wie lange wart / seid ihr in Therapie?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Moni.
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Beitrag Di., 27.12.2011, 18:20

In Deutschland sind nur drei Therapieverfahren Kassenleistung, unabhängig ob vom Arzt delegiert oder gleich vom Therapeuten beantragt.

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sandrin
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Beitrag Di., 27.12.2011, 18:21

Ja schon, aber immer nur eine pro Patient

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Beitrag Di., 27.12.2011, 19:51

Ich werde zu einem Therapeuten gehen, der selbst Arzt ist oder in der Praxis eines Arztes arbeitet, dann wird es durchgängig von der Krankenkasse bezahlt in meinem Fall. Ich werde jedenfalls kein eigenes Geld dafür aufwenden können.
Lieben Gruß
elana

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sandrin
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Beitrag Di., 27.12.2011, 19:56

Ich hab da tatsächlich mal nachgefragt, ob man nicht VT und PA etwas mischen könnte. Meine Therapeutin hatte nämlich beide Ausbildungen. Sie hat mir dann gesagt, dass die Genehmigung nur dann erfolgt, wenn eines der drei Verfahren zur Anwendung kommt. Sie müssen sogar die Frequenz der Stunden angeben und dürfen da nur in Ausnahmefällen abweichen. Natürlich : Wo kein Kläger, da kein Richter. Aber offiziell dürfen die nie mischen.

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Moni.
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Beitrag Di., 27.12.2011, 19:58

Elana, es gibt doch nur ein Gutachterverfahren. Worin soll denn der Unterschied bestehen?
Stehe gerade auf dem Schlauch.

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Beitrag Di., 27.12.2011, 20:18

@Moni: Ah, das Gutachten hab ich schon. Es geht bei mir um die Therapie. Also kein Gutachterverfahren, das ist vorüber.
Lieben Gruß
elana

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Moni.
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Beitrag Di., 27.12.2011, 20:26

Elena, ich glaube du verstehst mich nicht. Es gibt pro Therapie ein "Antrags- und Gutachterverfahren" - anonym! Egal ob der Therapeut Arzt oder Psychologe ist. Die genehmigten Stunden sind davon unabhängig, die Kasse zahlt immer. Dieser Antrag(Gutachtenverfahren) wird erst gestellt, wenn du einen Therapeuten gefunden hast.

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Beitrag Di., 27.12.2011, 20:32

Also bei mir ist das anders, doch gibt es bei uns auch verschiedene Versicherungsmodelle. Ich habe zwar eine deutsche Herkunft, wohne aber nicht in Deutschland. Möchte aber jetzt nicht näher darauf eingehen. Ist jedenfalls von Land zu Land verschieden in Europa. Bei uns braucht es nur eine ärztliche Notwendigkeit, die ist bei mir gegeben durch meine Psychosomatik.

Hier z. B. ein Link zu Wikipedia als erster Orientierungspunkt, auch wenn Wikipedia ja nicht gerade sooo zuverlässsig ist, aber es zeigt die Unterschiede allein schon in den deutschsprachigen Ländern:

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapie
Lieben Gruß
elana

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Moni.
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Beitrag Di., 27.12.2011, 20:46

Ok, jetzt ist alles klar.

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Beitrag Di., 27.12.2011, 20:56

Ja, ich glaub, darin hab ich nun einen großen Vorteil, ich brauch nicht um die Stundenanzahl zu fürchten. Ich bin so eindeutig krank, dass ich gleich von Ärzten und Gutachtern durchgewunken werde bzw. es wird mir geradezu aufgedrängt. Endlich mal ein Vorteil!
Lieben Gruß
elana

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candle.
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Beitrag Di., 27.12.2011, 21:02

Mary-Lou hat geschrieben:also nur die Therapieform wechseln und beim selben Therapeuten bleiben geht nicht?
Wenn ein Therapeut das anbietet, geht das schon, aber ich halte es nicht für sinnvoll, da ich gerne auch neue Ideen und Eindrücke gewinne und das geht eben nur mit einem anderen Therapeuten.

candle
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Beitrag Di., 27.12.2011, 21:05

Na ja, wär natürlich schon vorteilhaft, wenn der Patient am Thera hängt und nicht wieder von vorne anfangen will.
Lieben Gruß
elana

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Mary-Lou
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Beitrag Di., 27.12.2011, 21:56

Ok.

Ich denke, das kommt auch auf den individuellen Fall an.

Neue Ideen, Ansätze, Vorgehensweisen können grundsätzlich nicht verkehrt sein. Auch dann bzw. insbesondere in solchen Fällen, wenn die abgeschlossene Therapie nicht den zu erwartenden Erfolg erbracht hat.
Andererseits könnte ich mir auch vorstellen, dass manchmal die Stunden aufgrund mehrerer komplexer Störungen nicht ausreichen, Therapeut und Patient aber ein gutes und Fortschrittebringendes Verhältnis haben. In diesem Fall würde es sicherlich gut sein, bei ihm zu bleiben, zumal er den Patienten bereits gut kennen sollte und dann nicht wieder von vorne beginnen muss. Vorteil für den Patienten ist auch, dass das Vertrauen i.d.R. vorhanden ist und nicht erst wieder mühselig aufgebaut werden muss.

Hat wohl alles seine Vor- und Nachteile.
War aber wie gesagt auch nur eine reine Interessenfrage.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)


candle.
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Beitrag Di., 27.12.2011, 22:51

Hallo Mary-Lou!
Da ich ja davon ausgehe, das wohl jede/r soziale Komeptenzen gefördert haben möchte, muß ich jetzt ein wenig entgegensetzen.
Mary-Lou hat geschrieben: Neue Ideen, Ansätze, Vorgehensweisen können grundsätzlich nicht verkehrt sein. Auch dann bzw. insbesondere in solchen Fällen, wenn die abgeschlossene Therapie nicht den zu erwartenden Erfolg erbracht hat.
So ist es meines Wissens auch angedacht: Greift Methode A nicht, dann wird Methode B genommen.
Andererseits könnte ich mir auch vorstellen, dass manchmal die Stunden aufgrund mehrerer komplexer Störungen nicht ausreichen,
Da gibt es tatsächlich die Möglichkeit im Einzelfall gut begründet nochmal Sitzungen zu beantragen- das wären wohl dann bis zu 100 Stunden.
Therapeut und Patient aber ein gutes und Fortschrittebringendes Verhältnis haben.
S. o.
Vorteil für den Patienten ist auch, dass das Vertrauen i.d.R. vorhanden ist
ABER auch Vertrauen fassen sollte erlernt worden sein. Wenn der Therapeut eine erfolgreiche Prognose bestätigen kann, dann gibt es eben auch die Verlängerung.

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leberblümchen
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Beitrag Di., 27.12.2011, 22:54

Ich dachte immer, dass man bei einem Wechsel der Therapieform automatisch den Therapeuten mitwechseln muss.

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