Bulimie

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Küken
sporadischer Gast
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Beiträge: 26

Beitrag Mi., 18.06.2008, 20:48

Danke erst einmal für die schnelle Antwort!

Ja, ich weiß selbst, dass es nicht gut für mich ist. Ich versuche auch immer an meinen anderen Problemen zu arbeiten, um diese Anfälle überhaupt erst zu verhindern. Nach dem Motto, wenn die Ursache fehlt, gibt es auch keine Folgen. Ich denke, ein Stück weit ist es mir auch gelungen, aber manches konnte ich noch nicht so ganz verarbeiten, es reißt mich oft in ein tiefes Loch.

Ich kann mit meinem Freund darüber reden und mit einer guten Freundin. Meine Freundin rät mir allerdings immer nur dasselbe: eine Therapie zu machen. Das möchte ich aber gar nicht.
Mein Freund versucht für mich da zu sein, jedoch habe ich oft Probleme damit mit ihm darüber zu reden, weil ich zum einen sehr oft weinen muss und es mich dann nur noch mehr belastet, wenn er es auch tun muss oder sich fertig macht, weil er unbedingt etwas dagegen tun möchte. Ich habe schon mit ihm darüber gesprochen, es hat sich auch gebessert, aber wenn ich bei ihm bin, habe ich dasselbe Problem wie bei allen anderen Menschen: Ich denke immer, er starrt mir auf den Bauch.
Er hatte mir mal ein Bild von mir gemalt, um mir eine Freude zu machen, ich hatte nur Augen für den Körper, den er gemalt hat: Ich fand ihn unglaublich fett. Mir ist erst später aufgefallen, dass man das so gar nicht sagen konnte, weil man den Körper gar nicht so wirklich sehen konnte.

Eine Therapie kann ich nicht machen. Ich würde gerne, auch wenn ich es vor nicht allzu langer Zeit noch nicht wollte. Aber ich hätte Angst davor, dass meine Eltern Wind davon kriegen. Sie suchen immer Schwächen von mir, um dann darauf rumzureiten. Es ist oft so, dann kommen nur neue Anfälle zustande. Außerdem wüsste ich auch nicht wie ich das finanzieren sollte... Manchmal tut es wohl die Krankenkasse, aber dann muss man auch ewig warten. (nunja, das wär das kleinere Übel)


Ich versuche alles auf eigene Faust zu schaffen, also vor kurzem war ich an einem Punkt, wo ich keinen Sinn mehr in meinem Dasein sah, nichts machte mir Spaß, keine Freude, nur Schmerz. Ich hielt es selbst nicht mehr aus, habe versucht einen neuen Sinn für mich finden. Ich versuche es nun immer mit Entspannungsübungen (gelingt mir jedoch nicht so gut, weil ich schlecht abschalten kann), habe mir neue Hobbys zugelegt um mich abzulenken. Allerdings denke ich bei allem, was ich tue, nur daran wie ich aussehe. Selbst Zuhause, wenn niemand da ist, fühle ich mich beobachtet...Und weil ich ständig mit dem Gedanken rumlauf "meine Güte, wie breit ich bin, wie mein Bauch aussieht.." denke ich nur ans Essen. Nicht bewusst, es ist einfach da.

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lilly2204
Forums-Gruftie
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Beitrag Mi., 18.06.2008, 21:33

flüchte dich nicht in ausreden,.

Du stekckst zu tief drin ohne es wohl ohne fremde Hilfe zu schaffen.

DU bist kein Kind mehr. Woher soltlen deine Eltern mitkriegen das du thera machst,

Und die Krankenkassen zahlen auch.

NUr du mussst wollen. Thera ist schwer, anstrengend, aber doch hilfreich. Es ist Arbeit,.

Ich haba uch ewig gebraucht bis ich mich entschlossen hab nach der letzen versagten Thera eine neue zu machen. Bzw mir einen neunen Therapeuten zu suchen.

Allein das kostet kraft und Nerven.

Aber es lohnt sich.

Weil es um dein leben geht.

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Küken
sporadischer Gast
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Beiträge: 26

Beitrag Mi., 18.06.2008, 21:54

Ich bin im Moment noch durch meine Eltern versichert. Würde die Krankenkasse zahlen, bekämen meine Eltern das doch automatisch mit, oder nicht?

