Künstlerische Aktivitäten -> Sozialprobleme

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.

ziegenkind
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Beitrag Di., 15.04.2025, 03:51

Wurstel, findest Du, dass Du brauchbar aussiehst? Würdest Du Dich in diesen Kategorien gerne beurteilen lassen?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Reverie
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Beitrag Di., 15.04.2025, 08:48

Das Aussehen eines Menschen als ganz brauchbar zu bezeichnen, empfinde ich als abwertend und auch respektlos. Dadurch werden nach meinem Empfinden der Wert und die Qualitäten dieser Frau auf ihr äußeres Erscheinungsbild reduziert. Oft genug wird Frauen auch heute noch nicht die gleiche Wertschätzung für ihre Fähigkeiten und ihre Persönlichkeit entgegengebracht, wie Männern. Vielleicht könntest Du Deine innere Haltung überdenken, Wurstel.

Ausschlaggebend für den Erfolg einer musikalischen Formation ist das übereinstimmende Niveau engagierter Mitglieder, vor allen Dingen aber auch die Qualität ihrer Darbietungen. Das ist mit harter Arbeit, Disziplin und gegenseitigem Respekt zu erreichen.

Falls Du diese Anforderungen erfüllst, erübrigt sich die Frage nach einem äußeren Anreiz, um Leute in die Band zu bringen.
Siehst du einen Riesen, so prüfe den Stand der Sonne und gib acht,
ob es nicht der Schatten eines Zwerges ist. Novalis

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Wurstel
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Beitrag Di., 15.04.2025, 12:18

Wurstel

ziegenkind hat geschrieben: Di., 15.04.2025, 03:51 Wurstel, findest Du, dass Du brauchbar aussiehst? Würdest Du Dich in diesen Kategorien gerne beurteilen lassen?
Bei meiner Band geht es auf jeden Fall um die Optik und um die Bühnenshow. Und auch bei der Rock-Schock-Band sind fast alle Zuschauer nur wegen der Bühnenshow gekommen und nicht wegen den Liedern. (Leider gab es bei der Rock-Schock-Band seit 1986 kaum mehr Änderungen im Programm, außer wenn es ein neues Album gab, aber seit dem letzten Album im Jahr 2004 gab es KEINERLEI Änderung beim Programm mehr abgesehen von der Reihenfolge der Lieder. Dies habe ich kritisiert und gesagt, daß man doch wiedermal einige der alten aber guten Lieder ins Programm nehmen sollte, was aber von den Musikern abgelehnt wurde. Der Bandchef hatte dann auch noch ein paar Liedtexte mit Bühnenshow geschrieben, aber die Musiker haben sich geweigert, eine Musik dazu zu komponieren, da ja keine neue CD geplant war - vor Wut hat der Bandchef dann seine neuen Texte mir gegeben, die müssen auch noch irgendwo herumkugeln.)

Und ich habe ja auf der Facebook-Seite dieser Bassistin ein Video gesehen, wo sie mit einer Band spielte. Da gibt sie sich halt auch dementsprechend.

Bei Frauen im Rockgeschäft ist anscheinend die Optik sehr ausschlaggebend. Wenn da Frauen als Sängerinnen auftreten, dann werden deren weiblichen Reize besonders hervorgehoben, wie man ja auch auf den Plattencovern und noch mehr bei den entsprechenden Live-Videos sieht. Hier ein Beispiel:

THE RUNAWAYS: Cherry Bomb


(In diesem Video sieht man Lita Ford, Joan Jett, Cherie Currie, Jacky Fox und Sandy West in ihren jungen Jahren.)


Wurstel


ziegenkind
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Beitrag Di., 15.04.2025, 14:11

Bei Mick Jagger sind die optischen Aspekte auch wichtig. Bist Du optisch halbwegs brauchbar?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Hiob
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Beitrag Di., 15.04.2025, 18:06

Wurstel singt im Sitzen, Mick Jagger singt bereits im Liegen, würde mein Schulfreund sagen.

