'Erstverschlimmerung' von Schamgefühlen in der Therapie

[Zephyr]

... einen verständnisvollen Umgang ...

Ja, aber das Thema braucht Zeit. Und das geht ja nun mal nicht gut mit ihr.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir eine verständnisvolle Reaktion meines Gegenübers schon geholfen hat, selbst wenn von vorneherein klar war, dass sich an den Umständen, die schwierig für mich waren, nichts ändern ließ.
Deshalb kann ich nur empfehlen, das unbedingt anzusprechen. Denn für mich persönlich würde, wenn meine Therapeutin sich dann nicht meldet, schnell ein "sie hat mich vergessen, ich bin nicht wichtig genug, dass sie sich meldet" mit schwingen. Und da kann eine empathische verständnisvolle Reaktion schnell helfen, einzusortieren, dass das was Altes ist.

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[Salome_1972]

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Aus der Scham entwickelt sich bei mir gerade (auch MB) sowas wie "Sanftheit, Milde" Die zupackenden, toughe, starke Lawendelblüte wird plötzlich weich und mild... Vielleicht kannst du was damit anfangen....

Das ist ein schönes Bild. Anfangen kann ich insofern was damit, als es mich daran erinnert, wie es sich neulich angefühlt hat, meine Scham erstmals meiner Therapeutin so richtig zu zeigen, also den Teil, der mich so peinlich ist, dass ich ihn immer lieber verstecken würde, weil ich mich irgendwie für mich selbst schäme, ohne zu wissen, warum. Es war sehr schwer, das auszusprechen, aber hinterher war ich gelöster und weicher und es hat gutgetan, diese Maske abzulegen und zu sehen, dass sie trotzdem respektvoll und einfühlsam mit mir umgegangen ist und nichts Schlimmes passiert.

Denn für mich persönlich würde, wenn meine Therapeutin sich dann nicht meldet, schnell ein "sie hat mich vergessen, ich bin nicht wichtig genug, dass sie sich meldet" mit schwingen. Und da kann eine empathische verständnisvolle Reaktion schnell helfen, einzusortieren, dass das was Altes ist.

Das ist bei mir auch so. Es kommt sehr darauf an, was von der anderen Person rüberkommt, wenn ich sowas anspreche, und da achte ich auf jeden Blick und jedes Zucken.