Beziehung mit dem Therapeuten

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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catharrina
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Beitrag Mi., 17.09.2014, 19:36

hopeless, wenn es so klar und einfach wäre, würde auch ich mir das Tippen darüber ersparen...Klarheit bekommt man manchmal erst beim Tippen!

Viciente, ja, weißt du, es hat Phasen gegeben, da hab ich mich GUT gefühlt, gesund an seiner Seite, mit ihm, und auch begehrt...von ihm....zumindest hab ich mir das eingebildet....ich schätze, hopeless` Vergleich mit Drogen ist gar nicht so falsch.

Zu Beginn ist alles noch "wow"...aber schnell wird das Suchtmittel zum Problem...ohne geht´s nicht mehr und mit wird man immer kaputter.

Da es sich hier um einen Menschen handelt, hab ich die Hoffnung, er selbst könnte (schon seiner Profession wegen) alles wieder heil machen.
Zumindest den so pseudoheilen Zustand wieder herstellen, den ich in der Anfangszeit empfunden habe.

Ist aber nicht so.... Vielleicht gibt es eine Entzugsklinik für Abhängige von Therapeuten, oder überhaupt Menschen? Ich kenne sowas leider nicht....

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Chancen
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Beitrag Do., 18.09.2014, 09:02

Hallo Catharrina!

Du brauchst nicht darauf warten, bis eine spezielle Entzugsklinik für Abhängige von Therapeuten irgendwo aufsperrt. Deine Abhängigkeit von dieser Person ist eine "ganz normale" Abhängigkeit. D.h. du musst damit so umgehen als wärst du in einer besch**** Beziehung, in der du gedemütigt, kontrolliert und missbraucht wirst. Der einzige Unterschied ist, dass du auch noch Geld dafür bezahlst. Aber das ist nur ein Detail am Rande.

Du hast dich von einer anderen Person, die nichts gutes im Schilde führt, abhängig gemacht.

Diese Person genießt deine Abhängigkeit und nutzt sie aus.

Es gibt Literatur zu Abhängigkeit und zu Menschen, die das ausnutzen.

(Aber Achtung, aufpassen! Wenn du dich zuviel mit der Störung des Anderen auseinandersetzt, dann verlierst du dich selbst. Auch wenn du weißt, dass dein "Therapeut" selbst gestört ist, bedeuet das nicht, dass du ihm das beweisen musst. Dein Fokus sollte auf Selbstschutz liegen. Alles was du im Grunde über IHN wissen musst lautet: Er tut dir nicht gut!)


Lies doch mal das hier:

... 342336288X

... A4ngigkeit


... A4ngigkeit


Chancen

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catharrina
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Beitrag Do., 18.09.2014, 10:13

Liebe Chancen, danke für die Buchtipps. Die Masken der Niedertracht hab ich sogar daheim, hat mir vor Jahren schon eine Freundin empfohlen.
Der Witz war damals nämlich der, dass ich in der Ehe in einer Missbrauch-Demütigungs-Situation steckte.
Und dieser Therapeut hat den Teufel mit dem Beelzebuben ausgetrieben.

Naja, das stimmt, er tut mir nicht gut. Das ist das einzige, was ich mir vor Augen halten muss.
Und er führt nichts Gutes im Schilde.
Und kassiert noch dazu.

Er sagte mir unlängst, ein Kollege von ihm wäre ein A*loch, weil er eine Frau, die in ihn verliebt ist, nur ausnützt und missbraucht...und ich dachte: "und was tust DU?"

wahrscheinlich glaubt er, er ist so lieb und nett und hilft mir so sehr...keine Ahnung.....

LG, Catha

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Ressourcine
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Beitrag Do., 18.09.2014, 17:05

catharrina hat geschrieben:Mein Therapeut, der ursächlich eigentlich gar keiner ist, sondern ein Psychiater, also Arzt mit einer kurzen Nebenbei-Therapie-Ausbildung
Liebe Catharrina,
nur zur Info: in Österreich müssen ALLE Psychotherapeuten, egal, welche Basisausbildung sie vorweisen können, diesselbe Psychotherapieausbildung absolvieren. Auch FÄ für Psychiatrie bilden da keine Ausnahme.
http://www.psyonline.at/contents/304/ps ... ausbildung

Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen weiteren Weg,
Ressourcine

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catharrina
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Beitrag Do., 18.09.2014, 18:08

Liebe Ressourcine,
schau dir diese Seite an: http://www.psyonline.at/contents/1530/p ... psychologe

er ist ein FA mit psy II oder psy III diplom, das ist KEINE therapie-ausbildung in diesem Sinn, weder so langwierig, noch so kostspielig, sondern ein Kurzseminar, und er darf sich auch nicht THERAPEUT nennen.

er ist deshalb auf dieser Seite auch hier zu finden: http://www.psyonline.at/aerztinnen-psyc ... he-medizin

nicht unter der rubrik: "PsychotherapeutInnen" http://www.psyonline.at/psychotherapeutinnen

deshalb ist die Beschwerdestelle auch nicht die Anlaufstelle für Therapieverstöße (Ethikkommission), sondern allein die Ärztekammer!
Hab ich schon alles durchrecherchiert in all den Jahren....dort angerufen usw usf...

Mein Psychiater macht diesen Beruf auch nicht ausschließlich, er hat noch allerlei "Nebenjobs", die so gut wie gar nichts mit Therapieren zu tun haben, sondern mit EDV, Wirtschaft, Bankwesen....was weiß ich....

Aber weiß das ein unbedarfter Patient, wenn er in seiner Not zu einem Psychiater geht??

Nur eines: legal ist es!!!
Hab ich schon alles geprüft....da kann man nix machen.....er bewegt sich in rechtlichem Rahmen!

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Thread-EröffnerIn
catharrina
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Beitrag Do., 18.09.2014, 18:37

In Österreich gibt es deshalb immer wieder Rechtstreitigkeiten, weil sich die Therapeuten (zu Recht) aufregen, warum sie eine dermaßen langwierige und sündteure Ausbildung absolvieren müssen, ehe sie theapieren dürfen und dann nur einen Bruchteil an Honorar verlangen, was die Ärzte mit dem Psy-Diplom viel rascher, einfacher und billiger erreichen.
Zudem werden ihnen die Patienten weggeschnappt, weil die Ärzte erkannt haben: wenn wir schon Diagnosen stellen, warum dann nicht auch gleich selbst behandeln?
Und der Patient vertraut dem Arzt, bei dem er bereits in Behandlung ist, in der Regel mehr, als "irgendeinem Therapeuten" , der nicht mal studiert hat....deshalb haben die Zulauf noch und nöcher und auf Therapeuten kommt im Durchschnitt nur 1,7 Patienten!!

Aber in diversen Verfahren hat der OGH beschlossen, dass das schon alles seine Richtigkeit hat.
Da können sich die Therapeuten die Zähne ausbeißen!!

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Gelli
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Beitrag Fr., 19.09.2014, 06:29

