Zwiespalt: Ausstieg aus der Prostitution

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.

ballpoint
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
männlich/male, 62
Beiträge: 594

Beitrag Do., 05.12.2013, 21:36

Mailin, ich frage mich warum Menschen es brauchen andere, in verletzlicher Lage, so breitsprachig und genussvoll in den Boden zu treten wie du und andere das tun. Freut euch das? Braucht Ihr das? Dann seid Ihr arme Würstchen.

Lido kommt hierher, für Rat, Unterstützung und Inspiration. Sie hat sich Psychotherapie und Ausstiegbegleitung organisiert. Was du ihr bietest ist Überheblichkeit und totalen Defaitismus. Weil das ja nur eine Nutte ist der nie was gelingen wird. Und irgendwie schimmert es mir dass dich das zutiefst freut, trotz heuchlerischer Grüße.
caute

Benutzeravatar

Solage
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2928

Beitrag Do., 05.12.2013, 23:38

Liebe Lidocain,

ich nenne es Babyschritte. Kleine Schritte, die man geht. Vielleicht gehst Du auch wieder Schritte zurück und dann doch wieder vorwärts.
Ich kenne dieses Zweifeln und Überlegen auch gut. Konnte mich auch lange aus einer missbräuchlichen Beziehung nicht lösen. Weiß deshalb wie schwer das sein kann. Letztlich hat bei mir der Überlebenswille gesiegt.
Du kennst Deinen Manager seit Deinem 16. Lebensjahr. Da hast Du bestimmt eine gewisse Bindung zu ihm und er ordentlich Einfluss auf Dich. Du schreibst ja selbst, dass er mehrere Personen für Dich verkörpert.
Ich glaube nicht, dass es hilfreich ist zuviel Druck auf Dich auszuüben.
So ein Prozess braucht auch Zeit um reifen zu können. Du weißt selbst am besten wann diese Zeit gekommen ist. Du bist auf dem Weg, aber das Ziel und wann Du es erreichen willst, das bestimmst nur Du selbst.

Liebe Grüße
Solage

Benutzeravatar

mailin
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 47
Beiträge: 50

Beitrag Do., 05.12.2013, 23:47

ICH glaube einfach, dass warmgespülte Worte ihr nicht helfen.

Und mit deiner Interpretation meiner Intention oder meiner geheimen Wünsche für Lidocain oder was auch immer, komme ich gut klar


ballpoint
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
männlich/male, 62
Beiträge: 594

Beitrag Fr., 06.12.2013, 00:23

mailin hat geschrieben:ICH glaube einfach, dass warmgespülte Worte ihr nicht helfen.

Volkommen unglaubwürdig. Wäre Sadismus wirksam, so gäbe es längst eine weltweit anerkannte Therapierichtung die ihre volle Aggressionen an den Opfern auslässt. Die gibt es nicht. Weil Herzlosigkeit kontraproduktiv ist und nur dem Frust des Aggressors dient.
caute

Benutzeravatar

Blaubaum
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 79
Beiträge: 2355

Beitrag Fr., 06.12.2013, 00:44

warum nur schwarz oder nur weiss?

nicht jede konfrontation hat etwas mit sadismus zu tun und nicht jedes "ich verstehe Dich" mit warmgespülten worten...

wie erziehen denn z.b. eltern ihre kinder (wenn sie es gut tun)? entweder nur mit gnadenloser härte oder nur mit schmusibusi?

ich finde diese bemühungen hier mittlerweile etwas peinlich und sie haben mit der TE und ihrem problem mE kaum noch etwas zu tun...
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts


chaosfee
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 30
Beiträge: 887

Beitrag Fr., 06.12.2013, 01:25

Ich fasse mal zusammen: Die TE ist seit kurzer Zeit in Therapie, um ihren Ausstieg vorzubereiten. Sie hat Ideen für ihre Zukunft und sich teilweise informiert, wie sie diese verwirklichen kann. Sie hat einen Ausstiegsberater an ihrer Seite.

Bereits mehrfach ist ihr ein überstürzter Ausstieg aus der Prostitution nicht geglückt. Sie ist emotional abhängig von ihrem "Boss", der für sie bestimmt, wann, wo und wie viel sie arbeitet. Sie hat kein soziales Umfeld. Ihre einzige Chance auf einen endgültigen Ausstieg ist, möglichst weit weg von ihrem Aufenthaltsort alleine ein neues Leben zu beginnen.

Und da fragt hier tatsächlich jemand, warum sie nach 3 Tagen immer noch "nur" über ihren Ausstieg redet? Ich finde es ehrlich gesagt in Lidos Situation schon eine erstaunliche Leistung, so weit in ihrem Vorhaben gekommen zu sein.

Natürlich ist bei dem Ausstieg aus einer Sucht immer das Gegengewicht FÜR die Sucht im Spiel, und natürlich wird dieses Gegengewicht auch zunächst erstarken, wenn man sich gedanklich mit dem Aufhören beschäftigt. Dass sie so viel Positives über ihren Job schreibt, sehe ich als ganz natürliche Reaktion auf 22 Seiten an empörten, kritischen, entsetzten Postings. Wie sollte sie sonst noch in den Spiegel schauen können, wenn sie uns allen einfach Recht gibt? Wie soll sie mit Selbstachtung aus dieser Nummer rauskommen (was ich für ein Gelingen extrem wichtig finde), wenn sie sich selbst und die letzten 8 Jahre ihrs Lebens als Müll erkennt?

Ich finde es gut, dass sie zuerst mit ihrem Therapeuten andere Wege sucht, die "Zuneigung", "Wärme" und "Anerkennung", die sie momentan glaubt durch ihren Job zu bekommen, sich selbst zu geben oder auf gesündere Art und Weise zu erhalten. Ohne das wird sie, so befürchte ich, schneller wieder in der Prostitution sein, als ihr Zuhälter zu hoffen vermag.

P.S. Sorry für das Schreiben in der 3. Person, Lido.

Benutzeravatar

Nico
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 62
Beiträge: 12168

Beitrag Fr., 06.12.2013, 06:19

chaosfee hat geschrieben: Und da fragt hier tatsächlich jemand, warum sie nach 3 Tagen immer noch "nur" über ihren Ausstieg redet? Ich finde es ehrlich gesagt in Lidos Situation schon eine erstaunliche Leistung, so weit in ihrem Vorhaben gekommen zu sein.
.
3 Tage ?
Du meinst wohl 3 Jahre, in denen sie bereits mehrmals den Absprung versucht hat aber gescheitert ist.
Nicht dass dies etwas verwerfliches wäre, fast alle süchtigen brauchen mehrere Anläufe, aber tu jetzt bitte nicht so als wäre ihr das alles erst seit 3 Tagen eingefallen und sie stünde quasi noch am Start.
Sie schreibt selbst dass sie im Zwiespalt ist ob sie überhaupt aussteigen will unds ihr tut so als hätte sie bereits ein fixes Konzept inclusive endgültigem Ausstiegszeitpunkt in der Tasche, ja mehr noch, ihr seht ihre gloreiche berufliche Zukunft schon nahezu erfüllt.
Sorry aber das alles ist in dem Stadium in dem sich Lido befindet wirklich nix als wischiwaschi, zur Zeit hat sie nicht einmal noch einen Fuß in der Tür zum Weg weg vom Strich.

Eigentlich müsste sie zu allererst ja einmal zumindest zu sich selbst so ehrlich sein sich einzugestehen, dass sie sich vieles was sie hier schreibt nur vormacht und das nix mit der Realität zu tun hat.
Keine Nutte hat nach 3 Jahren Arbeit finanzielle Unabhängigkeit erreicht, so ein Schmarrn.
Ihr Manager wird sie wenn er will überall finden, wir sind ja nicht im Märchen.
Ausgerechnet sie wird die Giftlerin sein die hie und da was nimmt, aber alles unter Kontrolle hat - wer´s glaubt wird seelig.
Natürlich ist nichts leichter als nach 3 Jahren Strich den Hebel umzulegen, flugs Abi zu machen und ab gehts zum Studium, eh klar.