Ich weiß ehrlich gesagt auch gar nicht, wie ich das machen soll. Ich muss doch dann einen Antrag stellen und dann erst mal sehr lange warten bis ich tatsächlich anfangen könnte. Ich lese überall was anderes, mal soll man lieber direkt zum Therapeuten, dann müsse man aber selbst zahlen, mal zum Hausarzt, der einen dann überweisen muss, wenn er es für angemessen hält, mal zur Krankenkasse. Was ist denn nun das richtige?
Mein Freund macht auch eine Therapie, aber er muss selber bezahlen.

Und selbst wenn ich eine Therapie machen sollte, brauche ich eine Lösung für die Überbrückung bis zum Beginn. Es geht so nicht weiter, ich hatte in den letzten Wochen jeden Tag einen Essanfall. Heute hatte ich ausnahmsweise keinen, das hat mich große Überwindung gekostet. Nach 19 Uhr kann ich eigentlich davon ausgehen, dass ich keinen mehr haben werde, ich weiß nicht warum. Dann gewinnt die Angst vor noch mehr Zunahme.
Mein Freund sagt, ihm habe es geholfen immer genau das zu tun, wovor er Angst hatte. Die Angst sei irgendwann einfach verschwunden... Aber ich stelle dann nur fest, dass es mir noch schlechter geht und dann folgen wieder Anfälle.

Ich erhoffe mir von dem Forum auch nicht hier therapiert zu werden oder sowas, ich suche eigentlich nur nach einer Idee, wie es besser werden könnte (weg gehen wird es dadurch nicht, ich weiß), quasi nach einer Übergangslösung.

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lilly2204
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Beitrag Do., 19.06.2008, 20:08

senseless das zahlt die Krankenkasse.

Weiss ich aus sicherer Quelle .

Also musst nur wollen. Weil es dich schon sehr belastete wie es sich rausliest.

Man muss nicht immer Stark sein und allein alles machen.

Du darfst auch mal schwach sein und <hilfe annehmen.

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lemon
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Do., 19.06.2008, 21:25

Aber ich hätte Angst davor, dass meine Eltern Wind davon kriegen. Sie suchen immer Schwächen von mir, um dann darauf rumzureiten.
Könnte es vielleicht sein, dass deine Eltern immer was finden, egal was du tust?

Wenn du dein Leben selbst in die Hand nimmst, dann ist dies der erste Schritt für dich in eine neue Richtung, auch wenn es eine Überwindung ist. Die Meinung deiner Eltern sollte dir egal sein, oder hattest du bisher einen "Vorteil" von deren Meinung?
Sollten sie es gut mit dir meinen, würden sie sich freuen, dass du dich um dich kümmerst und diesen Schritt gehst und würden liebevolles Verständnis für dich haben.

Die Therapie bezahlt die Krankenkasse. Mach einen Termin beim Neurologen/Psychiater und vertraue dich ihm an und er verschreibt dir die Therapie. So lange dauert es nicht, wenn es dir wirklich wichtig ist. Deine Eltern müßten so nicht mal konkret erfahren um was es geht. Eine eigene Krankenkassenkarte wirst du haben.

Liebe Grüße und Mut,
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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lemon
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Fr., 20.06.2008, 07:29

Mir kam da noch eine Idee Senseless, wenn du fürs erste mal einen Termin für ein Beratungsgespräch machst, wäre das sicher auch gut; keiner müßte davon erfahren.
In jeder Stadt, meist beim Gesundheitsamt oder Bezirk gibt es eine Beratungsstelle, wo du einen Termin vereinbaren könntest. Evtl. auch eine Selbsthilfegruppe, du kannst dich informieren, wenn es dich interessiert.

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ich alleine nicht aus dem Teufelskreis herausgekommen bin, Hilfe wäre gut, wenn du sie annehmen willst.

lemon
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waschbär
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 1

Beitrag Fr., 20.06.2008, 14:02

Ich bin immer begeistert wenn Leute genau ihre Propleme schildern können. Selbst das fällt mir schwer, ich glaub meins ist, dass ich eigentlich keine haben sollte. Problematisch ist, dass ich seit 7 Jahren (ich bin jetzt 24) eine Eßstörung habe, die konnte ich immer gut verheimlichen. Es gab auch Phasen in denen ich die Probleme nicht hatte. Jetzt breche ich wieder seit 2 Monaten. Die Monate davor habe ich aus lauter Überheblichkeit meinen Freund verlassen und ziemlich viel Unsinn erzählt, ewig habe ich nicht mitbekommen, dass ich eignetlich kein Selbstbewusstsein habe und nun an einem Punkt in meinem Leben angekommen bin, an dem ich diese Tatsache kaum noch verheimlichen kann. Momentan habe ich noch Freunde und eine unheimlich liebe Familie, aber meinen Eltern habe ich aus Scham nie etwas über meine Eßprobleme erzählt. Seit dem ich weggezogen war, auch mit 17, sind sie immer sehr stolz auf mich gewesen. Abi gemacht, studieren angefangen, da bin ich auch bis zu meinem Vordiplom gekommen (Soziologie), sogar mit Erfolg, aber jetzt geht gar nichts mehr, kann nicht mehr schreiben, nichts lesen, bin einfach fassungslos und suche händeringend nach einer klaren Antwort. Aber das kann ich vergessen, das seh ich ein...WArum ich das hier hinschreib weiß ich auch nicht genau, gibt mir ein Gefühl von Sicherheit.

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karlei007
Helferlein
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Beiträge: 96

Beitrag Sa., 21.06.2008, 12:17

^^ vielleicht war es auch ein Anfang, Worte für das zu finden, was in dir vorgeht, Waschbär.

Ich kann zumindest von mir selbst sagen, dass mir Schreiben oft geholfen hat, Worte (und manchmal auch Antworten) zu finden, teilweise konnte ich dann auch besser reden. Nicht immer, aber manchmal.

LG Karlei

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Thread-EröffnerIn
kelly
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 1341

Beitrag Mi., 30.07.2008, 22:15

Hallo ,

ich bin zurück !!!!!
3 Monate Klinik sind geschafft und ich bin wieder at home .
Bin seit 13 Wochen Bulimiefrei...aber SVV immernochmal....hab schon 4 kg ohne kotzen abgenommen , wohl weil mein Körper mir nun wieder vertraut.
Stoffwechsel ist wieder am laufen , hab son Test gemacht , man muß da draufspucken.....dunkelblau ist das beste weiß das schlechteset.
Von weiß geht es über die gelbtöne über die grüntöne bishin zu blau.

Am Anfang der Klinik war der bei mir weiß und in der Mitte gelb.
dann ging leider meine Mitpat. die diese streuífen hatte aber sie sagte das man
die auch in´der Apotheke kaufen kann . Mal schauen.

Jedenfalls bin ich zurück , bin noch krankgeschrieben , soll versetzt werden rbeit....hab ein Attest das ioch versetzt werden muß wegen der psych.erkankung.

Mal sehen wie es wietergeht , jedenfalls alles langsam und erstmal wieder ankommen

LG Kelly
Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu wissen,was dessen Lieblingsdiagnose ist.

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lilly2204
Forums-Gruftie
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Beiträge: 517

Beitrag Sa., 02.08.2008, 16:04

HUHU Kelly Süsse,

schön das es dir so gut geht. Kannst so mega stolz sein das die die Zeit in der Klinik eschafft hast und auch an dich geglaubt hast.

Super klasse. Bleib auf jeden fall dran . Du schaffst das auf jede fall.

Mir gehts eig auch sehr gut. Hab mittlerweile ca . 7-8 Kilo zugenommen und kann einigermassen mit umgehen ohne grossen selbsthass.

Es tut sich irgendwie was. Hoff und denke ich zumindest.

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Dornröschen Dorn
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 23
Beiträge: 2323

Beitrag So., 03.08.2008, 12:28

Hey kelly!!

Ich mach ein Fass auf!!! Da biste ja wieder!!
Das du wieder da bist *freuuuuuuu
Hab übrigens immer an dich gedacht und dich sooooo vermisst!
Toll das du es geschafft hast und nun wieder hier bist!!!
Lieben Gruss!
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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die_geisha
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weiblich/female, 21
Beiträge: 297

Beitrag Fr., 08.08.2008, 22:39

jo kelly-maus da biste wieder!!! nice dass wir jetzt wieder schrieben können=) knuddel dich ganz dolle!!
Someone finds salvation
In everyone
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Someone tries to hide himself
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Til the end of time
Another runs away
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die_geisha
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Beiträge: 297

Beitrag Di., 12.08.2008, 19:13

oh leute mir gehts grad echt scheiße-.-hatte grad sonen fressanfall...gestern 2 hintereinander. ich könnt echt nur heulen, weiß nciht was mit mir los ist. nach dem FA bin ich auch gar nicht beruhigt...ich lönnt mich danach wieder zufressen und in die ecke setzen und jammern...war die ganze zeit so happy, aber jetzt bricht alles ein. ich zieh mich von meinen freunden zurück, sitz zuhause, bin nur müde, aber auch gelangweilt. wenn ich was anfange hab ich nach 5 min. keinen bock mehr.
alles ist scheiße, ich lerne andauernd wen neues kennen, aber ich verliebe mich nicht. irgendwie total leer innerlich. ich glaub ich kann im moment auch gar keinen freund haben, aber warum nicht? in meinem kopf ist kein platz für jemand anderen...aber ich will so gern wieder jemanden an meiner seite haben, den ich wirklich liebe...warum geht das denn nicht?
und wieso rauche ich soviel und wieso fresse ich soviel und wieso muss ich mich zukiffen, obwohl ich weiß dass ich davon noch mehr fresse?????? hab ssv gedanken-.-das ist grad alles echt mies...
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karlei007
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Beiträge: 96

