Aus der Therapiesitzung geschmissen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

candle.
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Beitrag Di., 07.01.2025, 13:35

chrysokoll hat geschrieben: Di., 07.01.2025, 13:29
candle. hat geschrieben: Di., 07.01.2025, 13:13
Für mich heißt das sich selbst auch zu hinterfragen.
candle, fang einfach mal bei dir selbst an
Erneut eine Threaderstellerin die du schlicht beleidigt hast und grundlos angegangen bist.
Das hälst du für falsch? Komisch, ich arbeite oft damit in Therapie.

candle
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chrysokoll
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Beitrag Di., 07.01.2025, 13:38

50 Minuten wären die ganz normale Stunde gewesen und hätten natürlich die Chance geboten, das weiter zu betrachten von beiden Seiten. Natürlich nicht um sich eine halbe Stunde anzuweischweigen, wie kommst du denn auf sowas? Davon war doch bei der TE nirgendwo die Rede.
Die Patientin hat das als Rauswurf empfunden und das war es auch. Alle anderen im thread empfinden und sehen das auch so. Nur du grätschst mal wieder von der Seite rein und sprichst der Patientin als erstes Mal die Realität und ihr Empfinden ab. Was soll das candle, was bring dir das?

Und ja, da muss "man" auf sich selber schauen. Fang da einfach mal bei DIR an.


candle.
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Beitrag Di., 07.01.2025, 13:44

chrysokoll hat geschrieben: Di., 07.01.2025, 13:38 Alle anderen im thread empfinden und sehen das auch so.
Genau. Und weil ALLE das so sehen, muß ich das natürlich auch. :kopfschuettel:

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Sinarellas
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Beitrag Di., 07.01.2025, 14:22

warum arbeitet ihr euch immer alle an candle ab das kapiere ich nicht. Kann Grenzen ja sowieso nicht einhalten, also bleibt nur Blockierfunktion.


@TE hast du für dich ergründen können, ob da auch altes Erleben oder alte Erfahrungen mit reinspielen? Also mal abgesehen davon, dass die T jung und offensichtlich überfordert war.
..:..

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Beitrag Di., 07.01.2025, 14:28

@candle Sie wurden ersucht, sich in diesem Thread zurückzuhalten - mitunter kann man einfach nicht "helfen", so wie man das selbst für richtig hält, dann lässt man es lieber. Bitte respektieren Sie den Wunsch der Thread-Erstellerin, ich möchte nur ungern verwarnen. Danke!

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LaLeLuna
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Beitrag Di., 07.01.2025, 14:33

Ich würde nochmal hingehen und versuchen, sehr offen und auch konfrontativ zu sein. Damit es eindeutig in eine Richtung kippt. Entweder wird es das Ende, oder aber besser als die ganze Zeit bis hierhin.
Ja das ist sinnvoll. Das macht mir aber Angst, weil ich mich dafür irgendwo öffnen muss und mich gerade eher schützen will.

Ich denke, es ist unabdingbar für mich, dass wir klären, was gestern passiert ist. Ich weiß nicht, ob ich wissen muss, warum genau sie mich da raus gekickt hat, vielleicht gar nicht unbedingt, aber ich muss, glaube ich, von ihr hören, dass sie erkennt, dass das keine angemessene Reaktion auf mich war. Sonst möchte ich so oder so nicht weiter machen.

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Lottie
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Beitrag Di., 07.01.2025, 14:53

candle. hat geschrieben: Di., 07.01.2025, 13:27
Welches? Ich werde mich nicht wundern, wenn du nichts dazu schreiben kannst. :!!:

candle
Klar kann ich. Es ist das zweite Mal in den letzten 2 Wochen oder so das du aufgefordert wirst, dem Thread fernzubleiben.

Deine Beiträge sind überall in diesem Forum verteilt und sie gleichen sich wieder und wieder. Du shredderst ganze Threads, greifst andere Leute an, bist offenbar auch schon zigmal hier gesperrt worden und trotz all dem........hast du weder reflektiert noch dich geändert. DU eckst ständig an. Was gibt es denn da nicht zu verstehen?

Ich finde dich sehr unangenehm. Dein Beitrag war einfach unmöglich, triefend vor Herablassung.

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Montana
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Beitrag Di., 07.01.2025, 15:00

Meine Idee wäre, die Erwartungen zu klären. Du kannst durchaus damit anfangen und ihr damit vielleicht gleich mal im übertragenen Sinne eine Tür öffnen.

Sie ist deine Therapeutin und es ist ihr Job, für dich im Rahmen ihrer Möglichkeiten hilfreich zu sein. Aber das bedeutet ja nun nicht, dass du eine grenzenlose Heilserwartung hast (selbstverständlich hast du die nicht), oder dass du Perfektion erwartest (selbstverständlich tust du auch das nicht) und noch nichtmal, dass du einen geradlinigen Weg hin zu "besser" erwartest (wer könnte den schon kennen ohne ihn bereits gegangen zu sein)?

Ihr seid noch an der Basis, und da klärt man genau solche Sachen: kann ich ehrlich sagen, was ich bemerke, was mich stört, was ich vermisse? Kann man das nicht, dann geht Therapie auch nicht. Denn solche Kritik bedeutet ja NICHT, dass die Therapeutin sich jeden Schuh anziehen und jeden Wunsch erfüllen muss. Leider war ihre Antwort auf deine Frage, ob das ginge ja leider ein sehr deutliches Nein. Warum, das darf sie natürlich mit sich selber klären, darum geht es ja nicht.

Dass du ihre Frage danach, wie ihr weitermachen könntet, nicht zu beantworten wusstest, ist vollkommen logisch. Es blieb ja gar keine "richtige" Antwort übrig. Was hätte sie denn hören wollen? "Oh, ich merke, ich darf Sie nicht kränken. Ich tu es nie wieder, versprochen."? Oder womöglich hättest du einen konkreten Wunsch nennen sollen, wie ihr therapeutisch arbeiten könntet? Das wäre ja nun ihre Aufgabe. Sie hätte sich über einen konkreten Wunsch evtl. nur aufgeregt oder erklärt, das könne sie nicht.

Dabei wärst du ja sicherlich sehr offen für Vorschläge ihrerseits. Man darf auch mit einem Status Quo unzufrieden sein, ohne die ultimative Lösung fertig in der Schublade zu haben. Die kann man doch sowieso nur gemeinsam finden. Und wenn ihr so oder so ähnlich miteinander sprechen könntet, dann wäre das a) eine Basis zur Fortführung der Therapie und b) für sich genommen schon therapeutisch wertvoll. Denn geistig zurücktreten und sich die Situation angucken zu können, ist nützlich, auch in anderen Situationen im Leben.

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LaLeLuna
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Beitrag Di., 07.01.2025, 15:57

Danke, das was du schreibst kommt voll bei mir an.
Auch als ich zu ihr sagte, dass ich sie nicht sehe, nicht greifen kann, war das von mir nicht als Vorwurf gedacht. Tatsächlich sind das für mich Dinge, die mich beschreiben und ich finde es vollkommen schräg, dass eine Psychotherapeutin, diese Aussagen als irgendetwas anderes sieht, als als Information über mich. Es sind ja auch keine eindeutigen Zuschreibungen, sondern irgendwie diffus. Unmittelbar danach musste ich ja gehen. Absurder Weise habe ich erst über die Bedeutung dieser Aussagen tiefergehend nachgedacht als ich hier schrieb, dass mein alter Therapeut wahrscheinlich gefragt hätte, warum ich ihn greifbarer haben will. Und nun wird mir auch klarer, dass es mir nicht um Nähe oder Vermeiden von Nähe direkt ging, sondern um Kontrolle.
Welche ich leider sofort darauf komplett verlor, zumindest gefühlt, weswegen mich das auch so triggert.

Ich weiß übrigens auch, dass, was auch immer in meiner Therapeutin vorging, sie nicht im Kopf gehabt haben wird, diese Patientin hat sich falsch verhalten, ich bestrafe sie. Aber so fühlt es sich für mich an. Ich will dieses Gefühl auch nicht weg rationalisieren, denn das würde genau nichts lösen für mich.

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Montana
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Beitrag Di., 07.01.2025, 16:24

Genau, so würde ich das auch sehen. Du hast viel über dich selbst gesagt.

Ich habe nochmal in deinem Eingangspost nachgelesen, und sie hatte gesagt, ihr müsstest das "erstmal sacken lassen"? Genau das finde ich eigentlich fatal. Es gibt dem Ganzen eine völlig überhöhte Bedeutung. Speziell dem Teil wo sie selbst sich angegriffen fühlte. Es wäre möglich gewesen, gleich an Ort und Stelle aufzuklären, dass genau das ein Missverständnis auf ihrer Seite ist.

Es bleibt zu hoffen, dass sie sich darüber austauscht. Mit einem Supervisor oder Kollegen. Um einfach hinterfragen zu können, ob ihre ersten Gedanken dazu überhaupt zutreffen müssen. Sie hat nicht überprüft, ob dem so ist, indem sie ausführlich mit dir darüber spricht.

Und natürlich stimmt die Aussage, dass es manchmal einfach nicht passt, aber: das bedeutet ja nicht, dass es dann, wenn es passt, einfach so passiert. Das kann durchaus Arbeit sein, es passend zu machen. Und damit meine ich jetzt nicht, dass sich einer verbiegen und anpassen soll, sondern dass man Situationen wie diese übersteht. Eine gute therapeutische Beziehung entsteht nicht aus dem Nichts, sondern sie wächst durch das Überstehen schwieriger Situationen innerhalb der Beziehung.

Viele denken ja (auch hier im Forum kommt das schonmal rüber), dass eine gute therapeutische Beziehung dadurch entsteht, dass es nie Konflikte gibt. Das stimmt nicht. Sie entsteht dadurch, dass Konflikte entstehen und beide Seiten die Erfahrung machen, dass das nicht das Ende der Beziehung bedeutet. Das ermöglicht erst eine wirkliche Offenheit, weil die Angst vor einem Konflikt nicht mehr bestimmend ist und einen nicht mehr davon abhält, ehrlich zu sagen was man denkt.

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 07.01.2025, 19:10

Montana hat geschrieben: Di., 07.01.2025, 16:24 Ich habe nochmal in deinem Eingangspost nachgelesen, und sie hatte gesagt, ihr müsstest das "erstmal sacken lassen"? Genau das finde ich eigentlich fatal.


Ich habe den Eindruck dass der Grund für den Rauswurf sein könnte, dass sie mit der von ihr so wahrgenommen "Zurückweisung" und "Abwertung" von dir (die natürlich real nicht existiert) so absolut nicht umgehen konnte dass sie in dem Moment emotional nicht fähig war die Stunde fortzusetzen.

Und dass sie einen völlig unpassenden Gefühlsausbruch aufgrund einer eigenen Thematik nicht hätte unterdrücken können.

Weil warum sonst hat sie so stark darauf gedrungen dass du sofort gehst.

Man kann nur hoffen dass sie das mit ihrer Supervision offen und ehrlich klärt. :roll:

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Sinarellas
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Beitrag Mi., 08.01.2025, 08:50

Genau, Konflikte können sehr hilfreich sein, lernen, dass jemand trotzdem "da" ist, trotzdem "verlässlich" ist, dass man ihn sich anschaut und etwas erarbeitet, man kann so viel lernen und das in einem Übungsumfeld! Wo hat man das sonst im Leben. Für sich selbst kann man dabei auch ganz viel an Erfahrung mitnehmen (egal wie der Konflikt ausgeht), Grenzen setzen, Grenzen ansehen, andere Sichtweisen und Realitäten zulassen lernen. Und bitte nie vergessen: der Therapeut ist ein Mensch, hat zwar viele Werkzeuge und Analysen gelernt, hat am Ende aber genauso Gefühle, genauso wunde Punkte und einen Rucksack zu tragen wie alle anderen Menschen.
..:..

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LaLeLuna
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Beitrag Mi., 08.01.2025, 10:34

Hallo ihr,

ja das ist richtig. Ich hoffe auch, dass ich aus dieser Erfahrung etwas positives lerne, egal wie sie jetzt weitergeht. Allerdings hat es mich erstmal mehr als 24 Stunden lang völlig angetriggert und neben mir hat stehen lassen und ich habe jetzt erst langsam den Eindruck, ich betrachte das Ganze nicht mehr durch so eine Kind -Brille.

Ich sehe es nun sehr stark so wie auch viele von euch es eingeschätzt haben, als Offenbarungseid von ihr. Im Prinzip ist für mich genau meine Angst eingetreten: wenn ich jemandem sage, was ich empfinde, ist das too much für die Person, sie kann es (oder mich) nicht ertragen und es folgt unmittelbar ein Beziehungsabbruch. Ich verstehe das als sehr großes Versagen auf ihrer Seite. Es hätte genau das Gegenteil geschehen müssen, damit ich daraus nehme, dass es Konflikte geben darf.

Ich kann das verstandesmäßig einordnen, weil ich nicht blöd bin und schon viel Therapie gemacht habe. Dadurch weiß ich aber auch, dass man den Verstand nutzen kann wie ein Schild, was auch gut ist, dieser Schutz auf der emotionalen Ebene aber nicht existiert. Gefühlsmäßig habe ich nichts erkannt oder nichts hilfreiches. Im Gegenteil die Erfahrung steckt jetzt in meinem Rucksack. Gerade weil ich dahingehend traumatisiert bin, kann ich eben in so einer Situation nicht innerlich erkennen, okay da verhält sich gerade jemand komisch. Das hat nichts mit mir zu tun.

Es wäre wünschenswert, wenn die nächste Sitzung, die letze Erfahrung zumindest etwas korrigieren könnte, mir fehlt allerdings der Glaube daran. Ich denke, dazu wird sie nicht in der Lage sein. Sonst wäre das nicht so abgelaufen.

Meine Erwartungen an die nächste Stunde sind sehr negativ. Es ist besser, das prüfen als darin zu verharren. Im schlimmsten Fall denke ich, dass sie mir die Verantwortung für die letzte Stunde zuweist. Das kann passieren, wahrscheinlich wird es aber nicht so sein. Es wäre gut, zu sehen, wie es wirklich ist, anstatt sich nur etwas vorzustellen. Dass sie selbst reflektiert hat, wie katastrophal ihr Handeln für mich wahrscheinlich war, nehme ich nicht an. Schon gar nicht, dass sie damit umgehen kann, wenn ich wirklich auf den Tisch packe, was ich davon halte. Ich nehme an, dass ich erkenne, wenn das so ist und das auch gar nicht vollständig tue. Es ist auch möglich, dass sie es reflektiert hat. Das wäre natürlich etwas schöner.

Die Therapie werde ich wohl nicht bei ihr fortsetzen. Das sehe ich momentan wirklich nicht als vernünftig, angesichts dessen, dass ich ja sowieso schon nicht zufrieden. Es gäbe da noch mehr zu zu sagen, aber man kann auch nur begrenzt alles, was in einer Therapie und noch nichtmal innerhalb von 10 Minuten fortlaufenden Gespräch passiert ist, in diese Beiträge hier packen, ohne dass es viel zu lang wird.

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Sinarellas
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Beitrag Mi., 08.01.2025, 11:10

Vielleicht hilft es dir etwas drüber zu stehen in dem du dir kurz notierst, wie du die Situation erlebt hast, was das emotional mit dir gemacht hat, was du dir gewünscht hättest. Bleib bei dir und schau wie du der Situation die Chance gibst gut zu werden. Was braucht es, damit die Stunde für dich als guter Abschluss erlebt werden kann oder auch die Option neugierig für einen anderen Ausgang zu sein?
Den Zettel mitnehmen und entlang hangeln - das hilft dir und dem Gegenüber :) und es wäre ein neuer Lösungsansatz von vielleicht auch altem Verhalten.
..:..

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Motte25
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Beitrag Mi., 08.01.2025, 11:52

Das tut mir sehr leid für dich. Ich habe letztes Jahr etwas Ähnliches erlebt und es hat mir erstmal komplett den Boden unter den Füßen weggerissen und all meine alten Glaubenssätze bestätigt.
Ich war schon 2 Jahre bei meiner Therapeutin und hätte unsere Beziehung als recht eng bezeichnet. Ich hatte gerade angefangen ihr richtig zu vertrauen und habe dann auch das erste Mal Kritik geäußert. Es ging auch komplett nach Hinten los und sie hat ihre Kränkung und Überforderung dann leider an mir ausagiert. Ich habe es immer wieder versucht zu klären, aber jede weitere Stunde hat mich extrem getriggert und mir ging es immer schlechter. Als es richtig eklig wurde und ich in den Stunden zitternd saß und kein Wort mehr rausbekommen habe, habe ich es dann von meiner Seite aus beendet und seitdem geht's mir besser. Auch, wenn sie mir trotz allem schrecklich fehlt.

Der Verlauf ist ein bisschen anders, aber ich kenne das Gefühl und den Schock, wenn sich alte Beziehungserfahrungen in diesem "sicheren und geschützten Rahmen" wiederholen. Meine thera konnte nicht in ihrer Therapeutenrolle bleiben und war auch nicht mehr in der Lage dazu, mit mir an diesem Thema zu arbeiten. Darauf kommt es für mich an. Es war eigentlich nichts Gravierendes vorgefallen und auch meine Art, Kritik zu äußern, kam deiner sehr ähnlich. Was da passiert ist hat in mir ganz große Selbstzweifel ausgelöst und ich muss das nun in einer neuen Therapie aufarbeiten.

Deine Beiträge klingen für mich sehr vernünftig und reflektiert. Am optimalsten wäre es natürlich, wenn sich dies mit der Thera klären ließe und du somit eine korrigierende Erfahrung machen kannst. Wenn das aber nicht geht, dann nimmst du trotzdem etwas für dich mit und das ist, dass du dich gut abgegrenzt hast und für dich eingestanden bist.

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