Wohin guckt man ? (Blickfeld und Augenkontakt)

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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F3r1A94G3465E1epq
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Wohin guckt man ? (Blickfeld und Augenkontakt)

Beitrag Mi., 18.05.2011, 18:37

Hallo Leute, also mal vorweg: ich poste in diesem Forum und Thread weil ich diese Frage hier gelesen habe und das Problem meinem sehr nahe kommt: psychotherapiepraxis.at/archiv/viewtopic.php?p=157246
Die Antwort von "Dr. Rolf Merkle" trifft auch auf mich zu: umso länger/häufiger ich das Problem habe umso mehr verstärkt es sich.

Ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass ich nicht weiß wohin ich gucken soll (oder meinen Blick platzieren soll )
Früher hab ich das alles unbewusst getan und mittlerweile mache ich das bewusst. (Ich bin ständig dabei mein Blickfeld zu "dirigieren" sozusagen)
Ich weiß nicht mehr wie (also wohin) man normal schaut und damit fühl ich mich ständig unter Druck gesetzt. Ich möchte noch anmerken dass ich dieses Problem mit Jedem habe.
Ich würde gerne wissen ob es eine Bezeichnung für mein Problem gibt und was man gegen dieses Problem machen könnte und wohin man normalerweise schaut (was evtl schon ausreichen würde).
Dazu mal 3 Beispiele: ich sitze auf einer Parkbank und Jemand kommt den Weg vor mir langgelaufen, im Wartezimmer mit anderen Leuten warten, Jemand erklärt einer Gruppe (inkl mir) etwas -> wo schaut man da hin ? (angenommen man macht Nichts am Handy oÄ)
Bezüglich des Blickkontaktes weiß ich da zB nicht wann ich in die Augen schauen soll und wie lange, mir kommt es auch häufig so vor als würde ich ungewollt sehr tief in die Augen schauen/starren.
Ich habe mich auch über soziale Phobie informiert, aber das ist jedenfalls nicht mein direktes(?) Problem.

Ich hab auch häufig so ein Unbehangen wenn ich neben Jemandem sitze und es ziemlich leise ist und man sich kaum bewegt. Dann habe ich häufig eine hohe Anspannung und gelegentlich leichte Zuckungen/Bewegungen und fühle mich "beobachtet" (schwer zu erklären: so als ob ich im Bewusstsein bei ihm ist und der andere bei mir und auch alles bemerkt was ich mache)
Das hängt wahrscheinlich miteinander zusammen deswegen habe ich das mal mit dazu gepostet...
Danke für jede Antwort =)

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sofa-held
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Beitrag Mi., 18.05.2011, 18:47

Hallo F3,

ich glaube du machst dir viel zuviele Gedanken. Im Prinzip ist es ok wo du hinschaust. In die Augen schauen während man mit jemanden spricht ist immer gut. Zeigt Interesse.

Mal wegschauen und den Blick ins Narrenkastl abwenden ist auch ok, wenn man es nicht dauernd macht.

Durchdringend anstarren wird nicht jeder mögen, aber ich glaube nicht, dass du der Typ bist.

Blickfolgen sind noch immer ein Topic in der Wissenschaft. Es gibt Muster, wie z. B. dass in einer Flirtsituation der Anmacher längere Blicke sendet und immer wieder wegsieht, um Aufmerksamkeit zu erzielen und Interesse zu zeigen.

Die Andeutung mit dem Handy verrät deine Unsicherheit. Aber es besteht kein Grund dazu, solange du nicht stundenlang in den Boden blickst, (wirkt wenig selbstbewußt, uninteressiert, deprimiert) ist alles ok.

PS: den Archiv-Beitrag habe ich nicht gelesen.

lg sofa

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Affenzahn
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Beitrag Mi., 18.05.2011, 21:17

Wohin schaut man normalerweise? Du fragst das vermutlich aus dem folgenden Grund:
F3r1A94G3465E1epq hat geschrieben:fühle mich "beobachtet"
Du möchtest nicht dort hin schauen, wo es andere nicht gut finden. So macht man das "normalerweise" nicht! Schau dort hin, wo du es gut findest.

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F3r1A94G3465E1epq
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Beitrag Do., 19.05.2011, 16:54

Danke für eure Antworten Freu mich übrigens auch wenn Jemand bloß schreibt wo er hinschaut, falls euch zu dem Rest Nichts einfällt.
sofa-held hat geschrieben:Durchdringend anstarren wird nicht jeder mögen, aber ich glaube nicht, dass du der Typ bist.
Ich hab häufig das Gefühl das Andere auf meine Blicke sehr verstört reagieren und sogar manchmal meinen mit ihren Augen stimme etwas nicht...außerdem schau ich meistens so direkt und genau/tief ins Auge und ich kann mir vorstellen dass das irgendwie durchdringend sein könnte aber ich weiß eben nicht wie man anders schaut.
sofa-held hat geschrieben:Die Andeutung mit dem Handy verrät deine Unsicherheit. Aber es besteht kein Grund dazu, solange du nicht stundenlang in den Boden blickst, (wirkt wenig selbstbewußt, uninteressiert, deprimiert) ist alles ok.
Ja ich bin hier unsicher aber das mit dem Handy hab ich eigentlich nur geschrieben damit man auf meine Frage "wo schaut ihr hin bei den 3 Beispielen" nicht mir "ins Handy/in die Zeitschrift" oder ähnliches antworten kann.

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Affenzahn hat geschrieben:Wohin schaut man normalerweise? Du fragst das vermutlich aus dem folgenden Grund:
"fühle mich "beobachtet""
Du möchtest nicht dort hin schauen, wo es andere nicht gut finden. So macht man das "normalerweise" nicht! Schau dort hin, wo du es gut findest.

Stimmt, aber das ist ja nicht mein einzigstes Problem es geht ja auch darum wann man andere anschaut und wie lange. Ich hab ja ein paar Beispiele genannt wie: wenn ich auf einer Bank sitze und Jemand den Weg entlangläuft und ich das schon aus 50 metern Entfernung bemerke und nichts zu tun habe außer durch die Gegend gucken - da schau ich den Vorbeilaufenden ja nicht 50 meter lang in die Augen

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sofa-held
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Beitrag Do., 19.05.2011, 17:52

F3r1A94G3465E1epq hat geschrieben:Ich hab häufig das Gefühl das Andere auf meine Blicke sehr verstört reagieren und sogar manchmal meinen mit ihren Augen stimme etwas nicht...
woher weißt du den das? Fragst du die Leute oder sagen die das?

Also ich versuche immer einen nicht zu strengen Blick aufzusetzen. Ich hab ziemlich große Augen und markante Brauen und ich habe ab und zu das Feedback bekommen, warum ich so schaue... Aber das waren meist Leute, die von der Persönlichkeitsstruktur unsicher waren oder ganz einfach in der Sitution verunsichert waren. Also versuche ich daher mein Gegenüber nicht anzufixieren und mal links und rechts und vor mich hinzublicken.

Wobei ich auf die Person eingehe. Wenn ich merke, jemand ist sehr unsicher, nehme ich mich zurück. Mit Blicken kann man einen "sozialen" Raum sehr stark erobern. Aktives Schauen kann sehr dominant rüber kommen. Das kann in der Tat zum Problem werden.

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Affenzahn
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Beitrag Do., 19.05.2011, 18:41

F3r1A94G3465E1epq hat geschrieben:Ich hab ja ein paar Beispiele genannt wie: wenn ich auf einer Bank sitze und Jemand den Weg entlangläuft und ich das schon aus 50 metern Entfernung bemerke und nichts zu tun habe außer durch die Gegend gucken - da schau ich den Vorbeilaufenden ja nicht 50 meter lang in die Augen
Du tauschst, auch wenn du es nicht willst, mit dieser Person Botschaften aus. Beispiele:
1. Du schaust weg. Das bedeutet (vermutlich): ich will (im Moment) nichts mit dir zu tun haben.
2. Eine andere Möglichkeit: die Person nicht genau betrachten, sondern nur dann hinschauen, wenn der Aufmerksamkeitsreflex ausgelöst wird (also wenn sie sich auffällig benimmt, eine plötzliche Bewegung macht oder ähnliches). Dies ist eine ziemlich entspannte, vielleicht auch überhebliche Haltung.
3. Oder: man starrt die Person an, mit Ärger im eigenen Gesicht.
4. Oder man freut sich, die Person zu sehen, schaut ihr lächelnd in die Augen, manchmal auch wieder ausweichend, um sie nicht zu stark "gefangen zu nehmen".
Fallen dir noch weitere Möglichkeiten ein? Und welche gefällt dir am besten für den Alltag?

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56er
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Beitrag Do., 19.05.2011, 19:21

Zunächst schau ich auf mich und höre nach innen
... und bei Fremden, nebst Augen - ab und zu ...

+ die Stirne
+ obendrüber
+ nach oben

Kleiner Tipp: Bewusst bei-sich-bleiben trainieren.

salü
L(i)ebensquelle: (Ich) Mach' es wie die Sonnenuhr, zähl' die schönen Stunden nur ... :)

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Beitrag Di., 31.05.2011, 17:02

Affenzahn hat geschrieben:Du tauschst, auch wenn du es nicht willst, mit dieser Person Botschaften aus. Beispiele:
Das ist ja auch mein Problem, ich bin mir dieser Sachen meist bewusst, hauptsächlich weiß ich nicht wohin man normal schaut weswegen ich ständig über meine Blicke nachdenke und nicht "natürlich" blicke (was diese "Botschaften" halbwegs "wahrheitsgemäß" wiedergeben würde)


Ich denke das Problem besteht hauptsächlich aus 2 Gründen:
1. Ich denke ständig darüber nach (darüber reden, schreiben und nachdenken verstärkt es) ich steiger mich da sozusagen rein.
2. Ich weiß häufig einfach nicht wohin ich schauen soll.

Und deswegen fänd ich es gut wenn mir mal Jemand schreiben könnte wo er ihn diesen Situationen hinguckt, das würde mir glaub ich am meisten weiterhelfen:

Jemand erklärt einer Gruppe (inkl mir) etwas, ich sitze eine Gruppe läuft vorbei (man sieht das schon aus großer Entfernung), ich laufe durch die Stadt und Jemand kommt mir entgegen (man sieht das schon aus großer Entfernung)

Bei allen 3 Situationen gibt es nichts interessantes wohin man schauen könnte und Niemand mit dem man sich unterhält oder sich beschäftigt.
Ein Beispiel wäre: in die Augen schauen bis der andere wegguckt dann auf das Tshirt dann wieder in die Augen (so 5 sek) dann auf den Boden... eben sowas =)
Würde mich freuen wenn Jemand antwortet.

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Affenzahn
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Beitrag Di., 31.05.2011, 20:08

F3r1A94G3465E1epq hat geschrieben:Und deswegen fänd ich es gut wenn mir mal Jemand schreiben könnte wo er ihn diesen Situationen hinguckt, das würde mir glaub ich am meisten weiterhelfen:
Ich habe dir ja schon Beispiele gegeben. Diese treffen auf mich auch tatsächlich zu. Allerdings weiss ich nicht, wie oft ich welches Verhalten wirklich ausübe. Aber warum schreibst du nicht einfach hin, wo du selbst hinguckst? Du bist ja auch jemand.

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Bluebird
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Beitrag Di., 31.05.2011, 23:11

Hallo

Also, ich bin in solchen Situationen auch sehr oft unsicher, aufgrund meiner Sozialphobie. Was mir teilweise etwas hilft: Unauffällig andere in bestimmten Situationen beobachten und drauf achten, wo sie dabei so hinschauen.

Ich glaube aber, dass die meisten Menschen Blicke intuitiv sehr ähnlich führen und die Unsicherheit dabei erst durch das "Bewusste darüber Nachdenken" hervorgerufen wird. Weil dann werden Blicke ja eben nicht mehr rein gefühlsmässig, sondern bedacht gelenkt. Ich merke zum Beispiel bei mir selbst, dass es zwei Arten des Zuhörens bei mir gibt: 1. Das "normale" und für mich erstrebenswerte Zuhören, man kann sich voll und ganz auf den anderen konzentrieren, man vergisst die Frage nach korrekter Blickführung. Oft bei Menschen, die ich sehr gut kenne. 2. Das verunsicherte Zuhören, man kann sich kaum konzentrieren, bekommt den Grossteil des Gesagten nicht mit, weil man viel zu sehr damit beschäftigt ist, "angebracht und richtig" zu agieren/ reagieren.

Blöd ist ja, dass man das selbst nicht bewusst steuern kann und ich habe auch keinen Tipp dafür. Aber könnte ja einmal meinen Therapeuten fragen, vielleicht hat er einen Rat.

Wie auch immer, zu deinen Beispielen: (Ich kann natürlich nur meine persönlichen Beobachtungen schildern. Über Einwände von anderen Usern wäre ich auch froh...)
56er hat geschrieben:Jemand erklärt einer Gruppe (inkl mir) etwas
Zum Beispiel in der Schule? Am meisten schaut man zu der erklärenden Person, ab und zu an ihr vorbei, aus dem Fenster, zu den anderen,auf dein Heft usw.
56er hat geschrieben:ich sitze eine Gruppe läuft vorbei (man sieht das schon aus großer Entfernung)
Auf dein Buch/ Handy, oder nach vorne, wenn sie vorbeigehen kurz anschauen, aber nicht zu lange (wirkt dann vielleicht provokativ), wenn sie vorbei sind, nochmal kurz schauen (aber nicht länger als etwa 2,3 Sekunden, das wirkt sonst vielleicht als Starren) oder wieder auf dich konzentrieren
56er hat geschrieben:ich laufe durch die Stadt und Jemand kommt mir entgegen
Zur Seite, Schaufenster, Autos, usw., wenn eure Wege sich kreuzen, kurz schauen oder auch nicht, wie du magst. Oft schaut man kurz, dass man sich nicht anrempelt. In grösseren Städten schaut man ja nicht jeden an, in einem Dorf kennt man die Person vielleicht und grüsst dann, da schaut man also eher kurz hin, um den Gegenüber gegebenenfalls zu erkennen.


Ich weiss nicht, ob dir das weitergeholfen hat?

Viele Grüsse

Bluebird

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Beitrag Do., 09.06.2011, 19:45

Affenzahn hat geschrieben:Ich habe dir ja schon Beispiele gegeben. Diese treffen auf mich auch tatsächlich zu. Allerdings weiss ich nicht, wie oft ich welches Verhalten wirklich ausübe. Aber warum schreibst du nicht einfach hin, wo du selbst hinguckst? Du bist ja auch jemand.
Danke dir dafür - ich schau nicht mehr wie früher, jetzt probier ich zB rauszukriegen wohin andere schauen und folge ihren Blicken (wieder ein Aspekt wieso sich mein Problem mit der Zeit bloß steigert). Das größte Problem hab ich zB wenn ich im Bus sitze (gegenüber jmd anderem) und nicht gerade gedankenversunken irgendwohin schaue (was dann doch noch manchmal vorkommt)

bluebird hat geschrieben:Also, ich bin in solchen Situationen auch sehr oft unsicher, aufgrund meiner Sozialphobie. Was mir teilweise etwas hilft: Unauffällig andere in bestimmten Situationen beobachten und drauf achten, wo sie dabei so hinschauen.
Mach ich schon hilft mir aber nicht sondern verschlimmert es bloß.
bluebird hat geschrieben:Ich glaube aber, dass die meisten Menschen Blicke intuitiv sehr ähnlich führen und die Unsicherheit dabei erst durch das "Bewusste darüber Nachdenken" hervorgerufen wird. Weil dann werden Blicke ja eben nicht mehr rein gefühlsmässig, sondern bedacht gelenkt. Ich merke zum Beispiel bei mir selbst, dass es zwei Arten des Zuhörens bei mir gibt: 1. Das "normale" und für mich erstrebenswerte Zuhören, man kann sich voll und ganz auf den anderen konzentrieren, man vergisst die Frage nach korrekter Blickführung. Oft bei Menschen, die ich sehr gut kenne. 2. Das verunsicherte Zuhören, man kann sich kaum konzentrieren, bekommt den Grossteil des Gesagten nicht mit, weil man viel zu sehr damit beschäftigt ist, "angebracht und richtig" zu agieren/ reagieren.
Du weißt was ich meine Genauso geht es mir. Mit Zuhören hab ich kein Problem aber mit Blicken (und manchmal auch andere sachen was aber daran liegt)
bluebird hat geschrieben:Wie auch immer, zu deinen Beispielen: (Ich kann natürlich nur meine persönlichen Beobachtungen schildern. Über Einwände von anderen Usern wäre ich auch froh...)
"Jemand erklärt einer Gruppe (inkl mir) etwas"
Zum Beispiel in der Schule? Am meisten schaut man zu der erklärenden Person, ab und zu an ihr vorbei, aus dem Fenster, zu den anderen,auf dein Heft usw.
Ja nur was heißt "zur" ?
bluebird hat geschrieben:"ich sitze eine Gruppe läuft vorbei (man sieht das schon aus großer Entfernung)"
Auf dein Buch/ Handy, oder nach vorne, wenn sie vorbeigehen kurz anschauen, aber nicht zu lange (wirkt dann vielleicht provokativ), wenn sie vorbei sind, nochmal kurz schauen (aber nicht länger als etwa 2,3 Sekunden, das wirkt sonst vielleicht als Starren) oder wieder auf dich konzentrieren[/quote]
Ja wenn ich nichts am Handy mache - heißt "nach vorne" einfach gerade gegenüber starren auch wenn da nichts ist ?Gedankenversunken macht man das ja manchmal aber wenn ich mir bewusst bin wohin ich schaue...
bluebird hat geschrieben:Ich weiss nicht, ob dir das weitergeholfen hat?
Doch sehr - vielen dank !


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Das hier trifft auf mich zu http://en.wikipedia.org/wiki/Self-consciousness falls Jemand was dazu weiß...

Mir würde es sehr weiterhelfen wenn mir Jemand schreiben könnte: auf was ihr euch fokusiert wenn ihr Jemanden anschaut zB aus 5m Entfernung (in die Pupillen/auf ein/beide Augen/unscharf auf das gesamte Gesicht/...) und wie lange ihr das im Gespräch macht wenn ihr nur zuhört (!) und evtl noch wohin ihr im Bus schaut wenn euch Jemand gegenübersitzt (wenn ihr aus dem Fenster: wie/wohin) ?
Ich hoffe dass vll noch ein paar Leute zu dem Thread hier finden und mir eine kleine Antwort geben könnten - freu mich über jede muss ja nicht alle Fragen beantworten.

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Beitrag Di., 09.08.2011, 15:40

F3r1A94G3465E1epq hat geschrieben:Das hier trifft auf mich zu http://en.wikipedia.org/wiki/Self-consciousness falls Jemand was dazu weiß...

Mir würde es sehr weiterhelfen wenn mir Jemand schreiben könnte: auf was ihr euch fokusiert wenn ihr Jemanden anschaut zB aus 5m Entfernung (in die Pupillen/auf ein/beide Augen/unscharf auf das gesamte Gesicht/...) und wie lange ihr das im Gespräch macht wenn ihr nur zuhört (!) und evtl noch wohin ihr im Bus schaut wenn euch Jemand gegenübersitzt (wenn ihr aus dem Fenster: wie/wohin) ?
Ich hoffe dass vll noch ein paar Leute zu dem Thread hier finden und mir eine kleine Antwort geben könnten - freu mich über jede muss ja nicht alle Fragen beantworten.
oder an einem Tisch gegenüber von Jemanden wohin ?


Wenn ich TV schaue und da Jemand interviewt wird und ich darauf achte wohin ich schaue um rauszufinden wohin ich normal schaue habe ich dasselbe Problem wenn ich da nicht darauf achte schau ich glaub unbewusst normal aber ich kann nicht einfach etwas, das ich bewusst mache ins unbewusste verschieben (im echten Leben ist das eigentlich immer bewusst bei mir)

Danke falls jemand antwortet

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F3r1A94G3465E1epq
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Beitrag Di., 09.08.2011, 21:16

F3r1A94G3465E1epq hat geschrieben:siehe oben
Das Forum war aufeinmal weg...

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freigang187
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Beitrag Di., 09.08.2011, 22:44

also mir kommt es immer so vor als würde ich in ein Auge mehr schauen als in das andere, also dass ich praktisch eins fokussiere. In einem Gespräch schaue ich der Person immer wieder ins Gesicht, vorallem um zu zeigen dass ich zuhöre und Interesse besteht dass die Person weiterredet. Die Dauer dieser Blickkontakte ist unterschiedlich würde ich sagen, also das hängt auch davon ab ob ich selbst etwas sage oder nur zuhöre. Wenn die Person mir gegenübersitzt schau ich sie schon viel an, aber auch in der Gegend rum ... Im Bus oder in der Bahn versuch ich die Blicke etwas wandern zu lassen, also nie zu lange auf dasselbe zu kucken; vorallem aber aus dem Fenster. Wenn du damit ein Problem hast dann nimm dir ein Buch mit in den Bus und les es.


F3r1A94G3465E1epq hat geschrieben:
F3r1A94G3465E1epq hat geschrieben:
Wenn ich TV schaue und da Jemand interviewt wird und ich darauf achte wohin ich schaue um rauszufinden wohin ich normal schaue habe ich dasselbe Problem wenn ich da nicht darauf achte schau ich glaub unbewusst normal aber ich kann nicht einfach etwas, das ich bewusst mache ins unbewusste verschieben (im echten Leben ist das eigentlich immer bewusst bei mir)
das verstehe ich nicht ganz. Was hast du für ein Problem wenn du jemanden betrachtest der interviewt wird?

lg

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F3r1A94G3465E1epq
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Beitrag Mi., 10.08.2011, 13:53

freigang187 hat geschrieben:also mir kommt es immer so vor als würde ich in ein Auge mehr schauen als in das andere, also dass ich praktisch eins fokussiere. In einem Gespräch schaue ich der Person immer wieder ins Gesicht, vorallem um zu zeigen dass ich zuhöre und Interesse besteht dass die Person weiterredet. Die Dauer dieser Blickkontakte ist unterschiedlich würde ich sagen, also das hängt auch davon ab ob ich selbst etwas sage oder nur zuhöre. Wenn die Person mir gegenübersitzt schau ich sie schon viel an, aber auch in der Gegend rum ... Im Bus oder in der Bahn versuch ich die Blicke etwas wandern zu lassen, also nie zu lange auf dasselbe zu kucken; vorallem aber aus dem Fenster. Wenn du damit ein Problem hast dann nimm dir ein Buch mit in den Bus und les es.

Ok danke. Nur weiß ich nicht was es heißt ins Gesicht zu schauen (wenn ich das bewusst mache) und wenn ich am Tisch gegenüber Jemandem sitze weiß ich nicht was es heißt in der Gegend rumzuschauen, wenn da nichts interessantes ist und zum Beispiel bei Vorträgen oÄ weiß ich nicht ob ich den, der vorträgt durchweg anschauen soll; oder in die Leere und bloß gelegentlich; oder in die Leere und nur wenn man mich anschaut.
freigang187 hat geschrieben:das verstehe ich nicht ganz. Was hast du für ein Problem wenn du jemanden betrachtest der interviewt wird?
Wenn ich drauf achte weiß ich nicht wohin ich gucken soll sozusagen; dann läuft das nicht mehr unbewusst...

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