Mir wird alles zuviel, bin überfordert

Leiden Sie unter Depressionen, wiederkehrenden depressiven Phasen oder anderen Stimmungsschwankungen, ermöglicht dieser Forumsbereich den Austausch Ihrer Fragen, Tips und Erfahrungen.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Tobalf
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 40
Beiträge: 24

Beitrag Mi., 06.08.2025, 19:14

Wenn ich mich für eine Tagesklinik entscheiden würde, könnten die Kinder tagsüber bei meinen Eltern sein und abends würde ich ja heimkommen. Aber ob man die Behandlung für eine Woche unterbrechen könnte, weiß ich nicht.

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Tobalf
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 40
Beiträge: 24

Beitrag Do., 07.08.2025, 14:52

Ich schreibe hier einfach mal weiter, weil ich dabei meine Gedanken sortieren kann. Wenn das jemand liest, sagt mir bitte deutlich, wenn ich mich in was verrenne.
Ich war wieder beim Hausarzt. Ich hab gesagt, ich bin heute ruhiger als am Montag. Habe aber halt Angst, in diese Überlastungsspirale wieder einzutreten und dass ich überlege, ob eine Tagesklinik etwas für mich wäre. Er hat gesagt, das hat er sich auch schon überlegt. Er würde mir einen Überweisungsschein geben, um einen Platz müsste ich mich dann selbst kümmern, dass kann schnell gehen oder lange dauern, ich müsste ein bisschen telefonieren.
Außerdem hat er jetzt dann 2 Wochen Urlaub, er möchte mich für diese Zeit nochmal krank schreiben und gleich an seinem ersten Arbeitstag wieder sehen. Er hält nichts davon, es nach ein paar tagen wieder zu probieren und dann kommt vielleicht der totale Zusammenbruch oder ich geben nach ein paar tagen wieder auf. Ich hab gesagt, die Krankschriebung würde dann genau bis zu meinem Urlaub gehen (2 Wochen, eigentlich wäre in der 2. Wochen). Er findet das ideal, ich hab ein furchtbar schlechtes Gewissen dabei. Eigentlich wäre in der 2. Woche sogar seit langem ein Italien-Urlaub auf dem Campingplatz für mich und die Kinder geplant, keine Ahnung wie ich damit umgehen soll.
Wieder zuhause habe ich in der ersten Tagesklinik, die in Frage kommt angerufen, die haben gesagt ich soll das Anmeldeformular auf der Homepage ausfüllen, es wird sich jemand melden, aber sie sagen mir gleich, das wird nicht gleich klappen.
Dann hab ich in der 2. Klink angerufen, die haben mich dann gleich für ein Aufnahme-Gespräch am 11.9. eingetragen, normalerweise kann es danach "zeitnah" weitergehen. Wie ist diese Wartezeit einzuschätzen?
Eigentlich würde mir dieser Zeitplan gut passen, das würde auch das Betreuungsproblem mit den Kindern Ende August / Anfang September lösen. Allerdings dauert es halt dann auch noch 4 Wochen, bis was passiert, ich falle lange in der Arbeit aus und ich falle auch umso schneller in´s Krankengeld. Gerade fällt mir ein, dass ich nicht weiß wie das rechtlich ist, ob ich bis zum Urlaub krank geschrieben sein kann, dann 2 Wochen regulär Urlaub und dann wieder krank.
Ich höre immer, du musst auf dich schauen, die Arbeit ist erstmal zweitrangig, aber ich darf da natürlich auch keine Probleme bekommen.
Ich merke, dass meine größten Ängste gerade sind, dass ich in der Arbeit fehle und wie das aussieht und was das für uns als Abteilung bedeutet. Ich muss auch meinem Chef zumindest einen groben Fahrplan geben, wie es jetzt weiter geht und schrecke immer noch davor zurück voll mit offenen Karten zu spielen. Er täte sich aber wahrscheinlich leichter, wenn er wüsste, dass ich sehr lange weg bin.
ich merke außerdem, dass ich auch mit diesen Entscheidungen total überfordert bin. Ob die Tagesklinik das richtige ist oder ich mich dadurch immer noch weiter reinreite.


