Zwiespalt: Ausstieg aus der Prostitution

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Holunder
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 17:58

@Lido

Ich weiss nicht, ob du noch auf meine beiden Beiträge eingehen wolltest oder nicht. Es ist auch nicht wichtig. Die Fragen kannst du dir selbst beantworten.
Ich möchte nur noch abschliessend feststellen, dass ich glaube, dass man diese Arbeit auch nur machen kann, wenn man so verharmlost und beschönigt wie du es noch tust. Du bist derart fixiert auf dein Gegenüber (Freier, "Manager" -> vielleicht willst du stellvertretend andere Männer zufriedenstellen, da du deinen Vater nie zufriedenstellen konntest), dass du dich selbst schon völlig aus den Augen verloren hast. Deine Antworten wirken zwar reflektiert, aber DU wirkst so als wärst du nicht da, also auf der Gefühlsebene nicht anwesend.
Lidocain hat geschrieben:Bei den Vergewaltigungen haben sie sich halt genommen was sie wollten und ich in dem Moment nicht, aber hätten sie mich gehasst, hätten sie mich auch vernichten können.
Man kann auch Jemanden hassen ohne ihn zu vernichten.
Man kann ihm auch "einfach nur" auf der seelischen und körperlichen Ebene weh tun, so wie du das oft erfährst.
Wärst du diesen Männern nicht gleichgültig, dann könnten sie das nicht so tun wie sie es tun.
Findest du das denn nicht schlimm genug, wie egal du denen bist?
Ein Mann, der eine Frau achtet, wird auch eine Prostituierte nicht schlecht behandeln und mißbrauchen.

Liebe Lido, ich wünsche dir einen Weg heraus aus dieser Hölle, die du zu deiner Höhle der Anerkennung gemacht hast. Und vorallem wünsche ich dir das Erlernen von Selbstachtung und Selbst-wert, denn dann wirst du Vieles von dem, was du jetzt verharmlost, anders bewerten.

Alles Gute und toi toi toi für den Absprung!

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Lidocain
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 18:38

@Holunder:

Die genauen Gründe, dass ich aussteigen möchte, sind
- dass es mir einfach alles langsam zu viel wird
- dass ich das nicht ewig machen möchte und mir denke, je länger ich drin bin/bleib, desto schwieriger wird ein Ausstieg
- dass ich mir eine aufrichtige Liebe wünsche
- dass ich die innere Leere auch nach 8 Jahren nicht komplett füllen konnte
- dass ich denke, ich kann noch mehr als nur f....., zu was dienen und bedienen

Gefühlsmäßig häng ich in der Luft.
Das bekannte Leben gegen ein völlig neues zu tauschen, macht mir ein wenig Angst. Es ist ein Quantensprung in jeglicher Hinsicht. Aber wenn ich jetzt aufgebe, dann bin ich mit 40 sicher immer noch Nutte -.-

Es gibt auch Dates, die mir Spaß machen, doch!
Gibt durchaus auch viele nette Freier. Ruhige, vorsichtige oder sehr höfliche. Schüchterne, verspielte und lustige.
Gibt nichts, was es nicht gibt! Besonders in der Branche.

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Holunder
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 18:53

Liebe Lido,

ich wünsche dir von Herzen einen Mann, der dir aufrichtige Liebe entgegenbringt und dir zeigt, dass du es Wert bist um deiner Selbst willen geliebt zu werden und nicht dafür, dass du so brav die Beine auseinandermachst und so schön blasen und was-weiss-ich-noch-alles machst.

Ich drücke dir die Daumen!

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Lidocain
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 18:54

@ENA:

Entweder bringt mich mein Manager zu den Örtlichkeiten, an denen das Geschäft stattfindet oder ich fahre zu den Freiern zu den ausgemachten Plätzen (deren Wohnung/Haus/Parzelle; Hotel etc.pp).
Früher haben kleinere Gangbangs auch in meiner Wohnung stattgefunden. Aber das habe ich dann irgendwann beendet.

Korrekt! Die, die mich die ganze Nacht buchen können, haben auch Kohle en masse. Ja, das ist sehr teuer!

Es gibt GBPs, da kennen sich ALLE. Und dann gibt es GBPs, die werden (für Interessenten) im Netz bekannt gegeben über einen Pool, zu dem nicht jeder Zutritt hat.

Reverse Gangbangs gibt es auch - natürlich. Damit habe ich persönlich aber nichts zu tun.

Spätere Dates sind zum Einen gefährlicher wegen Alkohol, korrekt. Aber auch deswegen, weil sich Kerle, die zu 4 Uhr ne Prostituierte klar machen oftmals davon ausgehen, dass die Nacht zu allem schweigt und er gut und gerne auch mal durchdrehen kann (eigene Erfahrung!).

Eine Vergewaltigung ist selbstverständlich nicht lieb. Aber jeder, der es gemacht hat wusste, dass ich eine Nutte bin und hat das auch so klar und deutlich gemacht.
Mir tun Frauen wirklich leid, die irgendwo überwältigt werden von maskierten Männern, die Messer in den Händen (und dann am Hals) halten.
Bei Mädchen aus dem Milieu wird so was schweigend hingenommen. Es kommt vor. Ja, ist fast schon normal. Solche Kerle wird es immer geben, die es sich gewaltvoll so nehmen. :(

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Lidocain
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 18:59

Danke, liebe Holunder, für Deine netten Worte!!!

Für Deine Posts musste ich mir etwas mehr Zeit nehmen. Habe aber beide noch beantwortet!

Ich drücke Dich auch!!!

Herzlichst,
Lido

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Holunder
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 19:06

Lidocain hat geschrieben:Ich drücke Dich auch!!!
Danke, du Liebes.

Du bist eine beeindruckende und kluge, liebenswerte junge Frau und ich bin mir sicher, dass Du in deinem Leben noch oft in den Genuss kommen wirst, wirklich geliebt zu werden. Du mußt dich nur trauen und es auch dir selbst zutrauen, dann wird es werden! Ich glaube an dich und an deinen Absprung, udn daran, dass dein Leben eine Wende bekommen wird, Lido! Deine Angst vor dem, was kommt, ist ganz normal, aber lass dich von ihr nicht aufhalten, dann wirst auch du erfahren, dass es ein kostbares Leben jenseits von Prostitution gibt. Aber bis dahin wird es auch nicht einfach, dennoch: es lohnt sich, ganz sicher!

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sadmaso67
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 19:21

Hallo Lido;

ich lese nun den thread seit Beginn an mit.
Zeitweise kommt mir die Unterhaltung vor, als würde ein Raucher versuchen "aufzuhören", und es aber doch immer wieder (halbherzige) Erklärungen gibt, warum nicht, wenngleich man sich der Gefahren bewußt ist.

Das erscheint mir ein wenig "unlogisch", da du deine Wünsche einerseits recht klar formulieren kannst, auf der anderen Seite "Angst" vor dem Neuen hast; wenngleich eigentlich -im Regelfall- die "Normalität" ist; und die Wahrscheinlichkeit, dort zu finden, wonach du suchst, eher vorhanden ist.

Du gibst an, 21 zu sein, blickst aber auf 8 jahre Erfahrung zurück;
8 Jahre, wo die meisten erstmals beginnen, zu realisieren, daß die Welt sich dreht, u8nd das auch nicht immer um sie...
8 Jahre, von denen ich bezweifle, das zu finden, wonach du suchst.
Mir ist egal, ob du jetzt 21, 31 bist, nur wird es für mich logischer, daß du Angst hast, gewohntes Terrain -und sei es, daß da noch so schlimme Sachen vorkommen- zu verlassen; weil du es "im Griff" hast.

However;
Imho -nach den ich den Bereich tw. kenne; oder zumindest lang zurückliegende Erfahrungen habe-
ist für das was du willst, weder ein Ortswechsel notwendig, noch sonst "große" Anstrengungen.
Der einzige, der dir im Wege steht... das bist du selber.

Wenn dein Aufpasser tatsächlich so nett ist, wie du beschreibst,
dann akzeptiert er ein: "Ich steige aus"
Noch mehr, wenn du ihm die Erklärung hinterher schiebst:
Ich such mir ne reguläre Arbeit (und ja, vergleichsweise verdient man weniger, viel weniger, und darf nicht Selbsbestimmt aggieren)
und versuch per Abendschule ne Bildung nachzuholen.

Das ist ein Weg, den haben sehr vile Leute vor dir, erfolgreich beschritten, und werden es auch nach dir tun; auch wenn sie nicht in der Branche waren.

Wenn du Erspartes hast, dann hilft dir dieser Polster sicherlich.
Aber es ist auch klar: Das Leben wie du bisher hattest, ist dann so nicht mehr (drinn)

Wenn du Spaß am Sex hast; ja, schön das du weißt, das es was bringen könnte,
aber lebe es so, wie die meisten anderen: Ohne Gegenleistung
Grad in Zeiten wie heutzutage, ist es kein Problem, selbstbestimmt diese Art von Kurz-/Langzeitbeziehungen zu führen, oder so offen/distanziert zu gestalten, wie du es willst.

Das, wovor du Angst hast... ich denke, das ist nur etwas, was wesentlich entschleunigter abläuft, als du es kennst; aber sicherlich nichts,
wovor man sich fürchten müßte.

Das einzige was dazu notwendig ist, ist dein: Ja, ich will es ändern
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

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leuchtturm
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 20:01

ich habe auch mitgelesen und bin voller Respekt für eine nachdenkliche junge Frau.

Ich habe neulich über Christiane F. gelesen (die vom Bahnhof Zoo) und wie es ihr heute geht. Und da sind mir ganz viele Parallelen aufgefallen.
Die vielleicht wichtigste:
beide haben Angst vor.... sich selbst. Weil sich beide nicht kennen. In beiden Fällen überlagert von Suchtverhalten.

Ich wünsche dir, dass es dir während der Therapie gelingt, dich selbst kennenzulernen. Nicht die Lidocain (aufschlussreicher Nick übrigens, das ist doch ein Betäubungsmittel?), sondern die Person, die dahintersteht.
Und ich befürchte, dass die sehr schwer zu finden sein wird, weil sie überdeckt wird von der Sucht nach Anerkennung, für die sie wie ein Junkie alles tut.
Aber mit kompetenter Hilfe wird es dir gelingen, und dann wirst du deine Sexsucht nicht mehr brauchen. Ich wünsche es dir!

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Lidocain
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 20:02

@sadmaso67:

Deswegen nannte ich den Thread ja auch Zwiespalt.
Es wäre einfach einem Alkoholiker zu sagen "Kauf halt keinen Alk mehr!" oder einer Magersüchtigen "Dann iss halt was, meine Güte!"
Ist aber nicht so einfach.

Ich habe mit Anfang 13 mit Sex begonnen und mich mit 18 verkauft. Blicke auf 8 Jahre Sex zurück! Nur nochmal zum Verständnis.

Mein Manager ist nett, gebildet, gewitzt und klug.
Er würde mich nicht einfach gehen lassen.

LG,
Lido (vom Handy, deswg AW n bissel kurz)

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sadmaso67
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Beitrag Mi., 27.11.2013, 22:52

Ich weiß nicht, wie Du es empfindest;
und ich würde sicherlich nicht den Fehler machen, einem Alkoholiker z.b. den kalten Entzug zu empfehlen,
und mir ist auch klar, das es nicht so "einfach" ist, wie z.b. einst bei mir, als ich in der Gastro (Nacht) gearbeitet habe; und da einfach in nem LEbensfluß drinnen war, den ich kannte, inkl. dem Geld, daß, ebenso schnell wie es reinkam, auch wieder weg war. Eine schöne ZEit, die ich nicht missen möchte, aber eben nur ein Teil des Lebens.

Wenn du schreibst: Zwiespalt,
dann liegt nahe, daß du tatsächlich mit dir selber in der Frage bist; vlt. Zweifel hast, unsicher bist;
dann kann jemand -der dir helfen will- dieses "Unbekannte" schmackhaft machen;
Ängste nehmen, bzw. dir die Unterschiede aufzeigen.
Etwas, auch wenn man eine Seite des Lebens zwar kennt, das Spiel zu spielen weiß,
durchaus -Altersgemäß- "Unbehagen" verursachen kann.

Allerdings verwendest du; teils offen, teils zwischen den Zeilen, das Wort "zwiespalt" schon nicht mehr; wie eben im letzten Post; wo du es gleich direkt z.b. auf die Ebene/Höhe des Alkoholiker stellst (etwas, was man durchaus zur verbildlichung verwenden kann)...
aber paar Zeilen weiter unten schreibst du schon ganz offen: Er würde mich nicht einfach gehen lassen....


Und von daher bist du schon nicht mehr im (freiwilligen) Zwiespalt (nebst ganz anderer Baustellen).
Da gibt es imho nur nur ein klares: Drinnen bleiben, oder Absprung

Letzteres wirst du -imho- ohne geeignete Diest-/Hilfseinrichtungen nicht schaffen; zumal du keinen Freundeskreis hast (was in dem Fall sogar fast von Vorteil ist);
und wie ersteres (auf Dauer) aussieht... das wirst du auch wissen.

Aber ich denke, daß du das, was du suchst, schon gar nicht in dem Alter (früher) da wie dort gefunden hättest; und (heute) dort nicht finden wirst.
Der vermeindliche Schutz ist ja auch nur solange da, solange du von wert bist,
und auch da wirst du realistisch wissen, daß deine Nachfolgerinnen/Mitbewerberinnen schon in den Startlöchern sind.

Wenn GEdanken des Absprungs dich tw. so tief beschäftigen... ja, da kann ich dir (aus meiner Sicht nur raten)... geh den Absprung an; ich denke, deine Thera kann dir da sicher weiterhelfen, daß sowas binnen 24 Stunden über die Bühne geht, und die Wahrscheinlichkeit, daß du aufgespührt gegen Null sinkt (kommt drauf an, wie groß dein Kundenkreis war)

Das du Nähe/Geborgenheit binnen der ersten 1-2 jahre finden wirst... ist durchaus möglich; persönlich bezweifle ich das aber.
Wenn du dann noch deine persönlichen Vorlieben auch noch dazu zählst, das Sortieren des neuen Lebens usw.
das sollte dich aber nicht abhalten, um aus dieser Spirale rauszukommen.
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

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Lidocain
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Beitrag Do., 28.11.2013, 09:21

Guten Morgen sadmaso67,

danke für Deine Gedanken (und Zeilen an mich)!
Du schreibst: "Dass du Nähe/Geborgenheit binnen der ersten 1-2 Jahre finden wirst... ist durchaus möglich; persönlich bezweifle ich das aber."
Warum bezweifelst Du das?
Hat mich ein wenig geschockt zu lesen...
Vllt. kannst Du da ja nochmal näher drauf eingehen...

Gestern war mir wieder schwindlig. Scheinbar nach den Therasitzungen oder wenn ich mit dem Ausstiegsberater gesprochen hatte, spielt mein Körper mit mir. Organisch bin ich okay und mein Blutbild verrät auch nichts Ungewöhnliches.
Es ist wohl die Seele, die mich leicht aus dem Gleichgewicht bringt, oder?
Manchmal fängt dann auch ein Ohr an zu piepen oder so.
So was macht mir wiederum auch Angst.
Will ein Teil meines Körper/von mir nicht, dass ich eine Veränderung bewirken möchte?
Wehrt sich etwas dagegen?

Lieben Gruß,
Lido

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ENA
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Do., 28.11.2013, 09:43

Ich denke, das Veränderung ja auch Einiges in Wandel bringt. Vielleicht reagiert Dein Körper darauf.

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Butterfly_
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Beitrag Do., 28.11.2013, 15:26

Hey Lidocain,
Lidocain hat geschrieben: Wehrt sich etwas dagegen?
Lido
das einzige was sich gegen den Ausstieg wehrt ist dein Kopf!
Der Körper spricht Bände. Da du so fern von deinen Gefühlen bist, wird irgendwann dein Körper anfangen in Form von verschiedenen Symtomen bzw. Körpergefühlen mit dir zu sprechen. Und wenn du dies nicht ernst nehmen wirst werden die Körpergefühle immer heftiger. Ich möchte Dir damit keine Angst machen, ganz ihn Gegenteil: weil du ja deine Gefühle nicht wirklich spürt, rate ich dir wenigstens die Körpergefühle ernst zu nehmen.

Liebe Grüße

Butterfly_

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Lidocain
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Beiträge: 158

Beitrag Fr., 29.11.2013, 19:25

Guten Abend,

habe letzte Nacht in einer Klinik verbracht (bis heute 16 Uhr!), da ich zusammen gebrochen bin, gestern Nachmittag.
Ich hatte Zeit nachzudenken, allein auf Zimmer.
Heute werde ich definitiv nicht mehr arbeiten!

Der Arzt fragte mich, was ich beruflich mache...und ich log, dass ich im Büro arbeite.
Er fragte, ob es derzeit dort stressig wäre und ich antwortete "Etwas, ja!"
Dann kam der Standardvorschlag: "Könnten sie sich nicht vllt ein wenig Urlaub nehmen...eine Auszeit?! Evtl. sonst mal über eine Kur nachdenken..."
Ja ja, was soll man da(nn) sagen...

Butterfly_, Du hast ganz Recht: Der Körper spricht Bände...anscheinend.

Lieben Gruß,
Lido

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Holunder
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Beiträge: 174

Beitrag Fr., 29.11.2013, 19:30

Oje, liebe Lido ...
Lidocain hat geschrieben:Heute werde ich definitiv nicht mehr arbeiten!
Nur heute nicht???

Lido, du könntest auch vorerst über eine stationäre Therapie nachdenken, auch und vorallem um dich mit Hilfe eines Therapeuten zu sortieren und Abstand zu deinem Alltag zu haben.

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