Zwiespalt: Ausstieg aus der Prostitution
@leuchtturm
Natürlich muss sie es entscheiden - trotzdem fault sie rum. Ist Fakt.
Mein Vater ist nur abends bzw. nachts zu Hause. Meist isst er außerhalb. Weder er, noch sie verursachen groß Staub im Haus. Die meisten Räume werden nicht betreten, außer Küche, Bad, Abstellraum und Schlafzimmer. Sie zieht eine nacher anderen durch und guckt den halben Tag in Zeitungen, Zeitschriften und Katalogen. Wartet im Radio auf Musik (Schlager), die sie "stark" findet und aufnehmen kann. Oder fährt einkaufen. Bissel Wäsche, bügeln, ein wenig kochen und ab und an mal putzen, wo nix groß zu putzen ist... Doch, sie fault rum! Regt sich dann auch noch auf, wenn Vaddern mal früher nach Hause kommt oder krank ist (und ihren Faulalltag somit mitbekommt).
Schläft bis 10 und geht abends zu 17 Uhr ins Bett und glotzt fernsehen bis zum Abwinken.
Mit Haushalt "belastet" sie sich nur zu max. 30%. Den Rest verdaddelt sie einfach. Hat ja auch Blutdruck - und darf sich nicht zu sehr anstrengen. Hat für alles ne Ausrede.
Ich mag sie halt nicht... Merkt man das?
Auf die Lieb-hab-Frage hat er kaum ne Begründung nachgeschossen. Ich fragte dann noch naiverweise, ob ich iwas tun könnte, dass er mich wieder lieb hat, aber auch das verneinte er. Dann bin ich gegangen. Was soll man da noch tun?!
Warum ich ihr Geld mal geschenkt habe?
Weil es bei denen nur ums Geld ging. Alles basierte auf materiellen Dingen. Keine Berührungen, aber Sachen. Mir fehlte es so gesehen an nichts, außer an Berührung. Ich hatte nie große Wünsche. Wurde ganz früher mit Stofftieren (von Geschäftsreisen mitgebracht) dichtgeballert.
So liegt es Nahe, dass sie dann halt auch mal Scheine zum Geburtstag bekam. Was auch sonst. Wenn sie was brauchte, hat Vater schon dafür gesorgt, dass sie es bekam.
Natürlich muss sie es entscheiden - trotzdem fault sie rum. Ist Fakt.
Mein Vater ist nur abends bzw. nachts zu Hause. Meist isst er außerhalb. Weder er, noch sie verursachen groß Staub im Haus. Die meisten Räume werden nicht betreten, außer Küche, Bad, Abstellraum und Schlafzimmer. Sie zieht eine nacher anderen durch und guckt den halben Tag in Zeitungen, Zeitschriften und Katalogen. Wartet im Radio auf Musik (Schlager), die sie "stark" findet und aufnehmen kann. Oder fährt einkaufen. Bissel Wäsche, bügeln, ein wenig kochen und ab und an mal putzen, wo nix groß zu putzen ist... Doch, sie fault rum! Regt sich dann auch noch auf, wenn Vaddern mal früher nach Hause kommt oder krank ist (und ihren Faulalltag somit mitbekommt).
Schläft bis 10 und geht abends zu 17 Uhr ins Bett und glotzt fernsehen bis zum Abwinken.
Mit Haushalt "belastet" sie sich nur zu max. 30%. Den Rest verdaddelt sie einfach. Hat ja auch Blutdruck - und darf sich nicht zu sehr anstrengen. Hat für alles ne Ausrede.
Ich mag sie halt nicht... Merkt man das?
Auf die Lieb-hab-Frage hat er kaum ne Begründung nachgeschossen. Ich fragte dann noch naiverweise, ob ich iwas tun könnte, dass er mich wieder lieb hat, aber auch das verneinte er. Dann bin ich gegangen. Was soll man da noch tun?!
Warum ich ihr Geld mal geschenkt habe?
Weil es bei denen nur ums Geld ging. Alles basierte auf materiellen Dingen. Keine Berührungen, aber Sachen. Mir fehlte es so gesehen an nichts, außer an Berührung. Ich hatte nie große Wünsche. Wurde ganz früher mit Stofftieren (von Geschäftsreisen mitgebracht) dichtgeballert.
So liegt es Nahe, dass sie dann halt auch mal Scheine zum Geburtstag bekam. Was auch sonst. Wenn sie was brauchte, hat Vater schon dafür gesorgt, dass sie es bekam.
Also ich finde es nicht schlimm, Eltern zu besonderen Tagen Geld zu schenken. Es muss ja nicht viel sein und ist für mich letztlich eine Alternative zu einem sonstigen Geschenk, wenn z.B. Elternteil X sich um Geburtstag gerne was holen würde, was das erwachsene Kind zu teuer ist. Da kann man durch ein Geldgeschenk oder Gutschein schonmal was zu beisteuern...oder man teilt sich den Betrag mit den Geschwistern, oder so.
Die Verurteilung des erwachsenen Kindes durch seine Tätigkeit ist nochmal was Anderes.
Es gab mal einen Film über eine psychisch kranke junge Frau, ich komm grade nicht auf den Titel. "Verrückt"? "Crazy?" Ich weiß es nicht.
Da kommt irgendwann eine Stelle vor, wo ein Arzt in der Klinik zu der Klientin sagt: "Ich hab Dir niemals einen Rosengarten versprochen". ...und dann wird dieses Lied hier eingespielt:
…und ich denke, man kann das vielleicht vergleichen. Draußen ist auch nicht alles super, aber es ist eben die Frage der Abwägung, was für einen mehr Vor- und Nachteile bringt und mit was man eher davon ausgeht, das zu bekommen, was man braucht, ohne möglichst viel Schaden davon abzubekommen. Was davon kann man dauerhafter leben? Mit was davon kann man glücklicher werden?
Auf den Film bezogen: Das halbwegs sichere Leben in der Klinik mit Krankheit, aber gewisser Abhängigkeit und Gefangenschaft „in sich, z.T. auch in der Klinik, je nach Station“ oder das unabhängigere, freiere, selbstgestaltungstechnische möglichere Leben draußen, ohne die Krankheit oder zumindestens mit mehr Gesundheit.
Auf das Außen bzw. die Prostition bezogen gäbe es jetzt verschiedene Möglichkeiten, das zu vergleichen. Ich versuche es mal hiermit:
Weißt Du, man kann da draußen eine ganze Menge tun, wo man eine Dienstleistung verkauft. Eine Dienstleistung als Handlung, als Tat, ein Produkt herstellen, etwas verwalten, gestalten, etc. . …und das ist für mich schon etwas Anderes, als seinen Körper, seine Seele zu verkaufen.
Ich glaube, bei Dir geht es auch ganz viel um Liebe. Liebe von den Eltern, die Du nicht ausreichend bekommen hast, aber irgendwie immer noch suchst. Das ist verständlich und es tut weh, wenn man sie nicht bekommt bzw. soviel dafür tun muss, wenigstens etwas das Gefühl von gewollt zu bekommen, wie Du es mit der Prostitution tust.
Ich glaube, dass das ein Weg sein könnte, wenn nicht sogar der Weg, da auch innerlich von los zu kommen: zu betrauern, was man als Kind nicht hatte und einen anderen Weg zu suchen, etwas Ähnliches zu bekommen (die gleiche Liebe wie die von den Eltern, die man als Kind bekommen sollte, wird es eh nicht mehr geben,…und da sind in diesem Forum und in der Außenwelt, viele, viele Leute, die genau an dem Punkt auch zu knabbern haben)…ohne sich dafür schädigen und verkaufen zu müssen.
Denn, ich glaube nicht, dass es dem Teil in einem selbst, was diese Liebe sucht, gut tut, sich selber verleugnen, verkaufen, grob anfassen (ist das Liebe?) und mit Drogen/Alkohol zuzuschütten.
Ich glaube eher nicht,... und dass es diesem und auch dem großen Teil mehr schadet, als dass es nutzt und dass es dafür sorgen kann, dass man eher nicht das bekommt, was man eigentlich wirklich sucht. …oder…gibt es in dieser Szene wirkliche Liebe, wirkliches angenommen sein, außer der Handlung, außer dem Geld?
Ich denke, der innere Weg daraus, aus dieser Sehnsucht, hin zu einer Möglichkeit, wie mal es draußen, ohne das Verkaufen wollen, doch in gewisser Hinsicht hinbekommen kann, geliebt und angenommen zu werden, folgt über bzw. in der Therapie.
Das muss aber nicht unabhängig vom Ausstieg sein und ich weiß im Moment auch nicht, ob es überhaupt möglich ist, gleichzeitig den Weg der Trauerarbeit und der Prostitution zu gehen.
Die Verurteilung des erwachsenen Kindes durch seine Tätigkeit ist nochmal was Anderes.
Es ist schon ein Phänomen der Jugend (und die dauert bei den Menschen innendrin unterschiedlich lang), auf der Suche nach einem Platz für sich zu sein bzw. wie Du, nach Liebe. Blöd natürlich, wenn man sie weder bei den Eltern, noch bei einem Partner, noch bei vielen Menschen, in dem Fall bei Dir die Prostitution findet.Lidocain hat geschrieben:Mein ewiges Hin und Her sollte ich beenden, indem ich mich halt weiterhin der Prostitution hingeb und am Besten nicht mehr versuch zu grübeln, ob die Welt außerhalb des "Rotlichts" besser ist. Möglicherweise ist sie`s (doch) nicht. Fühle mich grade kraftlos und erschöpft von den Tagen und Nächten.Weiß nicht, wo ich (noch) hingehöre. Vielleicht ein Phänomen meines Alters. Keine Ahnung -.-
Es gab mal einen Film über eine psychisch kranke junge Frau, ich komm grade nicht auf den Titel. "Verrückt"? "Crazy?" Ich weiß es nicht.
Da kommt irgendwann eine Stelle vor, wo ein Arzt in der Klinik zu der Klientin sagt: "Ich hab Dir niemals einen Rosengarten versprochen". ...und dann wird dieses Lied hier eingespielt:
…und ich denke, man kann das vielleicht vergleichen. Draußen ist auch nicht alles super, aber es ist eben die Frage der Abwägung, was für einen mehr Vor- und Nachteile bringt und mit was man eher davon ausgeht, das zu bekommen, was man braucht, ohne möglichst viel Schaden davon abzubekommen. Was davon kann man dauerhafter leben? Mit was davon kann man glücklicher werden?
Auf den Film bezogen: Das halbwegs sichere Leben in der Klinik mit Krankheit, aber gewisser Abhängigkeit und Gefangenschaft „in sich, z.T. auch in der Klinik, je nach Station“ oder das unabhängigere, freiere, selbstgestaltungstechnische möglichere Leben draußen, ohne die Krankheit oder zumindestens mit mehr Gesundheit.
Auf das Außen bzw. die Prostition bezogen gäbe es jetzt verschiedene Möglichkeiten, das zu vergleichen. Ich versuche es mal hiermit:
Weißt Du, man kann da draußen eine ganze Menge tun, wo man eine Dienstleistung verkauft. Eine Dienstleistung als Handlung, als Tat, ein Produkt herstellen, etwas verwalten, gestalten, etc. . …und das ist für mich schon etwas Anderes, als seinen Körper, seine Seele zu verkaufen.
Ich glaube, bei Dir geht es auch ganz viel um Liebe. Liebe von den Eltern, die Du nicht ausreichend bekommen hast, aber irgendwie immer noch suchst. Das ist verständlich und es tut weh, wenn man sie nicht bekommt bzw. soviel dafür tun muss, wenigstens etwas das Gefühl von gewollt zu bekommen, wie Du es mit der Prostitution tust.
Ich glaube, dass das ein Weg sein könnte, wenn nicht sogar der Weg, da auch innerlich von los zu kommen: zu betrauern, was man als Kind nicht hatte und einen anderen Weg zu suchen, etwas Ähnliches zu bekommen (die gleiche Liebe wie die von den Eltern, die man als Kind bekommen sollte, wird es eh nicht mehr geben,…und da sind in diesem Forum und in der Außenwelt, viele, viele Leute, die genau an dem Punkt auch zu knabbern haben)…ohne sich dafür schädigen und verkaufen zu müssen.
Denn, ich glaube nicht, dass es dem Teil in einem selbst, was diese Liebe sucht, gut tut, sich selber verleugnen, verkaufen, grob anfassen (ist das Liebe?) und mit Drogen/Alkohol zuzuschütten.
Ich glaube eher nicht,... und dass es diesem und auch dem großen Teil mehr schadet, als dass es nutzt und dass es dafür sorgen kann, dass man eher nicht das bekommt, was man eigentlich wirklich sucht. …oder…gibt es in dieser Szene wirkliche Liebe, wirkliches angenommen sein, außer der Handlung, außer dem Geld?
Ich denke, der innere Weg daraus, aus dieser Sehnsucht, hin zu einer Möglichkeit, wie mal es draußen, ohne das Verkaufen wollen, doch in gewisser Hinsicht hinbekommen kann, geliebt und angenommen zu werden, folgt über bzw. in der Therapie.
Das muss aber nicht unabhängig vom Ausstieg sein und ich weiß im Moment auch nicht, ob es überhaupt möglich ist, gleichzeitig den Weg der Trauerarbeit und der Prostitution zu gehen.
Vielleicht ist Dein Gedanke, den Du zu erst hattest, doch der Richtige: Therapie machen, sich nebenbei mit dem Ausstiegsberater aus dem Millieu lösen und erstmal was Anderes machen, was Du tun kannst, vielleicht auch schon Anerkennung durch das Team, durch die Arbeit bekommst, ohne allzuviel die Leere spüren zu lassen, die der Ausstieg vielleicht erstmal hinterlässt. Denn diese zu füllen, benötigt Zeit, vor allen Dingen, sie für Dich hochwertiger zu füllen, als so, wie es derzeit ist.
…und wenn dafür ein Wegzug nötig ist und das Abbrechen dieser alten „Arbeitskontakte“, dann wäre das auf jeden Fall eine Riesenchance.
Nachtrag: Letzter Beitrag von Lido noch nicht gelesen.
…und wenn dafür ein Wegzug nötig ist und das Abbrechen dieser alten „Arbeitskontakte“, dann wäre das auf jeden Fall eine Riesenchance.
Nachtrag: Letzter Beitrag von Lido noch nicht gelesen.
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leuchtturm
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 49 - Beiträge: 2009
und wie!Natürlich muss sie es entscheiden - trotzdem fault sie rum. Ist Fakt.
Mein Vater ist nur abends bzw. nachts zu Hause. Meist isst er außerhalb. Weder er, noch sie verursachen groß Staub im Haus. Die meisten Räume werden nicht betreten, außer Küche, Bad, Abstellraum und Schlafzimmer. Sie zieht eine nacher anderen durch und guckt den halben Tag in Zeitungen, Zeitschriften und Katalogen. Wartet im Radio auf Musik (Schlager), die sie "stark" findet und aufnehmen kann. Oder fährt einkaufen. Bissel Wäsche, bügeln, ein wenig kochen und ab und an mal putzen, wo nix groß zu putzen ist... Doch, sie fault rum! Regt sich dann auch noch auf, wenn Vaddern mal früher nach Hause kommt oder krank ist (und ihren Faulalltag somit mitbekommt).
Schläft bis 10 und geht abends zu 17 Uhr ins Bett und glotzt fernsehen bis zum Abwinken.
Mit Haushalt "belastet" sie sich nur zu max. 30%. Den Rest verdaddelt sie einfach. Hat ja auch Blutdruck - und darf sich nicht zu sehr anstrengen. Hat für alles ne Ausrede.
Ich mag sie halt nicht... Merkt man das?
Du regst dich über ihren Lebenswandel auf.
Se regt sich über deinen Lebenswandel auf.
Merkst du was?
Es regt mich nicht wirklich auf.leuchtturm hat geschrieben:und wie!
Du regst dich über ihren Lebenswandel auf.
Se regt sich über deinen Lebenswandel auf.
Merkst du was?
Ich denke mir auch: Leben und leben lassen.
Nun lassen sie mich ja leben, auch wenn sie es nicht hinnehmen und akzeptieren können und werden. Folglich akzeptieren sie meinen Lebensstil nicht!
Ich lasse sie leben - habe auch nie was zu ihrem Lebensstil gesagt. Muss/müssen sie selber wissen.
Gestern hatte ich noch ein vernünftiges Gespräch mit einem Kunden. Der meinte auch "wenn du nicht an eine ewige Liebe glaubst, warum dann nach so einer überhaupt suchen?!"
Nach ewiger Liebe suche ich (auch) nicht. Ich habe gehofft, dass ich vllt die Chance habe, jmd zu begegnen, mit dem es sehr lange halten könnte. Aber wenn man sich so umhört, dann halten Beziehungen junger Menschen heute wirklich nur ein paar Wochen, bestenfalls Monate an...
Evtl. wäre es lohnenswerter und womöglich auch ertragreicher, man beginnt erst nach wirklicher Liebe zu suchen, wenn man über 30 oder gar 40 ist.
LG,
Lido
Ich habe den Thread nicht komlett mitverfolgt, wenns schon Thema war sorry: könnte es sein das deine (gute?) finanzielle Situation dich auch in eine Position bringt, deinen Eltern auf Augenhöhe begegnen zu können (auch wenn sie nichts von der Tätigkeit wußten, sie trotzdem "unterstützen" schöne Sachen kaufen) und das dieser Umstand, diese Machtverteilung für dich wichtig ist und du das nicht aufgeben möchtest?
Hallo Ephraim,Ephraim hat geschrieben:Ich habe den Thread nicht komlett mitverfolgt, wenns schon Thema war sorry: könnte es sein das deine (gute?) finanzielle Situation dich auch in eine Position bringt, deinen Eltern auf Augenhöhe begegnen zu können (auch wenn sie nichts von der Tätigkeit wußten, sie trotzdem "unterstützen" schöne Sachen kaufen) und das dieser Umstand, diese Machtverteilung für dich wichtig ist und du das nicht aufgeben möchtest?
Geld bedeutet mir nicht wirklich was. Es beruhigt zwar und ist da, aber ich dreh dabei nicht durch und schmeiß damit um mich.
Bin im Prinzip ein ganz normales Mädchen.
Beim Job geht es für mich in erster Linie darum, dass die Kerle mit mir zufrieden sind, mich sehr mögen, gerne wiederkommen und ich Bedeutung habe. Wenn auch nur für kurze Momente - aber die reichen mir.
Bei meinen Eltern habe ich niemals Anerkennung erhalten - geschweige denn starke Sympathien o.ä..
Lieben Gruß,
Lidocain
Ich will dir nicht zu nahe treten, wenn das deine Antwort ist, gut, aber sie paßt nicht zur Frage.
Dir ist wichtig bei den Freiern Bedeutung zu haben?
Hab ich so im Milieu noch nie mitbekommen, da, bei meinem eingeschränkten Blick, ging es es doch sehr sich gegenüber den Kunden deutlich abzugrenzen, eigentlich in der Regel, wenn du Gefühle (=Bedeutung?) willst, such dir eine Freundin.
Erfahrenere DienstleisterInnen konnten da die Emotionspalette variieren, daß du nach drei Jahren schon dort bist, da bist du sehr kompetent.
Aber die Freier müssen ja auf dich fliegen, wenn sie merken, daß sie dir Bedeutung verschaffen.
Dir ist wichtig bei den Freiern Bedeutung zu haben?
Hab ich so im Milieu noch nie mitbekommen, da, bei meinem eingeschränkten Blick, ging es es doch sehr sich gegenüber den Kunden deutlich abzugrenzen, eigentlich in der Regel, wenn du Gefühle (=Bedeutung?) willst, such dir eine Freundin.
Erfahrenere DienstleisterInnen konnten da die Emotionspalette variieren, daß du nach drei Jahren schon dort bist, da bist du sehr kompetent.
Aber die Freier müssen ja auf dich fliegen, wenn sie merken, daß sie dir Bedeutung verschaffen.
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen
Sagt die Prostituierte zum Freier, wenn dieser Nähe möchte.Ephraim hat geschrieben: wenn du Gefühle (=Bedeutung?) willst, such dir eine Freundin.
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen
Darum geht es mir gar nicht.Ephraim hat geschrieben:Sagt die Prostituierte zum Freier, wenn dieser Nähe möchte.Ephraim hat geschrieben: wenn du Gefühle (=Bedeutung?) willst, such dir eine Freundin.
Ich erwarte oder erhoffe mir nicht, dass ein Freier mehr als nur das Verabredete möchte. Dennoch kann ich für mich aus diesen Momenten etwas Gewichtiges ziehen. Bedeutung heißt für mich schon, dass ich denen nicht total egal bin, sondern dass sie genau mich in dem Moment wollen - und auch gerne wiederkommen.
Nicht "Bedeutung" im Sinne von (echten) Gefühlen.
Mir reicht das. Das ist besser als nix. Besser als emotionale Kälte. Und alle male besser, als zu Hause damals.
Ich hab mich nur eine Weile damit beschäftig und das Metier nicht selbst ausgeübt, aber das ist mir zu abgefahren, zu weit entfernt von dem, was ich dazu kenne, für möglich halte.
´wünsch dir, das sich alles fügt.
´wünsch dir, das sich alles fügt.
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen
-
mind_collapse
- neu an Bo(a)rd!

, 27 - Beiträge: 4
Hallo Lidocain,
der letzte Eintrag ist zwar schon länger her, aber vielleicht liest du das.
Ich habe ähnliches hinter mir und vielleicht bist du an einem Austausch interessiert. Ich bin hier neu und habe das mit dem Privatnachrichten schreiben noch nicht ganz rausgefunden.
Melde dich wenn du magst.
der letzte Eintrag ist zwar schon länger her, aber vielleicht liest du das.
Ich habe ähnliches hinter mir und vielleicht bist du an einem Austausch interessiert. Ich bin hier neu und habe das mit dem Privatnachrichten schreiben noch nicht ganz rausgefunden.
Melde dich wenn du magst.
Wer nicht vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke.
Es schockiert mich gerade etwas, dass Prostitution hier so abgehandelt wird.
Natürlich ist es kein Büroberuf.
Aber es ist ein Job, mehr nicht. Als Mensch will man immer gemocht werden. In jedem Beruf.
Und an Vergewaltigungen kann man sich "gewöhnen" - heißt, es wird erträglicher mit der Zeit.
Ich würde heute noch die Prostitution vielen anderen Berufen vorziehen, obwohl ich da schon ein Weilchen raus bin.
Ich hoffe dir, dass du deinen Weg gefunden hast!
Natürlich ist es kein Büroberuf.
Aber es ist ein Job, mehr nicht. Als Mensch will man immer gemocht werden. In jedem Beruf.
Und an Vergewaltigungen kann man sich "gewöhnen" - heißt, es wird erträglicher mit der Zeit.
Ich würde heute noch die Prostitution vielen anderen Berufen vorziehen, obwohl ich da schon ein Weilchen raus bin.
Ich hoffe dir, dass du deinen Weg gefunden hast!
....I am not what happend to me. I will be who I choose to become.
Na, ob das so das ideale Ziel ist, was einem gut tut, sich daran zu gewöhnen?
Klar doch, jeder Job hat seine Schattenseiten.Spes hat geschrieben:Und an Vergewaltigungen kann man sich "gewöhnen" - heißt, es wird erträglicher mit der Zeit.
Gewöhnen können sich manche Menschen ja an alles. Augen zu, Hirn aus, Herz aus... und durch!
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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