein Lernprozess und ich bin sooo froh, dass ich soweit bin, dass die Erinnerungen nicht mehr mein Leben bestimmen, sondern ich bestimmen kann, wann ich wieviel zulassen möchte.Es geht mir momentan auch ähnlich wie Dir. Wenn ich hier im Forum unterwegs bin, komme ich manchmal an meine Grenzen. Da muss ich auf mich aufpassen. Das kann retraumatisieren.
Ich kann dich sooo verstehen. Ich bin auch oft über meine Grenzen gegangen, weil ich dachte, ich müsste die Welt retten. Inzwischen habe ich kapiert, dass ich auch auf mich achten muss. Denn es bringt mir nichts, wenn alle gerettet sind, und ich gehe kaputt. Es hat seine Zeit gebraucht, bis ich für mich den gesunden Mittelweg gefunden habe zwischen "andere schützen" und "mich selber schützen".Andererseits, wenn ich mir vorstelle, dass mein Ex-Therapeut einfach so weitermacht. Andere Patientinnen evtl. genauso in den Abgrund zieht.
Hmmm, .. ich glaube nicht, dass sich da bei mir etwas von alleine ändern wird. Die schlimme Therapieerfahrungen sind bei mir nun 8 Jahre her. Ich fühle mich immer noch innerlich wie Stein. Ich habe sehr nette Freunde und genieße auch die Zeit mit ihnen, ich lache mit ihnen, bin offen, gehe auf andere zu, ... doch ich investiere nicht wirklich Gefühle. Menschen sind für mich zu etwas geworden, was mich nicht mehr verletzen kann.Du bist jetzt zu engen Beziehungen nicht fähig. Aber wer weiß was noch kommt.
Aber klar, ich kann auch kein Rettungsengel sein. Muss mich selbst retten.
Vielleicht ist es dir irgendwann mal möglich, wenn du selber gerettet bist und stark und stabil genug bist, so dass dich andere Erfahrungen nicht mehr umhauen. Ich denke, dass die, die Therapieschäden erlitten haben, anderen eine gute Hilfe dabei sein können, dass sie es schaffen aus einer schädigenden (rechtzeitig) Therapie rauszukommen. Aber dazu muss man selber stabil genug sein.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Hi Jenny,
Inzwischen mündet die Bewertung dessen therapeutenseits in die Diagnose Paranoide PK (V).
Du hast "Glück", Therapeuten gefunden zu haben, die dir geholfen haben.
Ich hab "Glück", dass du deine Erfahrungen im I-net veröffentlicht hast, ich habe nämlich keine solchen Therapeuten gefunden, sondern Bagatellisierung, Ungläubigkeit usw..
Ist hardcore, auf sich selber gestellt zu sein und die Nachfolgetherapeuten auch noch auszuhalten.
Ich glaube für mich, dass darin der Schlüssel liegt, um wieder ins Fließen zu kommen.
Letztlich ist es so, dass Menschen/Therapeuten/die Hilfsbranche hilfesuchenden Menschen schwersten Schaden zufügen können - auch in der Zukunft.
Es eine Illusion, ein verständlicher Wunsch, dass es nicht so ist, dass man vertrauen darf.
Die Realität hat was "Haltloses".
Und wer sie erlebt hat, der wird das immer fühlen in Beziehungen.
Vielleicht muss man es nicht Misstrauen, nicht Unvertrauen in andere nennen, vielleicht kann man es Erkennen nennen - Erkennen der Begrenztheit von menschlichen Beziehungen.
Kenn ich.tagsüber war es mir nicht möglich, mich auf irgendetwas zu konzentrieren. Die Erinnerungen hatten mich so fest im Griff, steuerten meinen ganzen Alltag.
Inzwischen mündet die Bewertung dessen therapeutenseits in die Diagnose Paranoide PK (V).
Du hast "Glück", Therapeuten gefunden zu haben, die dir geholfen haben.
Ich hab "Glück", dass du deine Erfahrungen im I-net veröffentlicht hast, ich habe nämlich keine solchen Therapeuten gefunden, sondern Bagatellisierung, Ungläubigkeit usw..
Ist hardcore, auf sich selber gestellt zu sein und die Nachfolgetherapeuten auch noch auszuhalten.
Bist du für dich selber, für dein in dir Zerstörtes, jemals in einen Trauerprozess eingestiegen?Ich fühle mich immer noch innerlich wie Stein.
Ich glaube für mich, dass darin der Schlüssel liegt, um wieder ins Fließen zu kommen.
Letztlich ist es so, dass Menschen/Therapeuten/die Hilfsbranche hilfesuchenden Menschen schwersten Schaden zufügen können - auch in der Zukunft.
Es eine Illusion, ein verständlicher Wunsch, dass es nicht so ist, dass man vertrauen darf.
