Scham wegen Dissoziation

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Betti
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Beitrag So., 18.09.2022, 21:44

Ja wie schon erwähnt, gibt es bei mir keine Trigger wie ein Geruch, etwas sehen oder hören. Diese Trigger entstehen in Normalfall durch Reden über für mich sehr belastendes. Und da reicht es schon aus Gefühle zu beschreiben, welche ich nicht aushalte. Ich rede mit keinem wirklich darüber wie es mir geht. Sprich außer meiner Thera weiß keiner was sich da alles in mir abspielt (und selbst sie weiß ja sovieles nicht). Selbst mein Mann kennt nicht meine ganze Vergangenheit. Sprich, wir reden auch nicht darüber. Zweimal in meinem Leben musste ich diese Person wiedersehen, welche zu meinem Trauma beigetragen hat. Da fiel ich definitiv in eine Dissoziation in meinem Alltag. Einmal war ich einen ganzen Tag ausgenockt. Das war aber Gott sei Dank noch vor meinen Kindern und bevor ich meinen Mann kannte. So recht viel mehr will ich darüber (Trauma) jetzt auch nicht schreiben, das kann ich gerade nicht aushalten.

Was es sonst sein könnte (außer Dissoziation) keine Ahnung. Mir wurde immer gesagt, von allen Theras, dass es das sei. Aber schön langsam habe ich das Gefühl, keiner kennt das so wie ich.

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Sydney-b
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Beitrag So., 18.09.2022, 22:13

...es passiert, wenn du der Thera schreibst..

Wäre es dann nicht sinnvoll, eine Zeitlang darauf zu verzichten, der Thera zu schreiben?

Zumindest kennst du nun sehr genau einen auslösenden Trigger.

Vielleicht solltet ihr erstmal ausführlich verschiedene Skills einüben.

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Betti
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Beitrag So., 18.09.2022, 22:37

Sydney-b hat geschrieben: So., 18.09.2022, 22:13 ...es passiert, wenn du der Thera schreibst..

Wäre es dann nicht sinnvoll, eine Zeitlang darauf zu verzichten, der Thera zu schreiben?

Zumindest kennst du nun sehr genau einen auslösenden Trigger.

Vielleicht solltet ihr erstmal ausführlich verschiedene Skills einüben.
Ohne das Schreiben würde sie nichts über mich wissen. Für mich ist es einer der wenigen Möglichkeiten mitzuteilen, was wirklich in mir los ist. Wenn es mir zu viel wird oder sie mir gefühlt zu Nahe kommt, dann schreibe ich nichts mehr. Dann reden wir oft wochenlang über Belangloses und sie kommt gar nicht mehr an mich ran. Dann ist da nichts womit man arbeiten kann. Gar nichts. Und spätestens wenn dann gar nichts mehr passiert fragt sie wieder mal nach, ob ich ihr denn nicht wieder mal schreiben könnte - wir hängen fest. Es ist ein ewiges hin und her. Ablehnen, Zulassen, zu viel Zulassen, ablehnen. Ich weiß, bei mir ist das alles ein ziemlich eigenartiges Konstrukt. Schlussendlich ist die Scham wieder die Antwort dafür.

Ich merke schon, die Scham ist Auslöser für vieles. Es scheint das Urproblem zu sein. Nicht umsonst schäme ich mich oft genug dafür, dass es mich überhaupt gibt. :kopfschuettel:

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Shukria
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Beitrag So., 18.09.2022, 22:43

Betti hat geschrieben: Aber schön langsam habe ich das Gefühl, keiner kennt das so wie ich.
Das was du beschreibst sind Dissoziationen und das kennen andere auch sehr gut. Es ist nichts besonderes bei dir. Und du hast es doch schon gut beschrieben warum es du nur alleine so abdriftest.
Du lässt es im Außen nicht zu. Deswegen reißt dich auch das Babyphone raus, weil du zulässt das dich das erreichen darf. Es ist eine Verbindung ins Hier und jetzt. Aus den Dissoziationen rausfinden ist ja oft das Herstellen von Kontakt in den Alltag.
Und bei den Mails an die Therapeutin triggerst du dich selber indem du in alte Gedanken und Emotionen eintauchst und die selber vertiefst.

Es braucht nicht unbedingt Gerüche oder Geräusche oder so was, woher hast du diese Annahme? Flashbacks werden eher durch solche Reize ausgelöst.

Du kannst es schon steuern ob du das Ein und Auftauchen überhaupt zulässt, auch wenn dir das selber nicht so bewusst ist. Du kannst vielleicht noch nicht steuern wie sehr du absackst und wie lange und mit welcher Geschwindigkeit aber zumindest ob und ob du dich wieder rausholen lässt. Ist doch ein Anfang.

