Außen Hui - innen Pfui
Außen Hui - innen Pfui
Eigentlich habe ich alles:
Einen lieben Ehemann, 2 tolle Kinder, den Hund den ich mir immer gewünscht habe und ein gemütliches Haus. Nochdazu einen sicheren Job, der mir im Grunde auch Freude bereitet.
Ich könnte doch der zufriedenste und glücklichste Mensch der Welt sein.
Warum bin ich es denn dann bloß nicht?
Ständig spüre ich so eine Unruhe in mir. Nichts ist mir genug. Ich bin irritiert, mein Leben läuft an mir vorbei und ich finde keinen Halt.
Egal was ich versuche - es bringt mir letztendlich nicht das, wonach ich mich sehne: Zufriedenheit, Ruhe und Entspannung. Im Hier und Jetzt einfach glücklich sein.
Wenn ich meinem liebsten Hobby nachgehe - dem Reiten, dann erreiche ich den Zustand nicht.
Wenn ich was meditatives tue - zum Beispiel Origami falten, dann kommt das ansatzweise, aber nur so lange ich falte.
Wenn ich in den Wald gehe und Früchte sammle - dann hab ich nur das Gefühl ich bin völlig fehl am Platze auf dieser Welt. Ich bin eine Plage für diese Welt.
Niemals wird mein Leben gut.
So ist meine innere Grundstimmung.
Meistens merke ich davon nichts, weil ich beschäftigt bin mit Kindern, Haushalt, Beruf und lauter "wichtigen" Dingen.
Aber wenn ich in mich gehe, bin ich ein Häufchen nichts, das keinen Platz hat auf dieser Welt und vollkommen unnötig ist, nur schlechte Stimmungen mitbringt und keinen Beitrag leisten kann.
Mein Grundgefühl ist einfach, dass ich schlecht bin, dass ich nicht so bin wie ich bin und auch nie so sein kann, dass ich allem hinterherhinke und nichts richtig mit Leib und Seele mache. Alles nur halbe Sachen.
Dieses Gefühl ist sehr schwer zum aushalten. Daher lenke ich mich meist schnell wieder ab. Aber es bleibt.
Was ist nur los mit mir?
Einen lieben Ehemann, 2 tolle Kinder, den Hund den ich mir immer gewünscht habe und ein gemütliches Haus. Nochdazu einen sicheren Job, der mir im Grunde auch Freude bereitet.
Ich könnte doch der zufriedenste und glücklichste Mensch der Welt sein.
Warum bin ich es denn dann bloß nicht?
Ständig spüre ich so eine Unruhe in mir. Nichts ist mir genug. Ich bin irritiert, mein Leben läuft an mir vorbei und ich finde keinen Halt.
Egal was ich versuche - es bringt mir letztendlich nicht das, wonach ich mich sehne: Zufriedenheit, Ruhe und Entspannung. Im Hier und Jetzt einfach glücklich sein.
Wenn ich meinem liebsten Hobby nachgehe - dem Reiten, dann erreiche ich den Zustand nicht.
Wenn ich was meditatives tue - zum Beispiel Origami falten, dann kommt das ansatzweise, aber nur so lange ich falte.
Wenn ich in den Wald gehe und Früchte sammle - dann hab ich nur das Gefühl ich bin völlig fehl am Platze auf dieser Welt. Ich bin eine Plage für diese Welt.
Niemals wird mein Leben gut.
So ist meine innere Grundstimmung.
Meistens merke ich davon nichts, weil ich beschäftigt bin mit Kindern, Haushalt, Beruf und lauter "wichtigen" Dingen.
Aber wenn ich in mich gehe, bin ich ein Häufchen nichts, das keinen Platz hat auf dieser Welt und vollkommen unnötig ist, nur schlechte Stimmungen mitbringt und keinen Beitrag leisten kann.
Mein Grundgefühl ist einfach, dass ich schlecht bin, dass ich nicht so bin wie ich bin und auch nie so sein kann, dass ich allem hinterherhinke und nichts richtig mit Leib und Seele mache. Alles nur halbe Sachen.
Dieses Gefühl ist sehr schwer zum aushalten. Daher lenke ich mich meist schnell wieder ab. Aber es bleibt.
Was ist nur los mit mir?
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Hallo!
Was ist Glück? Ist Glück ein Zustand oder ein Gefühl? Glücklich bist Du schon, Du hast nämlich sehr begünstigende Lebensumstände, die an sich schon ein Glück sind. Du spürst es nicht, das mag sein. Aber was erwartest Du zu spüren? Einen Taumel, ein dauerndes Glücksgefühl wie beim Verliebtsein?
Ich fürchte, da erwartest Du einfach zu viel. Glücksgefühl ist flüchtig, ein Aufblitzen hier und da, mehr nicht. Und das ist schon eine Menge.
Versuchs vielleicht einmal mit Dankbarkeit statt mit dem Herummäkeln an Dir selbst. Allen Grund hast Du ja dazu, wie Du selbst erkennst; warte nicht so lange damit, bis Du feststellst, Du WARST ja doch sehr glücklich in dieser Zeit.
Gedankenkontrolle ist erlernbar, Zufriedenheit erreichbar, und Freude entsteht aus dem Dank ans Leben heraus. Das sagt Dir jemand, der selbst mal chronisch unzufrieden war, auch mit sich selbst.
Viele Grüße!
Was ist Glück? Ist Glück ein Zustand oder ein Gefühl? Glücklich bist Du schon, Du hast nämlich sehr begünstigende Lebensumstände, die an sich schon ein Glück sind. Du spürst es nicht, das mag sein. Aber was erwartest Du zu spüren? Einen Taumel, ein dauerndes Glücksgefühl wie beim Verliebtsein?
Ich fürchte, da erwartest Du einfach zu viel. Glücksgefühl ist flüchtig, ein Aufblitzen hier und da, mehr nicht. Und das ist schon eine Menge.
Versuchs vielleicht einmal mit Dankbarkeit statt mit dem Herummäkeln an Dir selbst. Allen Grund hast Du ja dazu, wie Du selbst erkennst; warte nicht so lange damit, bis Du feststellst, Du WARST ja doch sehr glücklich in dieser Zeit.
Gedankenkontrolle ist erlernbar, Zufriedenheit erreichbar, und Freude entsteht aus dem Dank ans Leben heraus. Das sagt Dir jemand, der selbst mal chronisch unzufrieden war, auch mit sich selbst.
Viele Grüße!
Ive,
nein, Glücklichsein möcht ich nicht erreichen. Das ist ja wie du schreibst nur von kurzer Dauer.
Ich möchte gerne eine Innere Ruhe haben, eine Zufriedenheit mit mir selbst und meinem Leben. Auch die Dankbarkeit die du ansprichst wäre mir recht.
Doch wie erreiche ich das?
Sobald ich mich ruhig hinsetze und mich freue über das was ich alles habe, packt mich die Unruhe. Ich werde nervös und dann bin ich wieder in den Gedanken, dass ich nicht mal Dankbar sein kann und ein Unmensch bin der ....
nein, Glücklichsein möcht ich nicht erreichen. Das ist ja wie du schreibst nur von kurzer Dauer.
Ich möchte gerne eine Innere Ruhe haben, eine Zufriedenheit mit mir selbst und meinem Leben. Auch die Dankbarkeit die du ansprichst wäre mir recht.
Doch wie erreiche ich das?
Sobald ich mich ruhig hinsetze und mich freue über das was ich alles habe, packt mich die Unruhe. Ich werde nervös und dann bin ich wieder in den Gedanken, dass ich nicht mal Dankbar sein kann und ein Unmensch bin der ....
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Wasserdrache
- Forums-Insider

, 33 - Beiträge: 212
Vielleicht macht dich diese arbeit derzeit nicht glücklich?Meistens merke ich davon nichts, weil ich beschäftigt bin mit Kindern, Haushalt, Beruf und lauter "wichtigen" Dingen.
Hast du mal mehr von deinem Leben erwartet? Berufliche Ziele oder irgendetwas was du zugunsten deiner Familie aufgegeben hast?
Finde das was ich aus deinem Text rausgerissen habe drückt es ganz gut aus, das "wichtige/unwichtige" lasstet dich nicht aus, lieg ich da irgendwie richtig?
Wunder entstehen dann, wenn einer mehr tut, als er muss.
Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer (1919-1986)
Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer (1919-1986)
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Bäh, nicht schon wieder Therapie... hab schon 40 Stunden hinter mir uns so viel gelernt. (War schwer depressiv). Soll ich mir das noch einmal antun?
Hab gar keine Lust mehr, will das alleine schaffen.
Hab gar keine Lust mehr, will das alleine schaffen.
Das Geheimnis, Medea, ist auch bei Dir das Loslassen-Können.
Eventuell würde Dir Meditation helfen, vielleicht wird bei Dir von der VHS ein Kurs über Zen-Meditation angeboten?
Eventuell würde Dir Meditation helfen, vielleicht wird bei Dir von der VHS ein Kurs über Zen-Meditation angeboten?
Den Threadtitel kenne ich ja etwas anders. Sagt man das nicht normalerweise bei Frauen, die gerne viele Männer vernaschen? Und auch zu anderen Dingen...?
chandelle
chandelle
Ach nee, Dankbarkeit! Das klingt so nach Anbeten, einsichtig sein, vergleichen mit anderer Schicksal etc. pp.. Glück kommt von gelingen - das sollte auf Dauer schon drin sein. Da muß man vieles ausprobieren.Ive hat geschrieben:Versuchs vielleicht einmal mit Dankbarkeit statt mit dem Herummäkeln an Dir selbst.
Also ziehst Du die Alternative "Herummäkeln an Dir selbst" der Dankbarkeit über das, was Du immerhin (schon erreicht) hast, vor? Nur zu, wenn Du das besser findest.
Wer sagt übrigens was gegen Ausprobieren? Ich nicht.
Wer sagt übrigens was gegen Ausprobieren? Ich nicht.
@ Ive, mit sich selbst unzufrieden sein, ist nichts außergewöhnliches. Man sollte dann eben was Neues probieren. Mir gefallen eben solche Begriffe wie Dankbarkeit (besser: Zufriedenheit) über das Erreichte nicht. Das klingt zwar einleuchtend, ist aber nicht sehr aufbauend. In der amerikanischen Verfassung ist sogar das Recht auf Glück für jedermann verankert. Ein wenig beneide ich die Amis um ihren unerschütterlichen Glauben, daß jeder seines Glücks eigener Schmied sei, bin ja selber nicht so.
Also, Sir, MICH baut Dankbarkeit auf. Entweder ist es eine Definitionsfrage oder wir gehen das einfach anders an.
Was ja auch okay wäre.
Was ja auch okay wäre.
@ Ive, ich finde, man muß einen Adressaten haben, dem gegenüber man dankbar sein kann, weil er einem geholfen hat. Das paßt nicht so richtig zur eigenen Person. Mir gefällt da der Begriff der Zufriedenheit mit sich und dem Erreichten besser. Wenn Medea sagt, sie ärgere sich darüber, nur halbe Sachen zu machen, könnte ein Vergleich mit anderen, die keinen
haben, theoretisch helfen zufrieden zu werden. Nur - das hat sie gerade gesagt, daß es eben nicht so funktioniert. Irgendwelche Defizite sind bei ihr vorhanden. Hier muß unweigerlich die Frage nach befriedigendem Sexualleben folgen.lieben Ehemann, 2 tolle Kinder, den Hund den ich mir immer gewünscht habe und ein gemütliches Haus. Nochdazu einen sicheren Job, der mir im Grunde auch Freude bereitet.
Sir, niemand "muss" dankbar sein für das was er hat, es ist einfach nützlich, wenn man es kann.
Wieso braucht das einen Adressaten? Denkst Du da verpflichtend an Gott? Nein, auch das muss nicht. Ich kann doch auch dem Leben, dem Schicksal dankbar sein ...
Wieso braucht das einen Adressaten? Denkst Du da verpflichtend an Gott? Nein, auch das muss nicht. Ich kann doch auch dem Leben, dem Schicksal dankbar sein ...
Ich mag's lieber konkret: Wenn ich eine robuste Gesundheit habe, liegt das auch an meinen Genen. Soll ich dafür meinen Eltern danken? Wenn ich im Lotto groß gewonnen habe, müßte ich dann den vielen Verlierern dankbar sein? Ich kann mit dem Begriff der Dankbarkeit in diesem Zusammenhang nicht viel anfangen.Ive hat geschrieben: Nein, auch das muss nicht. Ich kann doch auch dem Leben, dem Schicksal dankbar sein ...
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