Corona - Der Thread zum Virus 5

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freeway
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 07:06

Ich mag diese Demos mit dem „Volksfestcharakter“ und den ganzen Parolen auch nicht sonderlich, aber bin froh, dass es sie gibt.
Es gibt, wenn man sich dafür interessiert (was man natürlich keinesfalls muss) nun mal durchaus kritische Stimmen zur Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen. Experten die Fragen aufwerfen, die keine öffentliche, konkrete Beantwortungen finden (und die sich Laien auch nicht selbst beantworten können). Und ohne die Lauten, würden viele damit alleine sein.

Vorgetragenes Laienhalb- bzw. nichtwissen, „hüben wie drüben“, halte ich für wenig dienlich, das schürt lediglich die Aufstachelei gegeneinander. Nehme mich da keinesfalls aus, und sonst eben auch niemanden.

Liegt wohl in der Natur der Dinge und in der von uns Menschen, dass es dann auf allen Seiten radikale Sichtweisen gibt. Von komplett alles leugnen bis komplett alles gut finden.

Schade finde ich es, wenn's dann hauptsächlich darum geht, die jeweils andere Meinung vorzuführen (und natürlich gibt es da genügend Fundstücke, die sich bärendienstigerweise geradezu dafür aufdrängen), auch wenn ich es verstehen kann, das zeugt nun mal von der allgemeinen Unfähigkeit uns unserer selbst bewusst zu sein/bleiben in Anwesenheit von Kritik o.ä..

Zack, Feind gebastelt... mal aus Angst, mal aus Intoleranz, mal aus Spaß, mal aus Verzweiflung, mal aus was es sonst noch so gibt.

Angenommen, es würde gerade niemand „aufmucken“, absolut gar niemand... alle würden widerspruchslos alles hinnehmen was uns so aufgetragen wird. Mir gruselt's bei dem Gedanken, für andere mag es eine Wunschvorstellung sein.
"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein." Jiddu Krishnamurti

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Tränen-reich
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 07:44


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stern
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 07:48

freeway hat geschrieben: Sa., 07.11.2020, 07:06
Es gibt, wenn man sich dafür interessiert (was man natürlich keinesfalls muss) nun mal durchaus kritische Stimmen zur Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen.
Hier hilft aber doch keine Demo, sondern nur ein Gericht... und zwar konkret für die Maßnahmen, die derjenige als unverhältnismäßig ansieht. Für Bayern habe ich die ersten Eilanträge verlinkt. Und das haben gewiss keine Laien beurteilt.

Und dazu, was Juristen zum Klageversuch gegen Drosten (vor einem amerikanische Gericht) sagen, wofür -natürlich- weiterhin Spenden gesammelt werden, habe ich auch etwas geschrieben. Ich bin gespannt, ob die es überhaupt versuchen.
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freeway
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 08:36

Eben das ist ja das Ding, es kann wohl schon lange nicht mehr um einen Konsens gehen, eher so etwas wie eine Wertschätzung im Dissens, super schwer, für alle die grundsätzlich ein Interesse daran haben.
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Sadako
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 09:41

freeway hat geschrieben: Sa., 07.11.2020, 08:36 Eben das ist ja das Ding, es kann wohl schon lange nicht mehr um einen Konsens gehen, eher so etwas wie eine Wertschätzung im Dissens, super schwer, für alle die grundsätzlich ein Interesse daran haben.
Konsens, Dissens....
Mit der Realität kann man nicht verhandeln, die Realität interessiert sich wenig für Meinungen.
Mein Wunsch wäre, dass wir im Ungang mit der Pandemie vorsichtig bleiben und die Gefahr lieber zu ernst nehmen.
Vielleicht weil ich persönlich so gestrickt bin.

Aber es ist nach wie vor so viel Leichtsinn, so viel Blauäugigkeit.

Das neuste Beispiel ist die Mutation in Dänemark

Der Virus im sogenannten Cluster 5 hat ein geändertes Spikeprotein und es hat Rückinfektionen von Nerzen auf mindestens 12 Menschen in Nord- und inzwischen auch in Mitteljütland gegeben..
Es kann nach Meinung mehrerer Forscher (u.a. Wim van der Poel, Kåre Mølbak dazu kommen, dass sowohl bisherige Immuntät bei Kontakt mit dem neuen Virus nicht vor neuer Infektion schützt als auch eine Impfantwort auf die bisher entwickelten Vakzine ausbleibt. Das würde bedeuten, dass wir zurück auf Square one wären. Mølbak , Vizepräsident vom Statens Serum Institut (quasi das dänische RKI) sagt: der worst case ist, das von Dänemark quasi eine neue Pandemie ausgehen könnte.

Könnte. nicht muss. Angesichts der enormen Konsequenzen wäre hier ein schnelles entschiedenes Vorgehen absolut angebracht. Das findet aber nicht statt, es gehen weiter internationale Flüge von Dänemark aus in die ganze Welt. Die Grenze zu Deutschland ist offen und Reisende von Dänemark müssen sich ab Montag für 10 Tage in Quarantäne begeben. Wer am Samstag nach Bettenwechsel zurück nach Deutschland kommt, muss sich nicht isolieren.

Diese „wird schon gutgehen“ Mentalität finde ich derzeit nicht angebracht. Zu oft kam nach „wird schon gutgehen“ der Satz: „das hätte man nicht ahnen können“.


montagne
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 10:10

Tatsächlich gilt aber auch für die Pandemie, dass es die eine Realität nicht gibt. Jeder Mensch, jede Familie hat eine andere Lebensrealität und Wirklichkeit.

Diese Tendenz Menschen mit anderen Ansichten als dumm, blauäugig, verbohrt hinzustellen finde ich nicht hilfreich und vielleicht sogar besorgniserregend. Und das passiert auf beiden Seiten in gleichem Maße.

Ebenso anderen Bevölkerungsgruppen die Schuld an der Heftigkeit der 2. Welle zu geben, ist ja auch geeignet nicht das eigene Verhalten reflektieren zu müssen und nicht hinterfragen zu müssen, warum andere so handeln wie sie es tun. Wie würde man selbst handeln, wäre man in deren Situation?

Letztlich führt die gegenseitige Anfeindung und Herabwürdigung zu einer weiteren Polarisierung und damit zu einer Verschärfung und Ausweitung der Maßnahmenverweigerung. Und da verlieren wir alle bei, von den psychosozialen Folgen für die Gesellschaft zu schweigen.

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diesoderdas
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 10:35

...und wieder jemand tot. Mir zwar nicht persönlich bekannt, dennoch im näheren Umfeld...
Obwohl es doch so harmlos ist....

Traurig und schlimm.

Und die hampeln über die Demo und heulen und jaulen, weil es ihnen ach so schlecht geht. :kopfschuettel:
Da könnte ich ko...

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stern
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 10:51

Wenn es überhaupt bei einer Demo bleibt. :-((
Reichsbürger und Hooligans werben für Demo
https://m.tagesspiegel.de/politik/geric ... 00184.html

Es werden tatsächlich Ausschreitungen befürchtet. Nazi-Rhetorik war gestern schon zu hören - auf Versammlungen ohne Maske.
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Sadako
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 10:54

montagne hat geschrieben: Sa., 07.11.2020, 10:10 Tatsächlich gilt aber auch für die Pandemie, dass es die eine Realität nicht gibt. Jeder Mensch, jede Familie hat eine andere Lebensrealität und Wirklichkeit.
Da möchte ich respektvoll widersprechen.
Es gibt nur eine Realität. Jeder Mensch nimmt nur Bruchteile dieser Realität wahr und für jeden Menschen sind auch nur Bruchteile dieser Realität relevant für das eigene Leben. Wir alle können uns auch nur Meinungen bilden und Entscheidungen treffen, auf Basis des Teils der Realität, den wir wahrnehmen.
montagne hat geschrieben: Sa., 07.11.2020, 10:10
Diese Tendenz Menschen mit anderen Ansichten als dumm, blauäugig, verbohrt hinzustellen ...
Wo habe ich von Dummheit und Verbohrtheit geschrieben? Dummheit und Verbohrtheit sind qualitativ etwas völlig anderes wie Blauäugigkeit. Blauäugig ist für mich, wer leichtsinnig und ein Stück naiv denkt und handelt
Dumm und verbohrt und vielleicht auch Schlimmeres sind die, die um Gefahren wissen und dennoch wider besseren Wissens leichtfertig handeln.
Jenseits dessen, was wir „Normalsterblichen“ wissen und einordnen können, gibt es definitiv Menschen, die gut gebrieft sind und sich aufgrund von gewissen Interessenlagen unvorsichtig verhalten und damit viel Leid über Menschen bringen. (Gutes Beispiel: Donald Trump, der früh und ausführlich informiert wurde über die Gefahr, die von dem Virus ausgeht und die amerikanische Öffentlichkeit bewusst getäuscht hat)

Ich bin nicht streng autoritätsgläubig. Dennoch habe ich (da bin ich wahrscheinlich blauäugig) die Erwartung, dass die gewählte Regierung eines Landes ihren Job macht und Menschen vor Schaden bewahrt. Möglichst weitsichtig und unter Abwägung aller (!) Interessen der Menschen, die betroffen sind. Wenn „Maßnahmen“ nötig sind, um Menschen vor Schaden zu bewahren und diese „Maßnahmen“ bedeuten negative Folgen für die, die davon betroffen sind, dann erwarte ich gute Kommunikation und offenen Dialog mit den MeMenschen.
Den sehe ich aber nicht ausreichend bei uns. Wenn Menschen sich in wildeste Verschwörungstheorien verlieren und ihrem Protest gewalttätig werden ,bedeutet das für mich, dass die Regierung im Bereich Kommunikation und Dialog versagt hat.
Wenn ich nicht erklären kann, warum eine belastende Maßnahme nötig ist, wird sie als Zwang und Repressalie empfunden.
Das kann man so machen, wenn absolute Gefahr im Verzug ist. In meiner Wahrnehmung wurden die Sommermonate nicht genutzt in Europa. Nicht um sich auf die zweite Welle vorzubereiten, praktisch, politisch und gesetzgeberisch und kommunikativ. Das ist ein politisches Versagen in meinen Augen.
In rund vier Wochen wird es in deutschen Krankenhäusern Triagesitutationen geben, mit hoher Wahrscheinlichkeit. Dann wird bei vielen die Realität greifbar werden und wir werden von politischen Entscheidern wieder die Worte hören, dass man das doch nicht so voraus sehen konnte.

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stern
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 10:59

Wie bereitet sich die Polizei auf die Demos vor:
Unterstützung für die Leipziger Polizei kommt am Samstag von der sächsischen Bereitschaftspolizei, von Einsatzkräften aus acht Bundesländern sowie der Bundespolizei und dem Landeskriminalamt. Zudem wird aus Hubschraubern das Geschehen aus der Luft überwacht. Die Stadt empfahl ihren Bewohnern, angesichts der zahlreichen Demonstrationsteilnehmer am Samstag die Innenstadt zu meiden.
https://www.n-tv.de/panorama/Polizei-er ... 52965.html

Und auch das Amtsgericht hält zusätzliches Personal bereit (falls Leute der Untersuchungshaft bedürfen).
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 11:10

Sadako hat geschrieben: Sa., 07.11.2020, 10:54 In rund vier Wochen wird es in deutschen Krankenhäusern Triagesitutationen geben, mit hoher Wahrscheinlichkeit. Dann wird bei vielen die Realität greifbar werden und wir werden von politischen Entscheidern wieder die Worte hören, dass man das doch nicht so voraus sehen konnte.
Sadako das wird hoffentlich nicht so kommen. Vielleicht bin ich auch blauäugig, ich finde, die Entscheider haben
bisher einen sehr guten Job gemacht.Ich bin froh in diesem Land zu leben. Wenn ich sehe, was in anderen
Ländern passiert, z.B USA und von anderen Ländern ganz zu schweigen.