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Pauline
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Beitrag Mi., 16.04.2025, 17:54

Anm.Mod.: Wurstel, das ist nicht das erste Mal, dass ich dir sage, pass auf die Privatsphäre auf!
Beiträge und Foto entfernt.
Pauline

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Wurstel
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Beitrag Di., 22.04.2025, 22:34

Wurstel


Vorhin habe ich im Junk-Ordner meiner Mailbox eine e-Mail von meiner Erwachsenenvertreterin mit dem Betreff "Vereinsauflösung" entdeckt.

Sie übermittelt mir in der Beilage das Schreiben der zuständigen Bezirskhauptmannschaft vom 10. April 2025 sowie das Formular zur Vereinsauflösung und ersucht mich, das Formular auszufüllen und an sie zu retournieren.

Im beiliegenden Schreiben der Bezirkshauptmannschaft steht, daß deren Abteilung nicht für Veranstaltungen zuständig ist und sie deshalb keine Zusage zum Abhalten eines Konzertes geben können. Und weiters steht drin, da der Verein seit 2019 keine Aktivitäten durch Neuwahl der Funktionäre aufweist, was einer Verwaltungsübertretung (§ 31 Abs. 4 VG 2002) gleichkommt, wäre eine Neuwahl der Funktionäre oder eine Auflösung des Vereins von Vorteil. Meine Erwachsenenvertreterin wird ersucht, ihnen das dementsprechende Formular bis 12. Mai 2025 zuzusenden. Abschließend steht im Schreiben der Bezirkshauptmannschaft, daß ich jederzeit wieder einen Verein gründen kann, wenn es die Gesundheit zuläßt.

Ich wurde ja schon vor mehreren Monaten von meiner Erwachsenenvertreterin in dieser Angelegenheit angerufen. Da sagte ich, daß ich plane, im Winter 2025/26 in einem bestimmten Saal in der nahen Kleinstadt mit meiner Band aufzutreten und daß dafür der Verein gebraucht wird, weil nur ein Verein mit Sitz in dieser Kleinstadt in diesem Saal öffentliche Veranstaltungen durchführen darf und daß ich diesen Verein im Jahr 2003 gegründet habe, um dort Bands auftreten zu lassen. Ich habe damals dies auch meinen Bandmitgliedern in unserer Messenger-Gruppe geschrieben, aber es hat sich bis heute keiner meiner Bandmitglieder dazu geäußert - ich wollte diese Sache ja gleich bei der nächsten Probe auch zur Sprache bringen, aber es gab bis dato keine Probe, weil unser Schlagzeuger noch immer krank ist und weil ich es noch immer nicht geschafft habe, unseren früheren Schlagzeuger zu überzeugen, mal bei uns zu proben. (Deshalb habe ich vorhin erneut in unserer Messenger-Gruppe gefragt, was die Bandmitglieder von einem Auftritt in diesem Saal halten.)

Ich wollte ja schon viel früher in diesem Saal auftreten, aber unser früherer Gitarrist war dagegen, daher kam bisher kein Auftritt in der nahen Kleinstadt zustande. (Und das, obwohl sowohl im Buch "live is life" steht als auch mir in mehreren Musikerforen immer wieder geschrieben wurde, daß man zuerst in seiner Heimatstadt auftritt und dann erst woanders - in den Foren meinten die Leute, daß ich beratungsresistent bin, weil wir immer nur in Wien spielen, aber nie dort, wo ich zuhause bin und dort aber die meisten Zuschauer kämen - Stichwort: "There is no better turf than the home turf.")


Wurstel

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Wurstel
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Beitrag Di., 06.05.2025, 11:19

Es gibt einige Neuigkeiten, aber der Reihe nach. Zunächst mal zur Sache mit dem Veranstaltungsverein.

Am 29. April 2025 habe ich an die Stadtgemeinde der nahen Kleinstadt per e-Mail folgende Anfrage bezüglich der Miete des betreffenden Veranstaltungssaales mit folgendem Text (und in Kopie auch an meine Erwachsenenvertreterin) gesendet:

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

*Name*
*Postanschrift*
*e-Mail-Adresse*


Bitte um Nennung der Konditionen für ein öffentliches Konzert von meiner Band (und weiteren Bands) im *Saalname* in *Kleinstadt*. Können solche Konzerte auch von Privatpersonen veranstaltet werden?

Planen würde ich ein derartiges Konzert im Winter 2025/26.

Mit der Bitte um baldige Antwort verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen


*Name*

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dumbhead
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Beitrag Do., 08.05.2025, 17:52

Antwort für Wurstel, damit Du weiterschreiben kannst, auch wenn mir diese Regel bisher unbekannt war?

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LovisTochter
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Beitrag Do., 08.05.2025, 17:53

Die gibts auch nicht.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)

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Wurstel
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Beitrag Do., 08.05.2025, 18:30

Wurstel


Da es auf meine e-Mail vom 29. April 2025 an die Stadtgemeinde keine Antwort gab, habe ich am 6. Mai 2025 meiner Erwachsenenvertreterin eine E-Mail mit folgendem Text gesendet:


*Name*
*e-Mail-Adresse*


Sehr geehrte Frau *Name*!

Bis heute ist bei mir keine Antwort von der Stadtgemeinde *Kleinstadt* auf meine untenstehende Anfrage bezüglich Miete des *Saalname* für Konzerte eingetroffen.

Soll ich bei der Stadtgemeinde anrufen oder wollen Sie das übernehmen?

Hier die diesbezügliche Webseite der Stadt *Kleinstadt*:
[Link]

Damit es keine Verwechslung gibt:
Ich meine den *Saalname*, nicht den *ÄhnlicherSaalname*.

Im Hinblick auf baldige Antwort verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen


*Name*



Darauf erhielt ich dann folgende e-Mail von einer Mitarbeiterin meiner Erwachsenenvertreterin:

Sehr geehrter Herr *Wurstel*,

Sie können diese Sache gerne selbst in die Hand nehmen – ist wahrscheinlich viel einfacher so, als so oft hin und her zu telefonieren.

Mit freundlichen Grüßen,

*Name*
i.A.
Mag. *Erwachsenenvertreterin*
Rechtsanwältin
*Adresse*
*Telefonnummer*
*e-Mail-Adresse*



Soweit also mal der aktuelle Stand in dieser Sache.
Demnach soll ich bei der Stadtgemeinde anrufen und nach den Konditionen fragen.

Das Problem dabei ist aber, daß eine mündliche Aussage eigentlich kein Beweis ist. Also, es könnte ja sein, daß mir am Telefon gesagt wird, daß ich als Privatperson eine Veranstaltung machen kann, und später heißt es dann, daß ich DOCH den Verein dazu brauche (was dann aber nicht mehr ginge, wenn der inzwischen aufgelöst worden ist). Daß es darauf hinausläuft, ist meine Befürchtung.

Was meint Ihr dazu?
(Ich möchte das schön langsam geklärt haben, wie das ausschaut, wenn wir in diesem Saal spielen wollen.)


Wurstel
Zuletzt geändert von Wurstel am Do., 08.05.2025, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.

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LovisTochter
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Beitrag Do., 08.05.2025, 18:32

Bräuchstest Du nicht erstmal ne funktinierende Band?
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)

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chrysokoll
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Beitrag Do., 08.05.2025, 20:28

Dem stimme ich zu - Wurstel, mit wem willst du da auftreten? Es gibt doch seit Monaten keine Band mehr, keine Proben.

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Wurstel
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Beitrag Fr., 09.05.2025, 07:45

Wurstel


In letzter Zeit telefoniere ich oft mit jenem Schlagzeuger, der früher Schlagzeuger meiner Band war. Er hat mir erzählt, daß er sich im Haus seiner Eltern (in einer Ortschaft südöstlich von Wien) ein Studio einrichtet und daß er mittlerweile eine Wohnung in Wien hat. Ich diskutiere ja schon lange mit ihm über die Frage, ob er bei uns wieder Schlagzeug spielen will.

Kürzlich meinte er, wir könnten ja mal zu ihm kommen und uns sein Studio anschauen, wir könnten dort dann auch versuchen zu proben, allerdings hat er keine PA, sondern nur ein Mischpult und einen PC zum Aufnehmen - vor allem fehlen ihm Verstärker für die Instrumente, daher könnte man nur mit Kopfhörern spielen. Er schlug vor, daß wir uns da mal an einem Wochenende einen gemütlichen Tag machen könnten. Allerdings stellt er da die Bedingung, daß der Hund des Gitarristen und unser Bassist nicht mitkommen.

Zum Hund sagt er, daß er einerseits Angst vor Hunden hat (er hat mir erzählt, daß er schon von Hunden gebissen worden ist) und andererseits, daß er es nicht gut findet, wenn man einen Hund in den Proberaum mitbringt, weil das schlecht für den Hund ist, da ja Hunde ein viel besseres Gehör haben als Menschen. Ich sagte ihm, daß ich derselben Meinung bin, unser Gitarrist aber den Hund oft mitbringt, wenn er keinen Hundesitter findet und daß man den Hund nicht alleine lassen kann. Ich erzählte ihm auch, daß es im Kerberos schon Schwierigkeiten gegeben hat, weil der Gitarrist den Hund dabeihatte, obwohl ihm dort schon vorher gesagt wurde, daß man dort keine Hunde haben will. Ich habe diesem Schlagzeuger gesagt, daß ich schon weiß, wie das Hundeproblem zu lösen ist: Im t-on (wo der Gitarrist natürlich lieber hingeht, weil es näher bei seiner Wohnung ist) wird der Hund akzeptiert, im (wesentlich billigeren) Kerberos hingegen nicht. Außerdem hat der Chinese neben dem t-on am Donnerstag (wo unsere Proben sind) Ruhetag, und die anderen Lokale beim t-on sind recht teuer; neben dem Kerberos gibt es aber ein preisgünstiges Wirtshaus, das auch am Donnerstag offen hat. Und daher habe ich diesem Schlagzeuger schon mehrmals gesagt, daß das Hundeproblem dadurch gelöst werden kann, daß wir eben nicht im t-on, sondern im Kerberos proben.

Und zu unserem Bassisten sagt er, daß der rechtsradikal ist, und mit Nazis will er nichts zu tun haben. Ich habe ihm gesagt, daß ich nicht den Eindruck habe, daß er da eine entsprechende Gesinnung hätte, ich habe mich aber mit ihm noch nie über Politik oder über seine Lebenseinstellung unterhalten. (Meine Liedtexte sind zwar sozialkritisch und auch sehr selbstkritisch. Ich habe bisher aber noch keinen Text mit einer politischen Aussage geschrieben, jedoch sehr wohl Texte, in denen ich das Verhalten von Menschen anprangere.) Der Schlagzeuger hat mir aber diverse Sachen erzählt, die er mit diesem Bassisten erlebt hat (da war ich ja nicht dabei), wo der sich negativ über Dunkelhäutige oder über Ausländer geäußert hat, und das geht für diesen Schlagzeuger gar nicht, und er will nicht mehr in einer Band zusammen mit diesem Bassisten spielen. Ich habe dem Schlagzeuger gesagt, daß unser Bassist ohnehin kaum mehr zu einer Probe gekommen ist und wir auch oft Auftritte ohne ihn spielen mußten.

