Ich denke, ich könnte hier richtig sein. Meine Psychotherapeutin, welche ich seit einem Jahr wöchentlich besuche meinte, neue Kontakte könnten mir helfen. Ich weiß nicht, ob ich in diesem Unterforum richtig bin.
Ich leide seit letztem Sommer an difusen Schmerzen im Abdomen. Ein Druckschmerz, der jedoch jedes Mal an anderen Stellen zu spüren ist. Oben, unten, rechts, links, im Rücken. Es fühlt sich an wie ein extrem starker Muskelkater. Neurologische Untersuchungen wie CT, MRT oder radiologische Begutachtungen brachten kein Ergebnis. Intern dürfte ich, abgesehen von einer Fettleber, gesund sein.
Das ging dann weiter, bis ich, bis heute, meine Füße nicht mehr spüren kann. Gelenksschmerzen kannte ich, aber eine völlige Taubhaut beider Füße nicht. Dazu gesellen sich intensive Albträume und ich "randaliere" offenbar in der Nacht, da mein Bett am nächsten Morgen komplett durcheinander ist. Oder besser gesagt am sehr frühen Morgen, länger als bis 4 Uhr Früh kann ich nicht schlafen, ganz gleich wann ich zu Bett gehe.
Nach dem Wachwerden bekomme ich ein beklemmendes Gefühl, nicht körperlich, sondern psychisch. Hunderte von Gedanken und Gefühlen schießen in mich rein. Es dauert sehr lange, bis ich wieder runter komme.
Zu meiner Vergangenheit: Ich schlitterte Mitte 2019 in ein Burnout, denken zumindest Alle. Ich konnte einfach nich tmehr. Ich habe seitdem alle Freunde verloren, meine Familie ist auch nicht für mich da.
Im Jahr 2018 hatte ich eine böse Scheidung, wobei mein Partner schon 3 Jahr zuvor verschwunden war. Er hat mich mit Allem alleine gelassen und ich habe mich in die Arbeit gestürzt.
Im Herbst 2019 bin ich eine neue Beziehung eingegangen. Diese dauerte bis Februar 2021. Dann starb er bei einem Brand.
Ich versuche Alles zu verdrängen, meist mit Alkohol, ohne jemals betrunken zu sein. Angstzustände und Panikattacken haben sich entwickelt. Ich kann das Haus kaum mehr verlassen. Öffis kenne ich seit einem Jahr nur mehr von außen. Ich kann mich nicht mehr in den Spiegel sehen und bin meist 24 Stunden nur daheim.
Mir wurden bislang 3 Reha-Aufenthalte bewilligt. Den ersten musste ich wegen Covid absagen, den zweiten wegen Auftretens meiner Schmerzen und den dritten vor drei Wochen wegen heftiger Panikatacken. Ich zittere in solchen Situationen, bekomme keine Luft mehr, bin schwindelig, hab Brechanfälle und denke, jeden Moment in Ohnmacht fallen zu müssen. Daher habe ich auch Angst das Haus zu verlassen, ich habe Angst vor anderen Menschen.
Meine Therapeutin ist zwar super nett, kann aber nicht wirklich weiter helfen. 0815-Tipps wie Sapzierengehen bringen nix.
Hat vielleicht jemand von euch Tipps oder ähnliche Erfahrungen. Sorry für die vielen Worte, aber ich versuch's einfach mal
Liebe Grüße
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