Tränen-reich hat geschrieben: Fr., 11.08.2017, 17:37
Vielleicht ist es gerade nicht das, was dir helfen sollte, sondern:
Deine Wut, deinen Ärger und deinen Trotz als das anzunehmen, was es ist und das versuchen auszuhalten.
In meiner Therapie half einfach nur viel Gefühle "aushalten" anstatt mit der Brechstange Entgegensetztes zu veranstalten.
Danke liebe Tränen-reich! Ja, Gefühle aushalten ist irgendwie auch neu

Momentan kann ich dem auch was Gutes abgewinnen. Meine Wut hat sich nach Tagen gelegt. Ich bin nun entspannter!
Interessant ist, aber dass ich fast die kompletten 2 einhalb Wochen in denen er schon weg ist krank bin. Ich bin direkt während der letzten TherapieWoche richtig krank geworden (musst da sogar eine Stunde absagen). Dann blieb es eine Woche, dann war ich 4 Tage gesund und der Infekt kam zurück. Wir hatten auch viel über Krankheiten und die Annahme von Krankheiten gesprochen (ich bin jemand die monatlich krank wird und so langsam mit den Nerven am Ende ist). Gelernt habe ich (von ihm) und dadurch, dass es so akut war - mich währenddessen nicht ständig selbst runter zu machen. Das ist ein gutes Übungsfeld - auch, wenn es nervt.
Ich fragte mich aber, ob die Krankheit genau jetzt mit seinem Weggang zusammenhängt oder wirklich einfach nur Zufall war/ist.
Liebe Ophelia,
wie hast du dich jetzt entschieden? Sagst du die Stunden ab? Ich glaube, ich würde sie wahrnehmen und genau diese Gefühle ansprechen. Danach hast du ja nochmal Pause um alles sacken zu lassen.
Liebe LaVoix,
wann ist deine nächste Stunde? Es ist doch nicht "schlimm", wenn du so distanziert bist, dann nähert ihr euch eben wieder langsam an. Du kannst ihm das ja sagen oder meinst du, dass er dann blöd reagiert? Sollte er ja nicht. Ich sage meinem immer, wenn ich mich distanziert fühle und habe fest vor, dass ich ihm bei unserer Wiederbegegnung das alles sage (Wut, Enttäuschung, alleine sein usw. auch, wenn ich mir da voll die Blöse gebe

)