Schwierigkeiten in der Beziehung zu meinem Therapeuten

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Baerchen
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Beitrag Di., 10.05.2016, 19:21

ich versuche mich manchmal auch waehrend des zusammenlebens abzugrenzen. aber es faellt mir sehr schwer, weil ich ihr dann ja im alltag ueber den weg laufe. am besten waere, wenn ich innerhalb des hauses eine eigenen bereich haette, wie mein bruder. da kann man die tuere hinter sich zuziehen und sieht sich erstmal nicht mehr.

das kann ich zwar auch, in dem ich in mein zimmer gehe (die tuere zu mache), aber meistens kriege ich dann dennoch etwas mit, weil wir ja sehr nahe nebeneinander leben.

wenn ich mich versuche abzugrenzen, entsteht da eine angst, aber nur deshalb, weil ich etwas befuerchte. und ich weiß leider nicht, mit was es zusammenhaengt. d.h. ich kann mich abgrenzen, wenn ich wuesste, ich waere dann weit weg. aber anscheinend vermute ich, dass sie sich an mir raechen will. ich weiß nur nicht, in welcher weise. vielleicht ist es auch nur eine befuerchtung, die aus der vergangenheit stammt. ich meine damit, dass ich als kind ihre ablehung als sehr schrecklich empfunden habe und es sich jetzt im erwachsenenalter aehnlich anfuehlt.

ich meine, ich waere wirklich bereit, sie einfach mal links liegen zu lassen, aber ich weiß nicht, was mich dann ertwartet. was wird dann geschehen. da muss es ja ein gedanke geben. aber ich habe keine ahnung, was angst macht.

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Baerchen
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Beitrag Di., 10.05.2016, 19:27

meine mum, ist wie ein kleines kind, wenn sie niemanden um sich herum hat. sie braucht den aderen, als spiegel, damit sie sich fuehlen kann. das ist bei mir anscheinend aehnlich.

wer bin ich, wenn ich alleine bin. ich fuehle kaum etwas. da ist nichts, als einsamkeit.

wenn ich mich trenne, brauche ich eine ersatzfamilie. ein heim.

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Sprachlos.
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Beitrag Di., 10.05.2016, 19:47

Baerchen hat geschrieben:meine mum, ist wie ein kleines kind, wenn sie niemanden um sich herum hat. sie braucht den aderen, als spiegel, damit sie sich fuehlen kann. das ist bei mir anscheinend aehnlich.

wer bin ich, wenn ich alleine bin. ich fuehle kaum etwas. da ist nichts, als einsamkeit.

wenn ich mich trenne, brauche ich eine ersatzfamilie. ein heim.
Fang doch mal mit einem Hobby, einer eigenen Freundin, einer eigenen Beschäftigung außer Haus an. Dann hast du zumindest schonmal einen kleinen eigenenständigen Bereich in deinem Leben. Und ich glaube wirklich, je größer dein eigener Bereich wird, je mehr du dein eigenes Leben lebst, umso kleiner wird die Abhängigkeit zu deiner Mutter. Wie sollst du denn auch etwas aufgeben, wenn du noch gar nichts hast, womit du die Lücke selbstständig füllst? Aber für das Füllen musst du selber aktiv werden. Das übernimmt kein anderer.


isabe
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Beitrag Di., 10.05.2016, 19:52

Ich glaube nicht, dass du ein Heim brauchst. Im Idealfall lernst du in der Therapie, dir selbst ein Heim zu geben. Das ist aber sehr, sehr schwer, wenn du es nicht selbst bekommen hast als Kind. Aber es ist nicht unmöglich. Es ist eine Gratwanderung zwischen der Zuneigung des Therapeuten für dich und seiner Abgrenzung gegen dich. Beides ist unter Umständen sehr schwer auszuhalten, aber du kannst es lernen. Ich hätte das auch nie für möglich gehalten und auch nie zu hoffen gewagt. Aber ich möchte dir Mut machen.

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peppermint patty
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Beitrag Di., 10.05.2016, 20:05

Also ich kann da nur Mut machen - ich bin zT - über viele Jahre im Kinderheim aufgewachsen, habe von daher NIE ein zuhause erlebt, nie Zuwendung, nie Bezugspersonen gehabt etc... - weiß nicht mal wie sich eine Familie anfühlt. Und auch ich habe mir ein Zuhause geschaffen und kann alleine leben. Ist also nicht davon abhängig was man hatte, sondern was man selbst aktiv unternimmt und aus seinem Leben macht...


ziegenkind
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Beitrag Di., 10.05.2016, 20:43

baerchen, ich finde, dass du sehr eindringlich und präzise darüber schreiben kannst, was deine mutter mit und aus dir gemacht hat. und - du kannst diese erkenntnis aushalten. das sind schon zwei von drei schritten. das wird.

wegen der wut: die gehört dazu. und: sie ist für jemanden, der so darauf getrimmt wurde, für jemand anderen da zu sein, schwer auszuhalten, weil sie ja etwas sehr eigenes ist. mir scheint, deine angst ist eine vernichtungsangst. du hast angst, deine mutter vernichtet dich, wenn du wütend bist und damit deine und nicht ihre gefühle spürst. ein stück weit wird diese angst real sein - zumindest mit blick auf deine frükindliche vergangenheit. da hätte deine mutter dich vernichten können und vielleicht hat sie dich das damals spüren lassen - immer dann, wenn du nicht so warst, wie sie dich brauchte.

jetzt kann sie dich nicht mehr vernichten. und irgendwann wird die wut vielleicht auch weniger. so war es bei mir. ich habe begriffen, dass meine eltern zu zerstört waren, als dass sie es mit mir hätten besser machen können. sie waren ein glied in einer langen ketten von missbrauch und haben weitergegeben, was sie bekommen haben. mir hat das geholfen, meine wut loszulassen und das war für mich gut. weil wut so ein unendlich destruktives gefühl ist. aber: das braucht zeit und zu dieser zeit gehört gründliches wütend sein. man kann nur aus etwas herauswachsen, in das man vorher hineingewachsen ist.

auch die trennung von deine mutter braucht vielleicht zeit. ich denke auch da, dass du da sehr klar bist. wenn man lange jahre abgerichtet wurde, ist es schwer auf einmal ohne all das zu leben. und gleichzeitig: weil du schon so viel verstanden hast, wirst du nicht ewig mit deiner mutter leben können. das ist in deinen worten deutlich zu spüren.
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Baerchen
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Beitrag Mi., 11.05.2016, 08:44

danke an euch alle

ich versuche mal ein wenig zusammenzufassen, was mich gerade hindert, mich abzugrenzen.

ich habe sehr seltsame phantasien, die ich mir nicht erklaeren kann. die vernichtungsangst (danke ziegenkind), spielt da bestimmt sehr mit hinein.

ich versuche es mal zu erklaeren: ich wuerde mich gerne einerseits von meiner mum abgrenzen, andererseits, habe ich dann den gedanken, dass sie versucht (aus angst), mich krank zu halten. und zwar rede ich mir selbst ein, dass sie evtl. etwas in mein mineralwasser mischen wuerde, damit ich krank bleibe. ich kann mir das nicht erlaeren, weshalb ich das denke. ich nehme manchmal mein wasser dann auch mit (das was auf ist), wenn ich einen termin bei meinem therapeuten habe und daher mal außer haus bin.

ich habe sie frueher mal (als ich als kind mal das essen fuer eine weile einstellte), sie erwischt, wie sie mir trauenzucker ins wasser heimlich getan hat. das hatte sie gemacht, weil sie mich ertappt hat, wie ich versucht habe, das essen meiner kuenstlichen ernaehrung (ich war magersuechtig) heimlich umzuleiten.
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mein leben bis zum 23. lebensjahr:

frueher, als ich noch kein thyroxin fuer die schilddruese einnahm, war es machbar, dass ich mich abgrenzte. ich war in der schule, habe dann ne ausbildung gemacht, war handballspielen, dann auch segelfliegen. ich sah sie manchmal kaum. ich fuehlte mich auch nicht danach, andauernd im bett zu sein. ich war immer auf der suche nach einem abenteuer (beim segelfliegen).

und dann bekam ich eines tages (mit 23 jahren) das l-thyroxin, wegen einer schilddruesenunterfunktion. schlechte sd-werte, habe ich seit meiner kindheit, sie wurden aber nie behandelt, seitdem hatte ich auch immer wieder eisenmangel. und magenschleimhautentzuenungen.
ich hatte damit leichte bis mittelmaeßige schilddruesenunterfunktionsbeschwerden (und stellenweise sehr starke seelische bescherden), in dem zeitraum, als mein vater sein leben beendete.

dann um das 20. lebensjahr, wurden meine seelischen beschwerden wesentlich besser. ich entdeckte dann auch das segelefliegen, machte meinen segelflugschein und alles fuehlte sich ganz gut an. ich hatte allerdings leichte schilddruesenbeschwerden. mit 23. kam ich dann zu einem anderen hausarzt, der mich dann mit thyroxin einstellte, weil mein tsh-wert wieder schlecht war. seitdem hat sich mein leben sehr veraendert. ich reagierte innerhalb weniger tage mit myoklonien auf das praeparat, im verlauf kamen schwere krampfanfaelle und ameisenlaufen dazu. ich hatte die ganze palette an sehr schweren schilddruesenunterfunktionsbeschwerden. ich musste dann auch sehr schnell berentet werden. seitdem geht es mir sehr schlecht. ich liege hauptsaechlich im bett. stundenweise kann ich auch außerhalb des bettes etwas tun (an guten tagen). absetzen kann ich das praeparat nicht mehr, weil meine werte dann zu schlecht sind. und meine befinden, wird dadurch auch nicht, wie es mal war, als ich kein l-thyroxin einnahm. denn meine schilddruese wurde bei jeder tyhroxin-steigerung kleiner.

aber ich habe herausgefunden, dass ich bisher auch noch nie dauerhaft gut eingestellt war, weil die aerzte da unterschiedlicher meinung waren.

zudem habe ich einen knochenabbau (teils werte im osteoporosebereich), zudem auch einen calciummangel. ich denke, dass ich zu lange in dieser schilddruesenunterfunktion war und daher weniger mineralien aufnahm. es kam auch ein schwerer vitamin-d mangel heraus.

die zusammenhaenge mit der schilddruese (und den maengeln) habe ich mir jetzt muehsam erarbeitet und teils verstanden.

leider weiß nur niemand, weshalb ich sehr stark darauf reagierte. ich fuehle mich seitdem sehr schwer krank.

und genau aus dem grund, kann ich mich zurzeit auch kaum abgrenzen. ich wuerde gerne wieder handball spielen, aber ich kann nicht, wenn alles schmerzt. ich habe etwa > 20 verschiedene beschwerden, seitdem ich das praeparat einnehme (auch wenn ich zurzeit gut eingestellt bin).

lg baerchen

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Baerchen
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Beitrag Mi., 11.05.2016, 08:57

wenn meine mum und ich uns streiten (und ich mich dann unverstanden fuehle) fange ich an zu schweigen. ich beachte sie dann nicht mehr. das ist etwas, was die sehr schlecht aushalten kann.

frueher kam sie dann mal an mein bett, versuchte mit mir zu sprechen und ich selbst habe weiter geschwiegen. und dann schuettelte sie mich sehr verweifelt durch. das war eine sehr schlimmes verzweifelt sein, was ich bei ihr da wahrnahm. es machte mich auch sehr wuetend. wenn ich nichts sprechen will, spreche ich halt nichts, da braucht sie mich nicht leicht durchschuetteln. das ist wie mit dem einstellen des essens, als ich kind war. da wusste ich anscheinend auch, dass ich sie damit erreichen kann. wenn ich meine bilder sehe, wie ich damals aussah, erschrecke ich.

es hat lange gedauert, bis mich meine eltern zur kinderaerztin brachten, die mich dann direkt ins krankenhaus einweisen lassen hat. da wurde ich dann kuenstlich ernaehrt. meine mum, war da fuer mich, wie eine fremde. sie saß einfach nur da, setzte sich neben mich. mehr nicht. wir sprachen kaum.

alles geht bei und beiden nur ueber das erzwingen. sie erwartet an mich und ich an sie.

das beste waere wirklich, wenn wir und trennen. aber wie, ich kriege keine luft mehr, wenn ich daran denke, einsam und alleine in einem haus zu sein. zumal ich ja auch sehr schwere beschwerden habe, die ich frueher nicht hatte (als ich kein schilddruesenmedikament) einnahme. aber auch damals, war mir bereits klar, ich werde nicht ausziehen, dass war nicht denkbar. aber damals um das 20. lebensjahr, hatte ich den eundruck, dass sie mich vor die tuere setzen wollte.

da hatte ich bereits eine maga angst. sie ist unbeschreibbar. ich wuerde eingehen, denke ich.

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Candykills
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Beitrag Mi., 11.05.2016, 09:53

Du musst ja nicht alleine in einem riesigen Haus leben. Es gibt betreutes Wohnen für psychisch Kranke. Du hast mehrere Möglichkeiten, die du aber alle von dir weist. That's the point.
Es würde durchaus Sinn machen mal in eine Psychiatrie zu gehen und dort intensiv an der Loslösung zu arbeiten und danach direkt in ein betreutes Wohnen umzusiedeln. Dir steht das alles offen, aber du nimmst es nicht in Angriff. Lieber gehst du zu einem Therapeuten mit dem du nicht wirklich kannst und schon gar nicht vorwärts kommst. Ich schließe mich PP an, dass in deinem Fall eine Verhaltenstherapie die richtige Hilfestellung wäre. Psychoanalyse ist eher für die, bei denen nicht kurzfristig etwas geändert werden muss, also die Problematik nicht allzu akut ist. Bei dir ist sie aber sehr akut - in meinen Augen.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


ziegenkind
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Beitrag Mi., 11.05.2016, 13:58

baerchen: ich glaub als allererstes würde ich mir einen Hausarzt oder besser noch eine Hausärztin suchen, die absolut Null mit Deiner Mutter zu tun hat. Dort würde ich über deine gesundheitlichen Beschwerden sprechen, von denen du glaubst, dass sie von dem schilddrüsenmedikament kommen. ich denke, das muss man irgendwie ändern können. vielleicht kannst du mal in eine diagnostik-klinik, die gucken was da los ist und dich medikamentös besser einstellen.

ich finde es sehr, sehr unheimlich, dass du mit diesen gewaltigen beeinträchtigungen lebst und auch deine mutter das irgendwie für normal zu halten scheint. ihr kommt dein ans-bett-gebunden sein vielleicht entgegen. so lange du so krank bist, bist du aus ihrer sicht auch sicher an sie gebunden und kannst nicht gehen.
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Beitrag Mi., 11.05.2016, 14:48

Ich hatte es aus dem letzten Thread heraus anders verstanden. Dass die Mutter wollte, dass Bärchen auszieht und die Schilddrüsenerkrankung weitere Diskussionen darüber dann verhindert hat und gleichzeitig dafür sorgt, dass die Mutter sich weiterhin kümmern muss.

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Baerchen
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Beitrag Mi., 11.05.2016, 15:49

ja stimmt, damals hatte ich den eindruck, dass meine mum nicht mehr ertragen hat, dass ich bei ihr lebe. ich habe deutlich gespuert, dass ich wie fehl am platz war. sie hat mich andauernd kritisiert und mir durch die blume immer wieder deutlich gemacht, dass ich endlich mal ausziehen muss.

das kann jetzt aber anders sein, denn mein bruder ist wieder ins elternhaus zurueckgekehrt. hat aber einen eigenen bereich im haus.

und meine mum meinte mal, dass sie und er nicht miteinander leben koennen. wenn ich dann nicht mehr da waere, wuerde das wahrscheinlich schwierig fuer sie werden. und ich hatte auch immer das empfinden, dass mein bruder will, dass ich im haus bleibe. ich erfuelle aber jeweils nur einen bestimmten zweck, mehr nicht.

ich muss irgendwie die kurve kriege, dass weiß ich. aber ich denke, dass der druck noch nicht ausreicht. es muss erst sehr unertraeglich werden, damit ich bereit bin, in ein betreutes leben zu wechseln. inwieweit ich da aber ueberlebensfaehig bin, weiß ich nicht. denn ich habe gedanken, dass ich mich nicht ueber wasser halten, wenn ich nicht bei meiner familie bin.

eherlich gesagt, kann ich es zurzeit nicht einschaetzen, wie mein mum darueber denkt (mit dem ausziehen).

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Beitrag Mi., 11.05.2016, 15:52

was ich sicher weiß, dass ich mich nicht um sie kuemmern werde, wenn sie dauerhaft krank wird. diese kraft habe ich nicht. und ich will es auch nicht.

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Baerchen
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Beitrag Mi., 11.05.2016, 16:00

ich frage mich manchmal, inwieweit meine sehr starken beschwerden (die erst mit dem praeparat aufgetaucht sind) auch eine seelische ursachen haben kann.

und zwar, dass ich krampfanfaelle kriege, wenn ich sehr unter streß stehe (und die schilddruesenfehlf.) ist eine ziemliche belastung. evtl. bricht dann da etwas durch.

denn meine mum hatte das mal. als sie argen streß mit ihrem freund hatte, dann eine erkaeltung dazu kam (und die wechseljahre) brach sie einmal zusammen.

evtl. ist das bei mir aehnlich. bei mir aeußert es sich dann aber in diesen anfaellen. ich hatte mal nachgeschaut, dass schaut wie eine dystonie aus. mein haende und fueße verkrampfen dabei. myoklonien habe ich dann. ein inneres zittern und zusammenziehen. es fuehlt sich dann wie eine sehr seltene schwer nervenerkrankung an. nur ist das alles erst mit dem thyroxin entstanden. das hatte ich frueher nicht.

ich habe auf das thyroxin ja innerhalb weniger tage mit myoklonien reagiert. und keiner kann sich das erklaeren.

wenn es keine seelische ursache hat, waere fuer mich noch ein tetanischer krampfanfall denkbar. gerade auch deshalb, weil ich den erheblichen knochenabbau habe (mineralienmangel).


ziegenkind
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Beitrag Mi., 11.05.2016, 20:01

was sagt denn dein nukleararzt dazu?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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