Austausch mit chronisch Suizidalen
Es ist threadgefärdent, WENN diejenigen, die sich hier zum Thema äußern möchten, auf Provokationen, die sicher jeder Zeit eintreffen können auch eingehen. Das meine ich. Und man muss nicht drauf eingehen... wenn man nicht will.
Warum sollte Wiederholung von Erfahrungen hier zu mehr Provokationen führen? Ich verstehe es wirklich nicht. Bin aber auch nicht auf eine Aufklärung angewiesen. Ich sehe, dass du hier viel versuchst zu maßregeln, teils auch User, die wirklich zum Thema schreiben, nur eben aus anderen Perspektiven.
Da hab ich dann zumindest auch wieder das Gefühl, dass ich nicht ohne Sorge frei (Angemessene Tonalität vorausgesetzt) darüber schreiben kann, was mir durch den Kopf geht.
Warum sollte Wiederholung von Erfahrungen hier zu mehr Provokationen führen? Ich verstehe es wirklich nicht. Bin aber auch nicht auf eine Aufklärung angewiesen. Ich sehe, dass du hier viel versuchst zu maßregeln, teils auch User, die wirklich zum Thema schreiben, nur eben aus anderen Perspektiven.
Da hab ich dann zumindest auch wieder das Gefühl, dass ich nicht ohne Sorge frei (Angemessene Tonalität vorausgesetzt) darüber schreiben kann, was mir durch den Kopf geht.
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Ich versuche mich jetzt doch noch mal einzubringen, da auch aktuell wieder ein hier nachgefragter Punkt entscheidend für meine Suizidalität ist. Hauptauslöser sind bei mir nicht die gemachten Erfahrungen in meinem Leben, sondern der Umstand, dass ich aufgrund dieser Erfahrungen und Ereignisse mein Leben nicht (gut) leben kann. Da ich viele Menschen in meinem Leben bereits verloren habe, die jung und unfreiwillig sterben musste, habe ich oft das Gefühl, dass ich den Tod verdiene - eben weil ich mein Leben nicht genießen kann. Andere lebensfrohe Menschen mussten sterben und ich, die ständig nur destruktiv und selbstschädigend durchs Leben geht, hat dieses Leben dann auch nicht verdient.
seh ich auch soSoundOfSilence hat geschrieben:
@widow: doch, ich finde die Antwort die du gibst klar: da war kein Überlebenswille. Aber "danach " hat er sich ja wieder gerührt in dir.... Also - ganz "weg " kann er doch auch nicht sein, oder?
Allerdings: welche Entscheidung wird schon mit 100 % getroffen?
überlebenswille ist bei mir auch nicht gleichzusetzen mit lebenswillen...
das war ziemlich der bescheidenste moment in meinem leben...es nicht "geschafft" und versagt zu haben, weil der überlebenswille zu stark war, obwohl der lebenswille weg war. ironie des schicksals, dass ich das ganze minutiös geplant hatte (das es nicht weh tut, das es klappt, ....) aber mit sowas hätte ich nicht gerechnet...
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
-
SoundOfSilence
- Forums-Gruftie

, 37 - Beiträge: 592
Darauf bezog ich mich - du fragst hier nach dem Einzelnen und sprichst auch von begrenzten (individuellen) Möglichkeiten. Aber: nichts für Ungutkrawallbürste hat geschrieben:Das beste aus dem Leben machen???!!! Da stellt sich die Frage, was ist das Beste für den Einzelnen und hat sie/er überhaupt
die Möglichkeit das Beste daraus zu machen.
vg krawallbürste
Der Schaden liegt: im Tod. Worin sonst? Der Schaden liegt darin, dass der Mensch keine Möglichkeit mehr hat, an einer Zukunft teilzuhaben, die ansonsten gewesen wäre.krawallbürste hat geschrieben:Suizid schadet dem der es tut???? ja er ist tot und wo liegt da der Schaden beim ihm??
Ja - das ist genau das, was er/sie beabsichtigt hat, und dennoch würde derselbe Mensch in einer anderen Situation gegen jeden wüten, der ihm/ihr auch nur ein wenig "Zwang" antut und Freiheit nimmt... Gerade in dieser Umkehr liegt doch das "Besondere" beim Suizid, der Mensch WILL den Schaden - den absoluten Schaden. Eventuell wünscht er sich gar, er müsse es nicht auch noch selber tun - den Schaden aber will er, WEIL es ein Schaden ist... Es bleibt also ein Schaden.
Das bringt mich zur Wut. Ich kenne die Verachtung vor und nach jenen Momenten. Aber wenn mich jemand nach den Gründen fragen würde, dann würde ich wohl "Hass" anführen (auf mich selber vermutlich) - und da ist bestimmt jede Menge Wut drin.......
Aber vielleicht meinst du, widow, etwas ganz anderes? Worin liegt denn bei dir die Wut?
Hello darkness, my old friend...
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montagne, ich denke, wir reden aneinander vorbei. Das passiert Menschen ständig, warum also nicht auch uns? Ich find das hier nicht mehr schlimm. Und ich werde jetzt keine (hier nach meinen Erfahrungen ohnehin sinnlosen) Veranstaltungen mehr unternehmen, das zu ändern.
SoS: meine etwaige Wut gehört hier nicht her. Ich fragte andere chronisch Suizidale, ob sie Wut kennen. Dass Du Deine Sätze an Krawallbürste und an mich so vermimpelst, irritiert mich übrigens ein bisschen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was Du meinst und wen. Vielleicht meinst Du ja mich gar nicht.
SoS: meine etwaige Wut gehört hier nicht her. Ich fragte andere chronisch Suizidale, ob sie Wut kennen. Dass Du Deine Sätze an Krawallbürste und an mich so vermimpelst, irritiert mich übrigens ein bisschen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was Du meinst und wen. Vielleicht meinst Du ja mich gar nicht.
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SoundOfSilence
- Forums-Gruftie

, 37 - Beiträge: 592
Schade, Widow, dass du dich im Austausch aufs Fragenstellen beschränkt hältst - aber dein gutes Recht. Auch ohne dass du mir "Verpimpelung " (was genau das ist weiß ich nicht) unterstelltst......
Ich finde mich klar verständlich.
Ich finde mich klar verständlich.
Hello darkness, my old friend...
Moin,
Wut? Bisher war mir das nie so klar....
ein großes Thema, daß immer und immer wieder in meiner Therapie
auftaucht. Ich habe große Angst vor der Wut, weil ich immer wieder ertragen
musste, was passiert wenn andere wütend sind. Daher halte ich sie so sehr
unter Kontrolle, aber es gibt immer wieder Ausbrüche, nur dann setze ich
sie gegen mich ein und ritze, manchmal sehr tief und überlege, ob ich nicht
noch etwas tiefer scheiden kann (soll) um es zu beenden.
Warum diese Wut auf mich? nicht weil ich es nicht schaffe tiefer zu schneiden und
mein Leben zu beenden, sondern weil ich in anderer Hinsicht sicher versage.
Ich glaube gerade nicht, daß es die Wut ist, die mich zum Suizid treibt, das
ist meiner Meinung nach die Traurigkeit und innere Einsamkeit und Leere.
OT
Es gab bisher nur eine Situation während meiner Therapie, als ich einen wütenden
Brief an einen unfähigen Therapeuten schrieb. Den mein guter Therapeut als
großen Erfolg sieht.
Safiia
Wut? Bisher war mir das nie so klar....
ein großes Thema, daß immer und immer wieder in meiner Therapie
auftaucht. Ich habe große Angst vor der Wut, weil ich immer wieder ertragen
musste, was passiert wenn andere wütend sind. Daher halte ich sie so sehr
unter Kontrolle, aber es gibt immer wieder Ausbrüche, nur dann setze ich
sie gegen mich ein und ritze, manchmal sehr tief und überlege, ob ich nicht
noch etwas tiefer scheiden kann (soll) um es zu beenden.
Warum diese Wut auf mich? nicht weil ich es nicht schaffe tiefer zu schneiden und
mein Leben zu beenden, sondern weil ich in anderer Hinsicht sicher versage.
Ich glaube gerade nicht, daß es die Wut ist, die mich zum Suizid treibt, das
ist meiner Meinung nach die Traurigkeit und innere Einsamkeit und Leere.
OT
Es gab bisher nur eine Situation während meiner Therapie, als ich einen wütenden
Brief an einen unfähigen Therapeuten schrieb. Den mein guter Therapeut als
großen Erfolg sieht.
Safiia
never know better than the natives. Kofi Annan
Jeder kann von sich immer sagen: "Ich bin dies, und das andere bin ich nicht."Widow hat geschrieben:[...]doch ich bin Agnostikerin mit deutlichem Hang zum Skeptizismus, mir geht also der Glaube an eine wie auch immer geartete Existenz nach dem Tode weitgehend ab [...].
Sich im Leben z. B. als religiös oder agnostisch zu verorten, ist das eine. Das beruht wohl eher auf intellektueller Abwägung als auf wahrer Erkenntnis und ist ja dem natürlichen Bedürfnis geschuldet, sich abzugrenzen und sich in der Abgrenzung zu polarisieren.
Das andere aber ist, dass Prinzipien des Lebens (und des Todes) wirken. Fest steht, dass diese Wirkungsprinzipien sich vielen Menschen schlicht entziehen, und diese daher nicht mitberücksichtigt werden (können) beim Schauen des Universums (und sich selbst darin). Sowohl von agnostischen als auch von 'religiösen' Menschen. Prinzipien, die weder rein rational-logisch, noch nur fühlend erfassbar wären.
Religion ist nicht gleich Dogma. Prinzipien des Lebens sind nur allzu profan und müssen von keiner Kirche heiliggesprochen werden. Menschen, die von sich behaupten, Agnostiker zu sein, haben meist ein Leben damit verbracht, die internalisierten dogmatischen Grundsätze der Eltern und Kirchen in sich aufzudecken und sich mehr oder weniger mit Erfolg davon befreit (indem sie sie durch neue ersetzt haben ).
In diesem Thread ist mir aufgefallen, dass gerade auch diejenigen 'chronisch Suizidalen', die sich so ausdrücklich von Religion distanzieren, dennoch im Diesseits verharren (also nicht 'erfolgreich' selbst Hand anlegen), weil sie, wie sie sagen, 'so noch nicht gehen wollen (oder können)'. Es sei vorher noch 'etwas' zu erledigen.
Das erinnert mich an die Idee des Fegefeuers, als Zwischenreich zwischen Leben und Tod; ein Ort, der der Läuterung dient. Ein 'Reinigungsort', da der Idee gemäß nichts Unreines in den Himmel kommt.
Ich frage mich, ob diese Idee dem Überlebenstrieb bereits so sehr innewohnt, dass sich u. a. daraus einmal das Fegefeuer als christlich-religiöse Vorstellung entwickelt hat.
Was ist es, was die Todessehnsüchtigen davon abhält, sich das Leben zu nehmen? Obwohl der Mensch als wahrscheinlich einziges Lebewesen überhaupt in der Lage wäre, willentlich seinem Leben ein Ende zu setzen: Warum tun es dennoch die Wenigsten? Was ist da los mit dem 'freien' Willen und dem 'Freitod'?
Ich bin mir sicher: Da ist der Überlebenstrieb auf der einen Seite, der gleichsam Imperativ ist: Du musst leben!
Auf der anderen Seite (oder gar dem Trieb innewohnend) die Pflicht 'rein' zu werden.
Aber kein Mensch wird rein in einem Leben. Also dauert der Reinigungsprozess notwendig so lange, wie es 'Gott' gefällt - bis wir nicht durch eigene Hand, aber durch Gottes Hand sterben.
Niemand kann sich sicher sein, dass ihn nach dem Tod das Nichts erwartet. Es bleibt im Agnostiker notwendig die Angst vor der Hölle.
--------
"Wie ist es aber mit dem Menschen, der zwar guten Willens war, dessen Wille aber nicht − oder noch nicht genug − das Sein ergriffen hat? Dessen gute Gesinnung nur um einiges unter die Oberfläche hinabgedrungen ist, während darunter die Auflehnung saß, und die Tiefen von Bösem und Unreinem voll waren? Dessen Leben überall die Lücken des Unvollbrachten um die Zerstörung des falsch Getanen in sich trug? […] Wenn ein solcher Mensch ins Licht Gottes tritt, sieht er sich mit dessen Augen. Er liebt Gottes Heiligkeit und haßt sich selbst, weil er ihr widerspricht. […] Er durchlebt sich als den, der er vor Gott ist, und das muß ein unausdenkbarer Schmerz sein. […] Er steht auf Seiten der Wahrheit gegen sich selber. Er ist bereit, seinem eigenen Leben, all dem Versäumten, Halben, Wirren darin standzuhalten. In einem geheimnisvollen Leiden stellt das Herz sich der Reue zur Verfügung und überliefert sich so der heiligen Macht des Schöpfergeistes. Daraus wird das Versäumte neu geschenkt. Das Falsche wird in Ordnung gerückt. Das Böse umgelebt und ins Gute herübergebracht. Nicht äußerlich verbessernd, sondern so, daß alles durch das in der Reue wirkende Geheimnis der umschaffenden Gnade hindurchgeht und neu ersteht." (Romano Guardini)
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
@Tröte
Über fehlgeschlagene Suizidversuche, so sie keine „Hilfeschreie“ sind, denke ich nicht unbedingt, daß sie wegen mangelnden Sterbewillens scheitern. Ich vermute aber, daß es eine Art „körperlichen“, vom Bewußtsein unabhängigen Überlebenswillen gibt, der viele daran hindert, eine 100%ige Methode auszuwählen (wie z.B. aus dem 13.Stock zu springen oder sich helfen zu lassen). Manchmal, wie bei einem ehemaligen Bekannten, ist die Rettung wirklich Zufall und nicht unbewußt eingeplant, das lag aber wiederum daran, daß eine „unsichere“ Methode gewählt worden war (CO-Vergiftung mittels Gasgrill). Es ist Angst vor dem Sterbevorgang, nicht dem Tod selbst, im Spiel. Das Gegenstück, die Geburt, ist ja auch kein Wellnesstag.
Sarkastisch wäre meine Erklärung: Wer im Leben versagt, versagt eben auch oft beim Freitod (der auch Teil seines Lebens ist).
@widow
zu deiner Wut-Frage:
Ich empfinde oft eine Wut auf die Gesellschaft oder noch weiter gefaßt auf die „Regeln der Schöpfung“, wobei damit nicht konkrete Personen oder Institutionen, sondern meine Ohnmacht und Unfreiheit angesichts der Unabänderlichkeit von so Vielem (einschließlich meiner eigenen Unzulänglichkeit) gemeint sind. Die Wut ist insofern konkret, als ich gern meinen Tod auf Video aufzeichnen bzw. aufzeichnen lassen möchte und das live oder kurzfristig z.B. übers WWW und an diverse Psychiater und Staatsanwälte veröffentlichen möchte. Es wäre nicht bloß emotionale Rache, sondern ein Akt der Emanzipation (wie besser kann man die Welt vor vollendete Tatsachen stellen?). Der emotionale Weg ist also Frustration → Trauer → Wut → (hämische) Freude. Erhoffst du dir etwas von unseren Antworten?
Ich habe mal gehört, daß Depression im Wesenskern verdrängte Aggression ist. Bewußte Wutgefühle wären nach dieser Betrachtungsweise dann ein positives Zeichen.
@montagne,
Daß man das Gefühl bekommt, daß alles redundant ist, war übrigens einer meiner Gründe für Suizidgedanken als Spätjugendliche.
@Kathlea,
Wenn du destruktiv bist und leidest, bist du doch schon (genug) bestraft, ich meine, mehr bestraft als die, die glücklich gelebt haben und dann plötzlich sterben mußte. Das Aufrechnen von Lebensjahren wirkt aber destruktiv, es ist so wie gegen sich selbst gedrehte Mißgunst, rationalisiert als Gerechtigkeitssinn.
@SoundofSilence,
Wenn diese Zukunft (Weiterleben) als insgesamt nicht lebenswert bewertet wird - und es kommt nur auf die Bewertung durch den Betroffenen an, da es ja sein Leben ist und nicht das seines Psychiaters oder seiner Familie – dann ist der Tod als Auslöschung aller negativen und positiven Zukunftsanteile rechnerisch die korrekte Entscheidung (0 ist mehr als -1). Der Schaden ist beim Weiterleben also größer, da das Verhältnis von positiv zu negativ bewerteten Anteilen über die Summe der Lebensjahre sich noch weiter verkleinern würde. Die Gefahr der Fehlkalkulation besteht bei dieser Extrapolation natürlich, aber andererseits besteht auch die Gefahr, daß du falsch kalkulierst, weil du gar nicht weißt, ob nach dem Tod wirklich nichts mehr kommt (z.B. eine bessere Zukunft, um die Formulierung zu übernehmen).
@Vincent,
Agnostiker ist die einzig logische Wahl, wenn einem wahre Erkenntnis über Wirkprinzipien oder Göttliches verschlossen bleibt. Fegefeuer usw. sind eben alles Ideen, die auf einem magischen Denken beruhen, das dem unterbewußten sehr entgegen kommt. Daß der Überlebenstrieb (wie jeder Instinkt) den freien Willen außer Kraft setzen kann, läßt sich auch rational-biologisch erklären. Aber wenn ich auf deine Argumentation eingehe: Wie erklärst du dann diejenigen, die „unrein“ dennoch erfolgreich Selbstmord begehen, und zwar unter bewußter Mißachtung ihrer „Lebenspflicht“? Oder waren die dann schon rein genug? Und wenn man „Gott“/“Prinzipien“ so allgemein definiert, wie soll überhaupt zwischen freiem (menschlichem) Willen und Gottes Willen unterschieden werden, wo doch jeder selbst Göttliches in sich trägt? Also, wenn jemand sich selbst tötet, könnte ich auch argumentieren: Das war Gottes Wille, sonst hätte Gott diese Situation nicht herbeigeführt (z.B. durch Schicksalsschläge, destruktive Persönlichkeitsstrukturen).
Zur Hölle als Strafe:
Angst vor der Hölle wäre nur Angst vor weiterer Ungerechtigkeit, die ich schon im Leben erfuhr. Hölle als Konsequenz würde mir beweisen, daß Gott moralisch unter mir steht, was logisch völlig unmöglich ist, wenn meine eigene Moral ein Produkt der Schöpfung ist – ergo brauche ich keine Angst zu haben.
Über fehlgeschlagene Suizidversuche, so sie keine „Hilfeschreie“ sind, denke ich nicht unbedingt, daß sie wegen mangelnden Sterbewillens scheitern. Ich vermute aber, daß es eine Art „körperlichen“, vom Bewußtsein unabhängigen Überlebenswillen gibt, der viele daran hindert, eine 100%ige Methode auszuwählen (wie z.B. aus dem 13.Stock zu springen oder sich helfen zu lassen). Manchmal, wie bei einem ehemaligen Bekannten, ist die Rettung wirklich Zufall und nicht unbewußt eingeplant, das lag aber wiederum daran, daß eine „unsichere“ Methode gewählt worden war (CO-Vergiftung mittels Gasgrill). Es ist Angst vor dem Sterbevorgang, nicht dem Tod selbst, im Spiel. Das Gegenstück, die Geburt, ist ja auch kein Wellnesstag.
Sarkastisch wäre meine Erklärung: Wer im Leben versagt, versagt eben auch oft beim Freitod (der auch Teil seines Lebens ist).
@widow
zu deiner Wut-Frage:
Ich empfinde oft eine Wut auf die Gesellschaft oder noch weiter gefaßt auf die „Regeln der Schöpfung“, wobei damit nicht konkrete Personen oder Institutionen, sondern meine Ohnmacht und Unfreiheit angesichts der Unabänderlichkeit von so Vielem (einschließlich meiner eigenen Unzulänglichkeit) gemeint sind. Die Wut ist insofern konkret, als ich gern meinen Tod auf Video aufzeichnen bzw. aufzeichnen lassen möchte und das live oder kurzfristig z.B. übers WWW und an diverse Psychiater und Staatsanwälte veröffentlichen möchte. Es wäre nicht bloß emotionale Rache, sondern ein Akt der Emanzipation (wie besser kann man die Welt vor vollendete Tatsachen stellen?). Der emotionale Weg ist also Frustration → Trauer → Wut → (hämische) Freude. Erhoffst du dir etwas von unseren Antworten?
Ich habe mal gehört, daß Depression im Wesenskern verdrängte Aggression ist. Bewußte Wutgefühle wären nach dieser Betrachtungsweise dann ein positives Zeichen.
@montagne,
Daß man das Gefühl bekommt, daß alles redundant ist, war übrigens einer meiner Gründe für Suizidgedanken als Spätjugendliche.
@Kathlea,
Wenn du destruktiv bist und leidest, bist du doch schon (genug) bestraft, ich meine, mehr bestraft als die, die glücklich gelebt haben und dann plötzlich sterben mußte. Das Aufrechnen von Lebensjahren wirkt aber destruktiv, es ist so wie gegen sich selbst gedrehte Mißgunst, rationalisiert als Gerechtigkeitssinn.
@SoundofSilence,
Wenn diese Zukunft (Weiterleben) als insgesamt nicht lebenswert bewertet wird - und es kommt nur auf die Bewertung durch den Betroffenen an, da es ja sein Leben ist und nicht das seines Psychiaters oder seiner Familie – dann ist der Tod als Auslöschung aller negativen und positiven Zukunftsanteile rechnerisch die korrekte Entscheidung (0 ist mehr als -1). Der Schaden ist beim Weiterleben also größer, da das Verhältnis von positiv zu negativ bewerteten Anteilen über die Summe der Lebensjahre sich noch weiter verkleinern würde. Die Gefahr der Fehlkalkulation besteht bei dieser Extrapolation natürlich, aber andererseits besteht auch die Gefahr, daß du falsch kalkulierst, weil du gar nicht weißt, ob nach dem Tod wirklich nichts mehr kommt (z.B. eine bessere Zukunft, um die Formulierung zu übernehmen).
@Vincent,
Agnostiker ist die einzig logische Wahl, wenn einem wahre Erkenntnis über Wirkprinzipien oder Göttliches verschlossen bleibt. Fegefeuer usw. sind eben alles Ideen, die auf einem magischen Denken beruhen, das dem unterbewußten sehr entgegen kommt. Daß der Überlebenstrieb (wie jeder Instinkt) den freien Willen außer Kraft setzen kann, läßt sich auch rational-biologisch erklären. Aber wenn ich auf deine Argumentation eingehe: Wie erklärst du dann diejenigen, die „unrein“ dennoch erfolgreich Selbstmord begehen, und zwar unter bewußter Mißachtung ihrer „Lebenspflicht“? Oder waren die dann schon rein genug? Und wenn man „Gott“/“Prinzipien“ so allgemein definiert, wie soll überhaupt zwischen freiem (menschlichem) Willen und Gottes Willen unterschieden werden, wo doch jeder selbst Göttliches in sich trägt? Also, wenn jemand sich selbst tötet, könnte ich auch argumentieren: Das war Gottes Wille, sonst hätte Gott diese Situation nicht herbeigeführt (z.B. durch Schicksalsschläge, destruktive Persönlichkeitsstrukturen).
Zur Hölle als Strafe:
Angst vor der Hölle wäre nur Angst vor weiterer Ungerechtigkeit, die ich schon im Leben erfuhr. Hölle als Konsequenz würde mir beweisen, daß Gott moralisch unter mir steht, was logisch völlig unmöglich ist, wenn meine eigene Moral ein Produkt der Schöpfung ist – ergo brauche ich keine Angst zu haben.
Ganz ehrlich, was ist falsch daran, ein erfülltes Leben mit dem eigenen Tod zu krönen? Das hat mir noch keiner erklären können (und Gott kommuniziert leider nur mit Auserwählten und Psychotikern)?! Ich finde die Argumentation, daß man anderen Leid zufügt, sehr besitzergreifend, sogar intolerant und egoistisch. Ich wurde doch auch nicht gefragt, ob ich leben will, weshalb muß ich um Erlaubnis bitten, wieder zu gehen? Erweiterte Lebenspflicht ist das Gegenstück zu erweitertem Selbstmord, und bei erweitertem Selbstmord wird niemand dem Argument, daß diese Entscheidung über einen anderen unangemessen ist, widersprechen.
Weiterzuleben, um für Kinder zu sorgen, das kann ich wiederum nachvollziehen, da diese Verantwortung aus freiem Willen gewählt wurde.
Weiterzuleben, um für Kinder zu sorgen, das kann ich wiederum nachvollziehen, da diese Verantwortung aus freiem Willen gewählt wurde.
äh! Das mit der Hölle..das ist der Demiurg..nicht Gott. die Bibel usw. ist voll mit Demiurgen-Anekdoten...Gott kommt darin fast gar nicht vor..der Demiurg ist für unendliches menschliches Leiden,weil er die Menschen hasst und beneidet.
das gute Gefühl in einem, wenn man es schafft seiner Angst zu entkommen und Mut zur Einfachheit zu entwickeln, Mitgefühl und so inkl. ...das ist Gott.
die Sprache Babylons...das ist die Sprache des Herzens..die Ursprache, welche allen Menschen zu Teil wurde.
das gute Gefühl in einem, wenn man es schafft seiner Angst zu entkommen und Mut zur Einfachheit zu entwickeln, Mitgefühl und so inkl. ...das ist Gott.
die Sprache Babylons...das ist die Sprache des Herzens..die Ursprache, welche allen Menschen zu Teil wurde.
abgemeldet
Hallo Krang,
Für mich steht fest: Niemand ist mit reinem Gewissen und ohne Angst 'freiwillig' selbst in den Tod gegangen.
Man kann diese Lebenspflicht überwinden, ja. Das hat man gesehen. Aber niemals geht man diesen Schritt frei. Das liegt in unserem Programm begründet.
Warum allerdings die einen mit dem einen Schicksal beschwert (oder im Vergleich auch erleichtert) werden und andere mit einem anderen Schicksal, das ist mir (noch) ein Rätsel. Es muss aber Sinn ergeben; das lässt sich sicherlich nicht einfach mit Zufall oder Willkür erklären. Davon gehe ich zumindest aus.
Das ist für mich ganz einfach erklärt: Niemand, der seinen Tod von eigener Hand herbeiführt, geht in dem Sinne 'rein'. Und das weiß er auch. Das macht es auch so schwer, wenn man nicht gerade aus einem akuten Verzweiflungs-Wahn heraus gegen den nächsten Zug springt, sondern möglicherweise jahrelang alles versucht berücksichtigend zu bedenken, weil man es unbedingt irgendwann 'mit klarem Kopf' und 'frei' tun will. Diese innewohnende Pflicht, das Leben bis zum Ende zu leben, trotz aller Widrigkeiten, um reiner zu werden, lässt sich nicht wegrationalisieren. Das ist das Prinzip des Lebens schlechthin! Und ob ein Mensch zu Lebzeiten von sich behauptet, er sei religiös oder agnostisch - dem Prinzip ist das egal.Krang2 hat geschrieben: Aber wenn ich auf deine Argumentation eingehe: Wie erklärst du dann diejenigen, die „unrein“ dennoch erfolgreich Selbstmord begehen, und zwar unter bewußter Mißachtung ihrer „Lebenspflicht“? Oder waren die dann schon rein genug?
Für mich steht fest: Niemand ist mit reinem Gewissen und ohne Angst 'freiwillig' selbst in den Tod gegangen.
Man kann diese Lebenspflicht überwinden, ja. Das hat man gesehen. Aber niemals geht man diesen Schritt frei. Das liegt in unserem Programm begründet.
Der Mensch kann wollen. Oft hat er die Wahl. Aber nicht in jeder Hinsicht und nicht immer gleich frei. Gerade dann nicht, wenn es darum geht, sich gegen natürliche Prinzipien zu entscheiden. Da spricht Gott immer noch ein Wörtchen mit.Krang2 hat geschrieben:Und wenn man „Gott“/“Prinzipien“ so allgemein definiert, wie soll überhaupt zwischen freiem (menschlichem) Willen und Gottes Willen unterschieden werden, wo doch jeder selbst Göttliches in sich trägt?
Nein, das wäre nie und nimmer Gottes Wille. Sein Wille für die Menschen ist, dass sie mit ihrem Schicksal 'rein' werden.Krang2 hat geschrieben:Also, wenn jemand sich selbst tötet, könnte ich auch argumentieren: Das war Gottes Wille, sonst hätte Gott diese Situation nicht herbeigeführt (z.B. durch Schicksalsschläge, destruktive Persönlichkeitsstrukturen).
Warum allerdings die einen mit dem einen Schicksal beschwert (oder im Vergleich auch erleichtert) werden und andere mit einem anderen Schicksal, das ist mir (noch) ein Rätsel. Es muss aber Sinn ergeben; das lässt sich sicherlich nicht einfach mit Zufall oder Willkür erklären. Davon gehe ich zumindest aus.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Ja. Das geht mir ähnlich. Bei mir "zu Hause", also in meiner Herkunftsfamilie, war Wut ein Zischen, ein ganz brandgefährliches leises Zischen. Nie, fast nie, wurde Wut laut, äußerte sich also nie, fast nie. Bis heute habe ich ein ähnlich gestörtes Verhältnis zu ihr wie Du, liebe Saffia:saffiatou hat geschrieben:Ich habe große Angst vor der Wut, weil ich immer wieder ertragen
musste, was passiert wenn andere wütend sind.
saffiatou hat geschrieben:Daher halte ich sie so sehr unter Kontrolle, aber es gibt immer wieder Ausbrüche, nur dann setze ich sie gegen mich ein und ritze, manchmal sehr tief und überlege, ob ich nicht noch etwas tiefer scheiden kann (soll) um es zu beenden.
Und auch das hier ist mir sehr vertraut:
Mich macht auch so unendlich auf mich selbst wütend, zu sehen, dass alle anderen, die ich persönlich kenne, "es geschafft" haben. Trotz aller Scheidungen (genau besehen: wenige!), trotz der kiffenden Kinder (genau besehen: wenige!), trotz der Versetzungsprobleme (ja, davon einige), trotz der immer überlebten Krebse (der Eltern wohlgemerkt; von meinen Freunden und Bekannten hatte keiner selbst einen Krebs und auch kein Partner, immer nur "die Alten", und sogar die haben den bis heute überlebt, sind z.T. über 90). Alle leben. Alle sind mehr glücklich als unglücklich.saffiatou hat geschrieben:Warum diese Wut auf mich? nicht weil ich es nicht schaffe tiefer zu schneiden und mein Leben zu beenden, sondern weil ich in anderer Hinsicht sicher versage.
Ich glaube gerade nicht, daß es die Wut ist, die mich zum Suizid treibt, das ist meiner Meinung nach die Traurigkeit und innere Einsamkeit und Leere.
Mich macht das unendlich auf mich selbst wütend (weil es mich so unendlich auf diese Scheizzwelt wütend macht und auf meine Erzeuger, die mich in selbige reingewürgt haben, und weil ich es nicht schaffe, diese Scheizze einfach zu verlassen oder mit all dem irgendwie zurecht zu kommen und weil ich mir einbilde, dass alle anderen - wenn die damit zurecht kommen müssten, mit dem ich zurecht kommen soll, was die, die ich persönlich kenne, nicht müssen - das besser könnten).
Aber das, also wütend, darf ich ja nicht sein. Und ich habe auch nie gelernt, wie das eigentlich geht.
Der Analytiker, auf dessen Couch ich ab und an liege, hat mir irgendwann auch mal davon vorgeflötet, dass Wut in der Analyse ganz wichtig sein.saffiatou hat geschrieben:OT
Es gab bisher nur eine Situation während meiner Therapie, als ich einen wütenden
Brief an einen unfähigen Therapeuten schrieb. Den mein guter Therapeut als
großen Erfolg sieht.
Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass der ganz begeistert wäre, wenn ich auf andere wütend werden könnte (was aus den erwähnten Gründen scheitert) - nur nicht auf ihn selbst und seine Analyse. (Aber es geht ja weder das eine noch das andere.)
Nach allem, was ich gelesen habe, ist das gängige psychodynamische (also analytiche und TFP-) Theorie. Bei mir hat weder das Begreifen dieser Theorie noch das bewusste Spüren von Wutgefühlen (ja, das "kann" ich durchaus) etwas geändert.Krang2 hat geschrieben:ch habe mal gehört, daß Depression im Wesenskern verdrängte Aggression ist. Bewußte Wutgefühle wären nach dieser Betrachtungsweise dann ein positives Zeichen.
Dem ganzen Esoterik-Nebenfaden, der sich hier zu entspinnen beginnt, wünsche ich ein Zuhause in einem eigenen Faden, wo er hingehört - von hieraus, aus chronisch suizidaler Perspektive betrachtet also dahin, wo der Pfeffer wächst.
-
SoundOfSilence
- Forums-Gruftie

, 37 - Beiträge: 592
Widow, du kannst dir wünschen was du magst, auch laut, aber du brauchst doch echt nicht über jeden Beitrag der nicht deinem persönlichen Bedürfnis nach Austausch nachkommt direkt den Stab der Diagnose zu brechen, die da heißt "nicht chronisch suizidal "....
Man könnte ja am Ende zum Schluss kommen, es sei erstrebenswert, suizidal zu sein, jedenfalls chronisch.
Ich finde die keinesfalls esoterischen Ausführungen zur Perspektive auf Suizid aus einem christlichen oder jedenfalls religiösen Verständnis heraus interessant. Nicht, weil ich religiös bin (ich bin es mit Einschränkungen), sondern weil es Überlegungen sind, die der Tatsache Rechnung tragen, dass viele Menschen nach einem Sinn in ihren Leben suchen (wollen), es die Frage nach einer Aufgabe aufwirft und nach der Erkenntnisfähigkeit des Menschen. Und es könnte hilfreich sein, wenn man für sich zu dem Schluss käme: Ich habe im Leben die Aufgabe, mich zu erkennen. Dazu brauche ich Zeit, die ich mir nicht nehmen "darf ". Das könnte ein Anker sein, besser noch als jede Bücherliste.....
Und gerade dich habe ich auch so verstanden, dass es da noch etwas gibt, dass du erledigen willst... Und das "Projekt Analyse vor dem Suizid" (so hast du das ja mal genannt) , um mit dir rein zu sein, wenn du dich tötest, also um den Freitod wählen zu können statt Selbstmord begehen zu müssen, war das nicht mal der Inbegriff dessen, was Vincent wohl gemeint haben könnte mit seiner "Pflicht zur Selbsterkenntnis" (wenn ich es jetzt mal so nennen darf.....)?
Ich kann da übrigens wenig mit anfangen für mich persönlich, denn ich Frage mich, wohin eine solche "Aufgabe" an sich selber führen sollte.......
Man könnte ja am Ende zum Schluss kommen, es sei erstrebenswert, suizidal zu sein, jedenfalls chronisch.
Ich finde die keinesfalls esoterischen Ausführungen zur Perspektive auf Suizid aus einem christlichen oder jedenfalls religiösen Verständnis heraus interessant. Nicht, weil ich religiös bin (ich bin es mit Einschränkungen), sondern weil es Überlegungen sind, die der Tatsache Rechnung tragen, dass viele Menschen nach einem Sinn in ihren Leben suchen (wollen), es die Frage nach einer Aufgabe aufwirft und nach der Erkenntnisfähigkeit des Menschen. Und es könnte hilfreich sein, wenn man für sich zu dem Schluss käme: Ich habe im Leben die Aufgabe, mich zu erkennen. Dazu brauche ich Zeit, die ich mir nicht nehmen "darf ". Das könnte ein Anker sein, besser noch als jede Bücherliste.....
Und gerade dich habe ich auch so verstanden, dass es da noch etwas gibt, dass du erledigen willst... Und das "Projekt Analyse vor dem Suizid" (so hast du das ja mal genannt) , um mit dir rein zu sein, wenn du dich tötest, also um den Freitod wählen zu können statt Selbstmord begehen zu müssen, war das nicht mal der Inbegriff dessen, was Vincent wohl gemeint haben könnte mit seiner "Pflicht zur Selbsterkenntnis" (wenn ich es jetzt mal so nennen darf.....)?
Ich kann da übrigens wenig mit anfangen für mich persönlich, denn ich Frage mich, wohin eine solche "Aufgabe" an sich selber führen sollte.......
Hello darkness, my old friend...
SoS, ich bitte Dich: Eröffne für jene etwaig vorhandenen Diskussionsbedürfnisse über Reinheit, Babylon und Lebenssinn doch bitte einen oder meinetwegen auch mehrere Threads. Aber missbrauche uns hier nicht.
Dieser Thread ist für chronisch Suizidale, die sich austauschen wollen. Punkt.
Danke!
Und nun zum Kleinkram:
Das, was Du - warum auch immer aufgrund welcher Fehllesungen Deinerseits oder Schreibfehler meinerseits - für meine "Aufgabe" hälst, ist schlicht falsch.
Ich kläre Dich ganz persönlich auch gern noch einmal darüber auf: Meine Aufgabe ist es, aus meinem Text ein Buch werden zu lassen.
Der Text ist fertig. Er liegt bei einem Verlag, der Interesse angemeldet hat. Der Rest ist offen. Wenn dieser Verlag nicht, dann gibt es noch Plan B bis D.
Meine Analyse --- hat schon lange nichts mehr mit meiner Aufgabe zu tun (und hatte es, streng genommen, noch nie: Selbsterkenntnis wollte ich, ja; die hab ich auch erhalten, doch dazu hätte es jener Analyse nicht bedurft, das war nur die doppelte Buchführung, wie sie Zwanghafte wie ich manchmal noch brauchen). Und ich finde es gerade geradezu widerlich, dass Du denkst, ICH würde mir solchen auch hier im Thread hinterlassenen "Reinheits"blahundblub von irgendwem zueigen machen.
Ich bin kein Bier. Und ich bin auch kein Arier. Soweit ich weiß, geht's da um "Reinheit".
Und ich bin auch kein Esoteriker. Und ich finde es grauenvoll, dass hier sowas passiert. Dass solche wie Du, die mal eben reinschnein, mich mit sowas vermimpeln (= zusammenrühren zu einem unverträglichen Brei).
Selten habe ich so deutlich erfahren, WIE sinnlos es ist zu kommunizieren, und erstrecht: hier zu kommunzieren.
Wenn DU über Lebenssinn diskutieren willst, dann mach das. ABER BITTE BITTE BITTE NICHT HIER!!!
Hört endlich auf, diesen Thread für euer Persönlichkeitsgewichse zu missbrauchen.
Danke, danke, danke, danke!
Widow
Dieser Thread ist für chronisch Suizidale, die sich austauschen wollen. Punkt.
Und nun zum Kleinkram:
Das, was Du - warum auch immer aufgrund welcher Fehllesungen Deinerseits oder Schreibfehler meinerseits - für meine "Aufgabe" hälst, ist schlicht falsch.
Ich kläre Dich ganz persönlich auch gern noch einmal darüber auf: Meine Aufgabe ist es, aus meinem Text ein Buch werden zu lassen.
Der Text ist fertig. Er liegt bei einem Verlag, der Interesse angemeldet hat. Der Rest ist offen. Wenn dieser Verlag nicht, dann gibt es noch Plan B bis D.
Meine Analyse --- hat schon lange nichts mehr mit meiner Aufgabe zu tun (und hatte es, streng genommen, noch nie: Selbsterkenntnis wollte ich, ja; die hab ich auch erhalten, doch dazu hätte es jener Analyse nicht bedurft, das war nur die doppelte Buchführung, wie sie Zwanghafte wie ich manchmal noch brauchen). Und ich finde es gerade geradezu widerlich, dass Du denkst, ICH würde mir solchen auch hier im Thread hinterlassenen "Reinheits"blahundblub von irgendwem zueigen machen.
Ich bin kein Bier. Und ich bin auch kein Arier. Soweit ich weiß, geht's da um "Reinheit".
Und ich bin auch kein Esoteriker. Und ich finde es grauenvoll, dass hier sowas passiert. Dass solche wie Du, die mal eben reinschnein, mich mit sowas vermimpeln (= zusammenrühren zu einem unverträglichen Brei).
Selten habe ich so deutlich erfahren, WIE sinnlos es ist zu kommunizieren, und erstrecht: hier zu kommunzieren.
Wenn DU über Lebenssinn diskutieren willst, dann mach das. ABER BITTE BITTE BITTE NICHT HIER!!!
Hört endlich auf, diesen Thread für euer Persönlichkeitsgewichse zu missbrauchen.
Danke, danke, danke, danke!
Widow
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