Die Realität hat was "Haltloses".
Und wer sie erlebt hat, der wird das immer fühlen in Beziehungen.
Vielleicht muss man es nicht Misstrauen, nicht Unvertrauen in andere nennen, vielleicht kann man es Erkennen nennen - Erkennen der Begrenztheit von menschlichen Beziehungen.
Es tut sich was!
In D gab es ja das Inkrafttreten des neuen Patientenrechtegesetzes im Februar 2013! Dies fordert auch Psychotherapeuten explizit zu mehr Transparenz auf.
(Leider kann ich dazu keinen neuen Thread aufmachen, habe meinen Boni ja schon wegen der Sch*** verkloppt, die Woche ).
Aber ich habe gesehen, es gibt dazu auch Vorträge etc, wie sich das auf Therapie auswirkt. Mal schaun, vielleicht finde ich dazu noch etwas.
In D gab es ja das Inkrafttreten des neuen Patientenrechtegesetzes im Februar 2013! Dies fordert auch Psychotherapeuten explizit zu mehr Transparenz auf.
(Leider kann ich dazu keinen neuen Thread aufmachen, habe meinen Boni ja schon wegen der Sch*** verkloppt, die Woche ).
Aber ich habe gesehen, es gibt dazu auch Vorträge etc, wie sich das auf Therapie auswirkt. Mal schaun, vielleicht finde ich dazu noch etwas.
Quelle: http://www.bmg.bund.de/praevention/pati ... esetz.htmlFestgelegt wird, dass Patientinnen und Patienten umfassend über alles informiert und aufgeklärt werden müssen, was für die Behandlung wichtig ist. Dazu gehören sämtliche wesentlichen Umstände der Behandlung wie Diagnose, Folgen, Risiken und mögliche Alternativen der Behandlung. Die notwendigen Informationen beziehen sich im Übrigen nicht nur auf medizinische, sondern in bestimmten Fällen auch auf wirtschaftliche Aspekte der Behandlung. Bei Zweifeln über die Erstattung von Behandlungskosten durch die Krankenkasse muss der Behandelnde den Patienten schriftlich über die auf ihn zukommenden Kosten informieren. Das gilt erst recht, wenn er weiß, dass der Patient die Kosten selbst tragen muss.
Einwilligungsunfähige Patientinnen und Patienten sollen künftig stärker in das Behandlungsgeschehen einbezogen werden. Auch mit ihnen müssen Behandelnde sprechen und - entsprechend ihren Verständnismöglichkeiten - die wesentlichen Umstände einer bevorstehenden Maßnahme erläutern. Ferner werden die Anforderungen an die Dokumentation der Behandlung und das Recht der Patientinnen und Patienten auf Einsicht in ihre vollständige Patientenakte künftig gesetzlich festgeschrieben. Wird die Einsichtnahme abgelehnt, ist dies zu begründen. Durch die vorgesehenen Regelungen zur Beweislast bei Haftung für Behandlungs- und Aufklärungsfehler wird zudem sichergestellt, dass die Patientinnen und Patienten ihre Rechte im Falle von Behandlungsfehlern wirksam durchsetzen können.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Hier eine Abhandlung bezogen auf Psychotherapie:
http://www.pksh.de/_joomuploads/dateien ... 013_09.pdf
Sehr interessant!
Zum Beispiel Seite 25:
http://www.pksh.de/_joomuploads/dateien ... 013_09.pdf
Sehr interessant!
Zum Beispiel Seite 25:
Der Psychotherapeut muss also alles, was für die Behandlung so wesentlich ist, dass er oder gegebenenfalls andere dies wissen müssen, auch aufzeichnen – mit der Konsequenz, dass es auch für den Patienten zugänglich ist. Ist es für die Behandlung nicht wesentlich, muss es auch nicht aufgezeichnet werden. Es muss daher davon ausgegangen werden, dass das Gesetz insoweit nichts Neues regelt, sondern – wie an anderen Stellen auch – derzeit geltendes Recht kodifiziert, und schon vor dem Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes galt. Das Einsichtnahmerecht ist unverzüglich zu gewähren. Ein Psychotherapeut muss seinen Praxisablauf sicherlich nicht modifizieren und Patienten warten lassen, um dem Einsichtnahmerecht nachzukommen. Er ist jedoch sicherlich verpflichtet, die Einsichtnahme bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit zu gewähren.
TIPP:
Denken Sie daran, dass sich die Dokumentation der Patientenakte nach ihrem Zweck auch an den Patienten und andere Behandelnde richtet. Formulieren Sie präzise, ohne dass etwas verloren geht, so, dass eine Einsichtnahme jedenfalls mit Blick auf die Formulierung unproblematisch ist und jederzeit erteilt werden kann – wenn nicht erhebliche therapeutische Gründe dem ausnahmsweise entgegenstehen-
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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