Therapie beenden - auf anderer Ebene fortsetzen

[Nili]

Gibt allerdings auch pseudologie. Also das zwanghafte Lügen/Erzählen von Geschichten. Meinst du, das trifft bei dir zu Lucia? Es gibt dafür Hilfe. Im Zweifel mach hier oder vielleicht in einem anderem Forum in dem du noch keine Lügengeschichten erzählt hast, nochmal einen ehrlichen Thread auf. Und such dir unbedingt psychologische Hilfe. Wirst du wahrscheinlich nicht tun, falls das zutrifft, und lieber ewig so weitermachen...dann tut mir sehr leid für dich. Und gerade muss es dir ja wirklich sehr schlecht gehen, da du nun ja wieder hier geschrieben hast..

[Werbung]

[Gespensterkind]

Ich tue mich schwer und lese hier mit, weil ich versuche, ein Gefühl in mir dazu zu finden. Klar, brauche ich nicht tun. Aber irgendwie komme ich auch nicht so Recht auf ein Wahrheitsgefühl. Also dass das alles so stimmt. Aber es ist auch nichts schlimmer, als dass einem nicht geglaubt wird, deshalb sträubt es sich so in mir, das auszusprechen.
Aber selbst wenn es stimmt, ich kann mich nur anschließen: dieser Mensch ist kein Vorbild und kein verantwortungsbewusster Therapeut. Er wäre für mich auch niemals ein möglicher Partner, egal auf welcher Ebene. Was er mit seiner Ehefrau macht, macht er als nächstes auch mit mir. Weil ich so ein Verhalten bei meinem Partner niemals akzeptieren würde.
Für mich hat das auch nichts mit Liebe zu tun.

[freeway]

Wäre ja allen beteiligten zu wünschen, dass es erfunden ist, bin da aber auch der Meinung, lieber einmal zu viel geglaubt als einmal zu wenig.

Ob er Erektionsprobleme hat oder nicht weißt du erst hinterher, wenn er das mit Ansage planen muss, könnten auch erforderliche Helferleins der Grund sein.
Aber es ist natürlich viel romantischer den Tod einer vermeintlich unter eurer Vereinigung leidenden Partnerin zu inszenieren. Da wünsch ich mal viel Spaß.

[lisbeth]

Ich werde auch das Gefühl nicht los - schon seit Runde #1 - dass hier jemand die Hilfsbereitschaft des Forums missbraucht und sich seinen persönlichen Kick holt, weshalb auch immer. Mag sein, dass ein wahrer Kern in all dem steckt. Aber der Rest bleibt mir zu holzschnittartig, das ist wie am Reißbrett konstruiert, und immer wieder stimmen Details nicht überein, aber dann wird sofort eine (scheinbar) plausible Begründung nachgeliefert. Und das Drama entfaltet sich so, dass immer alle hier Schreibenden schön bei der Stange gehalten werden. Die TE berichtet hier immer wieder über die Ereignisse, als ob sie eine Reportage abliefert, aber auch sie selbst als Handelnde in diesem Drama bleibt eher verschwommen und nebelhaft.

Egal was nun Wahrheit ist und was nicht - da hat jemand ein ernsthaftes Problem und sollte sich dringend richtige Hilfe suchen anstatt irgendwelche Internetforen mit dem Drama zu unterhalten.

[Werbung]

[freeway]

3 Groschen Roman Vibes halt, irgendein Leid wird schon dahinter stecken.

[LuciaÉtoile]

Ganz ehrlich, was soll ich jetzt mit der Information anfangen, dass unsere, meine Geschichte anscheinend so ungewöhnlich ist, dass sie kaum geglaubt werden kann?

Missbrauchen tue ich hier nichts.
Es ist ein tiefer Wunsch darüber, mich über die Situation auszutauschen, weil mir das leichter fällt mit Menschen, zu denen keine persönliche Beziehung besteht.
Und weil leider im letzten Jahr auch noch die Freundschaften zu meinen beiden besten Freunden (temporär) auf Eis gelegt sind und ich mit ihnen nicht mehr darüber sprechen kann. Mit meinem Papa konnte ich sonst auch über alles reden, aber der ist ja leider Ende 23 verstorben.

Auslöser dafür, dass ich wieder geschrieben habe, war wie gesagt, dass die Supervisionskollegin ihre Sorgen geäußert hat und bei mir daraufhin alte negative Gefühle hochkommen. Das hat mich etwas aus der Bahn geworfen und ich wollte herausfinden, warum genau.

[LuciaÉtoile]

Die Tatsache dass der Post und sein Verlauf einen potenziell gefährlichen Impuls bei Missbrauchsbetroffenen auslösen könnte, war mir nicht bewusst, als ich wieder geschrieben habe.