Beitrag Di., 12.08.2008, 19:37

Hallo Geisha,

das soll jetzt keinesfalls ironisch klingen oder so (denn du beschreibst ja, dass es dir mies geht) - aber kann es sein, dass hinter all den Symptomen eine ernsthafte Depression steckt, die du mit "deinen bekannten Mitteln" zu bekämpfen bzw. zu unterdrücken versuchst? Vielleicht auch das Gefühl von Einsamkeit und Leere?

Ich kann das zu gut nachvollziehen, was du durchmachst (leider!) - weiss auch, dass es eigentlich nichts bringt, wenn du nur weißt, dass es anderen genauso geht. Denn für dich wird die Situation dadurch nicht besser.

Was fehlt dir wirklich? Kontakt zu Menschen, weil du näheren Kontakt irgendwie gerade nicht zulassen kannst? Das Gefühl, dass jemand für dich da ist, dich mal einfach so in den Arm nimmt? Guter Zuspruch von anderen, der dich ermuntert, die Dinge, die du (mit Mühe) anfängst, auch weiter zu machen? Oder bist du sehr angespannt, und sehst dich eigentlich nach Ruhe und Geborgenheit?

Das sind jetzt nur Ideen - du musst nichts darauf antworten. Ich wollte nur ein paar Fragen einwerfen, denn meiner Erfahrung nach hilft es kaum, sich jetzt nur auf die Defizite zu konzentrieren. Es wird Gründe geben, warum es dir jetzt so schlecht geht, vielleicht auch sehr tiefliegende... aber im Moment ist es wichtig zu sehen, was dir helfen könnte, dich besser zu fühlen.

Lass dich mal virtuell in den Arm nehmen

LG karlei

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die_geisha
Forums-Insider
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Beiträge: 297

Beitrag Di., 12.08.2008, 22:11

hey!

ja klar isses ne leere...schon immer. oder eben seit anfang meiner ES vor ca. 8 jahren. ich weiß nicht ob es ne richtige derpession ist, manchmal hab ich halt depri-phasen, jetzt hatte ich ganz lange keine. aber dafür ist die essstörung wieder stärker durchgekommen. das war mal besser...
Was fehlt dir wirklich? Kontakt zu Menschen, weil du näheren Kontakt irgendwie gerade nicht zulassen kannst?
hmm weißt du, dieses thema habe ich in der therapie immer umkriest...aber zum kern der sache kam ich nie...war wohl sone art selbstschutz, dass ich da irgendwie dicht gemacht habe. ich bin mir da auch selbst nicht ganz klar drüber...
ich weiß dass ich keinen wirklich an mich ranlassen kann, hab halt auch angst verletzt zu werden, muss ne fassade auflegen damit keiner sieht wie ich wirklich bin. denk halt auch nicht, dass ich liebenswert bin so wie ich bin...naja aber das ist ja wieder typisch ES...also was jammer ich.
Das Gefühl, dass jemand für dich da ist, dich mal einfach so in den Arm nimmt? Guter Zuspruch von anderen, der dich ermuntert, die Dinge, die du (mit Mühe) anfängst, auch weiter zu machen?
hmm...ich musste immer viel allein machen, denk ich muss das eben auch alleine schaffen. will auch niemandem zumuten mir zu helfen. irgendwie will ich mir auch nicht helfen lassen. denk immer : wen du dich jetzt fallen lässt, fällst du immer weiter...weißt du ich glaube einfach wenn ich loslasse (auch die ES und das kiffen) dann reißt es mir den boden unter den füßen weg. hab eben total angst davor. auch wenn ich das alles weiß und keine ahnung ,,reflektiert bin" kann ich das problem nicht lösen.

ich hab auch angst dass ich das jetzt alles mit dem abistress nicht durchhalte...ich kann mich jetzt nicht auf meine probleme konzentrieren, weil ich sonst keinen kopf dafür hab. und dann auf der uni werd ich auch keine zeit für thera haben...immer aufschieben aufschieben...aber das leben macht ja auch keine pause für sowas...und ich hab schon soviel zeit verschwendet...
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