in der letzten Zeit gibt es öfter mal Diskussionen und Konflikte zwischen meiner Partnerin (D.) und mir und von daher würde ich gerne mal Eure Meinung, bzw. auch Tipps hören
Meine Partnerin hat 3 erwachsene Kinder: T. 22, wohnt alleine, P. 21, wohnt bei meiner Partnerin und L. 18 wohnt bei seinem Vater.
Die Kids verhalten sich in meinen Augen der Mutter manchmal echt bescheiden. Situationen gibt es einige, so hat die Tochter die Badewanne schmutzig gemacht und als ich das bemerkte und D. sagte, meinte sie "ich mach sie gleich sauber". Daraus entsponn sich dann eine Diskussion, wieso die erwachsene Tochter die Wanne nicht selber sauber machen könne (ich habe keine Lust auf Diskussion, da mach ich es lieber selber weg).
L. ist im Januar nach einem Riesenstreit (er hat seinen Praktikumsplatz verloren und gelogen) zu seinem Vater gezogen. Es war einige Wochen Funkstille und nun ist wieder "normaler" Kontakt, wobei D. sich sehr unterwürfig verhält, weil sie angst hat, dass er wieder den Kontakt abbricht. Dies führt dazu, dass er mit D. den "Molly" macht und sich nicht gut verhält.
Aktuell zieht meine Partnerin um. Alle Kinder wollten helfen, insbesondere T., der in Kürze auch umziehen wird und die Elektrogeräte aus der Küche haben möchte. Der hat aber nun einen neuen PC und hat die ganze Woche (in seinem Urlaub) die Nächte durchgezockt, so dass er schlechtgelaunt nur das Nötigste machte. D. ist im echt hinterhergelaufen, dass er die schweren Küchengerärte in den Keller trägt, weil morgen Abend Wohnungsübergabe ist.
L. hat abgesagt, weil er angeblich arbeiten musste.
P. hat zwar geholfen, aber sich nur auf ihr Zimmer fokussiert.
D. weiss genau, dass ihre Kinder sie im Stich lassen und auch nicht wirklich loyal sind und trotzdem haut sie nicht auf den Tisch, sondern behält ihre Strategie dabei. Sie habe "keine Kraft" mehr für solche Auseinandersetzungen.
Ich könnte mich in sowas immer total reinsteigern, weil ich diese UNgerechtigkeit und das schlechte Verhalten ganz schlecht aushalte. Ich habe hier auch schon einmal mit meiner Therapeutin gesprochen, was da bei mir so massiv aktiviert wird, dass ich mich so aufrege. Ich komme damit nicht wirklich zurecht und das führt immer wieder zu Konflikten, weil ich mich so reinsteiger und es dann zu einem Streit mit D. kommt, obwohl es mich ja prinzipiell nichts angeht.
Dazu kommt, dass meine Partnerin bei mir aber konsequent und "straight" ist, also wenn ich was mache, dann bekome ich direkt "Feuer". Bei ihren Kindern nicht, was mich auch ärgert.
Meine Therapeutin meinte, dass das ja zwei unterschiedliche Stränge sind und ich Äpfel und Birnen nicht vergleichen darf. Das wäre im übertragenen Sinne so, als wenn mein Arbeitskollege den Azubi rund machen würde, aber beim Chef den Mund hält. Kann ich bis zu einem gewissen Grad verstehen, aber die Kinder sind Erwachsen und ich finde schon, dass man dort auch mal konsequent sein darf.
Wie seht ihr das?
Vlt. gibt es jemanden der in einer ähnlichen Situation war oder ist. Wie geht ihr damit um?
Würde mich über einen Austausch freuen.
VG
Tröte
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