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Beitrag Sa., 07.11.2020, 11:22

D vergleicht sich gerne mit Ländern, die die Pandemie schlechter in den Griff bekamen bzw. bekommen. Es gibt jedoch auch Länder, die die Pandemie besser in den Griff bekamen (bis jetzt)... ohne dass man hierbei China nennen müsste. Man könnte sich also auch fragen: Was machen diese Länder anders oder besser.

Ob entsprechende Maßnahmen gerichtlich Bestand haben (würden), so ist mein Standpunkt nach wie vor: Darüber werden D in letzter Instanz Gerichte entscheiden (bzw. haben das auch schon in vielen Fällen) - unbeschadet von diversen Meinungen (nicht betrauter) Juristen und Nicht-Juristen.
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Sadako
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Beitrag Sa., 07.11.2020, 11:48

Südländerin hat geschrieben: Sa., 07.11.2020, 11:10
Sadako hat geschrieben: Sa., 07.11.2020, 10:54 In rund vier Wochen wird es in deutschen Krankenhäusern Triagesitutationen geben, mit hoher Wahrscheinlichkeit. Dann wird bei vielen die Realität greifbar werden und wir werden von politischen Entscheidern wieder die Worte hören, dass man das doch nicht so voraus sehen konnte.
Sadako das wird hoffentlich nicht so kommen. Vielleicht bin ich auch blauäugig, ich finde, die Entscheider haben
bisher einen sehr guten Job gemacht.Ich bin froh in diesem Land zu leben. Wenn ich sehe, was in anderen
Ländern passiert, z.B USA und von anderen Ländern ganz zu schweigen.
Das hoffe ich auch Südländerin... ich hoffe es so sehr auch wenn wir mit den Zahlen derzeit auf Kurs Richtung Überlastung des Krankenhaussystems sind. Ich mag mur gar nicht ausmalen, was das mit uns allen machen würde.
Du hast recht, dass wir es besser als manche andere Länder machen aber ich wünschte mir doch, ich würde in Neuseeland oder so wohnen...


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Beitrag Sa., 07.11.2020, 12:04

Was ich nicht so ganz verstehe ist: Wenn die Leute mal vorher regelmäßig auf die Straße gegangen wären, um die Politiker zu "bepöbeln". Plötzlich muss das gefühlt am besten täglich sein? Oder habe ich das so vor Corona anders wahrgenommen?
Ich glaube nicht, dass es ausschließlich nur um Corona geht. Der Frust war auch schon vorher da. Corona kann gut das i-Tüpfelchen sein. Da war Meinungen posaunen im Social Media nur scheinbar sehr bequem.
Wenn ich lediglich hinterfrage, was ich gar nicht absprechen mag, dann kann man dies auch tun, in dem man aber andere Menschen, die das ernstnehmen, nicht mit reinziehen.
Und Gewalt ist keine Meinung.

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Beitrag Sa., 07.11.2020, 12:38

In einer pandemischen Situation kann sich der Einzelne nur begrenzt schützen. Hier sehe ich den dann den Staat gefragt, Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leib und Leben zu ergreifen (auch Liberale würden das nicht im Grundsatz bestreiten) - wie es ja auch getan wird.

Man kann das als Beschuldigung ansehen, muss es aber nicht: Bei vielen Urteilen geht es ja genau darum, wo aktuell Individualinteressen hinter schützenswerten Interessen der Allgemeinheit zurückstehen müssen... so auch in dem Fall, den ich oben bereits verlinkte:
Die Richter kamen am Freitag zu dem Schluss, dass der Schutz von Leib und Leben der Gesamtbevölkerung wichtiger sei als das Interesse der Antragstellerin, "sich mit Personen aus mehr als zwei Hausständen gemeinsam zu treffen und ein Schwimmbad zu besuchen".
https://www.sueddeutsche.de/bayern/coro ... -1.5101683

Bei gegebener Zeit werde ich mal die Begründung im Detail und Wortlaut ansehen. Wenn es gar keine Gefahr für Leib und Leben gäbe, bräuchte man auch nicht über Maßnahmen reden. Das Gefährdungspotential bei diversen Kontakten sehe ich für meinen Teil ebenfalls schlicht als Realität an (das Virus braucht schließlich eine Wirt, um sich zu vermehren).
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