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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Do., 20.02.2025, 19:11

Darüber, alle Männer abzuschaffen oder zu hassen, hat niemand etwas geschrieben. Ich habe auch positive, prägende Erfahrungen gemacht.

Allerdings frage ich mich, wieso man sich angesprochen fühlt und verteidigt, wenn man nicht Frauen belästigt oder sogar vergewaltigt und umbringt.

Mir würde es nie einfallen, mich mit weiblichen Kriminellen zu solidarisieren, die Taten kleinzureden oder wegzusehen.

Ich bin - weil ich ein funktionierendes Moralempfinden habe - abgestoßen und will etwas dagegen tun.

Wer sich solidarisiert, kleinredet oder wegsieht, weiss auch, wieso von struktureller Gewalt die Rede ist.

Mich nervt einfach massiv dieses heuchlerische "Wir müssen unsere Frauen schützen!!!", wenn Ausländer gewalttätig werden. Und wenn einheimische, weiße Männer Frauen gegenüber gewalttätig werden? Schulternzucken.

Für wen auch immer ihr das tut, für die Opfer tut ihr es nicht. Das sieht man auch daran, wie mit den Wünschen von Angehörigen umgegangen wird (zum Beispiel dem Wunsch einer Mutter, dass man den Tod ihrer Tochter nicht für politische Zwecke benutzt. Oder daran, dass nach dem Mordfall Maria L. in Freiburg 2016 die Familie des Opfers angefeindet wurde. Wie tief muss man dafür sinken).
Zuletzt geändert von ExtraordinaryGirl am Do., 20.02.2025, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

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Chad
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Beitrag Do., 20.02.2025, 19:12

stern hat geschrieben: Do., 20.02.2025, 17:22 Sag' bloß, du hast nicht sorgfältig geprüft, ob die von dir geposteten Taten von Männern nicht von Frauen begangen wurden?
Das ist doch euer Betätigungsfeld.
Tatsächlich geben die Studien das nicht her. Es wird in Studien dieser Art nach wie vor keine Unterscheidung getroffen, ob es sich bei den Tätern um biologische Männer oder um männliche gelesene Personen handelt. Damit sind diese Studien nicht nur vollkommen wertlos, sie verzerren auch die Realität.
Das Beispiel zeigt, wie wichtig geschlechtersensible Forschung ist. Hier gibt es noch viel zu tun, bis sich diese Erkenntnis an den Universitäten (hoffentlich) durchsetzt.


ziegenkind
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Beitrag Do., 20.02.2025, 19:13

Wir wissen, dass jeden Tag zwei Gruppenvergewaltigungen stattfinden. AN wie vielen davon sind Frauen als Täterinnen beteiligt? Wir lange wollen wir das noch hinnehmen?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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stern
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Beitrag Do., 20.02.2025, 19:19

changnoi hat geschrieben: Do., 20.02.2025, 19:01
Dass das BKA und DeStatis danach jetzt als "X-Influencer" gelten, so hab ich das noch gar nicht betrachtet, danke!
Bitte. Wenn du das das nächste Mal direkt auf amtliche Statistiken verweist anstelle auf X-Influencer, so erübrigen sich entsprechende Hinweise.
Liebe Grüße
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Hiob
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Beitrag Do., 20.02.2025, 19:20

Was machen wir denn jetzt. Männer weg oder Einwanderer weg.
Welche Strategie ist erfolgversprechender. Ziegenkind?


ziegenkind
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Beitrag Do., 20.02.2025, 19:43

Hiob, ich spreche nicht von DEN Männern und ich hoffe, dass Du nicht von DEN Einwanderern sprichst. Ich habe auch mehrfach betont, dass es mir nicht um wegschicken, sondern um wegsperren von Gewalttätern geht, von denen die erdrückende Mehrheit Männer sind. Ich fordere: mehr politische Aufmerksamkeit für das drängende Männerproblem!!! Das Maß ist voll. Mir reicht es nicht, dass man nur von migrantischen Gewalttätern spricht, weil das bedeutet, dass ich mit einer von Biodeutschen begangenen Gruppenvergewaltigung am Tag leben muss. Schluss mit Halbherzigkeiten. Packt das Problem an der Wurzel, am Mann.
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Eskalation
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Beitrag Do., 20.02.2025, 20:01

