aktuell kann es glaube ich erstmal 'nur' darum gehen, möglichst gut durch diese Situation zu kommen und am anderen Ende rauszukommen. Und da wünsche ich dir, dass du dir selbst alle Unterstützung gönnen und dann auch annehmen kannst, die dir zur Verfügung steht.
Ganz blöde Frage und vielleicht etwas unorthodox gedacht: Gäbe es irgendwie die Möglichkeit, dass dein Freund mitkommt zur Hochzeit (...auf eigene Rechnung)? Zimmer sind ja oft sowieso Doppelzimmer, die einzeln belegt sind. Und für dich gäbe es dann dort einen Anker, der jenseits dieser ganzen Hochzeitsgesellschaftsgemengelage mit Chef, Therapeut etc besteht und dir auch nochmal mehr Rückzugsoptionen gibt. Dann könntest du zB auch die Mahlzeiten eher mit deinem Freund teilen und nicht als Teil der Hochzeitsgesellschaft (und aber irgendwie doch nicht, weil du ja 'nur' die Sängerin bist...). Und dann könntest du das auch für dich vielleicht jenseits der Auftritte als ein "wir machen es uns hier zusammen gemütlich" betrachten und dein Ding bzw euer Ding zu zweit machen und das könnte die Anspannung auch nochmal reduzieren? Oder ist das Hotel/die Unterkunft so klein und ihr als Gesellschaft seid dort exklusiv, so dass das eher unpassend wäre, wenn du da deinen Freund im Schlepptau hättest? (Und dein Freund müsste da natürlich auch zu bereit sein...)
Was mir noch durch den Kopf geht: Vielleicht ist es gar nicht so sehr die Situation mit dem Therapeuten, die dich so aus dem Gleichgewicht bringt, auch wenn das vordergründig erstmal naheliegt, vor dem Hintergrund deiner Erfahrungen? Sondern diese Vermischung von Beruflichem und Privaten, die ja auch noch in dieser ganzen Situation steckt? Der Brautvater ist dein Chef. Du hattest von Anfang an das Gefühl, du könntest ihm diese Bitte nicht abschlagen, dass du auf der Hochzeit seiner Tochter singst...Die Tochter, die du ja vermutlich gar nicht weiter kennst, oder? Da wäre für mich zB schon eine absolute Grenze gewesen, die ich nicht hätte überschreiten wollen, weil es die Grenzen zwischen Beruf und Privat für mich auflöst. Und das ist ja auch eine Form von Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein und Kontrollverlust, das Gefühl, du kannst da nicht wirklich "frei" entscheiden, weil dein Chef dir sonst "böse" sein könnte oder von dir enttäuscht?
Und wenn alles vorbei ist (und ja, auch das alles wird vorbeigehen
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