wenn dein jetziger Thera doch so ein A.......loch ist,er doch im Grunde garkein wirklicher Thera ist,wieso bist du von Anfang an bei ihm geblieben?
Du schimpfst auf deinen Thera rum,du verurteilst und beschreibst alles an ihm was so schlecht an ihm ist.
Alles ist lediglich deine Wahrnehmung,die durchaus respektiert wird,aber es gibt immer in jeder Beziehung auch in der Therapeutischen Beziehung zwei Seiten.
Wenn du wie sie hier alle so schreiben abhängig sein solltes vom Thera und du nicht von ihm loskommst,dann wäre es vielmehr deine Aufgabe auch mit neuer professioneller Hilfe aus dieser Abhängigkeit heraus zu kommen.
Statt dessen kommen immer neue Vorwürfe,das er dies oder jenes macht,er alles weitertratscht und ja so mies mit dir umgeht.
Dann bleib doch fern.Oder sag ihm ins Gesicht er sei ein A....loch,er wäre ja kein richtiger Therapeut,zeig ihn an,aber hier kommen nur deineVorwürfe ihm gegenüber und bist dankbar das alle dir hier Trost schenken und auch sagen das du da raus muß aus der Therapie.
Du weißt das angeblich alles selber aber schaffst nicht von ihm los zu kommen.Du musst diesen Thera von Anfang an gut gefunden haben sonnst wäres du nicht all die Zeit bei ihm geblieben,und hast dich sogar in ihm verschossen,denn sonnst könnte der Thera so etwas nicht äussern.Und wenn er doch schon am Anfang solch ein A...loch gewesen wäre dann hätte man ja schon zu diesem Zeitpunkt alles beenden können,stattdessen bist du geblieben.
Es ist als KLieent ja immer so leicht hier im Forum zu schreiben welch ein A....loch der Thera oder die Thera ist,denn wir lesen immer nur die eine Seite,wir können nicht beurteilen was ist im Grunde übertrieben,was ist Lüge,was ist die Wahrheit,und dennoch wird sich gleich auf eine Seite festgenagelt und nichts wird angezweifelt,der Thera von dir wird seine eigene Sicht auf deine Vorwürfe haben,aber den liest und hört niemand.
Jeder der hier schreibt vor allem wenn es so krasse Vorwürfe sind die hier von catharrina gepostet werden das sollte ma zuerst doch mit aller Vorsicht lesen und nicht sich sofort auf die Seite von ihr schlagen weil doch niemand genau von uns sagen kann ist das übertrieben oder wahr.
Ich will nicht sagen das catharrina hier nur Unsinn schreibt,es wird zwischen ihr und dem Thra eine Abhängigkeit geben die nicht gut für sie ist,aber dann sollte sie ihr Augenmerk vermehrt darauf setzen da heraus zu kommen und nicht ewig sagen,ich kann ja nicht,es geht nicht.
Wenn ich wirklich aus dem heraus möchte was mir so schlecht tut,wo er ja sowieso das größte A.....loch ist dann schaffe ich das auch da heraus zu wollen.Aber catharrina setzt zuviel Aufmerksamkeit darin welche gefühle und Gedanken der Thera hat und wie sie das beeinflussen kann.Einen Thera kann man nicht beeinflussen,man kann selbst für sich schauen ob man das alle noch haben muß und zieht dann die Konsuquenzen.
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leuchtturm
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Fr., 19.09.2014, 07:49

jeder kann hier nur seine eigene Seite des Problems darstellen.
Aber, catharrina, mir fällt auch auf, dass deine Posts sich immer um ihn drehen. Was er Böses macht. Wie unqualifiziert er ist. Wie manipulativ er ist.
Ich kann mir vorstellen, dass es wichtig für dich wäre, von ihm wegzukommen. Nicht nur realiter, sondern auch mit deinen Gedanken.
Die ganze Energie, die du gerade darauf verwendest, ihn in Dauerschleife zu beschrieben, wäre wesentlich sinnvoller eingesetzt, wenn du für dich Hilfe holst.
Zeige ihn an -- egal wo.
Nimm keinen Termin mehr wahr.
Mach keine neuen Termine aus.
Ruf die Telefonseelsorge an (warum sollte das nicht gehen?? Dazu sind die da)
Und bitte:
finde nicht andauernd irgendwelche Gründe, die beweisen sollen, dass du dir keine Hilfe holen kannst.
Es geht sehr wohl.
Du musst es aber tun.
Nicht wir.
Niemand sonst.
Du.
musst.
es.
tun.

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Thread-EröffnerIn
catharrina
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Beitrag Fr., 19.09.2014, 08:07

danke, leuchtturm!!!!!

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Thread-EröffnerIn
catharrina
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Beitrag Fr., 19.09.2014, 08:16

Gelli, schreibst du jetzt AN mich, oder ÜBER mich??

andere Therapeuten, die ich in all den Jahren um Hilfe gebeten habe, haben wie du reagiert: sie haben meine Worte angezweifelt.

Das ist ein SUPER HILFREICHES Gefühl. :(

anscheinend hast du persönlich noch nie psychische Abhängigkeit erleben müssen, sei darüber froh und dankbar!!
abhängige Menschen können nicht so, mir nichts, dir nichts, einfach aussteigen, nur weil sie zu einer Erkenntnis gelangt sind.
abhängige Menschen können gar nichts mehr freiwillig tun, weil sie keinen freien Willen mehr HABEN!!!

ich muss sagen, es war ein Fehler, sich hier öffentlich zu öffnen....genau dasselbe passiert aber auch bei Anzeigen.

Am Ende ist dann sogar der Geschädigte der Täter, der ach so arme Arzt der eigentlich Missbrauchte, er hat ja immer nur sein Bestes wollen und ist von Anfang an missverstanden worden.

