Sexualisiertes Verhalten

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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candle
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Beitrag Sa., 18.07.2009, 19:18

Na um meine Ängste, dass ich vielleicht so ein Verhalten an den Tag gelegt haben könnte, wenn ich mißbraucht worden wäre. Der Gedanke schreckt mich vor der Therapie.

Leider weiß ich ja nichts.

Und der sexuelle Übergriff, den ich genau erinnere war ja schon mit 8 Jahren. Da weiß ich, dass sich das offenbar nicht negativ ausgewirkt hat.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
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candle
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Beitrag Sa., 18.07.2009, 19:20

Pippi Langstrumpf hat geschrieben: Ich zeigte als Kind ein sehr sexualisiertes Verhalten. Da passierte der Mb schon.
Ich schätze, es war eine logische Folge dessen, was passierte und was ich nicht einordnen konnte.
Hallo Pippi!

Mensch, und Du kannst Dich daran erinnern? Magst Du sagen wie alt Du warst?

candle
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Laura13
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Beitrag Sa., 18.07.2009, 19:22

@ pippi: nein, candle meinte ich

@ candle. Ich habe kein solches Verhalten an den tag gelegt. ich war das in sich gekehrte, ängstliche Kind, das sich nicht wehrt- Es MUSS nicht sein, dass man mit sex. Verhalten reagiert....
Die Nacht holt heimlich durch des Vorhangs Falten
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.

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stern
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Beitrag Sa., 18.07.2009, 19:24

candle hat geschrieben:Ja, natürlich. Das schrieb ich sogar schon. Es geht sogar so weit, dass ich mir die Frage stelle, ob ich überhaupt noch eine Therapie machen soll?
Wie so stellst du dir jetzt die Frage, ob du überhaupt noch eine Therapie machen sollst Weil du meinst, das hast du nicht verdient (im Zusammenhang mit irgendwelchen Schuldgefühlen [welche für mich in der Tat etwas anderes sind als Schuld])? Oder wegen negativen Therapievorerfahrungen? Oder wegen etwas ganz anderem.

Edit: Ich sehe gerade, dazu hast du eben etwas geschrieben. Du hast also quasi Angst, dass dich ein Therapeut verurteilen könnte, weil du vielleicht so ein Verhalten an den Tag gelegt hast?

However, wenn dich etwas belastet, so ist das ein Grund für eine Therapie. Ob "Spurensuche" im Sinne von Aufdeckung von irgendetwas genau zu dem Zeitpunkt gut für dich ist, ist eine andere Frage. Aber wenn schon "Spurensuche", dann würde ich's an deiner Stelle mit Hilfe eines Therapeuten machen.

"Symptome" (oder wie auch immer man das nennen mag) sind - wie von Vorpostern beschrieben - nicht unbedingt ein 1:1-Rückschluss auf bestimmte Erfahrungen.

Ob ich jetzt total an deinem Thema vorbei gehe, iss mir unklar... denn nach wie vor tu' ich mir schwer, zu erfassen, worauf du genau hinaus willst.
Und der sexuelle Übergriff, den ich genau erinnere war ja schon mit 8 Jahren. Da weiß ich, dass sich das offenbar nicht negativ ausgewirkt hat.
Woher? Ich frage deswegen, weil ich meinen Thera zu Beginn meiner stat. Therapie darüber in Kenntnis setzte (sinngem.), dass ich wüsste, dass früher manches schwer war, aber es für mich abgeschlossen sei. Na ja,... irgendwie merkte ich dann doch im Verlauf der Therapie, dass dem wohl nicht so iss. Ich meine: So muss es bei dir nicht sein... ich will dir da SICHER nichts einreden. Nur, was macht dich da so sicher.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen«
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Pippi Langstrumpf
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Beitrag Sa., 18.07.2009, 19:27

Hallo candle!

Ich war ca. sechs, sieben Jahre alt als dieses sexualisierte Verhalten anfing.
Ich habe beispielsweise sehr häufig masturbiert (oft mehrmals täglich) und mich währenddessen immer selbst verletzt.
Es war wie ein Drang, weil sich alles um Sexualität drehte. Es gab auch eine Puppe, die ich im "Genitalbereich" total zerstörte.




Pippi
(...)und bräche nicht aus allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.

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candle
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Beitrag Sa., 18.07.2009, 19:28

Laura13 hat geschrieben: @ candle. Ich habe kein solches Verhalten an den tag gelegt. ich war das in sich gekehrte,
Ich galt ja innerfamiliär auch als still.

Später werde ich stern noch beantworten. Muß jetzt erstmal essen und entspannen.

candle
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candle
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Beitrag Sa., 18.07.2009, 21:03

Hallo!
stern hat geschrieben: Weil du meinst, das hast du nicht verdient (im Zusammenhang mit irgendwelchen Schuldgefühlen
Nein, weil ich einfach nicht mehr wissen will... die Ursahe und daraus resultierendes. Den Termin nehme ich aber wahr, keine Sorge.
Woher?
Woher was? Daran kann ich mich bis ins Details erinnern.
Nur, was macht dich da so sicher.
Kann ich nicht sagen, aber ich weiß es. Vor wenigen Jahren erfuhr ich von einer ehemaligen Nachbarstochter, dass sie auch angefaßt wurde, und dass die Eltern diesen Mann angezeigt hatten. Da war ich wohl rehabilitiert vom Gefühl her.

@Pippi, danke, dass Du es erzähle mochtest. Es ist daran nichts peinlich! Ich hoffe nur, dass Du damit abschließen kannst.

Ich unterliege im Moment dazu noch Schwankungen. Den einen Tag sehe ich alles rosarot, den nächsten wieder schwarz. Diese Ambivalenz in mir habe ich so auch noch nicht erlebt. Seltsame Sache.

candle
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stern
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Beitrag Sa., 18.07.2009, 21:50

candle hat geschrieben:
stern hat geschrieben: Weil du meinst, das hast du nicht verdient (im Zusammenhang mit irgendwelchen Schuldgefühlen
Nein, weil ich einfach nicht mehr wissen will... die Ursache und daraus resultierendes. Den Termin nehme ich aber wahr, keine Sorge.
Gut, dass du den Termin wahrnehmen magst!

Und wie gesagt, es gibt auch Möglichkeiten, dass belastende Dinge (was auch immer das sein mag) weniger "aufdeckend" angegangen werden... wenn du eben nicht mehr wissen willst. Im Zweifel (um nicht zu sagen: i.d.R.) wägt eh der Therapeut ab, was er für angebracht hält... zumal ich es trivial ausgedrückt so sehe: Wenn in manches zu sehr nachhaltig rumgebohrt wird, so kann das im ungünstigsten Fall auch mehr schaden als nützen... oder zumindest phasenweise mehr oder weniger aufwühlen. Für meinen Teil weiß ich jedenfalls, dass manche Dosierungen in Therapien passen müssen... denn ich hab' mich manchmal eben schon überrollt/überfordert.

Und so wirklich unbeschwert scheinste im Moment ja nicht zu sein. Aber woran das liegen könnte und worum es dir genau geht, das kriege ich immer noch nicht gut zu fassen.

Und in dem Punkt, habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt...:
Woher was? Daran kann ich mich bis ins Details erinnern.
Ich meinte nicht, was dich deiner Erinnerungen sicher macht (um Gottes Willen). Sondern was dich sicher macht, dass das keine Auswirkungen hat? Ich meine, in jedem Fall scheint dich manches ja zu beschäftigen.
Liebe Grüße
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Taffi
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Beitrag So., 19.07.2009, 10:01

candle hat geschrieben:Da ich mich zwangsläufig allein auf "Spurensuche" befinde
Hallo candle,

du schleichst ja nun schon eine ganze Weile um das Thema SMB herum. Wie kam es eigentlich dazu, dass du in diese Richtung forschst?

Viele Grüße
Taffi
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi

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candle
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Beitrag So., 19.07.2009, 11:04

Hallo Taffi!
Taffi hat geschrieben: du schleichst ja nun schon eine ganze Weile um das Thema SMB herum. Wie kam es eigentlich dazu, dass du in diese Richtung forschst?
Schleichen ist ein super Ausdruck, weil ich mir das nicht vorstellen kann. Für mich war ein Mißbrauch im "üblichen Sinne" eine Vergewaltigung. Nun habe ich mir aber angelesen, dass da noch eine Menge mehr Sachen dazugehören.

Vor etwa 12 Jahren wurde ich dazu befragt in Bezug auf meine Erkrankung. Ich habe das verneint und nie weiterverfolgt.
Einige Jahre später in der ersten Therapie wurde es gefragt, und ich verneinte es wieder. Der nächste Therapeut ist da immer wieder rangegangen... ich habe es verneint.... Allerdings habe ich wohl auch nie erzählt, was mir da als Kind passiert ist, weil ich das nie in die Kategorie "sexuellen Mißbrauch" gesetzt habe.

Nun ist mir ja in den letzten Monaten so einiges passiert an Merkwürdigkeiten wo es vielleicht um sexuellen Mißbrauch gehen könnte. Es kann aber eben auch ein schlichter Loslöseprozess sein von meinen Vater, der nie Gespräch in meiner Therapie war.

Klar, dass es mich nun beschäftigt, weil mich einiges enorm "triggert". Warum dies so ist, weiß ich nicht. Streckenweise konnte ich nicht mal as Wort "Mißbrauch" lesen, weil ich dann sofort eine Panikatacke bekam. Inwzwischen ist dies nun besser geworden.

Inzwischen gehen mein Vermutungen dahin, dass ich das Gefühl habe, dass mir lediglich das Schweigen Schwierigkeiten bereitet. Da es mir sehr schlecht ging, und ich in der Therapie schweigen mußte, nahm ich mir andere Hilfen wie Seelsorge etc. Auch dort wurde mir in Gesprächen immer wieder "suggeriert" dass nun Gesprächspartner nicht mehr schlafen können aufgrund meiner Themen, die allerdings überhaupt nichts mit sexuellen Mißbrauch zu tun haben. Ich laufe also gerade gegen eine Schweigemauer. Menschen mit denen ich rede, werden also belastet. Ich werde hingegen zunehmend mißmutiger meine akuten Beschwerden überhaupt noch zum Thema zu machen. Ich hoffe also mal, dass ich bei einem nächsten Termin nicht abgebügelt werde, denn sonst weiß ich eben auch nicht mehr weiter. Da kann man nun wenigstens reden und wird dann wieder geknebelt. Das ist mir an mehreren Anlaufstellen passiert, die eigentlich dafür "zuständig" sind.

Was bleibt mir also als mich selber damit zu beschäftigen?

candle
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Taffi
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Beitrag So., 19.07.2009, 11:46

Hallo candle,

hab vielen Dank für deine etwas ausführlichere Antwort. So kann man sich/ich mir schon ein besseres Bild machen.

Mit deinen "Themenwechseln", d.h. mit den wechselnden Schwerpunkten deiner Überlegungen komme ich nicht ganz mit. Das macht aber nix; ich komme einfach noch mal auf die Schuldfrage zurück:

Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, hast du die Befürchtung, dich irgendwann mal als Kind sexualisiert verhalten zu haben und dadurch jemanden missbraucht zu haben, weil du selber sexuell missbraucht wurdest - und zwar in der Form des sexualisierten Verhaltens? Du fürchtest, Täter geworden zu sein?

Viele Grüße
Taffi
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Beitrag So., 19.07.2009, 11:58

Taffi hat geschrieben: Du fürchtest, Täter geworden zu sein?
Ja, das ist mein Gedanke. Der ist wahrscheinlich wahnsinnig blödsinnig, weil ich annehme, dass ich viel zu klein war, denn meine Verdachtsmomente liegen so bei 2 bis 5 Jahren Lebensalter. Das was ich weiß also über mein Verhalten, war ich wirklich sehr still und in mich gekehrt. Das ist mir aber auch erst über diesen Thread eingefallen.

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Beitrag So., 19.07.2009, 12:26

Nochmals kurz zu meiner Klarheit (sorry), wobei ein einfaches ja oder nein ja genügen würde:
Allerdings habe ich wohl auch nie erzählt, was mir da als Kind passiert ist, weil ich das nie in die Kategorie "sexuellen Mißbrauch" gesetzt habe. ... Nun ist mir ja in den letzten Monaten so einiges passiert an Merkwürdigkeiten wo es vielleicht um sexuellen Mißbrauch gehen könnte. Es kann aber eben auch ein schlichter Loslöseprozess sein von meinen Vater, der nie Gespräch in meiner Therapie war.
Das obige könnte nochmals eine anderer sexueller Übergriff sein als der im Alter von 8 Jahren, den du genau erinnerst? =>
Und der sexuelle Übergriff, den ich genau erinnere war ja schon mit 8 Jahren. Da weiß ich, dass sich das offenbar nicht negativ ausgewirkt hat.
Hast den Übergriff (im Alter von 8 Jahren) Therapeuten offenbaren können?

Wie auch immer: Ich würde mir nen Therapeuten mit Traumaerfahrung suchen, wenn Themen wie sexuelle Übergriffe auch Therapiethema sein oder werden könnten... auch wenn sich da das Fündigwerden eines passenden Therapeuten noch etwas langwieriger gestalten könnte. Geh' da nicht nach: Hauptsache ich finde irgendeinen Thera, der mich nicht abbügelt, Rest egal.
Da es mir sehr schlecht ging, und ich in der Therapie schweigen mußte, nahm ich mir andere Hilfen wie Seelsorge etc. Auch dort wurde mir in Gesprächen immer wieder "suggeriert" dass nun Gesprächspartner nicht mehr schlafen können aufgrund meiner Themen, die allerdings überhaupt nichts mit sexuellen Mißbrauch zu tun haben.
Nun ja... Seelsorge, die vielleicht mehr oder weniger Laien sind. Ich weiß nicht, ob es trifft, wenn ich sage: Therapeuten, die ich erlebte sind belastbarer... aber zumindest wurde mir (*überleg* eigentlich immer von meinen Behandlern teils weniger und teils ganz ausdrücklich) vermittelt: Wir können schon einiges aushalten/sind belastbar... es ist unser Job.
Liebe Grüße
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Beitrag So., 19.07.2009, 12:39

Hy Taffi!
Na da fragst Du ja was.
stern hat geschrieben: Das obige könnte nochmals eine anderer sexueller Übergriff sein als der im Alter von 8 Jahren, den du genau erinnerst? =>
Ich erinnere NICHTS!!! Das ist ja das Problem. Nun weiß ich nicht, ob das mit 8 Jahren nun durchkommt, aber das paßt überhaupt nicht mit meinen derzeitigen Bildern und Träumen zusammen.
Hast den Übergriff (im Alter von 8 Jahren) Therapeuten offenbaren können?
Ich habe das dem letzten Therapeuten erzählt. Vorher ging es ja nie so recht in diese Richtung.

Da wo ich einen Termin habe, in diesem Institut, die sind zum Glück auf alles spezialisiert. Ich denke schon, dass sich da das passende finden läßt.

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Beitrag So., 19.07.2009, 13:17

Mir ist gerade eine Sache eingefallen. Die ist nicht sensationell, aber rückblickend seltsam.

Es gab ein Buch in meinen Bücherbord über den „Schwarzen Mann“. Ich glaube, so war der Titel.
Ich konnte das Buch noch nicht lesen, aber war fasziniert von den Bildern irgendwie und schaute mir das Buch immer wieder an. Ein Bild war: Der nackte Mann, der seinen Mantel weit offen hält. Heute sagt man wohl Exhibitionist dazu.
Einmal erwischte mich meine Mutter beim Ansehen des Buches, nahm es mir weg und meinte ich dürfe das nicht lesen.
Als ich lesen konnte, habe ich mir das Buch vorgenommen und durchgelesen. Lange glaubte ich, dass dieses Buch der Aufklärung von uns Kindern dienen sollte.
Heute finde ich das ziemlich komisch. Ich darf es nicht lesen, aber es stand gut erreichbar in meinem Zimmer herum- gut, ganz oben auf dem Bord, aber da bin ich dann eben hochgekraxelt.

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