Hallo halbekiste,
ich bin in meiner Therapie auch nicht gleich mit der Tür ins Haus gefallen. In meinem persönlichen Lebenslauf hatte ich angegeben, dass ich von da bis da eine intensive Party-Drogenzeit hatte, ansonsten das Thema erstmal ausgelassen. Mir war von Anfang an bewusst, dass es natürlich überhaupt keinen Sinn ergibt - Therapie und Drogen - das passt halt einfach nicht.
Irgendwann kam der Moment, da habe ich meinem Therapeuten "gebeichtet"

(so hat es sich für mich angefühlt - für ihn übrigens auch), dass ich am Wochenende auf einer Party drogen konsumierte. Ich hatte starke Angst vor seiner Reaktion. Es war aber überhaupt nicht schlimm. Er meinte, ich würde ja wohl selber wissen, dass Drogen und Therapie nicht zusammen passen. Diese Erfahrung, das anzusprechen und seine nicht verurteilende Reaktion, hat mir geholfen weiter Vertrauen zu ihm aufzubauen.
Wie das dein Therapeut sieht, weiß ich natürlich nicht, aber vielleicht ist das auslassen des Themas ja irgendwann problematischer für dich als es anzsprechen
Alles Gute für dich
Anti Lope