mio hat geschrieben: Mo., 15.06.2020, 21:09
Oder derjenige den er aufgrund seines Leichtsinns klar angesteckt haben muss.
Mit dem Wissen dass ich verantwortlich bin für den Tod eines anderen Menschen wollte ICH nicht leben. Wenn ich tot bin bin ich tot, aber weiterleben mit dem Wissen für den Tod eines anderen Menschen verantwortlich zu sein obwohl ich es hätte vermeiden können?
Keine Ahnung ob da dann nicht soweit gedacht wird oder ob es da dann echt an Gewissen mangelt, gruselig finde ich es so oder so wenn Leute so drauf sind.
Ich denke, genau da liegt das Problem, einmal absolutes Unwissen über das Virus und über Infektionen überhaupt. Es gibt immer noch viele Impfgegner, die so denken, die Masernpartys veranstalten. Die sicher sind das gibt sich schon. Unbelehrbare.
Der Gedanke „ mich wird es schon nicht treffen“ diesen Selbstbetrug finden wir doch ständig, auch in anderen Bereichen. Wenn das niemand sieht, dann kann ich auch was auch immer. Der leichte Weg.
„ ich will ja niemanden anstecken, also passiert das wohl auch nicht“ als ob das Virus nach Willen und Sympathie „arbeitet“
Dann keine Verantwortung für sein Handeln erkennen und übernehmen. Ich glaube das Selbst nicht zu erkennen ist das Fatalste, wenn man die Verantwortung einfach nicht sieht.
Sich nicht klar sein, dass, selbst wenn ich gut davon komme, weil mein Immunsystem das verarbeitet, die Person, die ich infiziert das eben vielleicht nicht überlebt, oder mit schweren Schäden, da machen sich die wenigsten Gedanken, die so handeln. Purer Egoismus.
Ich bin sicher, da sind viele dabei, die immer noch nicht wahrhaben wollen, dass corona ein Virus ist das enorme Schäden verursacht. Die immer noch an Fake glauben.
Ich habe eine Bekannte, die denkt einfach: „ich kenne niemanden der eine Infektion hat, also ist das alles übertrieben und Fake“.... das Leben kann so einfach sein.
Manche sind auch überfordert und verstehen nicht alles oder nur wenig. Wissen ni hat wo sie sich informieren können.
never know better than the natives. Kofi Annan