Bei vielen Gruppenvergewaltigungen sind Frauen als Täter beteiligt, ich mein ja nur, viele Frauen sorgen dafür dass die baldigen Opfer überhaupt mitkommen bspw. Nichts ahnend was auf sie zukommt. Von den ganzen Kindervergewaltigungen bis hin zu Erwachsenen.


ziegenkind
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Beitrag Do., 20.02.2025, 20:56

Kannst Du zu der Rolle von Frauen bei Gruppenvergewaltigung mal eine Referenz verlinken? Ehrliche Nachfrage. Bei Kindervergewaltigung sind Frauen fast immer entweder direkt beteiligt oder gucken wissentlich weg.

Neue Idee: Sperrzone irgendwo in Mecklenburg für Mehrfachtäter, die dort Selbstversorgung praktizieren dürfen, damit sie Leute wie mich nicht auch noch Steuergelder kosten. Zaun drum. Keiner kommt raus. Alternative zur Abschiebung - insbesondere auch für biodeutsche Monster, gegen die uns Abschiebung nicht weiterhelfen wird.
Zuletzt geändert von ziegenkind am Do., 20.02.2025, 21:09, insgesamt 2-mal geändert.
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Do., 20.02.2025, 20:58

Trotzdem bleiben die Haupttäter Männer. Wann konzentriert man sich endlich auf sie? Wann reden wir als Gesellschaft über die Verantwortung, die Täter für ihre Taten tragen? Viele Opfer werden später Täter, das würde nicht passieren, wenn sie gar nicht erst Opfer geworden wären und sich die Täter Hilfe gesucht hätten, statt die Probleme an anderen auszulassen.

Bei der Frage, wer diese späteren Täter erzieht, wird auch oft auf die Frauen gezeigt. Tja, wenn jemand meint, er könne es besser, soll er halt zuhause bleiben und die Kinder erziehen, während die Frauen Karriere machen. Und zwar nicht nur ab und zu, sondern im gleichen Verhältnis, in dem es Stand jetzt die Frauen machen.
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Eskalation
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Beitrag Do., 20.02.2025, 21:54

Ich habe keine Links. Frauen werden nicht gern als Täter gesehen bzw. ist dies in den Köpfen der Gesellschaft nicht verankert.
Es gibt Begriffe wie Lockvogel oder Vorbereiterin bzgl. Sexualdelikten.

Ich zumindest sehe es, so wie es ist. Männer werden öfter als Frauen zur Rechenschaft gezogen, angezeigt. Alleine das verzerrt die Zahlen was Gewalt und sexuelle Gewalt durch Männer oder Frauen angeht. Den Opfern hilft es nicht weiter, dass man darauf pocht, dass Männer das Problem sind, ganz im Gegenteil schüchtert es die Opfer der Frauen noch mehr ein (da nicht sein kann, was nicht sein darf?) und es wird nichts besser dadurch, wenn man die Augen davor verschließt.

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Beitrag Do., 20.02.2025, 22:30

Eskalation hat geschrieben: Do., 20.02.2025, 21:54 Den Opfern hilft es nicht weiter, dass man darauf pocht, dass Männer das Problem sind, ganz im Gegenteil schüchtert es die Opfer der Frauen noch mehr ein (da nicht sein kann, was nicht sein darf?) und es wird nichts besser dadurch, wenn man die Augen davor verschließt.
Den Opfern männlicher Gewalttäter? Den Opfern weiblicher Gewalttäter? Glaubst du etwa, Opfer von Männern werden nicht eingeschüchtert? Tut doch einfach was dagegen, statt nach Jahrzehnten voller Nichtstun sich online auszuweinen.

