Hi!
Ich werde mir keine Hoffnungen auf eine Liebesbeziehung machen. Wenn, dann passiert das nur in meiner Fantasie. Liebesbeziehung zwischen Therapeut und Patient ist ja ein absolutes Tabu.
Wenn ich "verknallt" bin, werde ich das schon ansprechen. Mir ist es wichtig, dass der Therapeut weiß, was mit mir los ist und warum ich mich gerade so gegenüber ihm verhalte. Vielleicht sage ich das aber nicht sofort...
Verliebt habe ich mich nicht, aber ich finde diesen einen Therapeuten attraktiv und ja eigentlich bin mir schon sicher, dass ich über ihn schwärmen werde, wenn er meiner Ideal-Illusion entspricht.
Ja, mir ist bewusst, dass es den Therapieerfolg bremsen kann... Aber ich sehe das auch als Chance/Herausforderung... Ein Risiko, was man eingehen könnte... (Ich sehe wie ich gerade versuche es mir wieder schön zu reden

)
Nein, ich suche mir keine schwule Jugendgruppe, nur um jemanden zu finden, in den ich später meine Schwärmerei verlagern kann. Ich bin momentan nicht bereit für eine Liebesbeziehung. Mir reichen auch "normale" Jugendgruppen als praktische Übungen.
Ich lebe noch bei meiner Familie und habe schon vor dem Lockdown sozial isoliert gelebt, von daher hatte es meine Situation nicht unbedingt verstärkt. Eigentlich habe ich erhofft, dass durch die Schwärmerei zum Therapeuten die Schwärmerei zu meinen Freund sich verringert, sodass ich ein besserer Freund sein kann. (Freundschaft und Bindung sind einer meiner Probleme). Ja, dabei verlagere ich auch die Schwärmerei, aber ich finde es irgendwie besser bei einem Therapeuten besser aufgehoben. Da habe ich auch weniger Angst deswegen abgelehnt, ausgelacht oder so zu werden als in einer Jugendgruppe. Ich wünsche mir auch gesundes soziales Umfeld. Das könnte mir helfen, wenn ich die Therapie beendet habe.
Gute Nacht