wie lange wart / seid ihr in Therapie?
Hallo Elana,
genau, so sehe ich das auch. Das Interesse ist vermutlich echt gering. Das sind ja auch Fremde, denen man zunächst einmal egal ist. Das muss man sich schon bewusst machen. Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner - das ist echt das Motto.
Allerdings wäre ich glaube ich eine schlechte Lehrerin, wenn mir meine Schüler egal wären, sobald ich das Schulhaus verlasse. Ich arbeite mit Menschen, da habe ich denke ich schon Veranwortung. Außerdem wachsen einem diese Menschen ja schon auch ans Herz, obwohl man immer professionelle Distanz walten lassen muss. Nochmal: Die Therapeuten bekommen Geld für ihre Arbeit, das ist ja kein Samariterdienst. Bei aller Eigenverantwortung, ich glaube, du entlässt Therapeuten etwas zu sehr aus ihrer beruflichen Veranwortung.
genau, so sehe ich das auch. Das Interesse ist vermutlich echt gering. Das sind ja auch Fremde, denen man zunächst einmal egal ist. Das muss man sich schon bewusst machen. Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner - das ist echt das Motto.
Allerdings wäre ich glaube ich eine schlechte Lehrerin, wenn mir meine Schüler egal wären, sobald ich das Schulhaus verlasse. Ich arbeite mit Menschen, da habe ich denke ich schon Veranwortung. Außerdem wachsen einem diese Menschen ja schon auch ans Herz, obwohl man immer professionelle Distanz walten lassen muss. Nochmal: Die Therapeuten bekommen Geld für ihre Arbeit, das ist ja kein Samariterdienst. Bei aller Eigenverantwortung, ich glaube, du entlässt Therapeuten etwas zu sehr aus ihrer beruflichen Veranwortung.
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Erwarte nichts, dann kannst Du nur positiv überrascht werden.
Außerdem: Nach 400 Stunden weißt Du ja, dass Deine Erwartungshaltung zu nichts führte. Von daher: Ich kann schon jetzt sagen, dass ich viel gelernt habe, nach wenigen Sitzungen. Ich scheine etwas richtig zu machen.
Außerdem: Nach 400 Stunden weißt Du ja, dass Deine Erwartungshaltung zu nichts führte. Von daher: Ich kann schon jetzt sagen, dass ich viel gelernt habe, nach wenigen Sitzungen. Ich scheine etwas richtig zu machen.
Zuletzt geändert von (e) am Mo., 26.12.2011, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
Lieben Gruß
elana
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Nö, ich bin nicht depressiv, nur Realist.
Lieben Gruß
elana
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Tja, hätte ich das nur geschrieben. Dann würde es wieder heißen, es läge daran, dass ich mich nicht einlassen kann ;-=
Liebe Sandrin
Ich geh Dir nicht auf den Leim wie Deine Theras.
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Lieben Gruß
elana
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Na dann solltest du dir überlegen, ob du nicht den Beruf des Therapeuten ergreifen möchtest ...
Neee, auf keinen Fall, ich bin doch nicht verrückt und hör mir freiwillig so viel Müll an!


Lieben Gruß
elana
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elana
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Aber wäre doch cool. Ich mein, man hat keine Verantwortung, hört sich den Mist an und geht dann nach Hause in sein eigenes Leben. Wenn's schief geht, ist immer der Patient schuld.
Tschuldigung, aber der musste sein!...
Tschuldigung, aber der musste sein!...
@Sandrin: Du schließt von Dir auf andere. Nur weil Du Dich für Deine Schüler verantwortlich fühlst, muss das bei Theras nicht zutreffen. -Deine Fürsorglichkeit könnte evtl. auch als krankhaft eingestuft werden, wurde es bei mir auch. Ich dachte zuerst auch, ich hätte alles richtig gemacht. - Wie auch immer: Fakt ist, Dir wurde nicht geholfen, egal, ob diese Theras nun Mist gebaut haben, Du bleibst auf Deinen Problemen sitzen und hast nur zwei Möglichkeiten:
1. Du hilfst Dir selbst und erwartest weniger.
2. Du erwartest weiterhin idealtypische Theras und wirst weiterhin enttäuscht werden.
2.1 Du hoffst auf ein Wunder, dass da auf einmal der Idealprinz von Thera in Dein Leben tritt, und wartest und wartest und wartest.
1. Du hilfst Dir selbst und erwartest weniger.
2. Du erwartest weiterhin idealtypische Theras und wirst weiterhin enttäuscht werden.
2.1 Du hoffst auf ein Wunder, dass da auf einmal der Idealprinz von Thera in Dein Leben tritt, und wartest und wartest und wartest.
Lieben Gruß
elana
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@elana
Keine Panik! Ich habe das ja nur geäußert, ich leide nicht mehr darunter. Ich bin nämlich auch Realist. Hier soll ja ein Erfahrungsaustausch stattfinden. Dass andere nicht dieselben Erfahrungen gemacht haben wie ich, heißt ja nicht, dass meine Erfahrung deshalb minderwertiger ist als andere, oder? Vielleicht bin ich ja auch nur eine der wenigen, die sich genau hinschauen traut?
Was ich allerdings seltsam finde: Ein Lehrer, dem seine Schüler nicht egal sind, ist krank? Hm ...
Keine Panik! Ich habe das ja nur geäußert, ich leide nicht mehr darunter. Ich bin nämlich auch Realist. Hier soll ja ein Erfahrungsaustausch stattfinden. Dass andere nicht dieselben Erfahrungen gemacht haben wie ich, heißt ja nicht, dass meine Erfahrung deshalb minderwertiger ist als andere, oder? Vielleicht bin ich ja auch nur eine der wenigen, die sich genau hinschauen traut?
Was ich allerdings seltsam finde: Ein Lehrer, dem seine Schüler nicht egal sind, ist krank? Hm ...
@Sandrin: Ich hab ja auch mit Lehrern zu tun, beruflich. Was diese mir da alles so erklärt haben, wie sie mit den Jugendlichen umgehen, nur einen einzigen Aufsatz pro halbes Jahr, weil es zu anstrengend ist in der Korrektur,, die Schüler lernen rein gar nichts mehr. Also mir sträuben sich die Haare dabei, aber ich bin eben unnormal, anankastisch und besonders gewissenhaft. Du bist auch unnormal, lebe damit!
Zuletzt geändert von (e) am Mo., 26.12.2011, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
Lieben Gruß
elana
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elana
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Ich würde es jetzt aber nicht ganz überdramatisieren. Es gibt durchaus auch Theras, die ihren Job verstehen und gut machen. Dennoch hängt alles letztendlich vom Zusammenspiel Thera-Patient ab, denn es tragen beide ihren Anteil zum Erfolg oder Misserfolg bei.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
@elana: Ich bin auch Deutschlehrerin und du darfst dir sicher sein, ich korrigiere manchmal stundenlang Aufsätze. Es kommt nämlich auf die Jahrgangsstufe und die Schulart an. Und bei dem, was manche Schüler so von sich geben, sitzt man dann noch länger, weil da nämlich kaum ein deutscher Satz dabei ist. Aber wie auch immer. Ich habe das in einem vorherigen Beitrag schon geschrieben: Da ist mir zu viel Polemik dahinter. Ich weiß sehr wohl, dass man ab dem Zeitpunkt, wo man sich als Beamter (und dann auch noch als Lehrer) outet, ohnehin nicht mehr für voll genommen wird. Aber daran gewöhnt man sich mit der Zeit. Das gehört zum Berufsbild. Wir Lehrer müssen da etwas härter im Nehmen sein als Therapeuten , bei uns kommen da nämlich gleich die Eltern vorbei.
@Mary-Lou: Genau, ich denke auch, dass es ein Zusammenspiel zwischen BEIDEN Parteien ist. Das ist in jeder Interaktion so.
Zuletzt geändert von sandrin am Mo., 26.12.2011, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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