Ihr seid ein bisschen zu schnell für mich, so prompt kann ich nicht immer schreiben. Aber danke!

Ja, mir ist schon klar, dass es hier um meine eigenen Impulse & Verstrickungen geht, und dass ich die Verantwortung für mein Verhalten übernehmen muss und nicht abgeben darf. Das mit der „Bewältigung im Anderen“ ist sehr treffend, @Waldschratin. Wenn es nur praktisch so einfach wäre, wie es theoretisch klar ist!?
Fachrichtung hatte ich, dachte ich, schonmal weiter oben geschrieben Psychol. Psychotherapeut, keine VT.
@candle: Es ist kein absichtliches Testen, in dem Sinne, dass ich mir bewusst vornehme: Jetzt probiere ich mal, wie weit ich gehen kann!? Es kommt mir reflektierend dann aber immer wieder so vor (mit aller Scham und schlechtem Gewissen, Selbstvorwürfen etc. inkl.).
Ja, ich habe schon nachgefragt. Aber erst wieder in knapp 2 Wochen einen Termin. Werde also vorher keine Antwort bekommen. Es ist eher so, dass ich einfach immer wieder mit zu viel (Fragen und Erklärungsversuchen, verzweifelten Alltags-Geschichten, emotionalen Zuständen...) zwischendrin anfrage, dass es dann zum Termin unmöglich ist, alles davon zu bearbeiten. Aber mit euren ganzen Rückmeldungen hier wird mir irgendwie klar, dass auch dieses endlose Schreiben zwischen den Terminen (@arakakadu: Ja, ich halte die Zeit dazwischen kaum aus.) eine indirekte Aufforderung ist, mehr vom andern erfahren zu wollen & irgendwie an mich zu binden. Nach dem Motto: „Ich erzähle alles, dafür will ich ein Stück von dir haben!?“ -Ebenfalls nicht bewusst, nochmals betont!
Was ich erwarte? Eigentlich nur, dass ich meine Probleme „beackert“ bekomme, egal auf welchem Weg. Am liebsten auf rein rationalem, aber da machen mir meine Emotionen immer wieder einen heftigen Strich durch die Rechnung und entsprechend falle ich dann heftig auf die Nase.
@candle: Die Version mit dem Küchentisch wird so nicht passiert sein. Das weiß ich 100%ig, aber ich mag nicht spekulieren. Aber du hast recht, ich sollte nicht immer wieder zwanghaft versuchen d. Thera zu verstehen, sondern mich mit meinen Reaktionen beschäftigen. So wie es Waldschratin wirklich sehr treffend formuliert, danke! Ob das nun schon „übergriffig“ von mir ist, sei dahingestellt, @lisbeth. Eher schon die Sache mit den Grenzen oder den ungestillten kindlichen Bedürfnissen, die unbedingt ein Feedback haben wollen?
@scars: Ich möchte meinen Thera in keiner Weise „disqualifizieren“, das war nicht gemeint. Dass ich mich naiv irgendwie verletzt fühle wahrscheinlich schon. Und klar hat man das Gefühl, man benimmt sich wie ein „bockiges Kind“, das nach Halt, aber gleichzeitig auch verzweifelt Erklärungen sucht. Ich bleibe aber trotzdem in meiner „Idealisierung“ vom Thera (leider?).