Eure lustigsten Therapieerlebnisse

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

leberblümchen
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Beitrag Do., 18.12.2014, 19:15

Natürlich ist das unmöglich von mir! Dazu steh ich auch.
Komisch, ich interpretiere das anders: Ich finde das überhaupt nicht unmöglich, sondern relativ banal. Natürlich ist es irgendwie 'mutig', das zu fragen. Aber es ist nicht unmöglich, sondern eine Frage von vielen, die halt auftauchen können in einer Therapie. Der Therapeut muss sich dann halt überlegen, wie er damit umgeht, aber das ist ja sein Ding. Er sollte sich abgrenzen können, natürlich.

Wenn man wollte, könnte man noch lange darüber rätseln, warum Igelkind das wirklich gefragt hat (immerhin hat sie sich ja einen männlichen Therapeuten ausgesucht); viele Dinge tun wir ja unbewusst oder nicht ganz bewusst. Es erinnert mich an 5.Klässler, die ihre Lehrer immer ausfragen über deren Kinder und Privatleben, so als vermeintlich spielerisch-unschuldigen Wunsch, Nähe herzustellen, dabei Grenzen zu übertreten und fest davon auszugehen, dass das eher als 'unmöglich-lustig' aufgenommen wird. Ein Therapeut wird das aber mit anderen Augen sehen; eventuell ist er genervt, aber wie gesagt: Es ist sein Job, damit umzugehen.

Ob man das lustig findet, ist halt Geschmacksache. Es steht nun hier unter den 'lustigsten Erlebnissen'; da fällt es mir auch ein bisschen schwer, den ernsten Charakter dieser Frage herauszulesen...

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Igelkind
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Beitrag Fr., 19.12.2014, 00:21

Ach herrje, wenn ich gewusst hätte, wie viele Kommentare mein kleiner Eintrag nach sich zieht, hätte ich es gelassen.
Das scheint es mir nicht wert zu sein.

Und nein, es muss nicht gerätselt werden.
Ich hab ein Problem mit einem Mann allein im Zimmer zu sein (Missbrauchserfahrung), und ich hab mir den Mann nicht ausgesucht, sondern meine kranke Therapeutin, kurz bevor sie aufgehört hat zu arbeiten.
Ich spürte halt eben, dass es passt, zwischen ihm und mir, darum quälte ich mich um so mehr mit dem Umstand, dass er ein Mann ist.

Alles klar?
Und sonst halt eben nicht.
Ist ja nicht so wichtig. Es haben ja auch nicht alle denselben Humor, das macht ja nichts.

Ich finde es auch gar nicht so einfach, etwas zu erinnern und dann auch verständlich und lustig rüber zu bringen / zu beschreiben.
Einigen hier ist das wirklich sehr gut gelungen!
(Ich kann leider auch sonst nicht gut Witze erzählen... das kann nicht jeder.)

Wer versucht es noch? Ich würde gern noch mehr Lustiges lesen.

LG Igelkind


leberblümchen
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Beitrag Fr., 19.12.2014, 09:18

Ich hab ein Problem mit einem Mann allein im Zimmer zu sein (Missbrauchserfahrung), und ich hab mir den Mann nicht ausgesucht, sondern meine kranke Therapeutin, kurz bevor sie aufgehört hat zu arbeiten.
Da ist aber was nicht stimmig, und ich nehme das, was ich lese, sehr genau. Auch wenn es in einem 'lustige-Erlebnisse'-Thread steht.

Du bist ja ein freier Mensch, und wenn du nich zu einem Mann hättest gehen wollen, hättest du das nicht tun müssen. Du wusstest also, wer dich erwartet. So, wie du das hier aber beschreibst, ist es für dich mehr ein Joke, ihn zu fragen, ob er denn 'wenigstens' schwul sei, wenn er schon ein Mann sei, denn wenn es für dich wirklich schlimm wäre, mit ihm alleine zu sein, hättest du dir entweder keinen Mann ausgesucht oder du hättest es nicht im 'lustige-Erlebnisse'-Faden gepostet und hinterher noch mit einem lächelnden Smiley ergänzt, dass du 'weißt', dass du 'unmöglich' bist und dass du 'dazu stehst'.

Das hört sich nicht nach 'ich hab Angst vor Männern' an, sondern nach einer nur dezent versteckten Anmache. Denn mit deiner Frage hast du ja seine Sexualität thematisiert - und es hinterher hier als lustiges Erlebnis gepostet.

Wie gesagt: Ich finde das nicht schlimm oder 'unmöglich'; so was kommt vor, auch bei missbrauchten Frauen, übrigens.

Ich will das auch gar nicht bewerten, von wegen: "Ist nicht lustig" oder: "Das darfst du nicht" oder so. Darum ging es mir nicht. Na klar darfst du. Aber ich wollte dich auf diesen Widerspruch aufmerksam machen zwischen: "Ist es nicht lustig?" - und: "Es ist ein schlimmes Problem". Klar, auch Probleme können mal lustig sein - und gut, wenn man sie lustig finden kann. Aber was ich sagen wollte: Die Dinge sind nicht immer so, wie sie scheinen. Oft steckt hinter einem lustigen Satz ein ernstes Problem - oder auch was ganz anderes...


Igelkind
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Beitrag Fr., 19.12.2014, 10:21

@leberblümchen

Du tust mir ziemlich weh, weisst du.
Du schliesst aus dem, was ich schreibe, dass es "für mich nicht schlimm ist", weil wenn es so wäre, dann hätte ich dies und jenes nicht getan...
Dass ich ihn womöglich einfach angemacht habe...

Muss ich hier beweisen, dass ich Angst vor Männern hab? Missbraucht worden bin? Hilfe brauche?
Wenn man Hilfe braucht, ist man nicht so frei. Ich ging zu dem Mann, gehe immer noch, weil der mir wirklich helfen kann, als erster nach etwa 5 Therapeutinnen.
Er war meine letzte Hoffnung, deshalb habe ich mich überwunden, und es hat sich gelohnt.
Ich versuche, meine Probleme auch mit Humor zu nehmen, aber anscheinend wird mir das hier zum Verhängnis und ich wirke unglaubwürdig.
Schlimm für mich.

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leberblümchen
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Beitrag Fr., 19.12.2014, 10:32

Und, schwupps, werden wieder die klassischen Rollen eingenommen: Solange man das irgendwie cool und mutig findet, was du sagst, sagst du keck: "Ich bin unmöglich und stehe dazu", und wenn dir jemand sagt: "Klingt wie eine Anmache", dann heißt es: "Ich bin das Opfer und kann mich nicht wehren". Damit werde ich nun zum Täter gemacht. Den Schuh ziehe ich mir aber nicht an; ich wollte dich lediglich darauf hinweisen, dass man deine Aussage eben auch anders verstehen kann - weder als hilflose Anfrage, ob er dir auch wirklich nicht wehtun wird; noch als unmögliches Verhalten, das aber trotzdem mutig ist, sondern als eine verpackte Anmache.

Sagt man dir das, kommt als Antwort: "Du glaubst mir nicht". Darum geht es nicht. Aber wenn du dich nach außen so präsentierst, als jemand, der zu seiner 'Unmöglichkeit steht', dann muss es doch genauso möglich sein, dass jemand sagt: "Ist nicht schlimm, aber deinem inneren Erleben kann das Geschilderte eigentlich nicht entsprechen". Das hat nichts mit "ich glaub dir nicht" zu tun, sondern damit, dass deine Aussagen ja auf den Adressaten (in dem Falle die einzelnen Leser des Threads) wirken. Auf mich wirken sie so, wie ich das geschildert habe. Ich wüsste nicht, was ich dir nicht glauben soll: den Missbrauch? Oder dass du ihn das gefragt hast? Ich glaub dir das alles. Ich glaube aber nicht, dass du nicht genau wusstest, dass du einem Mann begegnet bist...


kaja
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Beitrag Fr., 19.12.2014, 10:45

@Igelkind

Ich fand es sehr amüsant und dein Therapeut hat, dem lesen nach, doch sehr sympathisch und souverän reagiert.
In meinen schlimmsten und ganz sicher nicht lustigen Momenten beim Therapeuten hat mich dieser mit etwas Humor immer wieder zu packen bekommen. Für mich genau richtig und das ist alles was zählt.
After all this time ? Always.

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hopelife
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Beitrag Fr., 19.12.2014, 11:08

Igelkind...
Also so viel zu Frau Anna Lüse.... und den Analysen und was man alles so aus einem Satz machen kann...
Ich: "Ich habe mit meiner Ex- Therapeutin vereinbart, dass ich ihr einen Gruß sende, wenn ich studiere. *Lautes grübeln* Hm, wieso will sie eigentlich erst von mir hören, wenn ich studiere? Ah, weil ich dann gesund bin oder nein, weil sie denkt, dass ich mich ihretwegen besonders anstrengende in der Uni zu sitzen, um ihr das (stolz) mitzuteilen. *Grübel* *Pause*
Frau Anna Lüse schmunzelt:" Oder weil sie sich EINFACH über einen Gruß von Ihnen freut und das sie studieren."
Wir lachten beide
Zuletzt geändert von hopelife am Fr., 19.12.2014, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!


Igelkind
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Beitrag Fr., 19.12.2014, 11:13

@leberblümchen

Das "ich bin unmöglich und stehe dazu" war nicht die Antwort auf jemand, der mich cool und mutig fand, sondern auf Gelli, die mich auch aber anders missverstanden hat und das alles total daneben fand von mir.
Du verdrehst die Dinge, und welche Schuhe du dir anziehst oder nicht, spielt keine Rolle, das heisst eigentlich nur, du willst keine Verantwortung dafür übernehmen, wenn du jemanden (unabsichtlich) verletzt.
deinem inneren Erleben kann das Geschilderte eigentlich nicht entsprechen
Das heisst für mich ganz genau das, was du schreibst, nämlich du glaubst mir nicht.
Kann sein, dass du im Gesamten mir nur zeigen willst, wie man mich auch verstehen könnte.
Aber so wie du es schilderst, war es nicht gemeint!!! (als Anmache)
Und ich sehe rot, sehe nur "es ist nicht schlimm, oder kann ja nicht so schlimm sein, du warst dir ja bewusst... kann ja nicht sein, tu doch nicht so hilflos...drück mich nicht in die Täterrolle..." Damit kann ich nicht umgehen.
Es ist Tatsache, dass ich nach deinem Post, und immer noch, am ganzen Körper zittere, Herzklopfen hab und mir kotzübel ist.
War sicher nicht deine Absicht. Nimm es einfach zur Kenntnis.
Aber wenn du denkst, ich mach das absichtlich, um dich in eine Täterschublade zu drücken, ja... dann sitzt du dort schon drin, tut mir leid.
Und wenn du findest, ich müsse meine Verletztheit für mich behalten, dann sitzt du auch drin, denn das will ich nie mehr müssen. Nie mehr.
Du hast mich voll erwischt.
Ich denke, es war nicht deine Absicht.


leberblümchen
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Beitrag Fr., 19.12.2014, 11:22

Ich glaube, ich weiß jetzt, was mich daran irritiert: Die Frage nach der sexuellen Orientierung ist doch an sich nicht lustig. Sie KANN doch eigentlich nicht lustig sein - so, wie es auch nicht lustig ist, jemanden zu fragen, ob er gerne Kartoffeln isst.

Ich verstehe absolut, dass die Frage nach der sexuellen Orientierung wichtig sein kann (nicht: muss!), ebenso wie die Frage: Mann / Frau; jung / alt usw. Und es ist auch nicht wirklich einfach oder selbstverständlich, dies herauszufinden. Andererseits weiß man wohl, dass die Quote der homosexuellen Therapeuten sicher nicht >50% ist; insofern ist es wohl nicht unwahrscheinlich, dass, wenn ich einen Mann als Therapeuten aufsuche, ich auch an einen heterosexuellen gerate. Mit diesem Wissen wiederum ist die Frage - abgesehen von der Grenzüberschreitung - schon irgendwie seltsam, auch wenn das eigentliche Anliegen dahinter nachvollziehbar ist. Denn es muss ja berücksichtigt werden, dass der Andere eine Privat- und Intimsphäre hat, die er einem Noch-Fremden gegenüber nicht offenbaren mag - was vielleicht, leider!, einfacher ist, wenn man denn tatsächlich der sogenannten Normvorstellung entspricht.

Worin besteht also das Lustige? Ist durchaus ernst gemeint, übrigens, die Frage.

Es war wirklich nicht meine Absicht, dich zu verletzen. Aber dein Herzstolpern hat mit mir nichts zu tun, und nein: dafür übernehme ich auch keine Verantwortung.


Igelkind
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Beitrag Fr., 19.12.2014, 12:11

@leberblümchen
Es war wirklich nicht meine Absicht, dich zu verletzen.
Danke.

Und ja, es war nicht lustig in diesem Moment, jedenfalls am Anfang nicht.
Wir haben dann aber beide gelacht ab dieser absurden Unterhaltung, und der Therapeut hat mir mit seiner Reaktion geholfen, das Ganze lustig zu finden.
Für mich war es beschämend, dass ich so redete, ich war zudem ängstlich und gehemmt in diesem Moment.
Ich sollte eine Übung aus der Verhaltenstherapie mit ihm machen und fühlte mich total überfordert.
Meine Frage nach seiner sexuellen Orientierung kam aus meiner Not (weil ich mich so unwohl mit ihm fühlte, dass ich es nicht verbergen konnte), die ich mit etwas Humor irgendwie zu kaschieren versuchte.
Ich weiss nicht, ob man das verstehen kann.
Der Therapeut rettete dann die Situation, indem er lachte, und gleichzeitig mich spüren liess, dass er um meine Not weiss und mich ernst darin nimmt.
Es war für mich eher so wie Kaja schreibt:
In meinen schlimmsten und ganz sicher nicht lustigen Momenten beim Therapeuten hat mich dieser mit etwas Humor immer wieder zu packen bekommen. Für mich genau richtig und das ist alles was zählt.
Ich konnte da über mich selbst lachen. Darum fand ich es letztendlich und zugegeben eher im Nachhinein lustig.

Wenn ich gewusst hätte, dass man mich so verkehrt und negativ verstehen kann, dann hätte ich das da nicht geschrieben.
Aber ich hoffe, das ist jetzt einigermassen geklärt.


leberblümchen
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weiblich/female, 44
Beiträge: 6034

Beitrag Fr., 19.12.2014, 14:34

Ich meinte es WIRKLICH nicht negativ, sondern wollte nur eine andere Sicht auf das Thema einbringen. Das liegt aber eher an mir und daran, dass ich immer gerne alles 'zerpflücke'. Ich wollte dich nicht zurechtweisen oder so. Ich finde Offenheit in einer Therapie immer gut und ich wünsche dir, dass ihr auch weiterhin so einen entspannten Umgang miteinander habt.


ziegenkind
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Beitrag Fr., 19.12.2014, 17:50

igelkind, über sich und seine scham und das, was sie gebiert, mitunter lachen zu können OHNE etwas wegzulachen, das ist, so scheint mir, eine wesentliche bedingung für das aushalten und hinkriegen der zumutung therapie, die - in meinen augen - eine zumutung sein muss, damit sie wirkt. von daher: ich glaub du bist auf einem guten weg.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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coral island
sporadischer Gast
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Beiträge: 19

Beitrag Sa., 03.01.2015, 11:14

Thema in meiner Therapie war schon länger eine Reinszenierung meiner Elternbeziehung, die ich mit einem absoluten Narzissten hatte. Der hielt mich ständig abhängig und machte mich klein.

Meine Therapeutin konnte ihre Abneigung gegen ihn nicht immer zu 100% verbergen. Besonders störte es ihn, dass ich gleich groß war als er. An einem Tag kam ich zu ihn und hatte hohe Stiefel an. Mit den Stiefeln war ich schlussendlich fast 12cm größer als er. Also sagte mir der Kerl beim Abschied mit Blick auf meine Schuhe: "Du bist mir zu groß." (auf deutsch: ich möchte nicht, dass du mich überragst, also lass die Stiefel weg.) Ich hab ihn dann angesehen und gesagt "Nö. Du bist mir zu klein " drehte mich um und ging.

Nach der Schilderung hat meine Therapeutin kurz laut aufgelacht. Fühlte sich in etwa so an, als hätte sie bemerkt, dass ihre Arbeit und meine Schlagfertigkeit endlich mal Früchte getragen haben

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Christine_Walter
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Beiträge: 515

Beitrag Fr., 16.01.2015, 20:32

dieser tage war die sehr schreckhafte katze meiner thera im flur. sie mich also aus dem wartezimmer geholt, weil sie weiss, dass ich die mieze liebe, ist dann aber noch schnell mit meiner chipkarte ins arbeitszimmer. die katze kam also zu mir, ließ sich streicheln, und als sie aus dem arbeitszimmer kam, flüchtete die katze auf den treppenabsatz. ich hockte links auf dem boden, meine thera hockte rechts auf dem boden, die katze guckte erst mal total blöd aus der wäsche, weil sie sich nicht entscheiden konnte, und kam dann zuerst zu mir. meine thera hat ihr dann glaubhaft versichert, dass sie NICHT eifersüchtig war

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gedankenkarussell
Helferlein
Helferlein
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Beiträge: 128

Beitrag Mi., 21.01.2015, 22:51

Ich lese diese Beiträge einfach zu gerne.
Vorallem ,wenn es mir nicht gut geht kann ich auch mal darüber schmunzeln.
hier ein Beitrag von mir...eigentlich garnicht so lustig ,aber irgendwie doch

ich war wieder in dem Zustand,in dem ich mich nicht bewegen konnte und konnte ihr aber erzählen,dass ich angst habe und plötzlich schaut sie ganz erschrocken umher und fragte
"haben Sie das auch gerade gesehen :-O"
ich War ziemlich erschrocken und wusste nicht was sie meinte.
sie sah irg.ein ominöses Licht ,was von draußen in den raum geleuchtet hat.
zur info: der Therapieraum liegt im Erdgeschoss und vor dem Fenster kann jeder rein schauen und es war schon dunkel draußen.
jedenfalls durch die angst,die sie hatte und ich ja auch und mich nicht bewegen konnte sagte ich nur
"ich hab nichts gesehen,was auch gut so ist,
aber es machts nicht besser ,wenn Sie mir das jetzt so sagen "
nachdem sie mir trotzdem nochmal berichtet hat,dass es jetzt kurios war machte sie dann endlich die Lamellen des Fensters zu.

so ängstlich ,wie wir beide waren konnten wir dann dennoch darüber lachen.

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