Winke
Dauer Psychoanalyse-Sitzungen
Tja, könnte ich auch was dazu sagen, habe aber nun keinen Bock mehr dazu...
Winke
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Liebe Grüße
stern

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»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
(Heidi Kastner)
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Solage:
Du schreibst davon, was dein Analytiker dir sagt und mit dir macht. Und ich antworte dir: Es gibt andere Wege, die anderes im Patienten bewirken. Du musst nicht davon ausgehen, dass, sozusagen, dein Analytiker der ist, der alles versteht, während andere agieren müssen, weil sie nicht verstehen... Es ist eine andere Art des Sich-auf-den-Patienten-Einlassens. Geht nicht um besser oder schlechter, sondern darum, was es im Patienten auslöst.
Du kannst auch davon ausgehen, dass ein nicht ausgesprochen intersubjektiv arbeitender Analytiker weiß, dass zwei Menschen miteinander interagieren und dass der in der Lage ist, das zu reflektieren. Die Unterscheidung ist also nicht "reflektiert" vs. "agierend", sondern eher "darüber redend" vs. "mitspielend". Wenn jemand auf jedes "Mitspielen" des Therapeuten gekränkt reagiert und mit Abbruch droht, kann man davon ausgehen, dass es schwieriger ist, als wenn der Patient das "Spiel" mitgestaltet und sich darauf einlässt.
Umgekehrt wird ein Patient, der von seinem Analytiker immer im Modus "wir machen beide was miteinander, und wir reden über beides" behandelt wird, nicht IMMER zwangsläufig davon gesunden, weil die Ebene, auf der er erreicht / getroffen wird, eine ganz andere ist. Er wird zwar merken: "Mein Therapeut ist sehr reflektiert, wenn es um seine eigenen Anteile geht", aber da diese Selbstreflexion bei jedem vernünftigen Th. ausgebildet ist, kannst du davon ausgehen, dass der Unterschied zwischen "intersubjektiv" und "traditionell" nicht der ist, dass einer versteht und der andere nicht (à la: "Nur mein Analytiker kann reflektiert zurückgeben. Andere können das nicht").
Nur: Das, was in den Stunden passiert, das passiert auf verschiedene Weise, und nicht alles ist für jeden geeignet oder sinnvoll.
Wenn du darin eine Abwertung liest, dass ich "solche Patienten" erwähne, dann ist das aber deine Abwertung, denn es GIBT unterschiedliche Störungen. Wenn dein Analytiker, wie du ja immer sagst, zu dir sagt, dass du nicht krank bist, sondern ganz gesund auf deine kranke Umwelt reagierst, dann gehörst du offenbar nicht zu "solchen" Patienten, die eine bestimmte Art der Ansprache und des Miteinanders und des Sich-auf-den-Anderen-Einlassens brauchen. Das ist schön, aber das erklärt eben auch, wieso du nicht nachvollziehen kannst, dass es nicht immer damit getan ist, dass nur reflektiert geredet wird.
(Ich werde diesen Diskurs darüber, wer den besten Analytiker hat, auch nicht fortführen; wollte dir nur mitteilen, dass "anders" nicht "besser" oder "schlechter" heißt (das bezieht sich auf Patienten und Therapeuten gleichermaßen) und dass eine gute Analyse nicht immer unbedingt die ist, in der alles supi läuft. Und hier ist auch die Anknüpfung an Gedankentanz' Problem.)
Du schreibst davon, was dein Analytiker dir sagt und mit dir macht. Und ich antworte dir: Es gibt andere Wege, die anderes im Patienten bewirken. Du musst nicht davon ausgehen, dass, sozusagen, dein Analytiker der ist, der alles versteht, während andere agieren müssen, weil sie nicht verstehen... Es ist eine andere Art des Sich-auf-den-Patienten-Einlassens. Geht nicht um besser oder schlechter, sondern darum, was es im Patienten auslöst.
Du kannst auch davon ausgehen, dass ein nicht ausgesprochen intersubjektiv arbeitender Analytiker weiß, dass zwei Menschen miteinander interagieren und dass der in der Lage ist, das zu reflektieren. Die Unterscheidung ist also nicht "reflektiert" vs. "agierend", sondern eher "darüber redend" vs. "mitspielend". Wenn jemand auf jedes "Mitspielen" des Therapeuten gekränkt reagiert und mit Abbruch droht, kann man davon ausgehen, dass es schwieriger ist, als wenn der Patient das "Spiel" mitgestaltet und sich darauf einlässt.
Umgekehrt wird ein Patient, der von seinem Analytiker immer im Modus "wir machen beide was miteinander, und wir reden über beides" behandelt wird, nicht IMMER zwangsläufig davon gesunden, weil die Ebene, auf der er erreicht / getroffen wird, eine ganz andere ist. Er wird zwar merken: "Mein Therapeut ist sehr reflektiert, wenn es um seine eigenen Anteile geht", aber da diese Selbstreflexion bei jedem vernünftigen Th. ausgebildet ist, kannst du davon ausgehen, dass der Unterschied zwischen "intersubjektiv" und "traditionell" nicht der ist, dass einer versteht und der andere nicht (à la: "Nur mein Analytiker kann reflektiert zurückgeben. Andere können das nicht").
Nur: Das, was in den Stunden passiert, das passiert auf verschiedene Weise, und nicht alles ist für jeden geeignet oder sinnvoll.
Wenn du darin eine Abwertung liest, dass ich "solche Patienten" erwähne, dann ist das aber deine Abwertung, denn es GIBT unterschiedliche Störungen. Wenn dein Analytiker, wie du ja immer sagst, zu dir sagt, dass du nicht krank bist, sondern ganz gesund auf deine kranke Umwelt reagierst, dann gehörst du offenbar nicht zu "solchen" Patienten, die eine bestimmte Art der Ansprache und des Miteinanders und des Sich-auf-den-Anderen-Einlassens brauchen. Das ist schön, aber das erklärt eben auch, wieso du nicht nachvollziehen kannst, dass es nicht immer damit getan ist, dass nur reflektiert geredet wird.
(Ich werde diesen Diskurs darüber, wer den besten Analytiker hat, auch nicht fortführen; wollte dir nur mitteilen, dass "anders" nicht "besser" oder "schlechter" heißt (das bezieht sich auf Patienten und Therapeuten gleichermaßen) und dass eine gute Analyse nicht immer unbedingt die ist, in der alles supi läuft. Und hier ist auch die Anknüpfung an Gedankentanz' Problem.)
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Gedankentanz
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie

, 34 - Beiträge: 610
Ich danke euch sehr, das ihr euch Zeit für mich genommen habt. Für eure Geduld und eure Gedanken.
Ich habe eine Entscheidung getroffen. Sie ist mir nicht leicht gefallen, aber sie war für mich sehr wichtig. Eine Entscheidung die ich schon länger vor mir her geschoben habe.
Auf der einen Seite bin ich erleichtert, aber auf der anderen Seite doch irgendwie traurig. Aber Abschiede können nun mal weh tun.
Ich habe mich, FÜR mich und gegen die Therapeutin entschieden und trotz meiner Trauer bin ich stolz auf mich.
Jetzt werde ich schauen wie es weiter geht. Ich werde die Möglichkeit wahrnehmen und die andere Therapeutin kennenlernen. Wenn da dann doch die Chemie nicht stimmt, dann werde ich weiter schauen. Aber darüber mache ich mir dann Gedanken wenn es soweit ist. Diese Entscheidung traf ich für Niemanden und zu Niemandes Gunsten, einzig und alleine für mich. Und das fühlt sich gut an. Die Zeit wird es zeigen ob ich mich richtig entschieden habe. Jetzt werde ich aber erst mal gucken, was ich mit meiner "freien Zeit" anstelle
.
Ich wünsche euch einen tollen Tag!!!!!
Ich habe eine Entscheidung getroffen. Sie ist mir nicht leicht gefallen, aber sie war für mich sehr wichtig. Eine Entscheidung die ich schon länger vor mir her geschoben habe.
Auf der einen Seite bin ich erleichtert, aber auf der anderen Seite doch irgendwie traurig. Aber Abschiede können nun mal weh tun.
Ich habe mich, FÜR mich und gegen die Therapeutin entschieden und trotz meiner Trauer bin ich stolz auf mich.
Jetzt werde ich schauen wie es weiter geht. Ich werde die Möglichkeit wahrnehmen und die andere Therapeutin kennenlernen. Wenn da dann doch die Chemie nicht stimmt, dann werde ich weiter schauen. Aber darüber mache ich mir dann Gedanken wenn es soweit ist. Diese Entscheidung traf ich für Niemanden und zu Niemandes Gunsten, einzig und alleine für mich. Und das fühlt sich gut an. Die Zeit wird es zeigen ob ich mich richtig entschieden habe. Jetzt werde ich aber erst mal gucken, was ich mit meiner "freien Zeit" anstelle
Ich wünsche euch einen tollen Tag!!!!!
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken 
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Landkärtchen
- Forums-Insider

, 80 - Beiträge: 453
Hut ab, Gedankentanz.
Das hört sich sehr klar an und vielleicht kann jetzt bei dir innerlich auch ein wenig Ruhe einkehren.
Alles Gute, Landkärtchen
Das hört sich sehr klar an und vielleicht kann jetzt bei dir innerlich auch ein wenig Ruhe einkehren.
Alles Gute, Landkärtchen
Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?
Vincent van Gogh
Vincent van Gogh
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Philosophia
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 39 - Beiträge: 4678
Super Gedankentanz!!!! Ich freu mich für dich! Ich wünsche dir, dass du trotz dieser Erfahrung offen bleiben kannst für die Dinge, die dir gut tun. Und dass dein viell.entstandenes Misstrauen dich jetzt nicht behindern möge.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Ja, das klingt sehr klar... und auch ja dazu, dass du schaust, ob die Chemie wirklich stimmt. Was eigene Muster sind, wird sich wahrscheinlich wieder entfalten... sonst wären es keine Muster. Daher ist sehr von Vorteil, wenn ein Therapeut damit umgehen kann. Auch der beste Therapeut hat manches, womit er nicht so kann. Und was eher mit ihr zu tun hatte, das sie einbrachte, wird dann sicherlich bei einem anderen Therapeuten wegfallen. Alles Gute!
Liebe Grüße
stern

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»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
(Heidi Kastner)
(Heidi Kastner)
Hinweis: diverse Untergriffigkeiten wurden aus dem Thread entfernt.
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diesoderdas
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 80 - Beiträge: 3702
Ich fühle mich von Dir nicht verstanden. Mag daran liegen, dass ich mich nicht verständlich ausgedrückt habe!isabe hat geschrieben: Mi., 04.07.2018, 07:15
(Ich werde diesen Diskurs darüber, wer den besten Analytiker hat, auch nicht fortführen; wollte dir nur mitteilen, dass "anders" nicht "besser" oder "schlechter" heißt (das bezieht sich auf Patienten und Therapeuten gleichermaßen) und dass eine gute Analyse nicht immer unbedingt die ist, in der alles supi läuft. Und hier ist auch die Anknüpfung an Gedankentanz' Problem.)
Wenn ein Kind seine Eltern nicht spüren konnte und überhaupt nie in der Begegnung mit einem Anderen dessen Präsenz gespürt hat (womöglich hat er andere Dinge gespürt, aber nicht die wirkliche Begegnung (also, jemand macht Komplimente, man freut sich, aber es dringt nicht ins Herz)), dann ist es u.U. wichtig, dies in der Therapie zu spüren. Eben nicht die Zugewandtheit usw., sondern tatsächlich die Begegnung selbst.
Manchmal spürt man die Authentizität der Begegnung ironischerweise im (eigentlich) Negativen. Das ist der Grund, weshalb es Patienten gibt, die Andere darum beneiden, etwas "konkret Schreckliches" erlebt zu haben. Nicht das negative Ereignis wird geneidet, sondern dessen Authentizität und Ehrlichkeit. Schöne Worte kann jeder sagen; wenn dir aber jemand etwas Negatives sagt, kannst du eher annehmen, dass es wahr ist.
Diese Ironie ist in bestimmten Patienten verankert, die positive Beziehungserfahrungen nicht verinnerlichen konnten und kein Vertrauen aufbauen konnten. Es läuft u.U. darauf hinaus, den Therapeuten (unbewusst) zu provozieren, sich so zu verhalten, dass der Patient es ganz leicht als Wahrheit annehmen kann (denn es ist ja negativ). Der Therapeut könnte jetzt vermeintlich klug reagieren, denn er hat ja den Patienten durchschaut. Dann könnte er sich über seine Intelligenz freuen und darüber, dass der Patient das sicher auch versteht (und der Patient versteht das durchaus). So nach dem Motto: "Sie wollen mich provozieren, aber ich habe das durchschaut und reagiere nicht darauf". Wenn die Beziehung einigermaßen vertrauensvoll ist, stimmt der Patient also zu. Aber den Therapeuten wirklich emotional spüren tut er deshalb noch lange nicht... Er weiß: "Mein Therapeut ist klug und traut mir zu, dass ich mit Konfrontationen umgehen kann", aber das allein macht keine Begegnung aus.
Wie gesagt: Für Menschen, die besser darin sind, Beziehungen zu "führen", mag das ausreichen. Für Andere, die liebe Worte nicht annehmen können, weil sie ihnen misstrauen, und die sich trotzdem nach Liebe sehnen, mag es eine Lösung sein, ihnen insoweit "entgegenzukommen", dass man ihnen zeigt: "Ja, du hast mich erreicht. Ich BIN jetzt wirklich wütend mit dir!" - und so kann das vermeintliche "Agieren" des Therapeuten ein Schlüssel zur Seele des Patienten sein, der andere emotionale Botschaften (noch) nicht als "wahrscheinlich wahr" annehmen kann. Nun merkt der Patient: "Der Therapeut IST da, ich bin in sein Herz gelangt und er in meines".
Manchmal spürt man die Authentizität der Begegnung ironischerweise im (eigentlich) Negativen. Das ist der Grund, weshalb es Patienten gibt, die Andere darum beneiden, etwas "konkret Schreckliches" erlebt zu haben. Nicht das negative Ereignis wird geneidet, sondern dessen Authentizität und Ehrlichkeit. Schöne Worte kann jeder sagen; wenn dir aber jemand etwas Negatives sagt, kannst du eher annehmen, dass es wahr ist.
Diese Ironie ist in bestimmten Patienten verankert, die positive Beziehungserfahrungen nicht verinnerlichen konnten und kein Vertrauen aufbauen konnten. Es läuft u.U. darauf hinaus, den Therapeuten (unbewusst) zu provozieren, sich so zu verhalten, dass der Patient es ganz leicht als Wahrheit annehmen kann (denn es ist ja negativ). Der Therapeut könnte jetzt vermeintlich klug reagieren, denn er hat ja den Patienten durchschaut. Dann könnte er sich über seine Intelligenz freuen und darüber, dass der Patient das sicher auch versteht (und der Patient versteht das durchaus). So nach dem Motto: "Sie wollen mich provozieren, aber ich habe das durchschaut und reagiere nicht darauf". Wenn die Beziehung einigermaßen vertrauensvoll ist, stimmt der Patient also zu. Aber den Therapeuten wirklich emotional spüren tut er deshalb noch lange nicht... Er weiß: "Mein Therapeut ist klug und traut mir zu, dass ich mit Konfrontationen umgehen kann", aber das allein macht keine Begegnung aus.
Wie gesagt: Für Menschen, die besser darin sind, Beziehungen zu "führen", mag das ausreichen. Für Andere, die liebe Worte nicht annehmen können, weil sie ihnen misstrauen, und die sich trotzdem nach Liebe sehnen, mag es eine Lösung sein, ihnen insoweit "entgegenzukommen", dass man ihnen zeigt: "Ja, du hast mich erreicht. Ich BIN jetzt wirklich wütend mit dir!" - und so kann das vermeintliche "Agieren" des Therapeuten ein Schlüssel zur Seele des Patienten sein, der andere emotionale Botschaften (noch) nicht als "wahrscheinlich wahr" annehmen kann. Nun merkt der Patient: "Der Therapeut IST da, ich bin in sein Herz gelangt und er in meines".
Isabe, das was Du jetzt schreibst, habe ich für mich ähnlich erlebt.
Mein Therapeut hat nicht geäußert, dass er mich durchschaut hat. Ich habe mich selbst durchschaut und habe ihm das gesagt. Ich kann liebe Worte nicht annehmen, weil ich mich deren nicht wert fühle. Ich versuchte ihn zu provozieren, dass er mich schlecht behandelt. Das kenne ich ja.
Und ja, er lässt mich nicht im Stich!
Mein Therapeut hat nicht geäußert, dass er mich durchschaut hat. Ich habe mich selbst durchschaut und habe ihm das gesagt. Ich kann liebe Worte nicht annehmen, weil ich mich deren nicht wert fühle. Ich versuchte ihn zu provozieren, dass er mich schlecht behandelt. Das kenne ich ja.
Und ja, er lässt mich nicht im Stich!
"Schlecht behandeln" / "im Stich lassen" - das ist nicht dasselbe wie eine emotionale Beteiligung.
Ich behaupte: Wenn du jemanden nicht wirklich wütend machen kannst, dann kannst du ihm nicht wirklich nahe sein. Denn: Positive Gefühle entstehen viel leichter, und die sind auch nicht tabuisiert: Sympathie wird in der Therapie ja vorausgesetzt; vor allem am Anfang bemüht man sich umeinander; die positiven Übertragungen gehen den negativen voraus.
Die Güte einer Beziehung zeigt sich aber nicht darin, einander nie auch im Negativen nahe zu sein. Wie gesagt: Nicht jeder braucht diese Inszenierungen (dafür vielleicht andere). Wenn du deinen Therapeuten wirklich "ganz tief" spüren kannst, ohne dass er dir seine Gefühle auf eine emotionale Art mitteilt, dann ist das doch gut.
Noch mal: Ich denke, es bringt nichts, das weiter zu vertiefen. Mir ist trotzdem wichtig, dass das stehenbleibt, dass ein Therapeut nicht automatisch dadurch gut ist, dass er sich immer scheinbar perfekt verhält. Das Gegenteil ist auch nicht der Fall, natürlich. Aber es gibt keine Therapien von der Stange, von wegen: "Ein Therapeut muss... / ein Therapeut darf nicht..." (von wenigen klaren Fällen mal abgesehen) - und deshalb ist das auch umso schwieriger, wenn im Forum gefragt wird: "Findet ihr nicht auch, dass mein Th. alles falsch macht?"
Ich behaupte: Wenn du jemanden nicht wirklich wütend machen kannst, dann kannst du ihm nicht wirklich nahe sein. Denn: Positive Gefühle entstehen viel leichter, und die sind auch nicht tabuisiert: Sympathie wird in der Therapie ja vorausgesetzt; vor allem am Anfang bemüht man sich umeinander; die positiven Übertragungen gehen den negativen voraus.
Die Güte einer Beziehung zeigt sich aber nicht darin, einander nie auch im Negativen nahe zu sein. Wie gesagt: Nicht jeder braucht diese Inszenierungen (dafür vielleicht andere). Wenn du deinen Therapeuten wirklich "ganz tief" spüren kannst, ohne dass er dir seine Gefühle auf eine emotionale Art mitteilt, dann ist das doch gut.
Noch mal: Ich denke, es bringt nichts, das weiter zu vertiefen. Mir ist trotzdem wichtig, dass das stehenbleibt, dass ein Therapeut nicht automatisch dadurch gut ist, dass er sich immer scheinbar perfekt verhält. Das Gegenteil ist auch nicht der Fall, natürlich. Aber es gibt keine Therapien von der Stange, von wegen: "Ein Therapeut muss... / ein Therapeut darf nicht..." (von wenigen klaren Fällen mal abgesehen) - und deshalb ist das auch umso schwieriger, wenn im Forum gefragt wird: "Findet ihr nicht auch, dass mein Th. alles falsch macht?"
Isabe, da schreibst wieder an mir vorbei.
Therapeuten sind nicht automatisch gut! Sind ja keine Automaten.
Was ich mache, fühle , ist MEINE Sache.
Was der Therapeut macht, ist SEINE Sache.
Kann kompatibel sein, oder auch nicht!
Wir haben uns in der Therapie oft gegenseitig missverstanden. Das Heilsame für mich ist, darüber in einen respektvollen Austausch zu gehen, sich gegenseitig verstehen.
Therapeuten sind nicht automatisch gut! Sind ja keine Automaten.
Was ich mache, fühle , ist MEINE Sache.
Was der Therapeut macht, ist SEINE Sache.
Kann kompatibel sein, oder auch nicht!
Wir haben uns in der Therapie oft gegenseitig missverstanden. Das Heilsame für mich ist, darüber in einen respektvollen Austausch zu gehen, sich gegenseitig verstehen.
Ich denke da täuschst Du Dich. In dem Moment begegnest Du für meine Begriffe DIR (inklusive Vergangenheit) und damit ist die Begegnung eben NICHT authentisch.isabe hat geschrieben: Fr., 06.07.2018, 20:48 Manchmal spürt man die Authentizität der Begegnung ironischerweise im (eigentlich) Negativen.
Einen Menschen im eigenen Sinne "provozieren" zu müssen um "ihm" begegnen zu können ist denke ich nichts weiter als die "eigenen negativen Gefühle im andern sehen zu wollen" weil diese eben nur "auf diesen projiziert" werden können. Dh. es besteht eine "Ablehnung" der eigenen negativen - bzw. solcher die so BEWERTET werden - Gefühle.
Wenn Du wirklich dem anderen begegnen würdest, dann würdest Du Deine negativen Gefühle bei Dir behalten können und ALS ZU DIR GEHÖRIG in diesem Moment erkennen können.
Mio:
Ich wollte dich nur mal daran erinnern, dass ich deine Beiträge nicht lese. Ich bekomme immer nur ständig die Nachricht "zitiert von mio", was halt ein bisschen komisch ist, da du ja weißt, dass ich dich nicht lese. Wenn das mal passiert, dass jemand einen anderen zitiert, könnte man noch annehmen, es passe einfach nur zum Diskussionsverlauf.
Bei dir scheint mir da ein anderes kommunikatives Bedürfnis vorzuliegen, auf das ich jedoch nicht eingehe. Ich möchte dich also nur daran erinnern, dass deine häufigen Bezüge auf mich ins Leere laufen und du sie dir damit eigentlich sparen kannst - ist ja auch nicht so schön, wenn man über jemanden schreibt und schreibt, obwohl man wissen müsste, dass der das gar nicht liest. Und ich gehöre nicht zu den Leuten, die nur so tun, als würden sie ignorieren.
Da ich das jedoch aus anderen Diskussionen kenne, dass User sagen, sie fühlten sich so, als hättest du dich an ihnen festgebissen, lege ich umso weniger Wert auf diese Form der Begegnung.
Zitiere mich also ruhig weiter; mich interessiert das nicht, aber wisse wenigstens, dass du damit alleine bleibst.
Ich wollte dich nur mal daran erinnern, dass ich deine Beiträge nicht lese. Ich bekomme immer nur ständig die Nachricht "zitiert von mio", was halt ein bisschen komisch ist, da du ja weißt, dass ich dich nicht lese. Wenn das mal passiert, dass jemand einen anderen zitiert, könnte man noch annehmen, es passe einfach nur zum Diskussionsverlauf.
Bei dir scheint mir da ein anderes kommunikatives Bedürfnis vorzuliegen, auf das ich jedoch nicht eingehe. Ich möchte dich also nur daran erinnern, dass deine häufigen Bezüge auf mich ins Leere laufen und du sie dir damit eigentlich sparen kannst - ist ja auch nicht so schön, wenn man über jemanden schreibt und schreibt, obwohl man wissen müsste, dass der das gar nicht liest. Und ich gehöre nicht zu den Leuten, die nur so tun, als würden sie ignorieren.
Da ich das jedoch aus anderen Diskussionen kenne, dass User sagen, sie fühlten sich so, als hättest du dich an ihnen festgebissen, lege ich umso weniger Wert auf diese Form der Begegnung.
Zitiere mich also ruhig weiter; mich interessiert das nicht, aber wisse wenigstens, dass du damit alleine bleibst.
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