Bluemoon123
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 52
Beiträge: 521

Beitrag Do., 07.08.2025, 15:35

Ich fang mal damit an, dass ich es wirklich gut finde, dass dein Hausarzt dich jetzt erstmal für 2 Wochen krank geschrieben hat. Er hat Recht damit, dass es nichts bringt, es nach ein paar Tagen wieder zu versuchen und dann wieder auszufallen. Somit bist Du jetzt erstmal raus.

Allerdings merke ich deutlich, dass Du noch total im Kreislauf drin steckst. Du suchst nach schnellen Lösungen für Alles. Am liebsten hättest Du wohl eine Fee, die einmal mit dem Finger schnippt und alles ist wieder gut. ;-)
Spoiler: Das wird nicht passieren. ;-)

Aber mal im Ernst. Es ist zwar gut, dass Du Dich jetzt umsiehst nach Möglichkeiten. Aber erwarte nich zu viel in zu kurzer Zeit. Es wird dauern. Kliniken (egal ob Tagesklinik oder vollststionär) haben unterschiedliche Wartezeiten. Da kann Dir niemand 100%ig voraussagen, wie lange das dauert. Und dementsprechend ist es nicht möglich Deinem Chef einen "groben Fahrplan" zu geben. Denn den gibt es einfach nicht. Niemand - auch kein Arzt - hat eine Glaskugel und kann voraussehen wie lange etwas dauert. Und so hart es sich im Moment anfühlt, Dein Chef muss damit leben, dass Du nicht sagen kannst wie lange du ausfällst. Das kann man übrigens bei kaum einer Krankheit. Auch ein anfangs einfach erscheinender Beinbruch, kann Komplikationen nach sich ziehen und länger dauern bis er ausheilt.

Versuch jetzt erstmal die nächsten zwei Wochen runter zu kommen. Du musst jetzt nicht von heute auf morgen eine komplette Lösungsstrategie erarbeiten. Deine Aufgabe ist es jetzt zu genesen, und das braucht seine Zeit.

Was deinen Urlaub angeht. Natürlich geht das, nach der Krankschreibung gleich zwei Wochen Urlaub zu machen. Aber, auch wenn ich auch keine Glaskugel habe, tippe ich darauf, dass du nach den zwei Wochen weiter krank geschrieben wirst und es ein bisschen länger dauert. Ich denke auch, dass es Sinn macht, vor dem Klinikaufenthalt nicht wieder an den Arbeitsplatz zurück zu kehren. Was danach ist, wird sich dann auch zeigen.

Ich schreib Dir das Alles, weil ich das selbst auch schon durch habe und auch die Gedanken, die Du jetzt hast, kenne. Aber sei Dir gewiss. Dein Arbeitgeber überlebt auch ohne Dich! Und er hat deutlich mehr davon, wenn Du nach einem längeren Ausfall gesund wieder kommst als Dich in Deinem jetzigen Zustand mit "durchzuziehen". Also erlaube Dir jetzt erstmal die Auszeit und stresse Dich nicht so sehr mit Plänen, die doch niemand sicher machen kann.

Ein Schritt nach dem anderen ... komm erstmal runter, und schau dann wie es in zwei Wochen ist.

Benutzeravatar

lisbeth
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4121

Beitrag Do., 07.08.2025, 21:13

Hallo Tobalf,

Ich bin da voll und ganz bei Bluemoon:
Du bist noch voll in der Hektikschleife drin, bist etwas kopflos und auch leicht panisch, aber das ist ein Stückweit auch "normal" in deiner aktuellen Situation.

Es ist gut, dass dein Hausarzt dich erstmal aus dem Verkehr gezogen hat und dich auch in Richtung einer langfristigen Lösung bringen möchte. Gleichzeitig möchte ich dich ein wenig bremsen. So wie du bzw. deine Probleme sich anhören, gibt es keine Hauruck-Lösung, auch ein Klinikaufenthalt wird nicht alle deine Probleme auf einen Schlag beseitigen. Was ein Klinikaufenthalt leisten kann: Du kannst dir da die Grundlagen erabeiten, um einige Dinge in deinem Leben in Zukunft anders zu gestalten und auch mit dir selbst anders umzugehen. Diese Arbeit wird aber auch nach der Klinik weitergehen, das ist sozusagen lebenslanges Lernen :anonym:

Was du brauchst, sind langfristige Lösungen, und die entstehen nicht über Nacht, die brauchen Zeit um zu entstehen und sich zu entwickeln. Gerade wenn deine bisherigen Muster, die du dir in deinen ca. 40 bisherigen Jahren angeeignet hast, Teil deines Problems sind.
Die gute Nachricht ist: Veränderung ist möglich.
Die nicht so gute (bzw. was man nicht so gerne hören möchte): Das braucht Zeit.

Die meisten Kliniken/Tageskliniken haben Wartezeiten, das ist normal. Das kann von einigen Wochen bis hin zu mehreren Monaten gehen. Diese Panik "wie soll das denn ohne mich im Job weitergehen" kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Es wird weitergehen, vermutlich erst einmal ohne dich. Das ist erstmal schwer auszuhalten. Ist auch eine Art Kontrollverlust. Diese Gefühle sind aber auch Teil des Problems, weshalb du überhaupt in diese Überforderungsschleife reingekommen bist. Von daher ist es eher gut, dass du jetzt ohne den "Suchtstoff" Arbeit bist und runterkommen kannst.

Du musst deinem Chef gar nichts sagen außer bis zu welchem Datum die aktuelle AU geht. Warte erstmal ab und komm runter. Du solltest aktuell nichts überstürzen, denn du bist ein wenig kopflos und panisch und das macht auch etwas "unzurechnungsfähig". Wenn es sich abzeichnet, dass du tatsächlich länger ausfallen solltest, dann kannst du das deinem Chef auch noch in einigen Wochen mitteilen, aber nur wenn du möchtest. Fragen zur Diagnose sind unzulässig und die musst du auch nicht beantworten.

Vielleicht wäre es gut, wenn du die Zeit bis zur Klinik auch dazu nutzt, dir eine ambulante Psychotherapie zu suchen, denn nach der Klinik bist du sicher froh, wenn du noch eine Weile Begleitung an deiner Seite hast.
(Edit - hab grad gesehen, dass du schon einen Psychologen hast. Umso besser.)

Du kannst auch krankgeschrieben eine Reise machen, so lange diese Reise deiner Genesung förderlich ist. Also nicht mit kaputtem Knie Skifahren gehen ;-) aber erkundige dich zur Sicherheit nochmal, zb bei der Gewerkschaft, oder die Unabhängige Patientenberatung ist auch eine gute Stelle für solche Fragen inkl. der Frage, ob und wie du deinen AG dann informieren musst.

Erstmal alles Gute für dich. Die Situation mag kompliziert erscheinen, aber im Grunde ist dieser Punkt wo nix mehr geht, schon der Anfang eines neuen Weges.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Tobalf
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 40
Beiträge: 24

Beitrag Mo., 06.10.2025, 07:09

Ich habe länger nichts geschrieben. Ich war 5 Wochen aus der Arbeit raus. Ich hatte mal eine Tagesklinik erwogen aber dann doch wieder verworfen. Gerade startet meine 4. Woche, die ich wieder in der Arbeit bin. Ich fühle mich besser, funktioniere nach außen.

Morgen bin ich zum zweiten Mal nach seinem Urlaub wieder bei meinem Therapeuten. Ich möchte euch heute von einem Ereignis während der Endphase unserer Ehe erzählen, über dass ich morgen auch mit ihm reden will. Ich glaube ich konnte noch nicht wirklich aussprechen, wie mich das immer noch nicht loslässt.
Mich würde interessieren wie Außenstehende das einordnen. ich habe viel reflektiert, teilweise auch mit ChatGPT.

Ausgangslage war, dass ich ein Erholungswochenende in einem Hotel gebucht hatte, es war ein Versuch noch etwas an unserer Ehe zu retten, wenn wir mal wieder positive Erlebnisse zusammen haben.

Doch schon bevor wir überhaupt losfuhren, begann alles damit, was mich über Jahre zermürbt hat: eine plötzliche, heftige Eskalation. Meine Frau ist bei einem eigentlich harmlosen Gespräch mit meiner Mutter, die die Kinder abgeholt hat um sie übers Wochenende zu betreuen, völlig ausgerastet – mit Schreien, Weglaufen, Drama. Die Kinder standen daneben und fingen an zu weinen. Ich war fassungslos und wusste nicht, ob wir überhaupt fahren sollten. Letztlich sind wir trotzdem los, und rückblickend war das der Beginn eines der schlimmsten Wochenenden unserer Beziehung.

Schon auf der Autofahrt herrschte Streit und eisige Stimmung. Beim Abendessen im Hotel saßen wir schweigend am Tisch. Sie war voller Wut und Verachtung. Ich hingegen fühlte mich plötzlich schuldig, obwohl ich mich nicht falsch verhalten hatte. Es ist ein Gefühl, das ich aus der Beziehung nur zu gut kenne: Egal, was passiert, am Ende war ich derjenige, der sich schuldig fühlte.

Dann kam dieser eine Satz, den ich nie vergessen werde: „Und worüber sollen wir jetzt reden? Über deine und meine Arbeit dürfen wir ja nicht reden.“
Meine neue Arbeitsstelle war für sie ein ständiger Konfliktpunkt. Sie warf mir vor, zu viel zu arbeiten, zu wenig zu Hause zu sein, und tat gleichzeitig so, als würde sie meine Arbeit besser verstehen als ich selbst. Wenn ich ihr widersprach, war ich undankbar und uneinsichtig.

Ich versuchte trotzdem, die Situation zu retten, und sagte, sie könne ruhig von ihrer Arbeit erzählen. Daraufhin redete sie lange über irgendeinen belanglosen Konflikt mit einem Kollegen, den ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Ich saß da, innerlich leer, und fragte mich, wie wir an diesen Punkt gekommen waren.

In der Nacht eskalierte alles völlig. Ich erinnere mich an kaum ein Detail – nur daran, dass sie mich stundenlang mit Worten verletzte. Es fühlte sich an, als würde sie mich mit jedem Satz tiefer demontieren. Ich habe später zu meiner Mutter gesagt, sie habe mich „verbal ausgepeitscht“, und es gibt keine passendere Beschreibung. Ich kann nicht beschreiben wie schlimm das war und ich kann mich komischerweise nicht mehr genau erinnern, was sie alles gesagt hat. Ich kann keine ihrer Aussagen wörtlich wiederholen, weiß nur noch, dass sie mir die allerschlimmsten Sachen gesagt hat. Irgendwann dachte ich nur noch: „Halte durch bis morgen. Du musst nur noch diese eine Nacht überstehen. Danach ist es vorbei.“ Ich war überzeugt, dass wir uns trennen würden. Ich glaube wir haben das beide ausgesprochen, dass es vorbei ist. Der Gedanke daran brachte mir inmitten dieses Albtraums sogar ein Stück Erleichterung schon gegen morgen. Ich konnte kurz schlafen, weil ich wusste: Es ist endlich vorbei.

Am nächsten Morgen war alles anders. Ich weiß nicht mehr genau, wie es dazu kam, aber plötzlich rief sie meine Eltern an, um nach den Kindern zu fragen – als wäre nichts gewesen. Keine Rede mehr von Trennung. Ich fühlte mich verzweifelt und enttäuscht von mir selbst, weil ich es wieder nicht geschafft hatte, einen Schlussstrich zu ziehen. Stattdessen ließ ich mich darauf ein, einen Beziehungsfragebogen auszufüllen, den sie schon lange hatte machen wollen. Sie hatte mir oft vorgeworfen, ich würde mich nicht um unsere Beziehung bemühen. Als ich die Fragen las, wirkten ihre Antworten wie direkte Angriffe gegen mich. Vielleicht war es nur mein Empfinden – aber sie fühlten sich ungerecht und verletzend an.

