Corona - Der Thread zum Virus 5

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diesoderdas
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Beitrag Di., 17.11.2020, 12:55

@malia:
beim Einkaufen oder so rede ich kaum bis gar nicht.

Ansonsten spreche ich schon mal (teilweise auch länger). Zum Beispiel wenn ich mit Risikoleuten spazieren gehe und dabei selbst Maske trage.
Da sind dann Modelle gut, die die Sprechbewegungen mit einkalkuliert haben und die trotz sprechen fest über der Nase bleiben ohne zu rutschen. Ich mache mir alle meine Masken auch mit so einem verstellbaren Knoten an den Ohrbändern, damit ich unterwegs die Ohrschleifen ganz einfach anpassen kann mit einem Handgriff. Die Teile, die man hinter dem Kopf knoten muss, finde ich nämlich unpraktisch. Und auch Gummibänder tun mir meist weh. Daher habe ich lieber ein dickeres Wollband, dass ich spontan leicht anpassen kann. Das ist super praktisch. Wen das interessiert: bei youtube makrame Knoten suchen. Der Knoten lockert sich nicht und dennoch lässt sich die Bandlänge ganz leicht anpassen.

Unter Tröpfcheninfektion verstehe ich die etwas größeren Tropfen, die beim niesen/husten entstehen (die demnach kaum vorhanden sind, wenn man nicht spricht/niest?).
Unter Aerosolen verstehe ich die Teile, die schon allein beim durch die Nase atmen ausgestoßen werden (also auch ohne sprechen/niesen).
Aber ob meine Definitionen korrekt sind sei dahingestellt. Habe es nicht genau nachgelesen.

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stern
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Beitrag Di., 17.11.2020, 13:56

Tja, was die Übertragungsweg sind, ist die Frage. Anfangs hieß es: V.a. Tröpfcheninfektion.

Mittlerweile schreibt das RKI aber: Haupt­übertragungs­wege: Tröpfchen/Aerosole

In letzter Instanz wird man es nicht wissen, aber wenn ich mir diverse Events ansehe, kam ich für mich zu dem Schluß, dass ich mich so verhalten als sei das Virus auch durch Aerosole übertragbar. O.k., das sind letztlich auch kleinste Tröpfchen... aber eben so klein, dass sie auch länger in der Luft bleiben sollen.

Aber da kann man nun streiten. Oder andere sagen: Hier oder dort konnte noch nichts nachgewiesen werden, usw. Aber man kann auch einem Lungenkrebspatienten nicht nachweisen, dass das wirklich in letzter Instanz an seinem Rauchverhalten lag.
Liebe Grüße
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Malia
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Beitrag Di., 17.11.2020, 14:30

Ja, die Aerosole, die von der Maske aufgefangen werden, aber sicher nicht so viel ausmachen wie die Spucke beim Sprechen, Husten und Niesen.
Was ich sagen wollte: dass es bei genügend Abstand (ohne intensive Gespräche) nicht so wichtig sein kann, was für eine Maske man trägt.
Es ist eine Krankheit der Menschen, dass sie ihr eigenes Feld vernachlässigen, um in den Feldern der anderen nach Unkraut zu suchen.
Victor Hugo

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saffiatou
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Beitrag Di., 17.11.2020, 14:38

Nicht so ganz, es kommt darauf an, ob man sich im Freien aufhält oder in einem Raum. In einem Raum, ohne Luftbewegung „schweben“ die Aerosole eine Weile durch die Luft, es dauert bis sie zu Boden sinken, wenn dann jemand durch den Raum geht, werden sie noch verwirbelt und können eingeatmet werden. Diese Aerosole werden auch alleine beim Atmen ausgestoßen, deshalb eine Maske, die soll eine Barriere sein.

Die Spucke beim Sprechen, ist meiner Meinung nach weniger gefährlich, da sie schneller zu Boden sinkt und liegen bleibt, so lange niemand direkt angehustet wird.

Im Freien werden sie von der Windbewegung fortgetragen und so stark „verdünnt“, dass keine Gefahr von ihnen ausgeht.
never know better than the natives. Kofi Annan

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stern
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Beitrag Di., 17.11.2020, 15:21

Ich sehe es wie Saffia. Und verstehe es beim besten Willen nicht, warum das RKI die Aeorosolübertragung nicht von Anfang an mehr im Blick hatte. Vielleicht mangels Masken? Weil man dann nicht einfach einen Spuckschutz hochziehen hätte können, um zu sagen: Dort gibt es doch ein Hygienekonzept! Alles sicher! O.k., man kann entgegen halten: Man weiß alles nicht so genau.

Jede Maske (wenn es nicht gerade ein Gardinenstoff ist, sondern eine einigermaßen, vernünftige, handelsübliche ist) wird sicherlich einige Tröpfchen mit vielen Viren abfangen. Das ist sicherlich hilfreich. Wahrscheinlich auch ein paar Aerosole... aber filternde Masken (daher auch FFP) sind die FFP-Masken. Hier ist die Durchlässigkeit zertifiziert (bzw. sollte es sein). Hier soll (dann wohl auch wieder nach Konzeption der Maske) evtl. auch die elektrostatische Aufladung eine Rolle spielen, oft auch eine spezielle Filterlage. Wie sich Feuchtigkeit, Hitze, etc. darauf auswirkt, wird niemand ganz sicher sagen können. So könnte ich mir vorstellen, dass Feuchtigkeit sich auf die Struktur mancher Materialien (die recht dichtmaschig sei sollen) auswirkt. Die Backofenlösung war aus meiner Sicht ein Notlösung, weil es eben keine Masken gab. Mittlerweile empfiehlt man es nicht mehr. Wenn man erhitzt, kann man das dann beliebig oft? Ich habe mehrere im Wechsel und lasse sie zwischenzeitlich lüften.

Bei Alltagsstoffmasken habe ich kürzlich gelesen, dass man über die Anzahl der Lagen den Schutz auch erhöhen kann. Klar, die Durchlässigkeit an den Rändern ist beachtlich, usw.

Und warum das Theater mit dem Lüften in Schulen? Auch wenn der Beweis vllt. offen bleibt: Ich finde auch Luftübertragung zumindest naheliegend... vllt. sogar wesentlicher.
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Anna-Luisa
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Beitrag Di., 17.11.2020, 16:23

Letterlove hat geschrieben: Di., 17.11.2020, 10:33 Man kann mit ganz vielen Methoden "desinfizieren".
Auch mir wurde gesagt, man könnte sie z.B. mit heißem Wasserdampf behandeln, um sie länger zu tragen.
Nein, bloß nicht. Zum Beginn der Pandemie wurde dies als Möglichkeit gesehen, nun aber längst nicht mehr. Sowohl durch Desinfektionsmittel als auch durch Hitze wird die Filtrationseigenschaft reduziert.

https://blogs.hrz.tu-freiberg.de/numeri ... chen-kann/
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Di., 17.11.2020, 16:39

Ist etwas vom Thema weg, aber bei den FFP-Masken-Empfehlungen muss ich daran denken, dass ich mir zu Beginn der Maskenpflicht mal eine in der Apotheke gekauft, sie aber nur einmal benutzt habe, weil sie nicht nur eng, sondern schmerzhaft eng war (inkl. roter Druckstellen).

Könnte man jetzt zu sagen "Muss man ertragen.", aber ich für meinen Teil suche noch nach Masken, die gut sitzen (also weder zu weit noch zu eng sind) und sicher sind. Ich habe mit den hiesigen Baumwollmasken bisher die besten Erfahrungen gemacht und mir sogar ein paar schneidern lassen.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

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diesoderdas
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Beitrag Di., 17.11.2020, 17:10

ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Di., 17.11.2020, 16:39 Könnte man jetzt zu sagen "Muss man ertragen.", aber ich für meinen Teil suche noch nach Masken, die gut sitzen (also weder zu weit noch zu eng sind) und sicher sind. Ich habe mit den hiesigen Baumwollmasken bisher die besten Erfahrungen gemacht und mir sogar ein paar schneidern lassen.
Ich finde die ffp2 Masken meist ganz leicht zu locker sitzend und leicht zu groß von der Form her.
Ich habe noch ein paar aus dem Baumarkt. Da gab es 10 Stück für 15 Euro.
Die haben eine etwas kleinere Form, sitzen absolut dicht - allerdings sind die Gummibänder viel zu kurz. Die reißen einem wirklich schier die Ohren ab und es tut übel weh. Vielleicht waren sie deshalb so günstig.

Am besten fand ich mal eine ffp2 , die Gummibänder um den Kopf hatte. Also nicht um die Ohren, sondern wie die Schnürmasken, nur halt ohne zu schnüren und aus Gummi.
Die saßen eng am Gesicht und taten nicht weh. Außerdem war es praktisch. Waren auch aus dem Baumarkt, glaub Eigenmarke. Gibt's aber aktuell leider nicht.

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Malia
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Beitrag Di., 17.11.2020, 17:22

Ich bin mal gespannt, wie die Masken sein werden, die ich vielleicht bald geschenkt bekomme.
Jedenfalls werde ich mich damit sicherer fühlen, weil ich die eine (teure) ffp2-Maske, die ich besitze, nur für (seltene) Gelegenheiten nutzen kann, in denen genug Abstand nicht möglich ist.
Es könnte ein wenig Freiheit in mein Leben zurück bringen, mehr davon zu haben.
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Victor Hugo

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Di., 17.11.2020, 17:26

Danke für die Rückmeldung! Dann ist FFP2 wohl nicht immer gleich FFP2 ... Ich muss zugeben, dass ich mir auch schon überlegt habe, weitere zu probieren, aber ich muss auf's Geld achten.

Deshalb greife ich auf die geschneiderten Masken zurück. Habe auch eine von Yorma's, die wirklich alles Nötige abdeckt und, richtig positioniert, sehr bequem sitzt ... Und Einweg-OP-Masken (für unterwegs), die ich aber aus Nachhaltigkeitsgründen noch nie benutzt habe.

Die hier
Am besten fand ich mal eine ffp2 , die Gummibänder um den Kopf hatte. Also nicht um die Ohren, sondern wie die Schnürmasken, nur halt ohne zu schnüren und aus Gummi.
Die saßen eng am Gesicht und taten nicht weh. Außerdem war es praktisch. Waren auch aus dem Baumarkt, glaub Eigenmarke. Gibt's aber aktuell leider nicht.
klingen, gerade wegen der Gummibänder, sehr interessant. Schade, dass sie momentan nicht erhältlich sind.
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Anna-Luisa
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Beitrag Di., 17.11.2020, 18:18

diesoderdas hat geschrieben: Di., 17.11.2020, 17:10 Ich finde die ffp2 Masken meist ganz leicht zu locker sitzend und leicht zu groß von der Form her.
Ich habe noch ein paar aus dem Baumarkt. Da gab es 10 Stück für 15 Euro.
Die haben eine etwas kleinere Form, sitzen absolut dicht - allerdings sind die Gummibänder viel zu kurz. Die reißen einem wirklich schier die Ohren ab und es tut übel weh. Vielleicht waren sie deshalb so günstig.
Bei dem Preis würde ich eine Fälschung vermuten. Wenn du lange Haare hast, kannst du die Gummibänder einfach mit einer Spange hinter den Ohren befestigen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Anna-Luisa
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Beitrag Di., 17.11.2020, 18:22

Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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diesoderdas
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Beitrag Di., 17.11.2020, 21:23

Anna-Luisa hat geschrieben: Di., 17.11.2020, 18:18
Bei dem Preis würde ich eine Fälschung vermuten. Wenn du lange Haare hast, kannst du die Gummibänder einfach mit einer Spange hinter den Ohren befestigen.
Ja, möglich, dass es Fälschungen waren. Wobei die Kennzeichnungen vorhanden waren. Und ansonsten halt alles auf chinesisch.... Vielleicht war es wirklich so billig aufgrund der zu kurzen Gummibänder....

Habe mal gelesen, man soll eine Maske aufschneiden und sich die Innenschicht anschauen, ob die löchrig ist oder einen guten Eindruck macht. Das sah bei meinen ganz okay aus. So für mich als Laien...
Aber wissen tut man es wohl nie.

Das mit der Klammer/Spange hinter den Ohren mag ich nicht so. Finde, da ändert sich die Zugrichtung vom Gummi. Mir drückt es dann total auf die Nase. Wohingegen es am Kinn zu locker wird.
Ich war da auch schon kreativ mit Halterungen selbst basteln. Aber das ist leider nicht meins.
Man kann sich da auch einfach mit Büroklammern Verlängerungen basteln und die Gummibänder da einhängen. Aber wie gesagt, ich finde, dann sitzt es nicht mehr so gut. Bei mir zumindest.


Tränen-reich
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Beitrag Di., 17.11.2020, 21:30

#HaltDieFresseBild 😝... Inzwischen mein 1. Gedanke bei der Blöd.

Klar. Ist wohl auf der Titelseite groß und wichtig, was die Blöd so sortiert (während der Innenminister Waffen-Caffier zurückgetreten ist und Blöd das nebenher abdruckt. Man muss schon auch Prioritäten setzen☝️)



Und der Kollesche hier tritt noch ein wenig nach...



Tränen-reich
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Beitrag Di., 17.11.2020, 21:43

Man kann jetzt auch stundenlang über Drostens retweet nachdenken. Muss man aber nicht🙄


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