Naja, und der Vorschlag dieses Schlagzeugers wäre, daß wir (also unser Gitarrist ohne seinen Hund und ich) mal zu ihm kommen und uns das bei ihm anschauen könnten. Er meinte, primär möchte er unsere Lieder eigentlich aufnehmen. Ich sagte ihm, daß wir da zuerst mal ordentlich proben müssen. Ich habe ihm auch erzählt, daß sich unser Gitarrist sehr schwer mit den Liedern tut, weil es keine Tabs oder Noten gibt, die er nachspielen könnte, denn er sucht sich eigentlich die Tabs von Liedern immer aus dem Internet heraus, hat aber von meiner Band komischerweise keine gefunden. (Ich weiß auch nicht, wo man die herkriegen könnte.)

Ich habe auch schon einen Fahrplan herausgesucht, wie der Gitarrist zum Studio dieses Schlagzeugers kommt. (Es ist ja außerhalb von Wien, aber es fährt mindestens stündlich ein Autobus von der U-Bahn zu dieser Ortschaft.)

Allerdings rudert der Schlagzeuger auch etwas zurück bezüglich eines möglichen Termins. Diese und die kommende Woche ist er noch da draußen und die Woche darauf ist er in seiner Wohnung in Wien. Für letzten Donnerstag mußte er uns absagen, und ob es kommenden Donnerstag geht, weiß er noch nicht.

Das ist der augenblickliche Stand bei diesem Schlagzeuger.

Ich habe diese Problematik (allerdings in viel kürzeren Worten) auch in unserer internen Band-Messenger-Gruppe diskutiert, wobei es aber von den anderen Musikern nahezu keinen Response gab. Dann habe ich dort geschrieben, daß ich wieder proben und auftreten will und fragte unseren (regulären) Schlagzeuger, wie es bei ihm ausschaut und ob er bei meiner Band noch mitmachen will. Er antwortete darauf:
In absehbarer Zeit trau ich es mir leider noch nicht wieder zu.
Ich interpretiere das so, daß er noch immer an dauernden Durchfällen leidet. Ich habe das auch dem Schlagzeuger, mit dem ich derzeit telefoniere, gesagt. Der meint aber, daß diese Aussage unseres Schlagzeugers heißt, daß der überhaupt nicht mehr bei meiner Band spielen will, weil da nichts weitergeht, man also nicht weiterkommt und das einüben der Lieder viel zu langsam geht (in über einem Jahr nur 15 Minuten Programm zu erarbeiten, ist viel zu wenig) und es auch keine Auftritte gibt (wie denn auch bei so wenig Material) und das den Schlagzeuger wohl derart frustriert, daß er nicht mehr mitmachen will. Er erklärte mir auch, daß viele Menschen sich nicht trauen, "nein" zu sagen und dann eben eine Ausrede benützen, und sein Dauerdurchfall eindeutig so eine Ausrede ist.

Was meint Ihr zu dem Ganzen?

Es gäbe noch ein paar Sachen dazu zu sagen, aber mein Pfleger-Koch hat schon vor einiger Zeit zum Frühstück gerufen...


Wurstel

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LovisTochter
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Beitrag Fr., 09.05.2025, 07:56

Fassen wir mal kurz zusammen:
deine Band besteht momentan aus Dir und einem Bassisten, der die Lieder noch nicht spielen kann. Grundsätzlich habt ihr eh nur ein Programm, welches 15 Minuten füllt.
Wie soll denn so ein Auftritt funktionieren, bzw. was soll das bringen?
Wenn ich zu nem Konzert ginge, die Band nur ein Programm von 15 Minuten hat und die 15 Minuten dann noch nicht mal ansatzweise gut gespielt wird, dann...... Gehe ich nie wieder zu dieser Band.
Du schadest Dir mit solchen Auftritten doch viel mehr als das es etwas bringt.
So gewinnt man ganz sicher keine Fans.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)

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