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Di., 14.08.2018, 00:03
Hi Fighter,
also eine Garantie könnte ich auch nach mittlerweile 5-6 Jahren noch nicht geben.
Denn ich weiß natürlich, wie schnell man da wieder rein geraten kann. Ich versuche einfach, dem nicht zu viel Wert beizumessen. Und wenn ich heute in Situationen komme, in denen ich am liebsten … würde, dann habe ich gelernt, mich zu distanzieren. Was nicht heißt, dass ich in einer Extremsituation nicht doch zur Tat schreiten würde.
Und was da bewusst und unbewusst stattfindet, ist letztendlich schwer zu differenzieren. Und es ist auch nicht immer gleich. Auch wenn mir manche Dinge bewusst geworden sind, heißt das nicht gleichzeitig, dass ich bei SV auch anwesend bin.
Da war ich früher meist sehr weit weg. Sonst hätte ich mich gar nicht so krass verletzen können.
Ich hab es auch nur zu Hause gemacht, bzw. in der Klinik.
Habe mir die Verletzungen dann verbunden und bin selbst zum Krankenhaus fahren und dann wurden sie chirurgisch versorgt. Ja und dann bin ich wieder nach Hause gefahren.
Mit der Zeit haben mich die heftigen Verletzungen auch nicht mehr geschockt, obwohl die Behandler meist kreidebleich wurden …. Für mich war das ganz normal, nichts besonderes. Ich wusste halt, dass immer genäht werden musste und es mir dann erst einmal besser ging. Aber das hat halt auf Dauer nicht angehalten. Die positive ( destruktive ) Wirkung hat immer mehr nachgelassen. Genauso die Schmerzempfindlichkeit haben mit der Zeit immer mehr nachgelassen. Und da setzte das Bewusstsein ein. Da realisierte ich erst, welch ein gefährliches Spiel ich da spielte und wie viel Glück ich bislang hatte, dass ich mir keine schlimmeren Folgeschäden davon getragen habe ( z.B.ein gelähmtes Bein, … )
Liebe Grüße, Maskerade
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Atmen - Durchhalten - Sein
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