Wurstel
Zunächst mal eine Frage:
Ich würde gerne meiner Erwachsenenvertreterin eine e-Mail bezüglich dieser Transportprobleme schicken (und dabei auch dazuschreiben, daß diese Probleme deshalb entstanden sind, weil mein Aixam noch immer in der Werkstatt ist). In diese e-Mail würde ich gerne dieses Posting von Dir reinkopieren (Deinen Forennamen brauche ich ja nicht dazuschreiben.) Daher frage ich Dich hiermit: Wäre das in Ordnung?
Sinarellas hat geschrieben: Sa., 03.09.2022, 15:55
Wenn man das so liest, auch anderes von TE, will man brüllen: Bitte geh in ein betreutes Wohnen, du bist nicht fähig Probleme im Alltag auf irgendeine Art und Weise selbst zu lösen und brauchst in allem Unterstützung (wobei ich da auch durchaus Potential sehe, dass du irgendwas selbst mal auf die Reihe kriegen könntest, aber ggf. ist das durch deine Diagnosen nicht möglich - bzw. du willst nicht und ruhst dich aus, soll die Gesellschaft sich um deine Probleme kümmern).
Irgendwie löse ich schon die ganzen Probleme. Nur wurde mir oft gesagt, daß meine Lösungen ungewöhnlich bzw. oft auch falsch sind. Ich werde oft gefragt, warum ich nicht das Naheliegendste mache. Aber ich mache SEHR WOHL das Naheliegendste, das heißt, das, was mir als Problemlösung als erstes einfällt.
Sinarellas hat geschrieben: Sa., 03.09.2022, 15:55Hier in D würde man für die Übernahme der Kosten eine ärztliche Verordnung benötigen, dann ruft man ein Taxi und fertig ist der Käse. Mit SBA und Merkzeichen ist das ganze noch einfacher, auch mit Pflegegrad.
In Wien ist es ja auch kein Problem, ein Taxi zu rufen. Das kann man dort jederzeit, also zu jeder Uhrzeit. Bei uns am Land aber muß ein normales Taxi vorbestellt werden. Das ist aber beim Rücktransport vom Krankenhaus nicht möglich, weil ja die Uhrzeit, wann ich fertig bin, nicht im Voraus bekannt ist. (Beim Therapeuten wäre das etwas anders.)
Ein Problem ist auch, daß die Taxis am Land viel teurer sind als die in Wien. Billig ist bei uns nur das Anrufsammeltaxi, das kostet 8 Euro pro Person, fährt aber nur in der Kleinstadt und den Katastralgemeinden (zu denen meine Ortschaft gehört).
Sinarellas hat geschrieben: Sa., 03.09.2022, 15:55Absolut nie ruft man den Krankenwagen, der soll sich um echte Fälle kümmern und nicht so ein persönliches Problem.
Meiner Meinung nach wäre auch kein Rettungswagen nötig - ein normaler PKW würde es auch tun.
Sinarellas hat geschrieben: Sa., 03.09.2022, 15:55Und grundsätzlich: Wenn TE nicht fähig ist längere Zeit zu stehen oder sich wo anzulehnen oder eine andere Lösung zu finden, dann gehört der Rollator immer mit. Darauf kann man sich setzen und fertig.
Das werde ich nächstens, wenn ich zum Therapeuten gebracht werde, so machen.
Sinarellas hat geschrieben: Sa., 03.09.2022, 15:55Warum zum Geier wird TE nicht ordentlich betreut, ist es so unsozial in "A"? Furchtbar diese zustände, TE ist nicht alleine lebensfähig und das gehört in professionelle Hände. Das was TE bis dato hat, reicht hinten und vorne nicht aus.
Es kommt dreimal in der Woche wer vom Hilfswerk, aber das muß ich seit Jänner 2021 selber zahlen und wird nicht mehr übernommen. Allerdings haben mir die schon gesagt, daß sie diesen Dienst einstellen wollen, weil sie einen Personalmangel haben und sich um die schwereren Fälle kümmern müssen.
Sinarellas hat geschrieben: Sa., 03.09.2022, 15:55Und ja: Das ist eine unmögliche und nicht aushalten zu müssende Situation für den Therapeuten.
Vielleicht brauchst du eher einen stationären Aufenthalt, als einen ambulanten - also zusätzlich zur rundum Betreuung.
Ich weiß nicht, wie sowas ablaufen würde.
Allerdings habe ich damit gerechnet, daß der Therapeut weiß, was da zu tun ist. Daß jemand, der gehbehindert ist und hingebracht und abgeholt werden muß, eine Psychotherapie braucht, wird nicht so selten sein.
Wurstel