Schwierigkeiten in der Beziehung zu meinem Therapeuten

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Baerchen
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Beitrag Di., 31.05.2016, 07:49

isabe hat geschrieben:Sarana:
Das stimmt wohl! Es ist ein Kreisen um die Anderen, und die Anderen merken vielleicht gar nicht, dass der Thread zu einer Art Fangen-Spiel geworden ist, bei dem man sich gegenseitig immer ein bisschen neckt, um den Kontakt nicht zu verlieren. Man will sich fangen, aber man will es auch nicht. Es geht also gar nicht um den direkten Austausch eines Betroffenen, der sein Problem schildert, mit Menschen, die ihm helfen wollen, sondern jeder schmeißt sein Stöckchen in die Runde und hofft, dass der Andere anspringt. Die Antworten werden immer provozierender und schockierender, und Baerchen scheint sich gar nicht daran zu stören, denn man schreibt ja sowieso aneinander vorbei, und Baerchen will vielleicht gar nicht, dass es um sie selbst geht. Deshalb tut ihr das vielleicht auch gar nicht weh, wenn man ihr sagt, sie könnte sich doch umbringen oder ihr Leben sei doch würdelos. Das sind Sätze, die, wenn man sie wirklich an sich heranlässt, einen in eine tiefe Verzweiflung stürzen müssten. So aber können die Sätze geworfen werden wie Bälle beim Dosenwerfen, wo es egal ist, ob nun getroffen wird oder nicht. Und wenn man nicht trifft, versucht man es halt noch mal. Und Baerchen hebt ihre Dosen auf und stellt sie immer wieder hin, auf dass der Jahrmarkt nicht aufhört.
ich finde, dass hast du sehr gut beschrieben, danke dafuer (auch fuer das bildhafte, kann ich dann wesentlich besser verstehen). ich erkenne mich auf jedenfall darin wieder.

und ich mache das auch in der therapie, was du da beschreibst.

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isabe
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Beitrag Di., 31.05.2016, 07:53

sie machte mein wuetendsein kaputt.
Das ist ein total schöner Satz, auch wenn er natürlich gleichzeitig traurig ist. Ich kann mir vorstellen, wie du darunter leidest. Es ist aber möglich, sich davon zu befreien. Du KANNST sagen: "Ob ich mich anstelle, ist alleine meine Sache!" Solche Sachen kannst du ausprobieren.

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Baerchen
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Beitrag Di., 31.05.2016, 09:13

isabe hat geschrieben:
sie machte mein wuetendsein kaputt.
Das ist ein total schöner Satz, auch wenn er natürlich gleichzeitig traurig ist. Ich kann mir vorstellen, wie du darunter leidest. Es ist aber möglich, sich davon zu befreien. Du KANNST sagen: "Ob ich mich anstelle, ist alleine meine Sache!" Solche Sachen kannst du ausprobieren.
ich sprach das, was damals war, mal bei meiner mum an. und zwar dann, als ich es durch die therapie verstanden hatte. ich habe es ihr versucht zu erklaeren, wie sie sich verhalten hat. und wie es sich fuer mich anfuehlte.

und das mache ich auch manchmal mit anderen erfahrungen, die ich bei ihr selbst sammele. ich spreche manches an. und ich merke, dass sie es einerseits gut findet, dass ich mich da weiterentwickele und andererseits entsteht da aber auch ein widerstand in ihr. und das verstehe ich auch, weil ich es ja auch selbst in der therapie erlebe. ich bekam mal mit, dass sie zu ihrer freundin am telef. sagte, dass sie es freut, dass ich die threrapie mache und dadurch manchmal bei schwierigkeiten im haus (auch mit meinem bruder) ihr etwas beiseite stehen kann. in der therapie habe ich dann aber erfahren, dass sie sich vermutlich auch wuenscht, dass ich ein wenig ihre therapeutin bin. und das wiederum habe ich ihr dann auch erklaert, dass es nicht meine aufgabe waere.

zusammenfassend stelle ich fest, dass ich die ganze zeit versucht habe, sie mit in meine therapie zu integrieren. ich meine damit, dass was ich in der beziehung zu meinem therapeuten lerne, wende ich dann bei ihr an. aber das ist eigentlich nicht das ziel. weil ich damit ja erreichen will, dass ich eines tages eine familie erschaffe, wie ich es will. denn meine mum ist ja sehr beeinflussbar.

nur kann das ziel wahrscheinlich nicht erreicht werden, weil ich es bestimmt nicht in dem umfang schaffe und selbst wenn, ich es dann nicht annehmen kann. denn ich habe dabei alles gegeben, meine gesamte kraft. und das macht mich noch mehr wuetender, dass ich das musste. sicher, ich muss nichts. aber ich denke es zumindest, weil ich zurzeit keine andere wahl sehe.

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Baerchen
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Beitrag Di., 31.05.2016, 09:26

ich merke, dass ich mich meiner schwester aehnlich verhalte, wie es meine mum mit mir macht.

erst dadurch kann ich wirklich einschaetzen, wie sich das fuer meine mum anfuehlt.

und mir wird deutlich, dass es unglaublich schwer ist, etwas zu veraendern.

ich kann es aber zumindest ein wenig wahrnehmen, reflektieren. und dann mit dem verstehen auch versuchen, dagegen anzukaempfen. aber das klappt nur ansatzweise.

es fuehlt sich sehr merkwuerdig an, denn meine schwester (sie ist 18 jahre), versteht langsam immer besser, dass ich wie unsere mum bin. aber ich kann mit meiner schwester auch darueber sprechen.

es ist alles andere als leicht, damit umzugehen. einerseits erlebe ich es selbst an meiner mum (was mich unfassbar wuetend macht) und dann stelle ich fest, wie ich genau das selbe mit meiner kleineren schwester mache. und das macht mich auch wuetend auf mich selbst. wie kann ich nur mich genau wie meine mum verhalten, wenn ich es derart abwerte.

und auch erst dann verstehe ich langsam, dass sich meine mum kaum veraendern kann, wenn ich ihr ein bestimmtes verhalten erklaere. denn sie macht es dann auch selbst wuetend. sie braeuchte dann auch eine schuetzende instanz, die zu ihr haelt. nicht nur eine tochter, die sie andauernd kritisiert. und das mal drei (bei drei kindern). sie muss da einiges aushalten.

das heißt fuer mich: ich darf mich zwar in zukunft wehren, grenzen setzen, aber meine versuche, mich andauernd in ihr leben einzumischen, hilft nicht. da muss ich schauen, dass ich die kraft in mein leben investiere.
Zuletzt geändert von Baerchen am Di., 31.05.2016, 09:36, insgesamt 6-mal geändert.

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Candykills
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Beitrag Di., 31.05.2016, 09:29

Hast du dir denn über den Vorschlag in eine psychosomatische Klinik zu gehen mal Gedanken gemacht? Die könnten zum Beispiel abklären, was bei dir wirklich körperlich vorliegt und was psychosomatisch bedingt ist. Und vor allem könntest du dann feststellen, ob es wirklich für dich keine Alternative gibt zum Leben bei deiner Mom.

LG
Candy
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Beitrag Di., 31.05.2016, 09:39

Candykills hat geschrieben:Hast du dir denn über den Vorschlag in eine psychosomatische Klinik zu gehen mal Gedanken gemacht? Die könnten zum Beispiel abklären, was bei dir wirklich körperlich vorliegt und was psychosomatisch bedingt ist. Und vor allem könntest du dann feststellen, ob es wirklich für dich keine Alternative gibt zum Leben bei deiner Mom.
ja, habe drueber nachgedacht. ich werde die therapie bei meinem therapeuten auf jedenfall weitermachen. und ich selbst erkenne auch schritte, in eine gute richtung, auch wenn sie sehr klein sind.

weshalb ich ein krankenhaus ablehne, habe ich hier mal erklaert. gute therapeuten sind fuer mich nicht einfach zu finden (das waren zumindest meine erfahrungen). welche erkrankungen ich neben dem seelischen habe, wurde bereits sehr ausfuehrlich abgeklaert.

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Beitrag Di., 31.05.2016, 10:12

ich denke, dass das schilddruesenpraeparat, wie ein trigger ist. ich war bisher noch nie wirklich dauerhaft sehr gut eingestellt, weil die aerzte da unterschiedlicher meinung waren. aber jetzt weiß ich ja, wie ich mich in etwa einzustellen habe.

ich kriege hier manchmal den rat: dann gehe zum arzt und klaere das ab. ja, das mache ich bereits seit langem. mit der erfahrung, dass ich kunterbunte empfehlungen kriege, welche menge ich denn brauche.
aber ich gehe da jetzt einfach der mehrheit nach, und nach meiner recherche.

und genau das habe ich auch bei therapeuten im seelischen bereich erlebt (bei erstgespraechen).

jeder dachte etwas anderes. mein jetziger therapeut wusste (nach meinem epmfinden), in den ersten minuten, was sache ist.

bei den anderen, war ich diejenige, die auf der nase herumtanzte (zumindest bei den meisten).

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Candykills
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Beitrag Di., 31.05.2016, 10:17

Naja, das ist ja schon mal gut, wenn du ihm nicht auf der Nase herumtanzen kannst. Auf der anderen Seite bin ich mir da auch nicht soooooo sicher. Ich kann da nur von meinen bisherigen Therapeuten ausgehen und die hätten das mit so minimalen Fortschritten nicht ewig mitgemacht.
Meine jetzige ist sogar so massiv, dass sie klar sagt, dass sie ohne Medis keine Therapie mit mir macht und Klinikaufenthalte eine Bedingung sind.
Das tut mir auch gut. Ich brauch da auch noch manchmal die strenge Hand einer Mama, die mir klar zeigt wo es lang geht. Bisher hat das für mich vor allem Fortschritt bedeutet, auch wenn ich mich oft gegen die Maßnahmen wehre und erstmal nicht einsehen will, dass das zu meinem Besten sein soll oder ist.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Beitrag Di., 31.05.2016, 10:24

Mit welchen Zielen hast du deine Therapie begonnen? Was wolltest du erreichen?
Ich kenne mich mit Analysen nicht aus. Ich mache eine Verhaltenstherapie. (Ich musste bei der Umwandlung von einer Kurzzeit in eine Langzeittherapie sogar für den Gutachter schreiben, was ich bisher (in 25 Stunden) in der Therapie schon erreicht habe und was ich noch schaffen möchte.) Wird in einer Analyse über Ziele gesprochen? Auch wenn vielleicht nicht währenddessen, so doch bestimmt am Anfang. Um zu klären, wo der Patient überhaupt hinmöchte und ob die Analyse dafür geeignet ist.
Was wolltest du mit deiner Therapie erreichen/ verändern in deinem Leben?
Oder wenn du dir vorstellst, dass eine gute Fee kommt, die Veränderungen leichter umsetzbar macht, wie würdest du dir dein Leben wünschen? Was ist deine Traumvorstellung von einem guten Leben für dich?

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Beitrag Di., 31.05.2016, 10:29

Candykills hat geschrieben:Naja, das ist ja schon mal gut, wenn du ihm nicht auf der Nase herumtanzen kannst. Auf der anderen Seite bin ich mir da auch nicht soooooo sicher. Ich kann da nur von meinen bisherigen Therapeuten ausgehen und die hätten das mit so minimalen Fortschritten nicht ewig mitgemacht.
Meine jetzige ist sogar so massiv, dass sie klar sagt, dass sie ohne Medis keine Therapie mit mir macht und Klinikaufenthalte eine Bedingung sind.
Das tut mir auch gut. Ich brauch da auch noch manchmal die strenge Hand einer Mama, die mir klar zeigt wo es lang geht. Bisher hat das für mich vor allem Fortschritt bedeutet, auch wenn ich mich oft gegen die Maßnahmen wehre und erstmal nicht einsehen will, dass das zu meinem Besten sein soll oder ist.
ich denke, dass ich auch bei diesem therapeuten versuche, ihm auf der nase herumzutanzen. vielleicht schaffe ich das auch manchmal, aber dann merke ich sehr schnell, dass er das weiß. und dann klettere ich beschaemt wieder in mein bzw. sein (hehe) sesselchen zurueck.

ja, das kann gut sein, dass der krankenhausaufenthalt fuer dich ein guter weg sein mag. ich ich bin dir auch dankbar, dass du mir sagst, die du die sache bei mir einschaetzt, aber es kann auch gut sein, dass es bei mir zurzeit nicht der richtige weg ist.

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Beitrag Di., 31.05.2016, 10:36

Sprachlos. hat geschrieben:Mit welchen Zielen hast du deine Therapie begonnen? Was wolltest du erreichen?
Ich kenne mich mit Analysen nicht aus. Ich mache eine Verhaltenstherapie. (Ich musste bei der Umwandlung von einer Kurzzeit in eine Langzeittherapie sogar für den Gutachter schreiben, was ich bisher (in 25 Stunden) in der Therapie schon erreicht habe und was ich noch schaffen möchte.) Wird in einer Analyse über Ziele gesprochen? Auch wenn vielleicht nicht währenddessen, so doch bestimmt am Anfang. Um zu klären, wo der Patient überhaupt hinmöchte und ob die Analyse dafür geeignet ist.
Was wolltest du mit deiner Therapie erreichen/ verändern in deinem Leben?
Oder wenn du dir vorstellst, dass eine gute Fee kommt, die Veränderungen leichter umsetzbar macht, wie würdest du dir dein Leben wünschen? Was ist deine Traumvorstellung von einem guten Leben für dich?
als ich damals bei ihm ankam, hatte ich keine wirklichen plaene. da war ich nur am ende meine kraefte. zum echten nachdenken, hatte ich keiner kraft mehr. aber jetzt weiß ich besser, was ich erreichen will.

ja, ich musste das auch. musste auch bisher zwei zusammenfassungen schreiben. das war pflicht. wenn ich es nicht getan haette, haette ich den antrag auf weiterzahlung riskiert. denn es war ihm wichtig, dass ich im auch schriftlich mal zusammenfassend mitteile, was ich bisher erreicht habe. und das war auch wirklich klasse, das er das verlangt hat. es brachte mich auf jedenfall etwas weiter.

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Beitrag Di., 31.05.2016, 10:40

ich bin da zwiegespalten, was das erreichen meiner ziele angeht.

ein anteil will etwas erreichen, will das meine beschwerden besser werden. ein anderer anteil hat bedenken. bedenken, dass ich dann wieder sehr tief fallen werde. ich darf mich nicht mehr darauf einlassen, auf das entspannte leben. ich muss immer angespannt bleiben, damit das fallen nicht zu sehr weh tut.

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Beitrag Di., 31.05.2016, 10:42

Zusammenfassung über das, was war, oder auch, welche Ziele du noch hast?
Hast du über deine Ziele mal nachgedacht, nachdem es dir ein bisschen besser ging als zu Beginn der Therapie?

Und warum denkst du, dass ein Klinikaufenthalt für dich nicht das richtige ist? Hast du da dann auch Sorge, dass die Therapeuten inkompetent sind? Aber man könnte sich ja vorher informieren, welche Klinik einen guten Ruf hat und sich mit deiner Problematik auskennt.


(Hatte vor deiner Antwort geschrieben und lasse es jetzt so.)

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Beitrag Di., 31.05.2016, 10:45

'Beschwerden besser werden' ist so unkonkret. Musst es hier ja auch nicht schreiben. Aber hast du Wünsche und Ziele, wo du für dich hinmöchtest? Wie du dir eine schöne Lebensgestaltung vorstellst?

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Beitrag Di., 31.05.2016, 10:58

ja genau, zusammenfassung ueber den gesamten zeitraum. d.h. was war und was ich weiterhin erreichen kann. und ich weiß auch, was ich in zukunft erreichen will, habe das auch thematisiert.

zum krankenhausaufenthalt: es hat mehrere gruende, weshalb ich das nicht will. zum einen habe ich eine sehr starke reizueberflutung, seitdem ich das schilddruesenpraeparat einnehme. ein krankenhausaufenthalt wuerde mich sehr stressen. ich kann nicht im zweitbettzimmer liegen. ich habe das mal versucht (mehrmals) und dachte jedesmal, dass ich einen nervenzusammenbruch kriege.

alles ueberreizt mich. geraeusche, farben, tageslicht. aber alles erst mit der gabe des schilddruesenpraeparates. alles scheint wie verzerrt zu sein. es strengt mich sehr an und bringt mich jeden tag an meine grenzen. veraendere ich meine schilddrueseneinstellung, weil die werte nicht passen, dass verschlechtert sich alles erstmal. jedes senken bzw. steigern verursacht eine starke erstverschlechterung. ich habe dann sehr schwere beschwerden. mein blutdruck sackt dann auch ab.

seltsamerweise reagiere ich sehr empfindsam auf saemtliche medikamente. ein antidepressivum machte sehr starke suizidgedanken, die ich in der weise nie hatte. erst mit dem praeparat war ich einmal fast an der grenze, mein leben zu beenden. ich setzte es ab und die suizidgedanken wurden wesentlich besser. antidepressiva beeinflussen manchmal auch die schilddrueseneinstellung. da kam es dann vermutlich zu starken wechselwirkungen.

weshalb auch krankenhaus, wenn ich einen passenden therapeuten gefunden habe.

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