Ist es Zeit für mich zu gehen?
Ist es Zeit für mich zu gehen?
Hallo zusammen!
Ich bin im Moment etwas ratlos bezüglich meiner Therapie.
Ich bin nun schon seit vier Jahren bei meiner Therapeutin. Bis letztes Jahr habe ich die Therapie bei ihr in meinem Wohnort gemacht - eine ganz normale VT über die Krankenkasse.
Seit einem Jahr fahre ich jetzt alle zwei Wochen in einen 50 km entfernten Ort, wo sie vier Tage pro Woche in der Ambulanz der dort ansässigen Psychiatrie arbeitet, da ich dazu keine Bewilligung der Krankenkasse benötige.
Die Therapie an sich hat sich nicht verändert. Die Länge der Stunden ist gleich, auch der Abstand zu den Sitzungen (hatte davor auch schon alle zwei Wochen) .
Nur habe ich seit dem immer öfter (phasenweise) das Gefühl, dass sich die therapeutische Beziehung verändert hat, dass sie nicht mehr so greifbar ist für mich.
Irgendwie scheint etwas Vertrauen zu fehlen.
Ich habe das bisher nicht angesprochen, da ich es selbst kaum benennen kann und es sich ja auch (außer dem Ort) nichts verändert hat.
Jetzt am Mittwoch hatte ich wieder eine Stunde bei ihr und wir hatten ein sehr schwieriges Thema, habe auch geweint wärend der Stunde.
Gegen Ende stand plötzlich ihr Chef in der Tür (das war bisher nie der Fall!) und meinte, sie sollte mal für eine Minute rauskommen.
Sie war dann fast fünft Minuten weg und es war eine echt blöde Situation für mich.
Als sie wieder kam erklärte sie mir, dass eine Kollegin Geburtstag hätte und ihr gerade alle grautuliert hätten....und dann "So, wir müssen aber leider sowieso jetzt langsam zum Ende kommen."
Ich war so vor den Kopf gestoßen, bin sehr verletzt aus der Stunde gegangen und habe mich als ich zu Hause war (nach ca. einem halben Jahr das erste Mal) wieder selbstverletzt.
Ich hatte wirklich bisher ein sehr, sehr gutes Verhältnis zu ihr. Mit ihr bespreche ich Dinge, die ich vorher mit keinem Therapeuten besprochen habe.
Ich vertraue ihr wirklich und erlebe sie als großen Glücksgriff!
Was meint ihr? Bin ich schon zu lange bei ihr? Sollte ich einfach gehen und endlich mal meinen eigenen Weg gehen?
Oder steckt da mal wieder nur "mein Borderline" dahinter, dass ich wieder alles hinschmeißen will?
LG neele
Ich bin im Moment etwas ratlos bezüglich meiner Therapie.
Ich bin nun schon seit vier Jahren bei meiner Therapeutin. Bis letztes Jahr habe ich die Therapie bei ihr in meinem Wohnort gemacht - eine ganz normale VT über die Krankenkasse.
Seit einem Jahr fahre ich jetzt alle zwei Wochen in einen 50 km entfernten Ort, wo sie vier Tage pro Woche in der Ambulanz der dort ansässigen Psychiatrie arbeitet, da ich dazu keine Bewilligung der Krankenkasse benötige.
Die Therapie an sich hat sich nicht verändert. Die Länge der Stunden ist gleich, auch der Abstand zu den Sitzungen (hatte davor auch schon alle zwei Wochen) .
Nur habe ich seit dem immer öfter (phasenweise) das Gefühl, dass sich die therapeutische Beziehung verändert hat, dass sie nicht mehr so greifbar ist für mich.
Irgendwie scheint etwas Vertrauen zu fehlen.
Ich habe das bisher nicht angesprochen, da ich es selbst kaum benennen kann und es sich ja auch (außer dem Ort) nichts verändert hat.
Jetzt am Mittwoch hatte ich wieder eine Stunde bei ihr und wir hatten ein sehr schwieriges Thema, habe auch geweint wärend der Stunde.
Gegen Ende stand plötzlich ihr Chef in der Tür (das war bisher nie der Fall!) und meinte, sie sollte mal für eine Minute rauskommen.
Sie war dann fast fünft Minuten weg und es war eine echt blöde Situation für mich.
Als sie wieder kam erklärte sie mir, dass eine Kollegin Geburtstag hätte und ihr gerade alle grautuliert hätten....und dann "So, wir müssen aber leider sowieso jetzt langsam zum Ende kommen."
Ich war so vor den Kopf gestoßen, bin sehr verletzt aus der Stunde gegangen und habe mich als ich zu Hause war (nach ca. einem halben Jahr das erste Mal) wieder selbstverletzt.
Ich hatte wirklich bisher ein sehr, sehr gutes Verhältnis zu ihr. Mit ihr bespreche ich Dinge, die ich vorher mit keinem Therapeuten besprochen habe.
Ich vertraue ihr wirklich und erlebe sie als großen Glücksgriff!
Was meint ihr? Bin ich schon zu lange bei ihr? Sollte ich einfach gehen und endlich mal meinen eigenen Weg gehen?
Oder steckt da mal wieder nur "mein Borderline" dahinter, dass ich wieder alles hinschmeißen will?
LG neele
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Liebe Neele,
also ich nehme das auch so wahr, dass Deine Thera in dieser Situation unachtsam mit Dir umgegangen ist. Auch das Verhalten des Kollegen der anklopfte und Sie aus dem Raum bat, finde ich unprofessionell. Ich würde meine Thera aber auf jedenfall damit konfrontieren und ihr auch mitteilen, was dieses Verhalten alles in Dir auslöste. Einfach wegbleiben ohne etwas zu klären, wäre doch auch irgendwie traurig, oder?. Wenn Du es aber ansprichst besteht die Chance, dass ihr beide das klären könnt und euch das in eurer Beziehung "weiter" bringt.
LG
LV
also ich nehme das auch so wahr, dass Deine Thera in dieser Situation unachtsam mit Dir umgegangen ist. Auch das Verhalten des Kollegen der anklopfte und Sie aus dem Raum bat, finde ich unprofessionell. Ich würde meine Thera aber auf jedenfall damit konfrontieren und ihr auch mitteilen, was dieses Verhalten alles in Dir auslöste. Einfach wegbleiben ohne etwas zu klären, wäre doch auch irgendwie traurig, oder?. Wenn Du es aber ansprichst besteht die Chance, dass ihr beide das klären könnt und euch das in eurer Beziehung "weiter" bringt.
LG
LV
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münchnerkindl
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 38 - Beiträge: 9898
Wegen einer Banalie wie einem Geburtstag????neele hat geschrieben: Jetzt am Mittwoch hatte ich wieder eine Stunde bei ihr und wir hatten ein sehr schwieriges Thema, habe auch geweint wärend der Stunde.
Gegen Ende stand plötzlich ihr Chef in der Tür (das war bisher nie der Fall!) und meinte, sie sollte mal für eine Minute rauskommen.
Sie war dann fast fünft Minuten weg und es war eine echt blöde Situation für mich.
Als sie wieder kam erklärte sie mir, dass eine Kollegin Geburtstag hätte und ihr gerade alle grautuliert hätten.
Ich finde es ja schon seltsam daß sie an ihrer Türe kein "bitte nicht stören" Schild hat für Therapiesitzungen und daß sie den Vorgesetzten nicht gebeten hat den Raum zu verlassen (oder der Vorgesetzte genug Taktgefühl gehabt hätte die Situation von Kollegin und weinende Klientin zu erfassen und von sich aus zu gehen)
Auf jeden Fall ansprechen! Okay war das auf keinen Fall und bedarf auf jeden Fall einer Klärung incl Einsicht der Therapeutin. Erst wenn das nicht kommt wird es wirklich problematisch. Für einfach nicht mehr hingehen war der Bock den sie hier geschossen hat aber meiner Meinung nach definitiv nicht gross genug.
Liebe neele,
es hat sich wohl das erste Mal seit dem Jahr, wo ihr die Therapie in der Ambulanz macht, gezeigt, dass es eine andere Situation als in der Praxis ist.
Die Therapeutin ist dort anders in eine weitere Arbeit eingebunden, was natürlich auf das Therapiesetting niederschlagen kann. Es aber als Punkt zu nehmen, sich zu verabschieden, sehe ich nicht im Zusammenhang.
Du solltest ihr sagen, dass dich die veränderte Situation aus dem Vertrauen gekippt hat. Sie hat es vermutlich als nicht so belastend für dich eingeschätzt.
Es war aber auf jeden Fall falsch von ihr, dass sie dir diesen Grund = Geburtstag gesagt hat, weil es ja auf jeden Fall so wirkt, als wäre etwas scheinbar leichtes wichtiger als die Therapiestunde mit dir.
Ihr solltet über das veränderte Therapiesetting sprechen und welche Bedingungen sie Dir da garantieren kann.
es hat sich wohl das erste Mal seit dem Jahr, wo ihr die Therapie in der Ambulanz macht, gezeigt, dass es eine andere Situation als in der Praxis ist.
Die Therapeutin ist dort anders in eine weitere Arbeit eingebunden, was natürlich auf das Therapiesetting niederschlagen kann. Es aber als Punkt zu nehmen, sich zu verabschieden, sehe ich nicht im Zusammenhang.
Du solltest ihr sagen, dass dich die veränderte Situation aus dem Vertrauen gekippt hat. Sie hat es vermutlich als nicht so belastend für dich eingeschätzt.
Es war aber auf jeden Fall falsch von ihr, dass sie dir diesen Grund = Geburtstag gesagt hat, weil es ja auf jeden Fall so wirkt, als wäre etwas scheinbar leichtes wichtiger als die Therapiestunde mit dir.
Ihr solltet über das veränderte Therapiesetting sprechen und welche Bedingungen sie Dir da garantieren kann.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Vielleicht gelingt es dir dieses Geschehen als sinnvoll zu betrachten,
es ist nämlich was passiert womit du nicht bzw. noch nicht umgehen kannst und so kannst du lernen dich besser abzugrenzen und nicht alles gleich persönlich zu nehmen.
Nur weil du es persönlich genommen hast warst du traurig.
Letztendlich ist nichts passiert, was mit dir zu tun hat.
Der Kollege wusste nicht, dass du gerade an einem Tiefpunkt bist, er hat einfach seine Kollegin heraus gebeten.
Hinterher war dann wenig Zeit, deine Thera hatte den Kopf anscheinend woanders (sie ist eben auch nur ein Mensch) und dann ist das so passiert.
Ich würde einfach bei der nächsten Std. mit ihr darüber sprechen und ihr von meinen Gefühlen erzählen. Und was das Schneiden betrifft glaube ich, und das weißt du bestimmt selbst, man kann immer einen Grund dafür finden wenn man will,
alles Gute
lemon
es ist nämlich was passiert womit du nicht bzw. noch nicht umgehen kannst und so kannst du lernen dich besser abzugrenzen und nicht alles gleich persönlich zu nehmen.
Nur weil du es persönlich genommen hast warst du traurig.
Letztendlich ist nichts passiert, was mit dir zu tun hat.
Der Kollege wusste nicht, dass du gerade an einem Tiefpunkt bist, er hat einfach seine Kollegin heraus gebeten.
Hinterher war dann wenig Zeit, deine Thera hatte den Kopf anscheinend woanders (sie ist eben auch nur ein Mensch) und dann ist das so passiert.
Ich würde einfach bei der nächsten Std. mit ihr darüber sprechen und ihr von meinen Gefühlen erzählen. Und was das Schneiden betrifft glaube ich, und das weißt du bestimmt selbst, man kann immer einen Grund dafür finden wenn man will,
alles Gute
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
Vor allem war es nicht nur irgendein Kollege, sondern ihr Chef, dem die Therapeutin sich offenbar nicht zu widersetzen wagte (sie arbeitet ja auch noch nicht so lange in der Ambulanz). Vielleicht ist das Verhältnis zu ihm nicht so unproblematisch, wenn er sie wegen einer Geburtstagsfeier aus der Therapiesitzung holt, was ja eigentlich ein Unding ist. Vielleicht ist es in der Ambulanz auch nicht üblich, einer Patientin wie in einer Privatpraxis regelmäßig 50 Minuten Therapie anzubieten. Evtl. wollte der Chef dies mit seinem Hereinplatzen signalisieren. Dass die Therapeutin die Sitzung dann so schnell beendet hat, könnte ein Zeichen dafür sein, dass sie dieses Verhalten ihres Chefs verunsichert hat.lemon hat geschrieben:Der Kollege wusste nicht, dass du gerade an einem Tiefpunkt bist, er hat einfach seine Kollegin heraus gebeten.
Das sind alles Annahmen, aber auf jeden Fall wäre es eine Kurzschlussreaktion, die Therapie jetzt zu beenden. Wenn dich das Geschehene so belastet, kannst du ja versuchen, mit der Therapeutin zu telefonieren, damit du nicht bis zur nächsten Sitzung warten musst, bis ihr ein klärendes Gespräch führen könnt.
Vielen Dank für die zahlreichen und schnellen Antworten!
Eure Einschätzung, dass es nicht richtig ist, wegen eines Geburtstages die Stunde zu unterbrechen, hilft mir sehr. So kann ich besser an meine Sicht der Dinge glauben. Ich sehe es nämlich ähnlich.
Das "Einfach wegbleiben" oder ihr nur kurz zu schreiben, dass ich nicht mehr kommen werde ist oft so ein Impuls von mir um auf mich aufmerksam zu machen. Das fällt mir nämlich nicht halb so schwer, wie es direkt anzusprechen.
Naja, und sie würde mir eben sagen, dass ich bleiben soll.
Bisher meinte ich das nie ernst, also das wirklich Therapie beenden wollen (habe ich auch erst einmal thematisiert) aber diesmal bin ich mir einfach wirklich nicht mehr sicher, ob die Therapie nicht mitlerweile eine Quälerei ist. Ob es nicht einfach wirklich besser ist, es zu beenden.
Allerdings traue ich mir ein Leben ohne Therapie überhaupt nicht zu...
Ich habe mich nur so komplett verloren und unwichtig gefühlt, wenn ich ihr erzähle, dass mein Vater richtig respektlos und nicht wertschätzend mit mir umgeht und sie dann eine Minute später rausgeht und dann einfach beendet.
LG neele
Eure Einschätzung, dass es nicht richtig ist, wegen eines Geburtstages die Stunde zu unterbrechen, hilft mir sehr. So kann ich besser an meine Sicht der Dinge glauben. Ich sehe es nämlich ähnlich.
Das "Einfach wegbleiben" oder ihr nur kurz zu schreiben, dass ich nicht mehr kommen werde ist oft so ein Impuls von mir um auf mich aufmerksam zu machen. Das fällt mir nämlich nicht halb so schwer, wie es direkt anzusprechen.
Naja, und sie würde mir eben sagen, dass ich bleiben soll.
Bisher meinte ich das nie ernst, also das wirklich Therapie beenden wollen (habe ich auch erst einmal thematisiert) aber diesmal bin ich mir einfach wirklich nicht mehr sicher, ob die Therapie nicht mitlerweile eine Quälerei ist. Ob es nicht einfach wirklich besser ist, es zu beenden.
Allerdings traue ich mir ein Leben ohne Therapie überhaupt nicht zu...
Hm....ja vor allem war in dieser Stunde mal wieder mein Vater Thema der alles und jeden ernster und wichtiger nimmt als micht...irgendwie dann echt doofes Timing mit dem Rausgehen zwecks Geburtstag wenn ich so fertig bin.biber hat geschrieben:Es war aber auf jeden Fall falsch von ihr, dass sie dir diesen Grund = Geburtstag gesagt hat, weil es ja auf jeden Fall so wirkt, als wäre etwas scheinbar leichtes wichtiger als die Therapiestunde mit dir.
Natürlich, das weiß ich schon lange! Das Schneiden hätte nicht sein müssen, zumal ich ja noch ne Stunde im Auto Zeit hatte mich abzuregen.lemon hat geschrieben:Und was das Schneiden betrifft glaube ich, und das weißt du bestimmt selbst, man kann immer einen Grund dafür finden wenn man will,
Ich habe mich nur so komplett verloren und unwichtig gefühlt, wenn ich ihr erzähle, dass mein Vater richtig respektlos und nicht wertschätzend mit mir umgeht und sie dann eine Minute später rausgeht und dann einfach beendet.
Doch. Sie hat dort ebenfalls regelmäßige Patienten, die einfach von der Psychiatrischen Institutsambulanz betreut werden. Ich bin nicht die einzige und alle haben dort regelmäßige Termine, die so lange gehen.Tristezza hat geschrieben: Vielleicht ist es in der Ambulanz auch nicht üblich, einer Patientin wie in einer Privatpraxis regelmäßig 50 Minuten Therapie anzubieten. Evtl. wollte der Chef dies mit seinem Hereinplatzen signalisieren. Dass die Therapeutin die Sitzung dann so schnell beendet hat, könnte ein Zeichen dafür sein, dass sie dieses Verhalten ihres Chefs verunsichert hat.
LG neele
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münchnerkindl
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 38 - Beiträge: 9898
neele hat geschrieben:
Doch. Sie hat dort ebenfalls regelmäßige Patienten, die einfach von der Psychiatrischen Institutsambulanz betreut werden. Ich bin nicht die einzige und alle haben dort regelmäßige Termine, die so lange gehen.
Und es gibt kein "Bitte nicht stören" Schild das dann auch respektiert wird, es kann in jede Therapiestunde jederzeit der Chef oder sonstwer reinplatzen und den Therapeuten mit etwas anderem beanspruchen, und sei es so banal wie eine Geburtstagsgratulation. Was ist denn das für ein Sauhaufen
Es kam soweit ich das verstehe das ERSTE Mal vor,
es war der Chef und wie ich neele verstehe, hört es sich so an als würde sie ihre Therapeutin dafür verantwortlich machen.
Wieso muss man das so hochspielen?
es war der Chef und wie ich neele verstehe, hört es sich so an als würde sie ihre Therapeutin dafür verantwortlich machen.
Wieso muss man das so hochspielen?
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
Hallo neele!
Hier kommt die Frau mit den komischen Fragen!
Erstmal verstehe ich nicht was ihr da genau macht. Es ist in der Ambulanz und zudem noch weit weg. Es ist keine Therapie beantragt, wirkt aber für dich genauso wie vorher. Nun, irgendwie wird die Zeit sicher abgerechnet. Wie nennt sich denn "das Kind" was ihr da gemeinsam macht? Ist sie zufällig Psychiaterin?
Da ich ja auch in einer klinischen Ambulanz zum Psychiater gehe, kenne ich das durchaus, dass mal Kollegen im Raum "aufschlagen". OK, ab und an wirkt das etwas störend, aber ist halt nun mal so. Dass du dir da gleich aus einer Mücke einen Elefanten zauberst, finde ich zwar too much, kann es mir aber auch gut denken wie es bei dir zustande kommt.
Ich würde es eigentlich mal so ansprechen was das da sein soll was ihr da macht und ob es nicht die Möglichkeit gibt wieder eine Therapie zu machen. Ob es mit ihr gemeinsam geht oder mit einem anderen Therapeuten, wird sich dann zeigen.
Viele Grüße!
candle
Hier kommt die Frau mit den komischen Fragen!
Erstmal verstehe ich nicht was ihr da genau macht. Es ist in der Ambulanz und zudem noch weit weg. Es ist keine Therapie beantragt, wirkt aber für dich genauso wie vorher. Nun, irgendwie wird die Zeit sicher abgerechnet. Wie nennt sich denn "das Kind" was ihr da gemeinsam macht? Ist sie zufällig Psychiaterin?
Da ich ja auch in einer klinischen Ambulanz zum Psychiater gehe, kenne ich das durchaus, dass mal Kollegen im Raum "aufschlagen". OK, ab und an wirkt das etwas störend, aber ist halt nun mal so. Dass du dir da gleich aus einer Mücke einen Elefanten zauberst, finde ich zwar too much, kann es mir aber auch gut denken wie es bei dir zustande kommt.
Ich würde es eigentlich mal so ansprechen was das da sein soll was ihr da macht und ob es nicht die Möglichkeit gibt wieder eine Therapie zu machen. Ob es mit ihr gemeinsam geht oder mit einem anderen Therapeuten, wird sich dann zeigen.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs! 

candle. hat geschrieben:Hier kommt die Frau mit den komischen Fragen!
candle. hat geschrieben:Wie nennt sich denn "das Kind" was ihr da gemeinsam macht?
-
**AufdemWeg**
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 38 - Beiträge: 3753
candelina, langsam bekommst du echt Humor
muss mich Tristezza anschliessen: ich grinse mir auch gerade einen...
Neele, nicht Böse sein
nicht wegen deiner Situation
sondern echt wegen candelinas Humor
muss mich Tristezza anschliessen: ich grinse mir auch gerade einen...
Neele, nicht Böse sein
nicht wegen deiner Situation
sondern echt wegen candelinas Humor
Offline
Ja, Danke! Aber irgendiwe muß das ja benannt sein was da gemacht wird. Erkundigt man sich denn nie nicht wie es weitergeht???
candle
candle
Now I know how the bunny runs! 

Ok, ich versuchs mal zu erklären....
Ich war bei dieser Therapeutin zuerst 100 Stunden in VT ganz normal in einer Gemeinschaftspraxis in meinem Wohnort.
In dieser Gemeinschaftspraxis arbeitet meine Thera aber nur einmal pro Woche, die anderen vier Tage ist sie in der Psychiatrischen Institutsambulanz, die zur Psychiatrie in dem 50 km entfernten Ort ist.
Ich gehe mittlerweile dorthin, weil meine Stundenkontigente ausgeschöpft sind. Sowohl VT als auch tiefenpsychologisch (war ich vorher bei einer anderen Therapeutin) und somit die Krankenkasse keine Psychotherapie mehr genehmigt.
Um in die Psychiatrie zu gehen benötigt man keine Einwilligung der Krankenkasse, und da die PIA zu der Psychiatrie gehört, kann ich dort therapeutische Behandlung in Anspruch nehmen ohne dass die KK etwas dagegen sagen kann.
Gäbe es diese Möglichkeit nicht, hätte ich gar keine Therapie mehr.
Für mich hat sich also, außer dem Ort nichts geändert.
@ candle: nein, sie ist keine Psychiaterin, sie ist Psychotherapeutin. Ich bekomme dort aber auch meine Medikamente (von einem Psychiater) - das ist alles unter einem Dach.
@ muenchnerkinderl: nein, es gibt kein "Bitte nicht stören-Schild" und ich habe sowas um ehrlich zu sein noch nie an der Tür eines Therapeuten, Psychiaters oder so gesehen....kenne sowas gar nicht.
Ich hab mal was von der Homepage der entsprechenden PIA kopiert, vielleicht wirds dann klarer.
Die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) verbindet die umfangreichen Behandlungsmöglichkeiten einer Klinik mit der Möglichkeit, dass Patienten zu Hause leben und sich ambulant behandeln lassen können. Unsere Angebote gewährleisten eine enge Verzahnung von ambulanter, stationärer und tagesklinischer Behandlung sowie die Kooperation zu niedergelassenen Kollegen.
Das Angebot unserer PIA richtet sich an psychisch kranke Erwachsene, die wegen der Art, Schwere und Dauer ihrer Erkrankung ein kontinuierliches krankenhausnahes und besonders komplexes Therapieangebot benötigen.
Die PIA soll es unseren Patienten ermöglichen, Krankenhausaufenthalte zu vermeiden, Behandlungszeiten zu verkürzen und die soziale Integration zu fördern.
Ich glaube ich hab es noch nicht ganz geschaft euch zu verdeutlichen worum es mir geht - wenn ich das selbst überhaupt so genau weiß...
Es geht mir nicht primär um diese Störung in der letzten Stunde.
Wie ich schon schrieb, mache ich mir seit längerem Gedanken, ob die Therapie noch Sinn hat. Ob ich nicht schon zu lange bei ihr bin, ob da nicht die Luft raus ist usw.
Für mich war diese Situation am Mittwoch eher so ein Tropfen auf den heißen Stein.
Es ist für mich eskaliert - war aber klar mein Ding. Meine Therapeutin ist ja nicht dafür verantwortlich, dass ich mich verletze oder eben nicht. (Ich wollte mit der Erwähnung nur sagen, wie heftig die Situation für mich da gerade war - auch wenns nur was Kleines war.)
Für mich stellt sich gerade einfach nur die Frage, ob einfach ein Ende sinnvoll wäre, weil es jetzt wohl reicht, an der Zeit ist zu gehen, oder ob ich alles zu überspitzt sehe à la "Borderline" - weswegen ich ja bei ihr bin. (Vielleicht mache ich ja wirklich gerade aus einer Mücke einen Elefanten....)
Ich hoffe einige Fragen sind nun beantwortet
LG neele
Ich war bei dieser Therapeutin zuerst 100 Stunden in VT ganz normal in einer Gemeinschaftspraxis in meinem Wohnort.
In dieser Gemeinschaftspraxis arbeitet meine Thera aber nur einmal pro Woche, die anderen vier Tage ist sie in der Psychiatrischen Institutsambulanz, die zur Psychiatrie in dem 50 km entfernten Ort ist.
Ich gehe mittlerweile dorthin, weil meine Stundenkontigente ausgeschöpft sind. Sowohl VT als auch tiefenpsychologisch (war ich vorher bei einer anderen Therapeutin) und somit die Krankenkasse keine Psychotherapie mehr genehmigt.
Um in die Psychiatrie zu gehen benötigt man keine Einwilligung der Krankenkasse, und da die PIA zu der Psychiatrie gehört, kann ich dort therapeutische Behandlung in Anspruch nehmen ohne dass die KK etwas dagegen sagen kann.
Gäbe es diese Möglichkeit nicht, hätte ich gar keine Therapie mehr.
Für mich hat sich also, außer dem Ort nichts geändert.
@ candle: nein, sie ist keine Psychiaterin, sie ist Psychotherapeutin. Ich bekomme dort aber auch meine Medikamente (von einem Psychiater) - das ist alles unter einem Dach.
@ muenchnerkinderl: nein, es gibt kein "Bitte nicht stören-Schild" und ich habe sowas um ehrlich zu sein noch nie an der Tür eines Therapeuten, Psychiaters oder so gesehen....kenne sowas gar nicht.
Ich hab mal was von der Homepage der entsprechenden PIA kopiert, vielleicht wirds dann klarer.
Die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) verbindet die umfangreichen Behandlungsmöglichkeiten einer Klinik mit der Möglichkeit, dass Patienten zu Hause leben und sich ambulant behandeln lassen können. Unsere Angebote gewährleisten eine enge Verzahnung von ambulanter, stationärer und tagesklinischer Behandlung sowie die Kooperation zu niedergelassenen Kollegen.
Das Angebot unserer PIA richtet sich an psychisch kranke Erwachsene, die wegen der Art, Schwere und Dauer ihrer Erkrankung ein kontinuierliches krankenhausnahes und besonders komplexes Therapieangebot benötigen.
Die PIA soll es unseren Patienten ermöglichen, Krankenhausaufenthalte zu vermeiden, Behandlungszeiten zu verkürzen und die soziale Integration zu fördern.
Ich glaube ich hab es noch nicht ganz geschaft euch zu verdeutlichen worum es mir geht - wenn ich das selbst überhaupt so genau weiß...
Es geht mir nicht primär um diese Störung in der letzten Stunde.
Wie ich schon schrieb, mache ich mir seit längerem Gedanken, ob die Therapie noch Sinn hat. Ob ich nicht schon zu lange bei ihr bin, ob da nicht die Luft raus ist usw.
Für mich war diese Situation am Mittwoch eher so ein Tropfen auf den heißen Stein.
Es ist für mich eskaliert - war aber klar mein Ding. Meine Therapeutin ist ja nicht dafür verantwortlich, dass ich mich verletze oder eben nicht. (Ich wollte mit der Erwähnung nur sagen, wie heftig die Situation für mich da gerade war - auch wenns nur was Kleines war.)
Für mich stellt sich gerade einfach nur die Frage, ob einfach ein Ende sinnvoll wäre, weil es jetzt wohl reicht, an der Zeit ist zu gehen, oder ob ich alles zu überspitzt sehe à la "Borderline" - weswegen ich ja bei ihr bin. (Vielleicht mache ich ja wirklich gerade aus einer Mücke einen Elefanten....)
Ich hoffe einige Fragen sind nun beantwortet
LG neele
Ah, PIA kenne ich, aber das wird ja nicht endlos so weitergehen. Du könntest doch jetzt wieder TFP machen.
candle
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