Es ist eigentlich ganz einfach: Ja, Frauen werden Opfer. Ja, Männer werden Opfer (und es sind wissenschaftlich betrachtet eindeutig mehr Männer als Frauen Täter - was tut man dagegen?).

Und der erste Schritt dagegen ist nicht, anderen die Schuld zu geben, sondern darauf zu achten, dass man selbst niemanden belästigt und so weiter. Sich einfach anständig verhalten und Verantwortung für die eigenen Taten übernehmen.

Leider sehe ich online viele Leute, die sich nicht hinterfragen. Wieder Stichwort "#metoo". Stattdessen wird kleingeredet usw (wieso, wenn man gar kein Täter ist?). Weil's ja auch so viel bringt ...

Von mir aus kann man auch gerne einen Artikel schreiben, in dem man Gewalt durch Männer UND Gewalt durch Frauen beschreibt. Und dann erwachsen darüber diskutieren.
Zuletzt geändert von ExtraordinaryGirl am Do., 20.02.2025, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Do., 20.02.2025, 22:31

Das mit den verzerrten Zahlen ist interessant und betrifft auch andere Dimensionen: sexuelle Übergriffe von Biodeutschen werden viel seltener angezeigt. Das weiß man auch
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Beitrag Fr., 21.02.2025, 03:24

ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Do., 20.02.2025, 19:11
Mich nervt einfach massiv dieses heuchlerische "Wir müssen unsere Frauen schützen!!!", wenn Ausländer gewalttätig werden. Und wenn einheimische, weiße Männer Frauen gegenüber gewalttätig werden? Schulternzucken.

Für wen auch immer ihr das tut, für die Opfer tut ihr es nicht.
Unterstreiche ich mal. Frauen werden bestenfalls instrumentalisiert.

.........

Als biodeutsche Frau [sprachlich übernehme ich das mal so] würde ich auch nicht auf den Schutz von Putin- und Trumpfanboys setzen, die seit Jahren bis Jahrzehnten in Foren raunen. :dunno:

Kalkofe brachte das mal mit einer Parodie auf den Punkt:


Quelle: https://m.youtube.com/watch?v=nuikOPvGnuQ

Warum ich darauf komme: Weil das Forum schon seit vielen Jahren mit dieser Thematik geflutet wird und das Video, das Kalkofe parodiert allen Ernstes mal zum Besten gegeben wurde. Das Original ist wohlgemerkt keine Parodie, sondern das Selbstverständnis eines rechten Aktivisten, der sich als Beschützer inszenieren wollte. Ging nur etwas nach hinten los. :lol:
Liebe Grüße
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Beitrag Fr., 21.02.2025, 07:49

ziegenkind hat geschrieben: Do., 20.02.2025, 22:31 Das mit den verzerrten Zahlen ist interessant und betrifft auch andere Dimensionen: sexuelle Übergriffe von Biodeutschen werden viel seltener angezeigt. Das weiß man auch

Ja, weiß man.

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stern
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Beitrag Fr., 21.02.2025, 09:12

Medien berichten auch deutlich häufiger über Gewaltdelikte von Ausländern als es ihrem tatsächen Anteil in der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik entspricht.

Diese Effekt soll wohl, wie gesagt bereits über viele Jahre hinweg, im Forum erzeugt werden. *) Seit Jahren werden regelmäßig entsprechende Taten von einem kleinen Grüppchen gepostet.

Und unter Migranten sind eben auch Männer prozentual überrepräsentiert.

*) Wenn es dabei wirklich um den Schutz von Frauen ginge, müsste man sich mit allen an Frauen begangen Gewaltdelikten befassen.

Und wie eigenwillig im Forum Statistik ausgelegt wurde... oh je, das wurde während der Pandemie schonungslis deutlich. Kann davon komnen, wenn.an sich an Influencern orientiert. Oder auch Politiker und denen es natürlich manche gibt, die Stimmung Degen bestimmte Gruppen machen (können auch wechseln) oder Wahlkampf.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 21.02.2025, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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