Danach geschah etwas, das mich bis heute verwirrt: Die Stimmung wurde plötzlich besser. Wir machten eine Fahrradtour, redeten normal miteinander. Am nächsten Morgen hatten wir zum ersten Mal seit einem halben Jahr wieder Sex. Der Rest des Wochenendes war unerwartet harmonisch. Wir waren spazieren, machten Pläne. Ich begann wieder zu glauben, dass es vielleicht doch eine Chance für unsere Ehe gab.

Doch kaum waren wir zu Hause und begannen, das Auto auszuladen, passierte das, was ich eigentlich schon hätte voraussehen müssen: Sie explodierte erneut – diesmal wegen einer völlig banalen Kleinigkeit. Wieder Schreie, wieder Wut, wieder alles vor den Kindern. Und mit einem Schlag war jede Hoffnung zerstört.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Tobalf
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 40
Beiträge: 24

Beitrag Mo., 06.10.2025, 09:01

Geschehnisse wie dieses nehmen immer noch viel Raum in meinem Denken ein.

Benutzeravatar

Erdbeere02
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 50
Beiträge: 262

Beitrag Fr., 24.10.2025, 20:25

Ich weiß nicht, ob ich mir in diesem Fall ein Urteil erlauben kann, denn ich bin nicht verheiratet und habe keine Kinder. Aber was du hier beschreibst, ist so in etwas das, was mein Vater ungefähr im gleichen Alter (wie du jetzt) mitgemacht hat. Aufgrund der angespannten Ehe- und Arbeitssituation war mein Vater damals auch oft krank geschrieben und fühlte sich überfordert. In meiner (mittlerweile abgeschlossenen) Therapie haben wir das Thema natürlich auch behandelt. Aufgrund der ständigen Streitereien zwischen meinen Eltern und meiner Sensibilität muß ich bis heute darunter leiden, ich habe eine ÄVPS entwickelt, die mich weitgehend beziehungsunfähig hat werden lassen. Die ständige Unzufriedenheit/psychische Labilität meiner Mutter hat bei mir ein sehr negatives Frauenbild entstehen lassen, Zitat der Therapeutin dazu "Was ihre Mutter Ihnen damit angetan hat, kann niemand wieder gutmachen.." Ich möchte hier nicht weiter ausholen, aber als Fazit bleibt für mich, daß es besser gewesen wäre, wenn meine Eltern sich getrennt hätten. Ich möchte das für dich nur mal als Anregung/Vorschlag weitergeben, auch im Hinblick auf deine Kinder.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Tobalf
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 40
Beiträge: 24

Beitrag Fr., 24.10.2025, 21:09

Diese Sorge habe ich natürlich, was das mit den Kindern macht.
Tatsächlich haben wir uns einige Wochen nach dem geschilderten Vorfall getrennt. Jetzt sind wir schon 1,5 Jahre auseinander. Anfangs habe ich mich versucht, die Situation aufzuzeigen. Habe mich im Abstand von nem 3/4 Jahr 2x ans Jugendamt gewandt, beim 2. Mal mit Unterstützung der Erziehungsberatungsstelle der Caritas. Herausgekommen ist nichts. Vor kurzem könnte ich wenigstens gerichtlich eine gute Umgangsregelung für mich erreichen

Benutzeravatar

Erdbeere02
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 50
Beiträge: 262

Beitrag Di., 04.11.2025, 18:18

Für diese Beratungsstellen geht es in erster Linie um das Kindeswohl, d.h. daß die Kinder gut versorgt sind und z.B. nicht mißhandelt werden. Wenn das z.B. zutreffen würde, könnte man sie in ein Kinderheim oder eine Pflegefamilie bringen lassen. Die Eheprobleme der Eltern interessieren da nicht so sehr, dafür gibt es andere Stellen (Eheberatung, Scheidungsanwalt, ...)

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag