Seit einigen Jahren begleiten mich immer wieder Erinnerungen an meine frühe Kindheit. Man könnte wohl sagen, dass ich "missbraucht" worden bin, wobei es zum Glück nie über ein Betatschen hinaus ging, ich jedoch davon ausgehen muss, dass es ziemlich häufig passiert ist.
Diese Erinnerungen haben keinen besonderen Einfluss auf mein Leben. Sie machen mir keine Angst, oft denke ich wochenlang nicht daran. Doch immer wieder kommt es dazu, dass ich für ein paar Tage in eine Art Trance verfalle und die ganze Zeit daran denken muss. Dann bin ich "drin", fühle mich etwas neben mir und das Thema dominiert meine Gedanken. Doch diese Phasen sind kurz; wenn sie vorbei sind, interessiert mich das Thema nicht mehr.
Jetzt frage ich mich: Was soll ich mit diesen Erinnerungen machen? Soll ich einfach akzeptieren, dass sie da sind? Sie scheinen mir unwirklich, sehr weit weg. Soll ich sie als Einbildung abtun? Wozu sind sie da, wenn sie doch keinen Sinn ergeben? Was wollen sie von mir? Wenn ich versuche genau nachzuvollziehen, was da passiert ist, komme ich nicht weiter. Schon jahrelang nicht.
Ich sträube mich etwas gegen psychologische Hilfe, denn gerade erst bin ich von einer Therapeutin weg gekommen, mit der es überhaupt nicht gepasst hat. Auch ist der Leidensdruck, meine ich, nicht hoch genug, da es mir die meiste Zeit ja gut geht.
Also, was meint ihr, wozu sind diese Erinnerungen da? Was soll ich damit anfangen?
Ich hoffe ihr konntet den ganzen langen Text durchlesen!
Liebe Grüße, Blauwahl
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