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Philosophia
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Beitrag Mo., 19.09.2022, 06:20

Betti, du musst dich entscheiden. Wenn dich im Außen tatsächlich Dinge rausreißen können, dann scheint es eine Art Flucht zu sein, wenn du dich sicher fühlst oder so, dass dich keiner im Außen braucht. Es gibt wie gesagt immer diesen Kippmoment, wo es noch möglich ist, zu entscheiden. Und da musst du ansetzen. Die Scham ist sicher schlimm (ist auch eins meiner größten Themen). Du wirst die Scham aber nicht bearbeiten können, wenn du dich wegbeamst. Also, wenn es in der Stunde schwierig wird, sofort Zeichen geben, ansprechen und dir selbst helfen im Hier und Jetzt zu bleiben. Das mit dem Traubenzucker kannst du wirklich mal testen - du musst ihn dafür dann nämlich auch aus de Tasche holen, was wieder eine Ablenkung der Sinne ist, ihn auf der Zunge zergehen zu lassen macht was mit dem Geschmackssinn, und es gibt dir Energie fürs Hier und Jetzt. Das Ziel ist doch, dass du mit ihr arbeiten kannst. Sie wird dir diese Arbeit nicht abnehmen. Du musst mitmachen. Anders gehts nicht.
Ich vermisse meine Dissoziationen manchmal - sie haben mich auch vor unaushaltbaren Gefühlen geschützt. Doch sie haben mich auch behindert - sehr. Das Leben ist dafür da erspürt zu werden. In ner Disso geht das nicht.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Betti
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Beitrag Mo., 19.09.2022, 09:28

Shukria hat geschrieben: So., 18.09.2022, 22:43 Es braucht nicht unbedingt Gerüche oder Geräusche oder so was, woher hast du diese Annahme? Flashbacks werden eher durch solche Reize ausgelöst.
Sinarellas hat geschrieben: So., 18.09.2022, 21:31 Also außerhalb der Therapie = keine Dissoziation?
So langsam hab ich das Gefühl, dass wir vielleicht gar nicht vom gleichen sprechen.
Die Verunsicherung kam aufgrund dieser Aussage. Ich habe keine Ahnung, wann, wer, wo dissoziiert. Bei mir findet es eben meist im Zusammenhang mit Therapie statt, in welcher Form auch immer. Ich habe in so manch anderen Threads gelesen, dass manche in Dissoziationen fallen wegen eines Geruchs z.B.
Ist ja auch egal. Ist vermutlich reine Definitionssache. Ich schätze mal, dass all meine Theras (unabhängig voneinander) schon wissen um was es sich handelt.
Shukria hat geschrieben: So., 18.09.2022, 22:43 Du kannst es schon steuern ob du das Ein und Auftauchen überhaupt zulässt, auch wenn dir das selber nicht so bewusst ist. Du kannst vielleicht noch nicht steuern wie sehr du absackst und wie lange und mit welcher Geschwindigkeit aber zumindest ob und ob du dich wieder rausholen lässt. Ist doch ein Anfang.
Es fühlt sich gar nicht danach an, als ob ich da irgendwas steuern könnte. Aber ja vermutlich passiert da manches eben unbewusst, wie wenn mich der Alltag rausholt. Ich frage mich ja selber manchmal welches innere Konzept da in mir abläuft, dass es wie es scheint regelrecht verhindert, dass ich im Alltag (außer unter ganz enormen Umständen) dissoziiere. Dieses „Funktionieren“ ist immer über allem. Ich darf nicht versagen.
Philosophia hat geschrieben: Mo., 19.09.2022, 06:20 Das mit dem Traubenzucker kannst du wirklich mal testen - du musst ihn dafür dann nämlich auch aus der Tasche holen, was wieder eine Ablenkung der Sinne ist, ihn auf der Zunge zergehen zu lassen macht was mit dem Geschmackssinn, und es gibt dir Energie fürs Hier und Jetzt. Das Ziel ist doch, dass du mit ihr arbeiten kannst. Sie wird dir diese Arbeit nicht abnehmen. Du musst mitmachen. Anders gehts nicht.
Ich vermisse meine Dissoziationen manchmal - sie haben mich auch vor unaushaltbaren Gefühlen geschützt. Doch sie haben mich auch behindert - sehr. Das Leben ist dafür da erspürt zu werden. In ner Disso geht das nicht.
Ja vielleicht probiere ich das aus. Wenn ich mich traue. Dass sie mir nichts abnehmen kann ist mir bewusst. Dass es meine Therapie ist, ich mitmachen und mitarbeiten muss auch. Trotzdem würde ich am liebsten den nächsten Termin absagen. Ich flüchte wieder mal. Vor dem Unangenehmen, vor der Scham, davor mich mir zu stellen. Es geht mir gerade alles andere als gut. Ich hänge in meiner Welt fest und kann gerade sehr schwer dagegen steuern. Ich bin nicht mehr in mir. So fühlt es sich gerade an. Und aktuell habe ich das Gefühl ich kann das alles nicht aushalten. Ich gehe gerade auf Rückzug, in der Hoffnung das stabilisiert mich etwas. :-[

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Scars
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Beitrag Mo., 19.09.2022, 09:39

Vielleicht ist die Herangehensweise deiner Therapeutin auch nicht hilfreich für dich? Ich habe den Eingangspost nochmal gelesen, wenn sich in so einer Situation jemand neben mich setzen und mich laut ansprechen würde, wäre ich erst recht im Stress. Vllt ist es besser für dich, wenn du in solchen Momenten mehr Raum und Ruhe bekommen könntest?
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Betti
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Beitrag Mo., 19.09.2022, 09:58

Sie hat mich gefragt ob sie sich neben mich setzen darf. Ich habe dem zugestimmt. Ob es gut war? Ja und nein. Ich sehne mich manchmal nach mehr Nähe, also räumlich. Sie sitzt gefühlt schon weit weg von mir. Gleichzeitig überfordert mich das dann auch unheimlich. Sie saß noch nie so nahe und ich glaube ich wollte wissen was es mit mir macht. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube am liebsten hätte sie mich "wachgerüttelt". Irgendwo fest berührt, damit ich endlich wieder da bin. Das wäre dann definitiv das Aus gewesen.

Meine erste Thera ist eine zeitlang in der Therapie wirklich neben mir gesessen. So dass sie mich nicht sah, ich sie aber ansehen konnte. Das war schwierig aber gut. Manchmal (zwei oder dreimal) hat sie mich gefragt ob sie meine Hand nehmen darf. Ich konnte es einerseits kaum aushalten, andererseits habe ich es so genossen und wollte mehr davon. Diese Extreme sind oft extrem. Darum bitten würde ich natürlich nie.

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Philosophia
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Beitrag Mo., 19.09.2022, 10:37

Betti hat geschrieben: Mo., 19.09.2022, 09:28 Ja vielleicht probiere ich das aus. Wenn ich mich traue.
Das ist denn schlimmer? Sich ein Stück Traubenzucker zu nehmen, gut für dich zu sorgen und somit deine Arbeitsfähigkeit in der Therapie zu erhalten, oder zu dissoziieren und auf nichts mehr zugreifen zu gönnen?
Was ich dir sagen will: Trau dich. Und wenn es nicht der Traubenzucker ist, dann vielleicht was Anderes. Aber es braucht schon das Ja zur Veränderungsbereitschaft in dir. Was soll Schlimmes passieren, wenn du das mal ausprobierst? Was passiert, wenn du alles beim Alten lässt, weißt du ja.
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Beitrag Mo., 19.09.2022, 10:39

Betti hat geschrieben: Mo., 19.09.2022, 09:58 Meine erste Thera ist eine zeitlang in der Therapie wirklich neben mir gesessen. So dass sie mich nicht sah, ich sie aber ansehen konnte. Das war schwierig aber gut. Manchmal (zwei oder dreimal) hat sie mich gefragt ob sie meine Hand nehmen darf. Ich konnte es einerseits kaum aushalten, andererseits habe ich es so genossen und wollte mehr davon. Diese Extreme sind oft extrem. Darum bitten würde ich natürlich nie.
Kann es sein, dass der schambehaftete Teil in dir durch die Dissos auch Nähe erzwingt - weil so muss sich ja zwangsläufig jemand kümmern? Und Reden reicht nicht. Und da du nicht darum bitten kannst/willst, muss das eben anders gelingen: Durch Dissoziation.
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Shukria
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Beitrag Mo., 19.09.2022, 10:46

Sowas hat meine aktuelle Therapeutin nie gemacht, neben mich gesetzt bei Dissos - meine erste schon und das hat mir später zu Hause beim alleine sein null geholfen

Die aktuelle fordert mich auf in Aktion zu kommen, wenn ich sehr abdrifte erstmal die Atmung, dann den Körper, Orientierung im außen... Sie leitet an aber ich muss alles selber tun.

Der Vorteil, seitdem klappt es auch ohne sie zu Hause, es sei denn ich will mal nicht

Es hilft nicht wenn sie die Arbeit für dich macht.

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chrysokoll
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Beitrag Mo., 19.09.2022, 10:55

Shukria hat geschrieben: Mo., 19.09.2022, 10:46 Die aktuelle fordert mich auf in Aktion zu kommen, wenn ich sehr abdrifte erstmal die Atmung, dann den Körper, Orientierung im außen... Sie leitet an aber ich muss alles selber tun.
meine Therapeutin hat sehr lange und intensiv mit mir gearbeitet um erstens überhaupt rauszufinden was alles Dissoziation auslöst und zweitens wie ich das verhindern oder mich wieder rausholen kann.
Natürlich geling das nicht immer, aber ziemlich of - und das ist ein klasse Gefühl! Es ist so viel mehr Lebensqualität.

Sie hat mit mir Dinge probiert, mit mir darüber gesprochen, mir viel Material zum Lesen aber vor allem auch viele Hausaufgaben dazu erteilt. Ja klar, ich wollte das so ! Und ich habe viel ausprobiert, wieder verworfen, an ganz unerwarteten Dingen Wirkung kennengelernt.
Wir habe mit Stimme gearbeitet, Atmung, Imagination, Körper, mit Skills, mit einfacher Haltung, Bewegung etc. etc.
Davon wirkt ja nur ein kleiner Teil bei jedem Menschen, das ist sehr individuell

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Betti
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Beitrag Mo., 19.09.2022, 11:38

Danke für eure Worte. Ich schaffe es gerade nicht darauf einzugehen. Ich bin fast durchgehend "weg". Es geht mir gar nicht gut und ich habe zum ersten Mal von mir aus seitdem ich in Therapie bin um einen Krisentermin gebeten. Ich komme nicht mehr klar. Sie hat keinen Termin mehr frei. Ist natürlich verständlich. Sie meinte noch, sie können wen anderen fragen und verschieben. Das wollte ich nicht. Jeder Klient soll bitte seinen Termin bekommen. Und wieder mal bleibt die Option Klinik. Ich weiß, dass in Krisen dort die Ansprechpartner sind. Aber NEEEEIIIIIIINNNN ich kann da nicht hin. Und bitte sagt mir jetzt nicht alle ich solle dorhin gehen. Bitte.

Rational betrachtet kann ich alles nachvollziehen. Aber in mir schreit das kleine Kind gerade so extrem laut. Ich fühle mich gerade einfach nur im Stich gelassen, zurückversetzt, wieder mal nicht wahrgenommen, abgewertet, abgelehnt. Endlich springe ich über meinen Schatten und bitte ich um Hilfe. Und dann werde ich einfach ins kalte Wasser geworfen. Nichts mehr scheint mich zu halten. Ich halte das gerade überhaupt nicht aus und muss in einer Stunde arbeiten. Ich weiß nicht wie...

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Shukria
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Beitrag Mo., 19.09.2022, 11:44

Krankschreibung und Druck erstmal rausnehmen wäre ein Anfang, aber das passt nicht in dein funktionieren müssen um jeden Preis...

Übrigens finde ich die Abspring Anfrage bei anderen Klientinnen durchaus legitim. Nicht jeder ist darauf angewiesen den wöchentlichen Termin zu nehmen. Die Therapeutin wird wissen wen sie fragen kann und wer es entweder braucht oder sich nicht abgrenzen könnte.
Vielleicht fragt sie dich in 2Jahren auch mal wenns dir grade gut geht ob du einmal verzichten kannst.

Das ist in ihrem System ja dann ein nehmen und geben.

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Betti
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Beitrag Mo., 19.09.2022, 11:51

Krankschreibung geht nicht. Ich bin selbständig und wenn ich jetzt nicht arbeiten würde, müsste ich spontan anderen Personen absagen. Das mache ich aus meinem Verantwortungsbewusssein heraus jetzt nicht. Durchkämpfen wie immer.

Wenn sie wollen würde, hätte sie sich vielleicht gemeldet und mir mitgeteilt, dass sie wen fragt bzgl. verschieben, oder mir ein Telefongespräch angeboten oder...Ich sehe jetzt wahrscheinlich schwarz, aber ich glaube sie will mich gar nicht sehen sondern einfach in die Klinik schicken. Und das zerstört gerade alles, was irgendwie aufgebaut wurde. Ich empfinde gerade nur Wut und Hass. Und außer mich selbst zu zerstören weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll.

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