wie lange wart / seid ihr in Therapie?
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Waldschratin
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 80 - Beiträge: 4197
Der ist ja auch ein absoluter Verfechter der Analyse (is ja selber einer) und damit schon von Haus aus nicht gut zu sprechen auf andere Therapie-Arten...
Ich finde,wenn man wirklich 30 Jahre Therapie "braucht",dann hat man da was mißverstanden mit Sinn und Zweck einer Therapie und sich stattdessen in ne vermeintlich sichere,da eben "künstliche" Beziehung geflüchtet.
Ich finde,wenn man wirklich 30 Jahre Therapie "braucht",dann hat man da was mißverstanden mit Sinn und Zweck einer Therapie und sich stattdessen in ne vermeintlich sichere,da eben "künstliche" Beziehung geflüchtet.
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Ja, klar. Wollte das auch nur mal so in den Raum stellen, kann ja jeder sehen wie er will. Ich persönlich halte viel von Yalom und seinen Ansätzen, kann jetzt aber auch nicht sagen, dass PA für mich das Nonplusultra wäre.
Wie gesagt, ich sehe das mit Therapien so wie mit Religionen, es gibt da kein falsch oder reichtig.
Genauso sehe ich das mit der Therapiedauer, jeder ist individuell und jeder hat sein eigenes Tempo..
Manchmal denke ich, ja, es gibt so schlimme Schicksale, das manchen Menschen vielleicht dauernde Unterstützung brauchen.
Vielleicht ist das ja auch gut so, lieber viele Jahre Therapie als viele Jahre Alkohol-oder Drogenkonsum.
Tiger
Wie gesagt, ich sehe das mit Therapien so wie mit Religionen, es gibt da kein falsch oder reichtig.
Genauso sehe ich das mit der Therapiedauer, jeder ist individuell und jeder hat sein eigenes Tempo..
Manchmal denke ich, ja, es gibt so schlimme Schicksale, das manchen Menschen vielleicht dauernde Unterstützung brauchen.
Vielleicht ist das ja auch gut so, lieber viele Jahre Therapie als viele Jahre Alkohol-oder Drogenkonsum.
Tiger
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Waldschratin
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 80 - Beiträge: 4197
Im Prinzip bin ich da ganz und gar deiner Meinung!
Und mit dem Yalom kann ich auch das eine oder andere gut anfangen.
Aber ich denke,wie lange jemand Therapie braucht,das hängt mehr davon ab,was für ein Typ Mensch er ist,und wie hoch seine Bereitschaft ist,sich selber anzustrengen und was auf sich zu nehmen,als daß es auf die "Schwere" oder Dauer der Verletzungen ankommt.
Ich bin da selber das beste Beispiel dafür.Frühkindlich traumatisiert bis ins 15/16 Lebensjahr rein,alle Arten von Mb,auch rit.,und den emotionalen,der ginge bis heute,wenn ich meine Mutter ließe...
Ich hab ein paar Jahre "vergeblich" Therapie gemacht (ich glaub,das waren so um die 4),weil ich es mit VT versucht hab und meine Thera ihren Schwerpunkt auf Vertrauen wiederfinden gelegt hat.Eben auch nach dem Motto,die Beziehung an sich heilt...
Hat sie aber nicht!Kein bißchen hab ich meine Traumata bearbeiten können.Und Vertrauen hab ich wohl zu ihr aufgebaut - aber zu sonst niemandem!
Dann,als es ganz schlimm wurde,ging ich zu nem Thera in Traumatherapie - und hatte nach 40 Stunden alles,was ich brauchte,gelernt,um alleine weitermachen zu können...
Ich kenne andere,die mit ähnlichen Traumata jetzt schon das 7. Jahr Traumatherapie machen,vorher 18 Jahre andere Therapien - und beiweitem noch nicht ihre Traumata bearbeitet,geschweige denn integriert haben wie ich.
Ich bin halt von Haus aus ein sehr trotziger und auch sehr "bodenständiger" und risikobereiter Mensch.Und tu mich dadurch einfach leichter...
Außerdem erleb ich "Schonung" in der Therapie regelrecht als Beleidigung - ich hab ja immerhin schon als kleines Kind lebensbedrohliche Situationen zu überleben gewußt,also kann man mir schon auch mal was zutrauen!
Und mit dem Yalom kann ich auch das eine oder andere gut anfangen.
Aber ich denke,wie lange jemand Therapie braucht,das hängt mehr davon ab,was für ein Typ Mensch er ist,und wie hoch seine Bereitschaft ist,sich selber anzustrengen und was auf sich zu nehmen,als daß es auf die "Schwere" oder Dauer der Verletzungen ankommt.
Ich bin da selber das beste Beispiel dafür.Frühkindlich traumatisiert bis ins 15/16 Lebensjahr rein,alle Arten von Mb,auch rit.,und den emotionalen,der ginge bis heute,wenn ich meine Mutter ließe...
Ich hab ein paar Jahre "vergeblich" Therapie gemacht (ich glaub,das waren so um die 4),weil ich es mit VT versucht hab und meine Thera ihren Schwerpunkt auf Vertrauen wiederfinden gelegt hat.Eben auch nach dem Motto,die Beziehung an sich heilt...
Hat sie aber nicht!Kein bißchen hab ich meine Traumata bearbeiten können.Und Vertrauen hab ich wohl zu ihr aufgebaut - aber zu sonst niemandem!
Dann,als es ganz schlimm wurde,ging ich zu nem Thera in Traumatherapie - und hatte nach 40 Stunden alles,was ich brauchte,gelernt,um alleine weitermachen zu können...
Ich kenne andere,die mit ähnlichen Traumata jetzt schon das 7. Jahr Traumatherapie machen,vorher 18 Jahre andere Therapien - und beiweitem noch nicht ihre Traumata bearbeitet,geschweige denn integriert haben wie ich.
Ich bin halt von Haus aus ein sehr trotziger und auch sehr "bodenständiger" und risikobereiter Mensch.Und tu mich dadurch einfach leichter...
Außerdem erleb ich "Schonung" in der Therapie regelrecht als Beleidigung - ich hab ja immerhin schon als kleines Kind lebensbedrohliche Situationen zu überleben gewußt,also kann man mir schon auch mal was zutrauen!
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Schattenmädchen
- Helferlein

, 29 - Beiträge: 101
Das empfinde ich als einen ganz schönen Schlag ins Gesicht der Threaderstellerin, zumal sie doch genau diesen "Komplex" ansprach! Im Umkehrschluss heißt das ja - wer lange braucht, hat sich einfach nicht richtig angestrengt. Es kommt ja sehr wohl auf die Schwere der seelischen Verletzung an, nur dass diese halt nicht in einem Schema messbar ist, sondern individuell sehr verschieden erlebt wird. Schön für Dich, dass Du so gut mit Deiner Vergangenheit umgehen kannst. Für andere sind schon scheinbar unbedeutendere Ereignisse so schlimm, dass sie damit nicht mehr leben können. Möchtest Du diesen Menschen ins Gesicht sagen, dass sie sich nicht genug anstrengen? Vielleicht siehst Du es mal andersherum: Du hast schon früh gelernt, mit all diesem Verletzungen zu überleben und hast anscheinend gute Strategien entwickelt. Andere müssen diese Strategien erst noch erlernen, und schaffen das eben nicht ohne Hilfe von außen. Jemand, der 20 Jahre lang die falsche Strategie verfolgt hat, ist nicht in einem halben Jahr umzuprogrammieren. Den Weg zu sich selbst muss man auch erst einmal finden, und wie "draußen" gibt es auch hier Menschen mit einem besseren und einem schlechteren Orientierungssinn.Waldschratin hat geschrieben: Aber ich denke,wie lange jemand Therapie braucht,das hängt mehr davon ab,was für ein Typ Mensch er ist,und wie hoch seine Bereitschaft ist,sich selber anzustrengen und was auf sich zu nehmen,als daß es auf die "Schwere" oder Dauer der Verletzungen ankommt.
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hungryheart hat geschrieben:mich überkam, als ich sah, dass du diesen alten thread ausgegraben hast, der thematisch zu dem thread, in dem wir unterschiedlicher meinung waren passt, die idee, dass es dir nur darum geht, ein bisschen zu stänkern.
jaja...die trampeltiere.
ich bevorzuge ja eher die leisen töne
hmmm
merke, du fühhlst dich recht schnell provoziert, wo gar keine intendiert war und ist.
interessant auch, dass du indirekt stichelst auf deine gefühlte provokation und eine ironische abwertung von mir konterst...
spricht das für eine souveräne symptomfreiheit?
p.s. das beispiel mit dem alki finde ich nicht ganz treffend.
lg loppen
„Du kannst auf dieser Welt nur leben, wenn du sie zu deiner Geliebten machst.“
Janosch
Janosch
und obendrauf "von haus aus" frei von stolz und sehr empathisch und anderen lebenswelten gegenü offen und unvoreingenommen eingestellt!Waldschratin hat geschrieben:Ich kenne andere,die mit ähnlichen Traumata jetzt schon das 7. Jahr Traumatherapie machen,vorher 18 Jahre andere Therapien - und beiweitem noch nicht ihre Traumata bearbeitet,geschweige denn integriert haben wie ich.
Ich bin halt von Haus aus ein sehr trotziger und auch sehr "bodenständiger" und risikobereiter Mensch.Und tu mich dadurch einfach leichter...
Außerdem erleb ich "Schonung" in der Therapie regelrecht als Beleidigung - ich hab ja immerhin schon als kleines Kind lebensbedrohliche Situationen zu überleben gewußt,also kann man mir schon auch mal was zutrauen!
„Du kannst auf dieser Welt nur leben, wenn du sie zu deiner Geliebten machst.“
Janosch
Janosch
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Waldschratin
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 80 - Beiträge: 4197
Oh Mann,Leute!
Da hab ich ja wohl bei mehreren einige "wunde Punkte" getroffen!
Naja,hat ja bestimmt auch sein Gutes!
Ist ja ne alte Therapie-Weisheit,daß da,wo es einem am meisten treffen kann,noch die größten Baustellen bei einem selber sind...
Da wünsch ich mal viel Erfolg beim Bearbeiten!
Da hab ich ja wohl bei mehreren einige "wunde Punkte" getroffen!
Naja,hat ja bestimmt auch sein Gutes!
Ist ja ne alte Therapie-Weisheit,daß da,wo es einem am meisten treffen kann,noch die größten Baustellen bei einem selber sind...
Da wünsch ich mal viel Erfolg beim Bearbeiten!
Hi Waldschratin,
hallo zusammen,
ich versuche mal, es zu verstehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du, Waldschratin, wirklich der Meinung bist, wenn man sich ordentlich anstrengt, schafft man alles in kürzester Zeit. Was ich bisher von dir gelesen habe, klang noch nie so gemein wie der Beitrag von dir weiter oben. Kann es also sein, dass du dich "nur" unglücklich ausgedrückt hast?
Wenn ich deine Aussagen wohlwollend interpretieren will, würde ich sagen, du meintest, dass die Anstrengungen, die man in der Therapie unternimmt, individuell sind. Es kommt immer auf den Menschen insgesamt an und wieviel Kraft er dafür investieren kann.
Trotzdem glaube ich, dass es AUCH auf die Dauer und Schwere der Verletzungen ankommt. Das ist aber nur EIN Aspekt des Ganzen. Insofern gehe ich mit Schattenmädchen konform, dass es auch noch andere Punkte zu berücksichtigen gilt. Letztlich wäre es auch nicht verwerflich, WENN sich jemand in eine therapeutische Beziehung "flüchtet". Auch das hat einen Grund.
Abseits aller Therapie-Weisheiten kann es durchaus sein, dass jemand zu Recht verletzt ist und die angebliche Baustelle gar keine ist...
hallo zusammen,
ich versuche mal, es zu verstehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du, Waldschratin, wirklich der Meinung bist, wenn man sich ordentlich anstrengt, schafft man alles in kürzester Zeit. Was ich bisher von dir gelesen habe, klang noch nie so gemein wie der Beitrag von dir weiter oben. Kann es also sein, dass du dich "nur" unglücklich ausgedrückt hast?
Wenn ich deine Aussagen wohlwollend interpretieren will, würde ich sagen, du meintest, dass die Anstrengungen, die man in der Therapie unternimmt, individuell sind. Es kommt immer auf den Menschen insgesamt an und wieviel Kraft er dafür investieren kann.
Trotzdem glaube ich, dass es AUCH auf die Dauer und Schwere der Verletzungen ankommt. Das ist aber nur EIN Aspekt des Ganzen. Insofern gehe ich mit Schattenmädchen konform, dass es auch noch andere Punkte zu berücksichtigen gilt. Letztlich wäre es auch nicht verwerflich, WENN sich jemand in eine therapeutische Beziehung "flüchtet". Auch das hat einen Grund.
Abseits aller Therapie-Weisheiten kann es durchaus sein, dass jemand zu Recht verletzt ist und die angebliche Baustelle gar keine ist...
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
Na ja Waldschratin...
es gibt lauf SGB eine Kategorie die da heißt "seelische Behinderung". Damit ist eine Schwere der Störung gemeint, von der auszugehen ist, dass sie nicht oder nur sehr sehr langfristig zu heilen ist. Daher bekommen diese Menschen eben auch dauerhaft Unterstützung um ihr Leben meistern zu können. Werden manchmal EU-berentet, sofern sie je eine Ausbildung oder Arbeit hatten.
Es gibt unheilbare seelische Erkrankungen, ebenso wie es unheilbare körperliche Erkrankungen gibt. Und so gibt es eben auch seelische Probleme, die nicht mit einem Quick Fix zu beheben sind.
Das psychisch Kranke in der öffentlichen Wahrnehmung keine Lobby haben ist mir klar. Psychisch kranke, psychische Krankheiten gehören zu den meist stigmatisiertesten, am meisten segregiertesten Menschen und Krankheiten. Was mich wirklich nachdenklich und fast schon traurig stimmt, ist dass selbst Menschen, die auch eine psychische Erkrankung haben oder hatten so hart mit anderen Betroffenen umgehen, bzw. so gnadenlose Ansprüche haben.
Nicht nur hier in diesem thread, auch in anderen kam das Thema ja schon. Da werden pauschal kurze Therapiezeiten gefordert, implizit der Anspruch auf therapie angezweifelt. da wird eine lange Therapiezeit mit Flucht vor der Realität, mit Kuscheln wollen oder Faulheit gleichgesetzt. Nur wer sich in der Therapie richtig hart ran nimmt, macht es richtig. Ah ha.
Ich will damit nicht sagen, das es sowas wie zu lange Therapien, Flucht vor dem Leben durch Therapie usw. nicht gäbe. Aber die Pauschalität, der Anspruch, bzw. das allgemeine Urteil, das durch solche Äußerungen scheint verstimmt mich, wenn es von Menschen kommt, die selbst ziemlich ausgiebig in Therapie waren oder aktuell sind.
es gibt lauf SGB eine Kategorie die da heißt "seelische Behinderung". Damit ist eine Schwere der Störung gemeint, von der auszugehen ist, dass sie nicht oder nur sehr sehr langfristig zu heilen ist. Daher bekommen diese Menschen eben auch dauerhaft Unterstützung um ihr Leben meistern zu können. Werden manchmal EU-berentet, sofern sie je eine Ausbildung oder Arbeit hatten.
Es gibt unheilbare seelische Erkrankungen, ebenso wie es unheilbare körperliche Erkrankungen gibt. Und so gibt es eben auch seelische Probleme, die nicht mit einem Quick Fix zu beheben sind.
Das psychisch Kranke in der öffentlichen Wahrnehmung keine Lobby haben ist mir klar. Psychisch kranke, psychische Krankheiten gehören zu den meist stigmatisiertesten, am meisten segregiertesten Menschen und Krankheiten. Was mich wirklich nachdenklich und fast schon traurig stimmt, ist dass selbst Menschen, die auch eine psychische Erkrankung haben oder hatten so hart mit anderen Betroffenen umgehen, bzw. so gnadenlose Ansprüche haben.
Nicht nur hier in diesem thread, auch in anderen kam das Thema ja schon. Da werden pauschal kurze Therapiezeiten gefordert, implizit der Anspruch auf therapie angezweifelt. da wird eine lange Therapiezeit mit Flucht vor der Realität, mit Kuscheln wollen oder Faulheit gleichgesetzt. Nur wer sich in der Therapie richtig hart ran nimmt, macht es richtig. Ah ha.
Ich will damit nicht sagen, das es sowas wie zu lange Therapien, Flucht vor dem Leben durch Therapie usw. nicht gäbe. Aber die Pauschalität, der Anspruch, bzw. das allgemeine Urteil, das durch solche Äußerungen scheint verstimmt mich, wenn es von Menschen kommt, die selbst ziemlich ausgiebig in Therapie waren oder aktuell sind.
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Waldschratin
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 80 - Beiträge: 4197
Tut mir leid,aber was da alles in meine Worte reininterpretiert wird,das ist schon echt verwunderlich!
Wüßte ich nicht aus eigener Erfahrung,daß man,wenn man mit sich selber noch nicht klarkommt,sozusagen "verzerrt" das um einen rum wahrnimmt,wär ich möglicherweise sogar verletzt.Bin ich aber nicht - ich kenne das ja,wie gesagt,selber.
Ich bin nicht der Meinung,daß man die Dauer einer Therapie in irgendeiner Form vorher wirklich festlegen kann.Aber ich bin sehr der Meinung,daß ein jeder,der sich in Therapie begibt,das auch mit all seinen Möglichkeiten nutzen sollte!Immerhin sind ja immer auch andere mitbetroffen,wenn man nen Therapieplatz hat.Z.T. die Krankenkasse und unser aller Beiträge dazu - aber was viel wichtiger ist: All die anderen Betroffenen,die noch nach nem freien Platz suchen/drauf warten!
Und da seh ich schon nen Aspekt drin,daß ich mich dann nicht einfach "planlos" berieseln lasse in der Therapie und sie auch nicht als Dauerflucht nutze,sozusagen meinen Thera "heirate" und ne Lebensbeziehung draus mache.
Ich weiß,das paßt jetzt bei vielen wieder nicht in ihr schwarz-weiß-Schema,denn man soll sich ja Zeit nehmen mit sich in ner Therapie und die Dinge sich entwickeln lassen etc.
Ich rede davon,die vorhandene Zeit zu nutzen,so gut man es kann.Und nicht nur,um "schnell" symptomfrei zu werden,sondern um zu lernen in dieser Zeit der Therapie,seine Fähigkeiten zu erweitern,seine Kompetenz und Reife weiterzuentwickeln,Neues dazuzulernen,auszuprobieren innerhalb der "geschützten" Beziehung etc.Und eben nicht drauf warten,daß der Thera das schon machen wird alles...
Wie "schnell" oder wie "weit" der Einzelne seine Kompetenzen dann erweitern oder festigen kann,das steht doch gar nicht zur Debatte!Das ist doch ein ganz anderes Thema!Und da drüber kann eben keiner außer dem Betroffenen selbst urteilen.
Das Stigmatisieren und "Abschieben" psychisch Kranker,dem will ich eben mit meinem bißchen Meinung so gut ich kann entgegensteuern!
Verletzte Gefühle in allen Tiefen und Breiten und Ausmaßen sind doch etwas,was ein jeder in seinem Leben mehr oder weniger oft und häufig mitmachen muß.
Und es geht doch nicht darum,"die Welt" und die Menschen um uns rum zu verändern - das geht nunmal leider nicht,so gern ich das auch tun würde,wie wohl jeder hier.
Es geht doch darum,selber kompetenter und innerlich gefestigter und reifer zu werden,um dem Ganzen in ner Weise begegnen zu können,daß man dem gewachsen sein kann.
DAS ist doch der Sinn von Therapie!Ne eigene Entwicklung in Gang gesetzt zu bekommen,die man irgendwann mal alleine weiterbringen kann.
Auch da wieder:natürlich wird es da auch immer welche geben,die das aus verschiedenen Gründen nicht können.Aber wenn ich mir da heute anschaue,was für Wartezeiten und "Ausbuchungen" bei den Theras vorliegen,dann ist das wohl eher das Gros der Leute,die weiter und weiter und weiter Therapie machen wollen - und DAS kann ich mir nun nicht vorstellen,daß die ALLE schon am Ende ihrer Kompetenzentwicklung sein sollen....
Ich hab mir heute auch noch so meine Gedanken darüber gemacht,daß ich gar so "verzerrt" hier wahrgenommen wurde.Klar kann das sein,daß ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt habe.Was jetzt hoffentlich deutlicher geworden ist,was ich meine.
Aber es gibt ja auch immer ZWEI Seiten...Und da geht es mir ja selber auch so - und das versuch ich dann eigentlich nach Möglichkeit und Wut zu nutzen - daß ich,wenn mich was ärgert,trifft,verletzt oder auf die Palme bringt,da v.a. selber nen wunden Punkt habe - sonst würde ich nicht so heftig reagieren!Und das geht doch anderen auch so - daher oben meine Bemerkung "Viel Erfolg beim Bearbeiten".
Dem anderen seine Meinung lassen ist nämlich auch nicht so einfach!Und ich denk mir manchmal,viele haben so die Auffassung,wenn der eine so ne Meinung hat und der andere ne andere,dann müßte eine davon unbedingt falsch sein.
Das seh ich nicht so!Das geht nämlich beides!Man kann ja auch mal versuchen,den anderen einfach so sein zu lassen und so zu nehmen,wie er ist - und notfalls ihn eben "stehenlassen",wenns einem gar zu sehr gegen den Strich geht.
Wüßte ich nicht aus eigener Erfahrung,daß man,wenn man mit sich selber noch nicht klarkommt,sozusagen "verzerrt" das um einen rum wahrnimmt,wär ich möglicherweise sogar verletzt.Bin ich aber nicht - ich kenne das ja,wie gesagt,selber.
Ich bin nicht der Meinung,daß man die Dauer einer Therapie in irgendeiner Form vorher wirklich festlegen kann.Aber ich bin sehr der Meinung,daß ein jeder,der sich in Therapie begibt,das auch mit all seinen Möglichkeiten nutzen sollte!Immerhin sind ja immer auch andere mitbetroffen,wenn man nen Therapieplatz hat.Z.T. die Krankenkasse und unser aller Beiträge dazu - aber was viel wichtiger ist: All die anderen Betroffenen,die noch nach nem freien Platz suchen/drauf warten!
Und da seh ich schon nen Aspekt drin,daß ich mich dann nicht einfach "planlos" berieseln lasse in der Therapie und sie auch nicht als Dauerflucht nutze,sozusagen meinen Thera "heirate" und ne Lebensbeziehung draus mache.
Ich weiß,das paßt jetzt bei vielen wieder nicht in ihr schwarz-weiß-Schema,denn man soll sich ja Zeit nehmen mit sich in ner Therapie und die Dinge sich entwickeln lassen etc.
Ich rede davon,die vorhandene Zeit zu nutzen,so gut man es kann.Und nicht nur,um "schnell" symptomfrei zu werden,sondern um zu lernen in dieser Zeit der Therapie,seine Fähigkeiten zu erweitern,seine Kompetenz und Reife weiterzuentwickeln,Neues dazuzulernen,auszuprobieren innerhalb der "geschützten" Beziehung etc.Und eben nicht drauf warten,daß der Thera das schon machen wird alles...
Wie "schnell" oder wie "weit" der Einzelne seine Kompetenzen dann erweitern oder festigen kann,das steht doch gar nicht zur Debatte!Das ist doch ein ganz anderes Thema!Und da drüber kann eben keiner außer dem Betroffenen selbst urteilen.
Das Stigmatisieren und "Abschieben" psychisch Kranker,dem will ich eben mit meinem bißchen Meinung so gut ich kann entgegensteuern!
Verletzte Gefühle in allen Tiefen und Breiten und Ausmaßen sind doch etwas,was ein jeder in seinem Leben mehr oder weniger oft und häufig mitmachen muß.
Und es geht doch nicht darum,"die Welt" und die Menschen um uns rum zu verändern - das geht nunmal leider nicht,so gern ich das auch tun würde,wie wohl jeder hier.
Es geht doch darum,selber kompetenter und innerlich gefestigter und reifer zu werden,um dem Ganzen in ner Weise begegnen zu können,daß man dem gewachsen sein kann.
DAS ist doch der Sinn von Therapie!Ne eigene Entwicklung in Gang gesetzt zu bekommen,die man irgendwann mal alleine weiterbringen kann.
Auch da wieder:natürlich wird es da auch immer welche geben,die das aus verschiedenen Gründen nicht können.Aber wenn ich mir da heute anschaue,was für Wartezeiten und "Ausbuchungen" bei den Theras vorliegen,dann ist das wohl eher das Gros der Leute,die weiter und weiter und weiter Therapie machen wollen - und DAS kann ich mir nun nicht vorstellen,daß die ALLE schon am Ende ihrer Kompetenzentwicklung sein sollen....
Ich hab mir heute auch noch so meine Gedanken darüber gemacht,daß ich gar so "verzerrt" hier wahrgenommen wurde.Klar kann das sein,daß ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt habe.Was jetzt hoffentlich deutlicher geworden ist,was ich meine.
Aber es gibt ja auch immer ZWEI Seiten...Und da geht es mir ja selber auch so - und das versuch ich dann eigentlich nach Möglichkeit und Wut zu nutzen - daß ich,wenn mich was ärgert,trifft,verletzt oder auf die Palme bringt,da v.a. selber nen wunden Punkt habe - sonst würde ich nicht so heftig reagieren!Und das geht doch anderen auch so - daher oben meine Bemerkung "Viel Erfolg beim Bearbeiten".
Dem anderen seine Meinung lassen ist nämlich auch nicht so einfach!Und ich denk mir manchmal,viele haben so die Auffassung,wenn der eine so ne Meinung hat und der andere ne andere,dann müßte eine davon unbedingt falsch sein.
Das seh ich nicht so!Das geht nämlich beides!Man kann ja auch mal versuchen,den anderen einfach so sein zu lassen und so zu nehmen,wie er ist - und notfalls ihn eben "stehenlassen",wenns einem gar zu sehr gegen den Strich geht.
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*AufdemWeg*
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 34 - Beiträge: 1630
Ganz toll geschrieben, Waldschratin
ich habe ein ganz ähnliches Verstehen...
LG ADW
ich habe ein ganz ähnliches Verstehen...
LG ADW
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
@waldschratin, weißt Du sollte, könnte, müßte gibt es in meinen Wertvorstellungen gar nicht.
Und deshalb gibt es auch hier kein falsch oder richtig, ich denke es gibt körperliche Krankheiten, da wird auch nicht verlangt, nach einer bestimmten Zeit wieder gesund zu sein.
Und viele körperliche Krankheiten kosten den KK viel Geld, wenn sich jetzt jemand selber Druck macht, weil er Platz machen möchte oder Kosten sparen. In meinen Augen eine Katastrophe, weil ich glaube viele Menschen, die sich in Therapie begeben, haben ja eh schon so viele Selbstzweifel.
Nur meine Meinung, die hoffentlich bestehen bleiben darf....
Liebe Grüße
Tigerkind
Und deshalb gibt es auch hier kein falsch oder richtig, ich denke es gibt körperliche Krankheiten, da wird auch nicht verlangt, nach einer bestimmten Zeit wieder gesund zu sein.
Und viele körperliche Krankheiten kosten den KK viel Geld, wenn sich jetzt jemand selber Druck macht, weil er Platz machen möchte oder Kosten sparen. In meinen Augen eine Katastrophe, weil ich glaube viele Menschen, die sich in Therapie begeben, haben ja eh schon so viele Selbstzweifel.
Nur meine Meinung, die hoffentlich bestehen bleiben darf....
Liebe Grüße
Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
-George Orwell-
Dann unterstellst du aber auch dem Gros der Therapeuten, dass sie dieses Spiel, Therapie als Flucht und Ersatzbeziehung, Therapie "weiter und weiter" mitmachen und damit faktisch Behandlungsfehler begehen.
Wie gesagt glaube ich, es gibt solche Therapeuten und Klienten. Ob es die masse ist? Ich denke nein. das es lange Wartezeiten gibt, dürfte eher versorgungspolitische Gründe haben.
Nur denke ich, ist es gewagt bis anmaßend von außen oder pauschal zu beurteilen inwieweit eine solche Entwicklung in einer Therapie, im Klienten statt findet oder nicht. ich denke so manches, das aussieht wie geplänkel, wie vertane Zeit, durch Verliebtheit doer auch durch Streits genau der kern, die lebenspraktischen Äußerungen einer solchen Reifung sind.
Wobei ich mich eben schwer tun würde, beid er Fremdbeurteilung von berieseln lassen und Therapeuten "heiraten". Ich verstehe solche Kategorien nicht. Ansonsten siehe oben.
Wie gesagt glaube ich, es gibt solche Therapeuten und Klienten. Ob es die masse ist? Ich denke nein. das es lange Wartezeiten gibt, dürfte eher versorgungspolitische Gründe haben.
Da sind wir uns wohl einig.Es geht doch darum,selber kompetenter und innerlich gefestigter und reifer zu werden,um dem Ganzen in ner Weise begegnen zu können,daß man dem gewachsen sein kann.
Nur denke ich, ist es gewagt bis anmaßend von außen oder pauschal zu beurteilen inwieweit eine solche Entwicklung in einer Therapie, im Klienten statt findet oder nicht. ich denke so manches, das aussieht wie geplänkel, wie vertane Zeit, durch Verliebtheit doer auch durch Streits genau der kern, die lebenspraktischen Äußerungen einer solchen Reifung sind.
Und es geht doch nicht darum,"die Welt" und die Menschen um uns rum zu verändern
So viel mal zum Thema schwarz/weiß-Ansicht und verzerrtes hineininterpretieren in Worte. Sowas habe ichw eder gesagt, noch gemeint.Und da seh ich schon nen Aspekt drin,daß ich mich dann nicht einfach "planlos" berieseln lasse in der Therapie und sie auch nicht als Dauerflucht nutze,sozusagen meinen Thera "heirate" und ne Lebensbeziehung draus mache.
Wobei ich mich eben schwer tun würde, beid er Fremdbeurteilung von berieseln lassen und Therapeuten "heiraten". Ich verstehe solche Kategorien nicht. Ansonsten siehe oben.
Ich habe die These, das jeder Klient dies möchte und tut.Ich rede davon,die vorhandene Zeit zu nutzen,so gut man es kann.
danke tigerkind für deinen beitrag, der mir aus der seele spricht!
hab jetzt bewusst polemisch geschrieben, weil mit obiger argumentation menschen, die es eben nicht schaffen, sich ihren problem zu stellen oder schnell genug zu stellen, hilfe verwehrt werden könnte ...
ich habe unter den folgen gelitten und habe "zum glück" für die gemeinschaft meine therapien weitgehend selbst zahlen können. gute patientin also ? und hätte ich nicht können ... ?
ein lungenkrebspatient, der es nicht schafft aufzuhören zu rauchen... sollte der auch nicht mehr behandelt werden ?
also mir ist schon klar, dass du waldschratin DAS damit vermutlich nicht hast ausdrücken wollen und ich habe es auch bewusst überzeichnet, aber im kern steckt es drin. ich finde so eine argumentation mehr als traurig. meine meinung!
gruß
carö
p.S. beitrag von vlö noch nicht gelesen
mein vater war zeit lebens schwerer alkoholiker... er hat "zum glück" nicht so lange gelebt, so dass seine schweren folgeerkrankungen der gemeinschaft nicht so sehr auf der tasche lagen. er wollte nie etwas für sich tun, obwohl er bestimmt hätte sollen... also eigentlich ja ein "guter patient" ? zumindest hat er niemanden einen platz weggenommen.waldschratin hat geschrieben:Aber ich bin sehr der Meinung,daß ein jeder,der sich in Therapie begibt,das auch mit all seinen Möglichkeiten nutzen sollte!Immerhin sind ja immer auch andere mitbetroffen,wenn man nen Therapieplatz hat.Z.T. die Krankenkasse und unser aller Beiträge dazu - aber was viel wichtiger ist: All die anderen Betroffenen,die noch nach nem freien Platz suchen/drauf warten!
hab jetzt bewusst polemisch geschrieben, weil mit obiger argumentation menschen, die es eben nicht schaffen, sich ihren problem zu stellen oder schnell genug zu stellen, hilfe verwehrt werden könnte ...
ich habe unter den folgen gelitten und habe "zum glück" für die gemeinschaft meine therapien weitgehend selbst zahlen können. gute patientin also ? und hätte ich nicht können ... ?
ein lungenkrebspatient, der es nicht schafft aufzuhören zu rauchen... sollte der auch nicht mehr behandelt werden ?
also mir ist schon klar, dass du waldschratin DAS damit vermutlich nicht hast ausdrücken wollen und ich habe es auch bewusst überzeichnet, aber im kern steckt es drin. ich finde so eine argumentation mehr als traurig. meine meinung!
gruß
carö
p.S. beitrag von vlö noch nicht gelesen
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Wenn ich das so lese und es für "richtig" und "wahr" halten würde (.... und ich müsste, sollte, könnte doch schon "so viel weiter" sein...), liebe Waldschratin, dann würde ich mich jetzt in Grund und Boden schämen, dass ich schon so lange Therapie macheWaldschratin hat geschrieben:Aber ich bin sehr der Meinung,daß ein jeder,der sich in Therapie begibt,das auch mit all seinen Möglichkeiten nutzen sollte!Immerhin sind ja immer auch andere mitbetroffen,wenn man nen Therapieplatz hat.Z.T. die Krankenkasse und unser aller Beiträge dazu - aber was viel wichtiger ist: All die anderen Betroffenen,die noch nach nem freien Platz suchen/drauf warten!
[mehr als 6 Jahre mehr oder minder regelmäßig, das schreibe ich jetzt bewusst hin, obwohl mir's manchmal zu schaffen macht; - - einer meiner Ausbildungstherapeuten, Arzt, Psychologe und Therapeut, geht schon seit über 30 Jahren zu seiner Therapeutin und man nimmt ihm ab, dass er für sich das braucht, er ist ein verdammt guter Therapeut],
immer noch der Meinung bin, dass es mir hilft und oft sicher nicht alle Möglichkeiten nutzte, da ich sie gar nicht sah bzw. kannte bzw. den Wunsch nach ihnen ausdrücken konnte, sie nicht als zu mir gehörig gesehen habe.
Für mich sind solche Sätze wie im ersten Zitat immer noch Auslöser für ein strenges Gericht über mich, dass ich's einfach nicht so gut wie andere kann, dass ich mich beeilen muss und nicht Plätze belege, dass ich so defizitär bin - und dann früher sehr lange brauchte, bis ich meinen Wert wieder zurechtgerückt hatte. Das geht heute viel schneller.
Gilt auch für die Kasse: da ich gut verdiene, wollte ich mich nicht stigmatisieren lassen und die Kasse zahlen lassen und habe auch selbst gezahlt. Heute finde ich meine Argumentation manchmal wirklich daneben, da mir die Kasse auch zur Verfügung gestanden hätte.
Meine Geschichte wäre auch wert gewesen, von einer Krankenkasse bezahlt zu werden, ich brauche mich nicht zu "verstecken".
Sprich: die vorhandene Zeit nutzen, so gut man kann. Denke auch, dass ohne diese Voraussetzung kaum einer ernsthaft eine Therapie beginnen, sich dem anstrengenden Prozess stellen würde.vallée hat geschrieben:Ich habe die These, das jeder Klient dies möchte und tut.
Sehe ich ganz genauso, das darf und muss auch manchmal so sein. Manchmal führen solche Stunden sehr weit.vallée hat geschrieben:ich denke so manches, das aussieht wie geplänkel, wie vertane Zeit, durch Verliebtheit doer auch durch Streits genau der kern, die lebenspraktischen Äußerungen einer solchen Reifung sind.
Wie bei carö so bei mir: mein Vater (auch Alkoholiker) ist für sich der gesündeste und glücklichste Mensch auf der Welt, auch wenn er alters- und krankheitsbedingt nun schon ziemlich viel in Kliniken war. Er braucht "für sich" bis heute keine Ärzte und Co. Tja, die "Folgekrankheiten" kurieren die Kinder etc. aus und schämen sich auch noch, etwas dafür in Anspruch zu nehmen, zumal der Vater ja "gesund" ist und keine Probleme hat und die Umwelt das trinkfreudige Verhalten ja früher auch sehr unterstützte .....
Ein wichtiges Zitat!Tigerkind hat geschrieben:sollte, könnte, müßte gibt es in meinen Wertvorstellungen gar nicht.
Anne
Zuletzt geändert von Anne1997 am Di., 26.04.2011, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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