Ihr dann noch zu schreiben " du schaffst das, ich weiß es" ist so was von fahrlässig.
Sie hat insgesamt gesehen eine Chance von 1% wobei der Prozentsatz in dem Umfang steigt in dem sie ihre hochtrabenden Ziele nach unten korrigiert.
Wobei ich glaube dass ihr das Wegfallen dieser hochtrabenden Ziele umgehend ihre Ausstiegsambitionen nehmen wird und damit sind wir wieder in der Realität angekommen.

Ihr derzeit einziges Ziel müsste es sein vom Strich wegzukommen und danach eine gewisse Zeit irgendwie zu überleben und zu gesunden, erst danach sollte man an weitere Schritte denken.
Ich vermute dass Lido panische Angst vor einem Leben ohne Strich hat und daher baut sie sich diese Wunschwelt aus finanzieller Unabhängigkeit und Medizinerlaufbahn auf, die Landung wird hart werden.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Lidocain
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 23
Beiträge: 158

Beitrag Fr., 06.12.2013, 10:35

Guten Morgen,

ist ja hier mittlerweile ein bisschen so wie bei "Wetten, dass..."...
Wetten, dass sie es nicht schafft, innerhalb von einigen Wochen davon wegzukommen...

Es war 3 Jahre lang mein Leben und meine Überzeugung!
Diese Überzeugung bröckelte aber mit der Zeit.
Mittlerweile ist die Fassade schon leicht marode.
Ich könnte in diesem Gebäude durchaus weiter (über)leben, wenn ich dieses jetzt zu sanieren beginne, oder ich reiße es, wenn ich ein neues Heim gefunden hab, entweder nieder oder lass es schlimmstenfalls so heruntergekommen zurück.
Die Prostitution bot mir Heimat und ne Art Ersatz für meine kalte Direktfamilie.
Aber vllt. war es einfach nur ein unglücklicher Lebensabschnitt, den es jetzt zu verändern gilt.

So, wie manche Jugendliche mal ne zeitlang kiffen, extrem Zocken oder ne Partysaufphase haben.

Evtl. hängt es mit dem Alter zusammen. Man hat ne Erfahrung gemacht und irgendwann wird diese halt nicht mehr die interessanteste sein.

Es fing alles rosig an und der Übergang zur Härte war schleichend, aber nicht so, dass ich es nicht mitbekommen hätte.
Ich ließ vieles geschehen und setzte mich nicht aktiv mit meinen Gefühlen auseinander. Denn die hatte ich weder zu meinem Körper, noch zu meiner Seele.

Möglich, dass manche das nicht so ganz nachvollziehen können. Die aus gefestigten Elternhäusern kommen, die selbstbewusst groß geworden sind und immer behütet und optimistisch reifen durften, sind natürlich der Meinung, dass ich nur rumdümpel und es doch ein leichtes ist, aus alten Mustern fix zu entkommen.
Ihr habt Freundeskreise; Menschen, die euch lieben und denen ihr wichtig und wertvoll seid.
Ist von meinem Leben ein wenig zu differenzieren.
Ich brauch halt "alleine" etwas mehr Zeit!

Lieben Gruß,
Lidocain

Benutzeravatar

Clouds
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 45
Beiträge: 39

Beitrag Fr., 06.12.2013, 15:10

Nico hat geschrieben:
Sie hat insgesamt gesehen eine Chance von 1% wobei der Prozentsatz in dem Umfang steigt in dem sie ihre hochtrabenden Ziele nach unten korrigiert.
Wie kommst du auf die Zahl von 1%? Gibt es Statistiken, die sich mit der Korrelation von Zielsetzung und Erfolgschancen bei ausstiegswilligen Prostituierten beschäftigen?
Wäre mal interessant nachzulesen.

Benutzeravatar

Clouds
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 45
Beiträge: 39

Beitrag Fr., 06.12.2013, 15:21

@Lidocain,

du solltest dich nicht dafür entschuldigen (müssen), dass du deinen Weg noch suchst und ihn auch in deinem Tempo gehst. Wenn dir alles ganz klar vor Augen stünde, wärst du nicht hier im Forum.
Du steckst in einem Prozess der Überlegungen, solche Prozesse verlaufen eben nicht immer gradlinig. Gut möglich, dass du an einen Punkt kommst, an dem du wieder zurück gehst, das heißt aber noch lange nicht, dass du deshalb nicht überlegen darfst, ob und wie du es schaffen könntest, nicht zurückzugehen, sondern wegzugehen.
Dass du Träume hast, wie dein Leben jenseits der Prostitution aussehen könnte, ist zu diesem Zeitpunkt doch auch ok. Ich denke du gehörst zu den Menschen, die schon schmecken und fühlen mussten, wie die Realität ist und du wirst erkennen, wenn es an der Zeit ist, auch in punkto Zukunftsvisionen der Realität ihren Platz zu geben. Vermutlich wirst du dich von Träumen verabschieden müssen, aber erst einmal solltest du dich von deinem Alptraum befreien. Und diesen Alptraum hast du nicht einmal vollständig an dich herangelassen bis jetzt.
Aber auch hier musst du dein Tempo finden.

Lieben Gruß

Benutzeravatar

Nico
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 62
Beiträge: 12168

Beitrag Fr., 06.12.2013, 15:45

Klar kannst du dich jetzt an dieser absoluten Zahl von 1% aufhängen wenn es dir Spaß macht, Statistiken wirst du dazu kaum finden und wenn doch kommt sicher der Spruch " trau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast."

Dass die TE selbst behauptet hat, man wird keine Notärztin finden die Ex - Prostituierte ist, gibt dir ganz sicher auch überhaupt nicht zu denken, oder ??

Und wenn du Huren fragst warum sie noch im Milieu sind werden sie dir selbstverständlich alle antworten, dass sie niemals daran dachten aussteigen zu wollen, eh klar.

Dann beantworte mir doch einmal warum es soviele Nutten gibt wenn dieser Job doch soooo furchtbar ist und ein Ausstieg mit anschließendem Studium und Akademikerkarriere ja sowas von aufgelegt und wie der TE von euch prophezeit nahezu unausweichlich ist ?

Clouds wenn dir an diesem Thema mehr als bloß herummotzen liegt, dann lies dir doch mal einige Berichte und Artikel diverser Institutionen die sich mit diesem Milieu befassen durch, dann siehst du vielleicht ein wenig klarer.

Aber eh klar, die TE ist garantiert DIE Ausnahmenutte....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

Benutzeravatar

Sunny75
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 1333

Beitrag Fr., 06.12.2013, 16:07

Lidocain hat geschrieben: Möglich, dass manche das nicht so ganz nachvollziehen können. Die aus gefestigten Elternhäusern kommen, die selbstbewusst groß geworden sind und immer behütet und optimistisch reifen durften.....
Also niemand!

Auf wen trifft das schon zu? Gefestigtes Elternhaus, behütet und optimistisch gereift.....

Manche Menschen könnten nur milde lächeln, wenn du von deinem - ach so kalten - Elternhaus berichtest. Haben sie doch wesentlich krassere Sachen erlebt. Bitte nicht falsch verstehen - ich glaube du hast auch etwas Krasses in deiner Kindheit oder Jugend erlebt, das dich zu dem gemacht hat, was du heute bist. Aber das hast du (noch) nicht erzählt, oder hast es vielleicht sogar verdrängt.
Jedenfalls auf die Idee, sich zu prostituieren, muss man erstmal kommen, wenn man gar keine finanzielle Not leidet. Auf so eine Idee kommt nicht jeder mal eben SO. Da brauchts schon die nötigen psychischen Parameter, dass man das macht - drin hängen bleibt - und dann auch noch Dinge mit sich machen lässt, für die sich - O-Ton - nicht einmal die abgewracktesten Straßennutten hergeben würden.

Im Moment steckst du, in schöner Vogel Strauß Manier, den Kopf in den Sand, und willst weder sehen, was du für deine Freier bist, was dein Zuhälter wirklich von dir denkt, und auf welcher Stufe des menschlichen Daseins du im Moment gerade freiwillig ausharrst.

Benutzeravatar

Clouds
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 45
Beiträge: 39

Beitrag Fr., 06.12.2013, 16:16

Vergebene Mühe, sich mit dir auseinanderzusetzen, Nico.

Deine Posts sind voller Frust und Hass, vielleicht solltest du dich mal mehr mit dir selber auseinandersetzen, anstatt in jedem Thread hier deine Giftpfeile in alle Richtungen zu verschicken. Aber es ist ja so viel einfach, den Dreck auf andere abzuladen, statt mal im eigenen Vorgarten zu graben.


pandas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 77
Beiträge: 4612

Beitrag Fr., 06.12.2013, 16:24

Sunny75 hat geschrieben: Jedenfalls auf die Idee, sich zu prostituieren, muss man erstmal kommen, wenn man gar keine finanzielle Not leidet. Auf so eine Idee kommt nicht jeder mal eben SO. Da brauchts schon die nötigen psychischen Parameter, dass man das macht - drin hängen bleibt - und dann auch noch Dinge mit sich machen lässt, für die sich - O-Ton - nicht einmal die abgewracktesten Straßennutten hergeben würden.

Im Moment steckst du, in schöner Vogel Strauß Manier, den Kopf in den Sand, und willst weder sehen, was du für deine Freier bist, was dein Zuhälter wirklich von dir denkt, und auf welcher Stufe des menschlichen Daseins du im Moment gerade freiwillig ausharrst.
Nun, das lässt sich aber auch auf andere Bereiche der Arbeitsleistungen für Geld ausdehnen ... was für psychische Parameter und Elternhäuser braucht es beispielsweise, um von der Schufterei auf der anderen Seite des Globus hier ein Villen-Leben zu führen? Oder gleich auf den Finanzkrisen zu surfen etc. ...
Zudem, dass jemand, um sich bestimmte Sachen ausserhalb finanzieller Not zu leisten, auch auf die Idee kommen kann, sich als Sexarbeiter einen Lohn über den Durchschnitt zu erheischen, ist durchaus nachvollziehbar. Wie gesagt, insbesondere wo es 1 000 andere dubiose Geschäfte (die legal sind) gibt, die Leute machen, um mehr zu haben.

Auf der anderen Seite sollte auch der Ausstieg aus der Sexarbeit möglich sein. Offenkundig kann das auch mal schwer sein, wie man hier bei Lido sieht. Dafür gibt´s Ausstiegsberater etc.

Ich würde eher sagen, der Knackpunkt ist hier, warum es Männer gibt, die als Zuhälter oder Freier mit Frauen so umgehen, als seien sie ihre Besitzgegenstände ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

Benutzeravatar

Nico
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 62
Beiträge: 12168

Beitrag Fr., 06.12.2013, 16:26

Au ja genau Mensch hab ich fruuuuuuuust

Toll wie dir das sofort aufgefallen ist !

Andere ( wohl völlig ahnungslose ) UserInnen haben mir schon mehrmals vorgeworfen ich wäre ein rettungsloser Angeber denn so positiv und zufrieden wie ich könne ein normaler Mensch gar nicht sein.

Tja jedem seine gaaaanz persönliche Ahnungslosigkeit, auch dir Clouds.

Wobei ICH mir nicht anmaße deine Meinung als Dreck zu bezeichnen.

Wie wäre es wenn du dich mehr mit der TE als mit mir beschäftigen würdest ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag