Hallo Leute,
ich bin 23 Jahre alt und habe schon seit meiner Kindheit mit Motivationsproblemen zu kämpfen.
Dieses Jahr habe ich erst bewusst wahrgenommen, dass ich ein Hochbegabter bin.
In der Schule war ich immer der, der den Unterricht gestört hat, weil er sich gelangweilt hat.
Trotzdem waren meine "schriftlichen" Leistungsnachweise immer gut, jedoch haben Arbeitsverhalten und Leistungsverweigerungen meine Noten nach unten gezogen. Ich habe Abitur gemacht und dann 2011 angefangen zu studieren. Auch das Studium hat mich meist sehr gelangweilt und ich bin nur selten in die Uni gegangen. Dann fing ich an Leistungsnachweise zu verpassen, weil ich keine Lust hatte. Schließlich konnte ich mich gar nicht mehr dazu bewegen in die Uni zu gehen und habe mich exmatrikulieren lassen.
Ich hatte so ca. mit 12 Jahren keine Freunde mehr, weil ich immer der schlauste im Raum sein wollte und ich immer Recht behalten musste. Daraufhin fing ich an viel zu essen, nahm 20kg zu und habe mich vor dem Fernseher vor der Aussenwelt versteckt. Mit 14 habe ich dann den PC und das Internet für mich entdeckt, wo ich seitdem mit anderen "Internetfreunden" Interessen, wie Videospiele, auslebe. Und das jede freie Minute.
Mittlerweile fehlt mir sogar die Motivation für sämtliche Routineaufgaben, wie einkaufen, rasieren oder duschen. Wenn ich dann doch mal etwas machen muss, z.B. ein Arbeitstag für ein Pratikum, dann kann ich nicht einschlafen und werde sehr depressiv. Ich habe sehr oft Einschlafprobleme oder wache auf und kann nicht weiterschlafen, aber auch, dass ich nicht aus dem Bett komme und 12 Stunden schlafe. Ich kann einfach nicht aufhören zu denken und halte mich selbst vom Einschlafen ab.
Meine Ernährung ist auch sehr schlecht, da ich zu viel esse und fast nur Fastfood, weil ich keine Motivation habe etwas zu machen.
Ich habe schon mehrere Antidepressiva getestet, aber konnte keine guten Erfahrungen machen:
Entweder ich konnte gar nicht mehr schlafen oder ich hab nur noch geschlafen.
In Kombination mit unersättlich sein und voller Appetitlosigkeit.
Ich war bei zwei Psychiatern, welche mich ganz klar in Verhaltenstherapie abschieben wollten, jedoch braucht man jede Menge Motivation für eine Psychotherapie.
Diese Motivation habe ich nicht und ich denke ohne eine richtige Diagnose kann ich mich selbst nicht motivieren.
Ich habe leider das Gefühl, dass man mir nicht helfen kann und erhoffe mir Ideen von euch, welchen Weg ich einschlagen könnte.
Starke Motivationsprobleme und Depressionen
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Warum könnte dich eine Diagnose motivieren. Das versteh ich nicht.
Ich halte das für den Schlüssel.
Hiob
Ich halte das für den Schlüssel.
Hiob
Ich könnte mir nur vorstellen mich für eine Therapie zu motivieren, wenn es auch eine Diagnose gibt.Hiob hat geschrieben:Warum könnte dich eine Diagnose motivieren. Das versteh ich nicht.
Ich halte das für den Schlüssel.
In einer Therapie arbeitet man an seinen Problemen, nicht an einer Diagnose. Was würde eine Diagnose an deinen Problemen ändern ?
Was willst du erreichen ? Oder willst du nicht ? Wenn du keinen Willen zu einer Therapie hast wird es schwierig.
Würdest du sagen, dass es dir durch die Depressionen sehr schlecht geht ? Oder was geben Dir Videospiele und Internet ? Also ist da doch Wille zu etwas ?
Was willst du erreichen ? Oder willst du nicht ? Wenn du keinen Willen zu einer Therapie hast wird es schwierig.
Würdest du sagen, dass es dir durch die Depressionen sehr schlecht geht ? Oder was geben Dir Videospiele und Internet ? Also ist da doch Wille zu etwas ?
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Normalerweise gibt es zuerst eine Diagnose und dann kann man entsprechend therapieren.
Die Probleme zu beseitigen mag ja funktionieren. Jedoch finde ich es wichtiger die Ursache zu kennen.
Aber ich habe dennoch vor eine Klink zu besuchen, damit ich meiner Karriere wieder nachgehen kann.
Schließlich bin ich nun schon fast 2 Jahre nur noch zuhause.
Die Probleme zu beseitigen mag ja funktionieren. Jedoch finde ich es wichtiger die Ursache zu kennen.
Aber ich habe dennoch vor eine Klink zu besuchen, damit ich meiner Karriere wieder nachgehen kann.
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