Als "Opfer" fühle ich mich jetzt allerdings nicht, das mit der (Eigen-)Verantwortung kann ich leider voll und ganz unterschreiben.
LG scars
ICh denke, du hast für dich deine Prioritäten im Leben unbewusst auf deine Arbeit gelegt. Das ist auch eine Form der Vermeidung. Genauso wie du von Leere im Kopf sprichst, wenn du bei der Therapie sitzt. Das kenne ich von mir auch.Scars hat geschrieben: Sa., 08.09.2018, 10:54 Hey, die Frage habe ich mich schon öfters gestellt. Ich bin nicht selbst auf die Idee gekommen, eine Therapie zu machen, sondern so auf Drängen von Außen hin.
Habe schon immer wieder auch schwere psychische Krisen oder z.B. lange Anorexie gehabt, und das bis dato halt einfach immer hingenommen, als etwas, dass man halt "managen" muss und sich da selbst rausziehen muss. Ist ja heute auch so, deswegen fällt es mir wahrscheinlich auch so schwer mit der Therapie, weil ich halt so meine eigenen Rezepte und Konzepte zum Umgang mit mir und der Welt habe, die ja eigentlich auch immer ausreichend funktioniert haben. Und das verwirrt mich dann immer.
Und für mich spielen halt andere Dinge eine Rolle, z.B. im Beruf gut zu funktionieren, Ausbildung zu machen etc. als jetzt dieses ganze Emotionale, das ist für mich eher ein "Anhängsel" und kann man machen, wenn man anderweitig fest im Leben steht. Nur fürchte ich, komme ich da halt nicht hin, wenn ich mich nicht (erstmal) um den Rest kümmere, wo ich ja aber wiederum gar nicht weis, was jetzt ist, weil mich ja nichts belastet! Außer ich mich selbst sozusagen (ist das jetzt sehr verwirrend?).
Hab auch schon überlegt, ob mir nicht so ein (teil-)stationärer "Crashkurs" eher helfen würde... jedenfalls ist ja die Sache, dass ich gerne verändern würde, aber nicht weis wie und was.
LG scars