Schwierigkeiten in der Beziehung zu meinem Therapeuten

[Broken Wing]

Der Rest kommt dann schon irgendwie.

Es kommt, und es kommt auch irgendwie, ja sogar der Rest. Aber nicht unbedingt so, wie es sich das Bärchen vorgestellt hatte oder sogar für es gut wäre. Dazu müsste es etwas tun. Selbst dann ist nicht gewährleistet, dass alles sich zum Besseren wendet, aber es könnte. Lässt das Bärchen alles so, steht es eines Tages ohne Mutter da und muss schauen, wer sich um es kümmert.

Gut möglich, dass das Näheproblem echt ist, aber auch, dass es von echten Problemen ablenken soll. Wenn echt, könnte der Therapeut die Ursache sein oder der Klient.
Jedenfalls bringt das Stühlerücken nichts.

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[Baerchen]

man: meine mum macht manchmal nen ganz bestimmtes geraeusch mit ihren zaehnen. ein ziehen.

mich macht das regelrecht aggressiv. ich kapiere es nicht. manchmal denke ich dann auch, sie macht es gerade extra, weil sie mittlerweile weiß, dass mich das sehr wuetend macht.

ich wuerde sie dann am liebsten verletzen. mache ich dann auch in der phantasie.

ich wuesste echt gerne mal, was das zu bedeuten hat.

ich sprach das mal an, in der therapie. thera meinte, dass ich mich da eben dran aufhaengen wuerde.

was will er dazu auch sagen.

aber mich wundert, wie sehr ich mich genau in dem fall hineinsteigere.

[Baerchen]

ich muss das gerade mal wieder hier aufschreiben. ich habe einen mega brass auf sie, unfassbar.

wir sind wie gegner. mich macht das wuetend und traurig. wie kann sie nur mein feind sein.

[Lockenkopf]

Vielleicht war das ja ironisch gemeint?


Ich würde die 100 Stunden dafür nutzen zu schauen, wie es nach der Therapie weitergeht. Mir verschiedene Verhaltenstherapeuten anschauen und mich auf die Wartelisten setzen lassen, damit dann nach den 300 Stunden nur reden und verstehen noch ein paar Stunden in einer Verhaltenstherapie mit konkreten Veränderungen im Leben kommen.

Vorrausgesetzt es sind Veränderungen erwünscht.
Was aber ganz und garnicht so aussieht.

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[Sprachlos.]

Hat sie sich jetzt heute zum Feind gemacht, weil sie Geräusche mit den Zähnen macht?

[Baerchen]

Jedenfalls bringt das Stühlerücken nichts.

das stuehleruecken hat mehrere ursachen, denke ich.

eine waere, dass ich wegruecke, weil ich damit das gegenteilige signalisiere. ich will eigentlich naehe, aber suche dann die distanz.

damit druecke ich meine ambivalenz aus.

[Lockenkopf]

Stühle rücken! Womit wir wieder am Anfang wären.
Eigentlich ist der Faden hier am falschen Platz.

Meiner Meinung nach gehört er ins Hamsterrad: viewtopic.php?f=72&t=27635

[Baerchen]

Hat sie sich jetzt heute zum Feind gemacht, weil sie Geräusche mit den Zähnen macht?

ich weiß nicht, aber sie macht manchmal geraeusche, bei denen ich den eindruck habe, dass sie es absichtlich macht. um etwas abzuwerten.

sicher kann ich mich da auch teils taeuschen, aber ich kann mit manchen sachen auch recht haben.

wir beide kennen uns ja in und auswendig.

ich weiß nicht, was das mit den zaehnen auf sich hat. aber es muss ja etwas sein. denn weshalb reagiere ich sehr darauf. ist ja nicht bei jedem geraeusch.

wenn ich sie sehr direkt anschaue (und ich selbst merke, ich erwarte gerade etwas) und gehe dann auch einen schritt auf sie zu, dann verzieht sie jedesmal den mund. habe ich mehrmals bemerkt.

mein bruder auch, wenn ich sehr direkt auf ihn hin gehe und ihn etwas frage und bitte, dann zeigt er mir seine zaehne. er reißt dann seinen mund auf. anscheinend wirkt das dann abschreckend auf mich.

ist nur die frage, was ich dann auch ausstrahle. muss ja auch erschreckend sein, wenn ich einen schritt auf ihn zumache.

[Broken Wing]

Du bist erwachsen. Wenn es dir nicht passt, kannst du gehen. Ansonsten ist es ihr Heim und sie kann dort tun und lassen, was sie möchte.
Das weißt du sicher auch.

[peppermint patty]

Ich glaube das du nur versorgt werden möchtest - von deiner Mutter und deinem Thera. Aber keiner von beiden wird dies tun da sie dies Nicht leisten können und vor allem auch nicht WOLLEN. Zudem hilft es dir nicht. So wie ich dich hier lese schadet es dir sogar enorm.
Insofern nutzt du die Therapie nicht dafür wofür sie da ist: Hilfe zur Selbsthilfe. Hilfe dafür dich weiter zu entwickeln.
Womöglich wirst du dich nachdem die letzte Therspiestunde vorbei ist richtig ärgern. Aber dann ist es zu spät.

[Baerchen]

Du bist erwachsen. Wenn es dir nicht passt, kannst du gehen. Ansonsten ist es ihr Heim und sie kann dort tun und lassen, was sie möchte.
Das weißt du sicher auch.

ich besitze aber zumindest nen drittel (des bereiches, in dem wir leben). ein recht zu bleiben, habe ich.

aber darum geht es auch nicht. ich will ja verstehen, weshalb mich das wuetend macht.

[Baerchen]

Ich glaube das du nur versorgt werden möchtest - von deiner Mutter und deinem Thera. Aber keiner von beiden wird dies tun da sie dies Nicht leisten können und vor allem auch nicht WOLLEN. Zudem hilft es dir nicht. So wie ich dich hier lese schadet es dir sogar enorm.
Insofern nutzt du die Therapie nicht dafür wofür sie da ist: Hilfe zur Selbsthilfe. Hilfe dafür dich weiter zu entwickeln.
Womöglich wirst du dich nachdem die letzte Therspiestunde vorbei ist richtig ärgern. Aber dann ist es zu spät.

ja genau, es geht um den fehlenden willen. und da muss ich herausfinden, weshalb ich nicht will.

kein kind will aufeinmal nichts mehr essen. ich kann essen, aber der wille war als kind nicht mehr da.

und der bleibt, auch als erwachsene. denn das kind, dass ich damals war, ist nicht erwachsen.

aber ich stehe damit nicht in verbindung.

wie auch meine mum, wir sind feinde, weil sie in mir ihr eigenes verschuettetes kind erkennt, dass vermute ich zumindest. denn, weshalb kann sie mich denn nicht lieben?

[Sprachlos.]

Ja, ich habe auch den Eindruck, dass Therapie hier reiner Selbstzweck ist. Nur dafür da, Aufmerksamkeit zu bekommen, gesehen zu werden, gedanklich beschäftigt zu sein, die Woche dadurch etwas strukturiert zu bekommen, eine schöne Zeit mit ihm zu verbringen. Aber ich sehe nicht, wo es um Therapieziele oder das eigentliche Leben neben der Therapie geht oder auch um das Leben später ohne Therapie.

[Baerchen]

Ja, ich habe auch den Eindruck, dass Therapie hier reiner Selbstzweck ist. Nur dafür da, Aufmerksamkeit zu bekommen, gesehen zu werden, gedanklich beschäftigt zu sein, die Woche dadurch etwas strukturiert zu bekommen, eine schöne Zeit mit ihm zu verbringen. Aber ich sehe nicht, wo es um Therapieziele oder das eigentliche Leben neben der Therapie geht oder auch um das Leben später ohne Therapie.

kann ja sein. aber es geht dann darum, sich anzuschauen, weshalb ich das tue.

[Baerchen]

das fuehlt sich immer etwas nach abwerten an (kann es aber auch falsch verstehen).

und zwar, wenn jemand in etwa schreibt: die will nur aufmerksamkeit.

aber sicher will ich die. die hatte ich ja kaum. wer sehnt sich nicht danach?

und mir ist auch klar, dass ich sie nicht in dem maße kriege, wie ich sie mir wuensche.

wenn ich sie nicht kriege, dann versuche ich sie zu erzwingen, weil ich sie mir nicht selbst geben kann/darf/will.

und wenn ich sie nicht erzwingen kann, muss ich mich eben sterben lassen. meine entscheidung zu meinem leben.

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