Super Post. Hab ich auch überlegt dir zu schreiben, dass du dich an einen bestimmten Arzt wendest. Aber mir fiel in deiner Ecke keiner ein. Die Filderklinik in Stuttgart. Aber ich kenn sie halt nicht persönlich...Montana hat geschrieben: So., 02.02.2025, 11:52 Ok, dann habe ich jetzt das Problem verstanden. Mit meinen eigenen Erfahrungen im Gesundheitssystem, die ich jetzt hier gar nicht ausbreiten will, würde ich folgendes tun:
Recherchieren, welches KH in Frage kommt, und zwar speziell, welcher Arzt in Frage kommt. Das dürfte aufwendig sein, weil es die Nadel im Heuhaufen ist, die du suchst. In meiner Nähe (NRW) würde ich eine passende Nadel im Heuhaufen kennen, nämlich einen Chefarzt einer Gyn-Abteilung der zusätzlich Psychotherapeut ist, aber nicht als solcher arbeitet. Sein Wissen beeinflusst aber seinen Umgang mit Patientinnen und es werden unkonventionelle Lösungen gefunden wenn es die nunmal braucht.
Wenn du jemanden gefunden hast der vielversprechend erscheint (gern auch mehrere), dann würde ich eine Email schreiben, an denjenigen persönlich unter Umgehung des Sekretariats (ich mache das wirklich so). Die sollte so kurz wie möglich sein, damit sie wirklich komplett gelesen wird, und genau auf den Punkt das Problem beschreiben. Da darf gern als Anhang der Bericht mit dem Biopsie-Ergebnis dabei sein. Und eine kurze Zusammenfassung, was zu welcher Zeit ungefähr passiert ist. Also
xx/xx Diagnose
xx/yy - xx/zz Anfragen bei 7 KH und 123 Psychotherapeuten, übliche Reaktionen waren abc
Einfach aufgeben?
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Hättest du die Möglichkeit, bei dieser Therapeutin die 5 angebotenen Stunden zu nehmen?Juna85 hat geschrieben: Sa., 01.02.2025, 04:42
Eine angehende Traumatherapeutin habe ich noch empfohlen bekommen, aber mit Begrenzung auf 5 Sitzungen, bei Konfrontationstherapie. Dadurch, dass ich mehrere Themen habe, konnte ich mir dies so nicht zutrauen, aus Angst dann mit vielen aufgerissenen Wunden allein dazustehen.
Es geht doch erstmal darum, dass du dich traust, die Operation durchführen zu lassen.
Um deine schlimmsten Ängste in den Griff zu bekommen, um „Werkzeug“ zu finden, wie du es schaffen kannst, dich dieser OP zu unterziehen.
Dazu können diese 5 Stunden langen, erstmal geht es gar nicht um Langzeittherapie.
Diese käme erst nach einer erfolgreichen Operation dran.
Deshalb würde ich an deiner Stelle diese 5 Stunden dankbar annehmen und nutzen.
Nur wenn du dem eine Chance gibst, kannst du erfahren, wie es weitergehen kann.
Und wer weiß, vielleicht gibt dir diese Therapeutin anschließend sogar die Möglichkeit, dass du dich bei ihr auf die Warteliste setzen lassen kannst und sie dich nach der OP weiter behandelt.
Wenn du dem ganzen keine Chance einräumst, dann wird alles so bleiben, wie es jetzt gerade ist.
Möchtest du das riskieren?
Meine Idee wäre
Einweisung ( dann geht's innerhalb kurzer Zeit)
In stationäre Psychosomatik mit Traumaschwerpunkt und Psychoonkologen, perfekt wäre ein Brustzentrum
Im Klinikum.
Stabilisierung, Information, Kontrolle, Entscheidung treffen,
Falls du dich zur OP ( und evtl. Folgetherapien, das kann man aber erst NACH der OP zuverlässig entscheiden) entscheidest, OP durchführen und nach 2 bis 3 Tagen( länger liegt man bei komplikationlosem Verlauf nicht)
Rückverlegung in die stationäre Psychosomatik.
Ergebnis abwarten, weitere Therapieschritte planen.....
Während der OP Tage auf der Chirurgie könnte man
Die Therapeuten mit ins Boot holen, die dich tgl. Dort besuchen, per Konsiliar......
LG
Pustefix
Einweisung ( dann geht's innerhalb kurzer Zeit)
In stationäre Psychosomatik mit Traumaschwerpunkt und Psychoonkologen, perfekt wäre ein Brustzentrum
Im Klinikum.
Stabilisierung, Information, Kontrolle, Entscheidung treffen,
Falls du dich zur OP ( und evtl. Folgetherapien, das kann man aber erst NACH der OP zuverlässig entscheiden) entscheidest, OP durchführen und nach 2 bis 3 Tagen( länger liegt man bei komplikationlosem Verlauf nicht)
Rückverlegung in die stationäre Psychosomatik.
Ergebnis abwarten, weitere Therapieschritte planen.....
Während der OP Tage auf der Chirurgie könnte man
Die Therapeuten mit ins Boot holen, die dich tgl. Dort besuchen, per Konsiliar......
LG
Pustefix
Zum Vorschlag von Sydney-b:
Und ich würde genau das nicht tun. Konfrontationstherapie ist bei einem komplexen Trauma ganz ohne Zweifel absolut kontraindiziert. Falls die fünf Stunden "langen", dann dazu, sich selber so weit zu verlieren, dass der Rest dann auch egal wird, so dass man eine OP "über sich ergeben lassen kann". Was dann die OP und das Drumherum zur nächsten traumatischen Erfahrung werden lässt. Gerade im medizinischen Kontext geht es darum, dass man tatsächlich und ganz in echt einen Kontrollverlust erleben WIRD, weil eine OP nunmal nicht anders machbar ist. Ängste sind da nicht irrational, sondern die sich berechtigt. Für sich selber zu definieren, auf welche Weise das ablaufen muss damit man es machen kann, und das in Absprache mit einem Arzt der entsprechende Entscheidungsbefugnisse hat durchzusetzen, das ist nützlich in jeder Art und Weise.
Das berührt ja generelle Probleme des Gesundsheitssystems. Wir Patienten sind da eine Art Revolution von unten, wenn wir (auch wenn es durch die Umstände erzwungen ist und nicht unsere Wahl war) einen besseren Umgang mit Patienten durchsetzen und der sich verbreitet.
Ich habe gestern erst einen Arztbrief bekommen, und einen Satz mag ich zitieren: "Auch ich durfte durch die Erfahrung viel dazulernen und bin dafür auch sehr dankbar." Der Brief stammt von einer Chefärztin einer chirurgischen Abteilung.
Nicht die Patienten sind falsch, sondern das System.
@pustefix
Ich habe noch nie gehört, dass es so etwas gibt. Stationäre Psychosomatik mit Traumaschwerpunkt kenne ich ausschließlich mit Wartezeiten um die zwei Jahre, wenn man das Organisatorische + Wartezeit rechnet. Und zusätzliche Erkrankungen werden konsequent ignoriert. Darum soll man sich anderweitig kümmern, denn die kriegen dafür kein extra Geld. Wenn es sowas also geben sollte, dann ist das eine lokale Besonderheit. Es ist definitiv wert, danach zu suchen, so dass man ein vorhandenes Angebot in seine Entscheidung einbeziehen kann.
Und ich würde genau das nicht tun. Konfrontationstherapie ist bei einem komplexen Trauma ganz ohne Zweifel absolut kontraindiziert. Falls die fünf Stunden "langen", dann dazu, sich selber so weit zu verlieren, dass der Rest dann auch egal wird, so dass man eine OP "über sich ergeben lassen kann". Was dann die OP und das Drumherum zur nächsten traumatischen Erfahrung werden lässt. Gerade im medizinischen Kontext geht es darum, dass man tatsächlich und ganz in echt einen Kontrollverlust erleben WIRD, weil eine OP nunmal nicht anders machbar ist. Ängste sind da nicht irrational, sondern die sich berechtigt. Für sich selber zu definieren, auf welche Weise das ablaufen muss damit man es machen kann, und das in Absprache mit einem Arzt der entsprechende Entscheidungsbefugnisse hat durchzusetzen, das ist nützlich in jeder Art und Weise.
Das berührt ja generelle Probleme des Gesundsheitssystems. Wir Patienten sind da eine Art Revolution von unten, wenn wir (auch wenn es durch die Umstände erzwungen ist und nicht unsere Wahl war) einen besseren Umgang mit Patienten durchsetzen und der sich verbreitet.
Ich habe gestern erst einen Arztbrief bekommen, und einen Satz mag ich zitieren: "Auch ich durfte durch die Erfahrung viel dazulernen und bin dafür auch sehr dankbar." Der Brief stammt von einer Chefärztin einer chirurgischen Abteilung.
Nicht die Patienten sind falsch, sondern das System.
@pustefix
Ich habe noch nie gehört, dass es so etwas gibt. Stationäre Psychosomatik mit Traumaschwerpunkt kenne ich ausschließlich mit Wartezeiten um die zwei Jahre, wenn man das Organisatorische + Wartezeit rechnet. Und zusätzliche Erkrankungen werden konsequent ignoriert. Darum soll man sich anderweitig kümmern, denn die kriegen dafür kein extra Geld. Wenn es sowas also geben sollte, dann ist das eine lokale Besonderheit. Es ist definitiv wert, danach zu suchen, so dass man ein vorhandenes Angebot in seine Entscheidung einbeziehen kann.
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@
Doch sidney,
In einer der von mir vorgeschlagenen Klinken war ich selbst.
Vll. Liegt es mit daran, dass beide Klinken in einem Pilotprojekt. des Landes Baden- Württemb. Eine Traumaambulanz haben
Doch sidney,
In einer der von mir vorgeschlagenen Klinken war ich selbst.
Vll. Liegt es mit daran, dass beide Klinken in einem Pilotprojekt. des Landes Baden- Württemb. Eine Traumaambulanz haben
Hä, jetzt ist meine Nachricht verloren gegangen....
Also nochmal....
Wenn du magst, juna,
Schau dir die Websites vom
Ostalbklinikum Aalen
Und dem Klinikum Esslingen an.
Beide haben ein Brustcentrum und eine Psychosomatik, die Traumafolgestörungen behandeln.
Esslingen hat sogar eine Tagesklinik mit Traumaschwerpunkt.
Also nochmal....
Wenn du magst, juna,
Schau dir die Websites vom
Ostalbklinikum Aalen
Und dem Klinikum Esslingen an.
Beide haben ein Brustcentrum und eine Psychosomatik, die Traumafolgestörungen behandeln.
Esslingen hat sogar eine Tagesklinik mit Traumaschwerpunkt.
Ich glaube, du meinst Montana?pustefix hat geschrieben: So., 02.02.2025, 13:08 @
Doch sidney,
In einer der von mir vorgeschlagenen Klinken war ich selbst.
Vll. Liegt es mit daran, dass beide Klinken in einem Pilotprojekt. des Landes Baden- Württemb. Eine Traumaambulanz haben
Ich finde deinen Vorschlag nämlich gut.
Ein Pilotprojekt ist ja quasi der Inbegriff einer lokalen Besonderheit. Aber wenn das in erreichbarer Entfernung so verfügbar ist: cool, das würde ich mir dann mal anschauen. Aber tatsächlich auch wieder in der von mir beschriebenen Art, damit die Anfrage nicht in der Ablage für "beantworten wir in drei Wochen, ist ja nicht so dringend, und dann wird evtl. ein Vorgespräch in vier Monaten angeboten" landet.
Ich habe übrigens nicht von einer Konfrontationstherapie geschrieben oder gar gemeint.
Dafür ist gerade gar nicht die Zeit.
Sondern von Hilfe anzunehmen, die gerade möglich ist.
Und was sich daraus entwickeln kann.
Dafür ist gerade gar nicht die Zeit.
Sondern von Hilfe anzunehmen, die gerade möglich ist.
Und was sich daraus entwickeln kann.
Kein Problempustefix hat geschrieben: So., 02.02.2025, 13:26 Danke, sydney,
entschuldige bitte, ich
habs verschusselt, ich meinte Montana.
Das Angebot mit den fünf Stunden war aber explizit eines für eine Konfrontationstherapie.Sydney-b hat geschrieben: So., 02.02.2025, 13:28 Ich habe übrigens nicht von einer Konfrontationstherapie geschrieben oder gar gemeint.
Dafür ist gerade gar nicht die Zeit.
Sondern von Hilfe anzunehmen, die gerade möglich ist.
Und was sich daraus entwickeln kann.
Irgendwie muss man es ja abrechnen.Montana hat geschrieben: So., 02.02.2025, 13:30Das Angebot mit den fünf Stunden war aber explizit eines für eine Konfrontationstherapie.Sydney-b hat geschrieben: So., 02.02.2025, 13:28 Ich habe übrigens nicht von einer Konfrontationstherapie geschrieben oder gar gemeint.
Dafür ist gerade gar nicht die Zeit.
Sondern von Hilfe anzunehmen, die gerade möglich ist.
Und was sich daraus entwickeln kann.
Aber egal…
Irgendwie muss man es ja abrechnen.
Aber egal…
[/quote]
Nee, das gibt's echt, das Theras sowas anbieten. Wurde mir auch schonmal angeboten. Während ich grad frisch raus aus akuter Gewalt in einem Frauenhaus war. Also auch in ner total instabilen und unsicheren Lage...
Ich bezweifle kein bisschen, dass es das nicht gibt.
Wurden dir auch 5 Stunden angeboten?
Außerdem geht es hier um eine lebensnotwendige Operation.
Und ich persönlich würde das Angebot annehmen und gucken, welche Möglichkeiten mir dadurch eröffnet werden.
Vor allen Dingen, wenn ich ansonsten komplett alleine dastehen würde, was bei der TE gerade leider der Fall ist.
Man kann zusätzlich mehrgleisig fahren und alle vorgeschlagenen Lösungen angehen.
Wenn man die Kraft und Energie dazu hat.
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