Liebe Grüße!!

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Thread-EröffnerIn
catharrina
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Beitrag Fr., 19.09.2014, 08:23

liebe Leuchtturm, natürlich dreht sich meine Welt nur noch um IHN....so ist das bei Sucht.
Alles dreht sich ums Suchtmittel, und wie man daran kommt....das ganze Leben.

Ich hatte bereits 5 Begleittherapien, Ersatztherapien, war bei Frauenberatung, bei Notfalldiensten usw usf....habe die Therapie oft für ein halbes Jahr abgebrochen...freilich hab ich Termine abgesagt, bin nicht mehr hingegangen....und losgekommen bin ich am Ende nicht.....der gesamte Prozess läuft schon bald 10 Jahre.....natürlich werde ich jetzt, gepusht von euch, wieder mal abbrechen....andere Therapeuten konsultieren....doch wird es langfristig reichen???

meine jetzige Erfahrung macht mir nicht viel Mut....und spricht leider eine andere Sprache...

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Tristezza
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Beitrag Fr., 19.09.2014, 08:52

Was konkret gibt dir denn dein Suchtmittel/dein Therapeut?

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Gelli
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Beitrag Fr., 19.09.2014, 09:32

catharrina,na klar habe ich über dich und mit dir gesprochen.

Du schreibst das du abhängig vom Thera bist und er das "suchtmittel"ist.Er macht dich also "süchtig"?
Wenn er dich süchtig macht,und du das erkennst,dann ist der erste Schritt doch dahin,weg vom Suchtmittel.
Es gibt auch die Erkenntnis,erst wenn ich tief gefallen bin,selbst im "Dreck"sitze,dann setzt man alles daran von diesem Suchtmittel wegzukommen.
Der Leidensdruck muß enorm sein oder enormer werden damit du für dich die Konsuquenzen ziehen kannst.
Ich möchte "Leuchtturm"hier total recht geben mit dem was sie hier geschrieben hat.Ich habe im Grunde nichts anderes sagen wollen nur ich drücke mich härter aus als "Leuchtturm"das macht.
Denn wer süchtig ist egal von was,der gibt ja immer gern dem Suchtmittel die Schuld,die Sucht macht das mit mir,die Sucht hat mich dazu getrieben dies oder jenes zu tuen oder zu denken,aber fakt bleibt einfach,du nimmst selbst dieses Suchtmittel ein,du schluckst es.(Du gehst zum Thera,du beschäftigst dich ständig um diesen Thera)
Wir oder die Theras wie sie alle heißen,wie gut sie alle sind,können dich nicht dazu bringen dich von dieser Sucht zu befreien,das machst oder kannst du nur ganz allein wenn du nur willst,wenn ddu um nichts anderes auf der Welt weg willst vom Thera dann wirst du das schaffen,auch wenn das Zeit in Anspruch nimmt aber zuerst ist dein Wille allein gefragt.
Willst du mit allem auf der Welt nur weg von diesem Thera?
GUT DING WILL WEILE HABEN

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CrazyChild
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Beitrag Fr., 19.09.2014, 10:04

Hallo Catharrina, es war sicherlich kein Fehler hier zu schreiben. Es gibt etliche andere hier im Forum, die Dich mit diesem Problem verstehen können, auch wenn sie nicht hier schreiben.

Ich bin auch so jemand und ich weiß wovon Du sprichst und wie es Dir damit geht.

Das Problem ist, daß die Leute, die dieses Phänomen nicht am eigenen Leib erlebt haben, Dir wirklich wohlgemeinte Tips, Anregungen und Kommentare schreiben, die auch von außen gesehen wirklich vernünftig und richtig sind – nur…Du kannst das eben so nicht befolgen, es geht einfach nicht. Du weißt das vom Verstand her auch, daß es stimmt, was geraten wird,aber Du kannst das nicht tun. Egal wie, es geht einfach nicht. Das ist die Krux mit der Sucht.

Es ist auch ganz einfach, warum das so ist. Trotz all des Leids, das Du in dieser „Beziehung“ erlebst, gibt Dir diese Beziehung eben auch ein stückweit Geborgenheit, Liebe, Anerkennung. Und Leute wie Du und ich sind da einfach so massiv drauf gepolt, das nicht mehr loszulassen, weil es wichtiger als alles andere im Leben erscheint. Auch wenn das Leid überwiegt, man klammert sich an diese kleinen „schönen“ Momente und möchte das nie mehr aufgeben, kann sich auch nicht vorstellen, ohne dem leben zu können. Deswegen funktioniert das auch nicht, so sehr Du das auch
möchtest. Denn was wäre die Alternative dazu ?

Das ist eine ungute Mischung, die sich in einer Endlosschleife weiterhin so fortsetzen lässt. Das ganze ist ein sehr komplexes Thema und das alles zu erörtern, was da beim einzelnen dahintersteckt, ist so verallgemeinernd nicht möglich.

Ich möchte Dir deshalb auch nicht sagen, was Du tun sollst oder musst. Denn jeder hat seinen eigenen Weg.
LG, CrazyChild

***stay strong***

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Thread-EröffnerIn
catharrina
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Beitrag Fr., 19.09.2014, 11:16

Liebe Tristezza, Gelli und CrazyChild, danke für eure Antworten!
Wenn ihr wollt, sage ich euch noch was dazu.

Er gibt mir die Illusion von Liebe.
Was er gemacht hat, war, in der Paartherapie aktiv zu flirten mit mir, damit mein Mann eifersüchtig wird und den Wert der Frau an seiner Seite (mir) wieder erkennt.
ICH nahm sein Flirten ernst, wer könnte auch ahnen, dass es "nur" therapeutisches Flirten gewesen ist.
Im Nachhinein hat der Doktor Psy auch zugegeben, dass er leider übersehen hatte, dass ich selbst auch Störungen (kranke Anteile) in mir habe und er so nicht abschätzen konnte, wie sich die Sache entwickeln würde....

Das nebenbei Kranke war, dass mein Mann auch kränker war, als der Psy ahnte, und er daraufhin meinen Wert bis heute NUR noch über ihn (Thera) feststellen kann, sprich, indem ich an ihn als quasi "Nebenbuhler" gefesselt bleibe, und er forciert das indirekt auch noch.... es ist ein Gleichgewicht zwischen 3 Personen entstanden, das kippt, wenn einer aussteigt, besonders, wenn ich das bin.

Es ist nicht nur, dass ich den Therapeuten verliere, sondern auch meine Ehe/Familie und mich selbst...und das macht mir viel zu viel Angst....

deshalb schraube ich meine Schmerzgrenze von Jahr zu Jahr höher, die Suchtqual auszuhalten...

Liebe CrazyChild, das hast du sehr schön und einfühlsam beschrieben....ja, auch wenn viele Menschen Ähnliches erlebt haben, und es tut mir sehr leid, dass es auch dich getroffen hat, wird jeder damit anders umgehen (müssen).
Ich will gar nicht sagen, vielleicht kommt das im Moment so rüber, dass der Psy ein bösartiger Mensch mit vorsätzlich bösen Absichten ist, aber fähig ist er auch nicht!

Und generell ist es sehr gefährlich, wenn man in der Psyche von Menschen herumfuhrwerkt, ohne sich einmal die Mühe gemacht zu haben, diesen Menschen vorher kennenzulernen und einschätzen zu können. Ganz besonders ein Fachmann sollte das tun!! Weil die Folgen, wie man sieht, fatal werden können.

Ich denk mir oft, wenn im Internet, oder Fernsehen, so "versteckte Kamera"-Filme auftauchen....die wissen doch gar nicht, WAS sie da anrichten können!
Vielleicht ist das Opfer krank, oder neurotisch, ...die können ja einen bleibenden Schaden, ein Trauma bei den Leuten hervorbringen damit.

Und die Therapeuten, also manche, handeln genauso....Schubladen, nichts als Schubladen....aber was passiert, WÄHREND sie die Patienten da hin und her schieben, je nach Reaktion auf ihr Tun, das können sie nicht absehen.....Und zum Schluss wissen sie gar nicht mehr damit umzugehen....dann heißt es: abbrechen, aufhören!

Meinem Psy muss ich zugute halten, dass er eh mit mir gemeinsam versucht den Karren wieder aus dem Dreck zu bekommen...nur leider geraten wir dabei immer tiefer und tiefer hinein.....

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