Das tut mir sehr leid. Und das war keinesfalls meine Absicht. Das hätte ich im Blick haben sollen.

Und ja, besonders gut geht es mir die letzten Tage nicht, da die Zeit vom Anfang des Jahres wieder hochkommt.
Und auch darüber hinaus nicht so sehr.
Die Krankheit und der Tod meines Vaters sind Ende des Jahres für mich greifbarer geworden.
Ich hatte die Trauer verdrängt und tue es immer noch ein gutes Stück weit.

[candle.]

Was sind denn die Emotionen? Ich denke, dass einige Frauen in deiner Situation wirklich emotionaler reagieren und agieren würden. Du machst eben gar nichts und das finde ich ungewöhnlich.

candle

[chrysokoll]

Ganz ehrlich, was soll ich jetzt mit der Information anfangen, dass unsere, meine Geschichte anscheinend so ungewöhnlich ist, dass sie kaum geglaubt werden kann?

nein Lucia, deine Geschichte ist nicht so ungewöhnlich dass die kaum einer glaubt.
Das hättest du vermutlich gerne, eine ganz ganz ungewöhnliche, außergewöhnliche Sache. Das Gegenteil ist der Fall. Das ist - wenn es denn stimmt - nur die tausendste Auflage einer ganz ganz durchschnittlichen Geschichte von Missbrauch durch den Therapeuten zusammen mit dem typischen Lügenkonstrukt eines verheirateten Kerls.

Ich habe leider Missbrauch durch einen Therapeuten erlebt und die ganzen Geschichten ähneln sich leider alle sooo sehr.

[amorfati]

Ganz ehrlich, was soll ich jetzt mit der Information anfangen, dass unsere, meine Geschichte anscheinend so ungewöhnlich ist, dass sie kaum geglaubt werden kann?

Auslöser dafür, dass ich wieder geschrieben habe, war wie gesagt, dass die Supervisionskollegin ihre Sorgen geäußert hat und bei mir daraufhin alte negative Gefühle hochkommen. Das hat mich etwas aus der Bahn geworfen und ich wollte herausfinden, warum genau.

Und was sollen wir mit deinen Informationen anfangen? Wie erklärst du denn die Diskrepanz(en) in deiner Geschichte? Es geht doch nicht darum, dass deine Story ungewöhnlich ist (ist sie nicht!) und dir deswegen nicht geglaubt werden kann, sondern dass du dich immer wieder in Widersprüche verstrickst und ständige 180 Grad Wendungen vollziehst. Du warst im April seiner Frau noch bekannt und sie der Vorstellung nicht mehr abgeneigt, dass er eine Affäre hat. Jetzt tauchst du hier nach Monaten wieder auf und bist die heimliche Geliebte, von der Frau nichts wissen darf, weil "deine bloße Existenz ihr Leben beenden könnte". Und wer die Löcher in deiner Story aufdeckt, ist gegen dich und nicht hilfreich. Das würde ich mal als Gaslighting bezeichnen.

Und nein, du bist angeblich nicht wegen des Supervisions-Kommentars hier wieder hin, sondern eigentlich, um der Welt zu beweisen, wie super duper toll eure Beziehung ist. Gesund und heilsam waren deine Worte. Jetzt plötzlich ist der Grund für dein nochmaliges Posten ein großer Zweifel in dir, ausgelöst durch seine Supervisions-Kollegin, die nach 7 Monaten auch ganz plötzlich wieder das dringende Bedürfnis hat, ihn über eure Beziehung zu belehren.

Wenn deine Story einen wahren Kern hat, fällt mir nebenbei gesagt noch ein anderer Grund dafür ein, warum der Rest um den wahren Kern herum immer wieder Risse aufweist. Ferndiagnosen sind ja nicht erwünscht, aber mir fällt z. B. eine Persönlichkeitsstörung ein, die es mit sich bringt, dass man Menschen im einen Moment absolut abwertet und im nächsten Moment komplett idealisiert. (Das war zunächst dein Therapeut selbst. Dann seine Frau, mit der du irgendwann noch tiefes Mitgefühl hattest und mit der du dich am liebsten "verbrüdert" hättest und die von dir jetzt als kontrollsüchtige Hexe dargestellt wird.) Hat auch was mit überdramatisieren und lügen zu tun. Und damit, sich immer wieder und das teilweise auch ganz bewusst in toxische Beziehung zu begeben. Und eine Magersucht stand ja auch noch bei dir im Raum.

Ganz ehrlich. Es war dir nicht bewusst, dass deine rosarote heile Welt Superlative in anderen Lesern ein falsches Bild vermitteln könnten? Glaube ich nicht. Kann und möchte ich nicht glauben. Dann wärst du schon extrem blind und naiv und das bist du nicht. Du studierst doch immer noch Psychologie. Und hast dich hier ursprünglich als total selbstreflektiert dargestellt, mit dem Wissen um psychologische Wirkmechanismen. Und plötzlich bist du wieder total naiv unterwegs. Ich hoffe wirklich, dass du niemals darüber nachdenkst, Therapeutin zu werden, vor allem auch mit dem moralischen Kompass, der hier zutage tritt.

[Motte25]

Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Entwicklung der Kommentare hier zum Teil schwierig finde, weil ständiges Infragestellen der Geschichte einfach das Gegenteil von dem ist, was man braucht, wenn man sich in so einer Situation befindet.

Was ich wahrnehme ist eine große und tiefsitzende Verunsicherung bei Lucia u. a. durch die Kennenlernsituation und Entstehung der Beziehung, auf die sich viel positives Erleben und Empfinden durch die schöne gemeinsame Zeit gesetzt hat. Ich denke schon, dass sich da eine sich stabil anfühlende Beziehung draus entwickelt haben kann, die aber eigentlich auf ganz wackeligen Beinen steht. Ich finde es schon sehr nachvollziehbar, dass man bei dieser Ambivalenz immer wieder hin und her schwankt. Die Situation ist total kompliziert und das äußert sich eben auch in der eigenen Gefühlswelt und Wahrnehmung. Da kann es schonmal nach außen zu Widersprüchen kommen. Für mich macht das in der Situation total Sinn und deutlich, dass es hier eigentlich Unterstützung bräuchte.

[Nili]

@Amorfati
Ich glaub ehrlich gesagt nicht mal das mit dem Psychologiestudium. Das ist wahrscheinlich höchstens ein Wunschtraum...Aber insgesamt, find ichs einfach schon auch wirklich krass jetzt die Geschichte, diese Posts von heute dann, wo man sie klar aufdeckt, und dann wird null darauf eingegangen. Puh, also irgendwie ist das jetzt doch happig für mich. Und ich hatte bis zu den Posts von heute noch irgendwie Mitgefühl, mit der zwanghaften Lügnerin, denn auch das hat ja Gründe. Aber das triggert mich jetzt doch irgendwie. Ich finds heftig.

[Nili]

@Motte Naja,das sind nicht nur ein paar emotionale Widersprüche, sondern massive Lügen, die man leicht aufdecken kann, wenn man sich den ganzen Thread duchliest. Es ist absolut unwahrscheinlich, dass die Geschichte stimmt.
Oder wie erklärst du dir, dass letztes Jahr geschrieben wurde, die Frau wüsste von ihr, und nun weiß sie gar nichts? An allen Ecken und Enden sind absolut extreme Widersprüche, die sich nicht mit der Situation an sich erklären lassen.

[Tauherz-_]

Ich bin zwiegespalten in der Frage, inwieweit ich das alles glauben kann oder nicht. Aber andererseits mag ich den Wahrheitsgehalt auch nicht bezweifeln, da ich nicht weiß, ob du selber (sozusagen) links von rechts nicht mehr unterscheiden kannst durch die Erfahrung mit deinem Thera.

Aber es kommt mir halt merkwürdig vor, dass wesentliche Dinge übersprungen und nicht beantwortet werden (oder es liegt daran, dass der Thread so boomt und du mit dem Antworten nicht hinterher kommst).
Stattdessen kommt dann ein völlig neuer Beitrag, indem (nach den Monaten, wo ihr „zusammen seid“ (und nein, das ist keine Partnerschaft, was ihr aktuell habt, tut mir leid) sich dann plötzlich die Ereignisse überschlagen oder etwas Neues vorgebracht wird, worauf die UserInnen hier dann eingehen (sollen). Und plötzlich sind die Dinge dann nicht mehr so, sondern anders...

Wie sieht es mit deinem Leben außerhalb aus? Was macht dein Studium? Wie geht deine Tochter mit der Situation um?
Wie sieht deine berufliche Perspektive aus? Wirst du nach dem Studium selbst als Therapeutin tätig sein?
Knüpfst du in deinem Studium eigentlich Kontakte? Und warum sind deine beiden alten Freundschaften plötzlich auf‘s Eis gelegt?

Ich möchte nicht darauf beharren, dass du persönliche Informationen freigibst - aber vielleicht nimmst du dir mal die vielen Posts hier etwas zu Herzen? Du hast von den UserInnen meiner Meinung nach schon alles an Ratschlägen bekommen, was man bekommen kann (also mir zumindest fällt beim besten Willen nichts mehr ein!).

Edit:
Am 9.3.24 hattest du geschrieben, dass der Thera aufgehört hat, an der Uni zu arbeiten.
Knapp ein Jahr später hast du geschrieben, dass er dauerhaft an der Uni eingeschrieben ist (würde das hier gerne zitieren, komme mit der Zitierfunktion aber am Handy nicht zurecht)... Also Widersprüche sehe ich auch.

[candle.]

Naja,das sind nicht nur ein paar emotionale Widersprüche, sondern massive Lügen, die man leicht aufdecken kann, wenn man sich den ganzen Thread duchliest. Es ist absolut unwahrscheinlich, dass die Geschichte stimmt.

Die Frage ist jetzt was das für eine Rolle spielt für einen persönlich?

Letztlich schenken wir ihr ja die Aufmerksamkeit aus eigenen Antrieb heraus. Niemand zwingt uns. Und es werden noch etliche "falsche" Geschichten im Forum kursieren, weil das heutzutage fast ausschließlich so läuft, dass die Menschen sich hinter irgendwelchen Geschichten oder schönen Masken verbergen. Mißbräuchliche Therapeuten ziehen hier besonders gut. Das Problem ist, finde ich, dass falsche Geschichten wieder mehr Tätern in die Hände spielt und Opfer dann wieder das Nachsehen haben. Und das fände ich dann schon schäbig uns diese Beziehung als "besonders" zu verkaufen. Aber eine mangelnde Moral ist eben nicht strafbar.

Und du oder wir sehen ja, dass es nichts bringt ihr das "beibringen" zu wollen. Und für mich ergibt das sowieso keinen Sinn, dass sich eine taffe junge Frau mit Kind und Psychologiestudium so auf eine Geschichte "einläßt", denn, und ich habe nun auch einige Dokus gesehen, sind eigentlich betroffene Klienten froh oder äußern auch, dass es denen mal früher gesagt worden wäre, dass es sich um Mißbrauch handelt, es gibt diese Informationen nun zu Hauf. Es macht keinen Sinn sich so etwas auszudenken und einen noch glauben zu machen, dass einem Naivchen der Kopf verdreht wurde- nicht in dieser Zeit, vielleicht vor 10 Jahren.
Und es war ja auch zu lesen, dass sie sich und ihren "Partner" als besonders und ungewöhnlich deklariert im Gegensatz dazu sind die "Fakten dünn", der Wortschatz gering, die Emotionen gar nicht vorhanden um überhaupt nachvollziehen zu können was diese Menschen überhaupt verbindet.

Von daher beginnen wir irgendeiner virtuellen Stimme, die zwar zu einem Menschen gehört, aber dennoch so dermaßen abstrakt ist, viel Raum zu geben. Das ist doch auch unbefriedigend für jemanden, der helfen will. Oder wollen wir das nicht? Es wird sicher auch immer unterschiedliche Gründe geben warum wir hier schreiben. Für die Opfer, die sich hier offenbaren tut es mir allerdings wirklich leid, denn es ist kein Thema mit dem man kokettiert, denke ICH. Und das wird hier ja nun mal getan.

Ich verstehe das eh nicht warum es Menschen gibt, die in einem Therapeuten offenbar den heiligen Gral des Beziehungspartners sehen? Selbst der hat mal Bremsspuren in der Buxe, die LuciaÉtoile dann irgendwann mal mitwaschen wird. Da kommen eben auch keine Goldklumpen raus. Egal wie es beginnt, hört es immer auf wie überall...

Für mich gibt es nach wie vor überhaupt kein klares Bild. Ich habe ja selbst ein paar Semester Psychologie studiert und weiß daher auch wie schwierig und anstrengend das ist. Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen das mit Kind zu schaffen und mir nebenher noch einen Lover zu halten. Das ist zeitlich schon kaum machbar.

Vielleicht manipulieren sich hier zwei Menschen mit stark narzisstischen Tendenzen gegenseitig und benutzen sich gegenseitig oder das ist hier alles KI generiert- who knows.

Dahinter steckt ein Mensch mit sehr starken Problemen, das denke ich schon. Zu Beginn schien mir das gar nicht so, denn ein Trauerfall ist ja nicht gerade eine psychische Störung, aber alles was dann kommt, ist absurd irgendwie, jedenfalls für einen psychisch stabilen Menschen.

Ich warte auch noch auf die Antwort zu den Emotionen, weil ich es einfach nicht verstehe was überhaupt verwirrend ist mit seinen Geliebten Sex zu haben oder vielleicht auch mal ein wenig eifersüchtig zu sein und mal der Geschichte mit der Ehefrau auf den Grund zu gehen....

candle

[Werbung]