ich hatte ja gestern meinen Termin und was soll ich sagen, es gab wieder Streit und ich bin total frustriert. Im Moment weiß ich überhaupt nicht was los ist. Ich hab mir extra vorher aufgeschrieben, was ich sagen möchte und habe das dann auch getan, und irgendwie hat er es abgetan, als hätte ich immer noch nicht den Kern der Sache erkannt oder so als wäre alles was ich sage irgendwie nicht an dem dran wo es hin soll oder falsch oder irgendwie so.
Es kam irgendwie so eine halbherzige pro forma Entschuldigung für die Dinge die ich als gemein empfunden habe. Wirklich authentisch und aus dem Herzen kam mir das nicht vor. Ich habe dann noch erwähnt, dass ich hier im Forum schreibe, worauf hin er auch total genervt reagiert hat. Er hat auch direkt gesagt, dass es ihn nervt das ich hier schreibe. Also eigentlich dürfte ich ja gar nicht schreiben. Aber irgendwie denke ich mir auch, ich bin ja ein mündiger Mensch und kann ja wohl eine Entscheidung treffen, wann und wo ich mit wem reflektiere! Er meinte jedenfalls, ich bleibe nicht bei mir, sondern gehe immer raus aus dem Gefühl und würde es entweder wegschreiben oder weglesen oder wegquatschen.
Ich bin halt zum einen berufstätig, habe ein Kind und ein Partner. Wenn ich pausenlos nur im Gefühl stecke drehe ich durch. Außerdem habe ich 50 Minuten in der Woche. Wenn ich in der Zeit nicht schaffe die Dinge führ mich zu klären trage ich es, so hätte er es ja offensichtlich gerne, die ganze restliche Woche mit mir herum, bis ich ihn wieder sehe und dann wieder 50 Minuten zu haben. Ich bin doch kein Roboter! Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass er wirklich richtig angep**** war.
Ich fühlte mich irgendwie völlig hilflos in dieser Situation und immer kleiner. Ich hatte das Gefühl das alles was ich sage, falsch ist. Und er davon genervt ist, dass ich es nicht verstehe. Ist allerdings nur meine Wahrnehmung. Er sagte dann irgendwann, dass hier gerade überhaupt gar kein Kontakt zwischen uns stattfindet und ich mich um Kopf und Kragen reden würde. Irgendwann sagte ich, dass ich einfach nicht mehr weiß was ich sagen soll. Daraufhin meinte er, gut dann wäre ja vielleicht auch alles gesagt. Er meinte in dem Fall wäre einfach mal die Klappe halten vielleicht eine gute Idee und mal zu schauen was an Gefühlen da ist. Ich sagte dann, dass ich irgendwie grad einen ganzen Gefühlsmischmasch in mir habe. Daraufhin meinte er, er könne bei mir immer wieder eine Kombination aus den Gefühlen Trauer und Wut beobachten und was ich denke wo diese herkommen. Zur Trauer arbeiteten wir Einsamkeit heraus. Ich fühle mich quasi von Gott und der Welt und den Menschen um mich herum und vor allem von ihm verlassen. Wir arbeiteten heraus, dass das ein altes Gefühl ist. Dass das Gefühl schon aus vorsprachlicher Zeit kommt, da meine Mutter sehr kaltherzig war, und meine Bedürfnisse nicht erkannt und/oder vernachlässigt hat.
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