Liebe Maskerade,
Maskerade hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 11:50
Also eigentlich ist diese Schlafhygiene schon auf langfristig angelegt,
ich habe schon das meiste, auf der Liste für Schalfhygiene aus dem Schlaflabor schon immer so gehandhabt, das meiste ist doch auch logisch, außer das inzwischen tasächlich in vielen Schlafzimmern TV Geräte sind, da ich gar keinen habe, ist das ein Punkt der wegfällt. Aber daß das Zimmer nicht überheizt ist, bei mir auch logisch, oder möglichst still. Was den Arzt aufregte, war daß ich ein Nachtlicht brennen habe (Sicherheit!). Also als brave Patientin habe ich es dann nicht mehr benutzt - aber das waren nur noch mehr und schlimmere Ängste. Irgendwann als ich das Thema wieder in der Therapie ansprach, meinte mein Thera, es ist doch meine Entscheidung, ob ich auf den Arzt, der mich kaum kenn höre oder das mache, was mir gut tut - also brennt das Licht wieder und ich fühle mich jedenfalls etwas sicherer.
Maskerade hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 11:50
Bist Du denn berufstätig ? Und weißt Du, warum Du so ein schwieriges Verhältnis zur NACHT hast ? Bei mir ist das eine logische Folge von jahrelangen PTBS. Und entsprechend schwierig ist es, überhaupt irgendwie Einfluß zu nehmen.
Nein, ich bekomme eine Rente, mit so wenig Schlaf schaffe ich das nicht. PTBS (Missbrauch unter anderem) sind auch meine Symtome.
Dazu wird das RLS gerade schlimmer, daß die Medikation nicht mehr ausreicht - auch ein Thema für sich und was zur Schlaflosigkeit noch zusätzlich beiträgt.
Ich habe einfach Angst in dem Bett, Angst zu schlafen und keine Sicherheit vor Übergriffen. Ich bin oft totmüde und wenn ich mich dann hinlege plötzlich wieder so munter, daß ich wieder aufstehe. Im Sessel bekomme ich auch keinen Schlaf... ich sehen mich danach mich lang hinzulegen und Ruhe bekommen, entspannen kann.
Merkwürdig ist, daß als ich die Wohung ausgesucht habe, das Zimmer sofort als Schlafzimmer festgelegt habe - es ähnelt aufs Haar der Zimmer mzu Hause in dem der Missbrauch stattfand! Das ist mir erst durch Befragung meiner Psychiaterin aufgefallen, auch die Einrichtung habe ich so hingestellt - wie ich es von zu Hause "kannte". Mich hat diese unbewußte Wiederholung sehr erschrocken.
Eine Weile habe ich das Schlafzimmer dann verlegt in ein anderes Zimmer, aber da fühle ich mich noch unsicherer.
Maskerade hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 11:50
oder die Geschichte mit dem Sport ... Vielen hilft das und das ist ja auch gut so, aber bei mir wirkt auch Sport nicht.
da habe ich ganz verschiedenen Ansichten gehört: mein ehemaliger (recht schlechter Hausarzt) meinte zu mir, ich soll mich im Sport so auspowern, daß ich müde bin....
die Schlaflaborärzte sagen: keinen ! Sport vor dem Einschlafen. Einen Spaziergang ist ok, aber nicht mehr...
Es ist also besser, wir hören auf uns selbst und entscheiden was uns hilft.
Maskerade hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 11:50
Solche Reaktion finde ich richtig schlimm. Genau, es wird bagatellisiert und einem fast noch vermittelt, ja wenn du nicht schläfst, bist du selbst dran schuld. Ich weiß nicht, was die für Vrstellungen haben, meinen die, man macht das extra ? Mir scheint, die erfassen das Ausmaß dieser Schwierigkeiten gar nicht, das sind echte Probleme, das kann man doch nicht einfach so abtun, als wäre es ein kleines, unbedutendes Zipperlein !
Genau das Gefühl habe ich auch! Entweder sie erkennen (oder wollen sie nicht sehen!) die Dramatik nicht, oder wir wollen einfach nicht schlafen!
Maskerade hat geschrieben: Fr., 20.10.2017, 11:50
Ja, Massagen finde ich auch gut, allerdings bekommt man sie ja kaum noch verschrieben. Spätestens nach einem Rezept wird ed extrem schwierig.
Ich lasse sie mir von unterschiedlichen Ärzten zu unterschiedlichen Diagnosen geben - ich hoffe daß es auch weiterhin klappt.
Spaziergänge sind auch sehr gut, oder schöne Bäder - jedenfalls meistens.
Grüße,
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan