vielen Dank zuerst einmal! Bin schon seit längerem ab und zu Leser und konnte viele nützliche Tips mitnehmen. Oftmals hilft auch das Wissen, das es auch anderen so geht und daher für manche die eigene Problematik nachvollziehbar sein könnte.
Ich habe ein Lebensmuster das mir schon bekannt ist und sich gefühlt nun auch in meiner Therapie wiederholt.
Wenn man gewisse Erfahrungen gemacht hat wird man ja manchmal schneller erwachsen und sehr kreativ im selber Lösungen finden. Heisst ja nicht das man keine Hilfe möchte und nicht fragt, aber wenn man keine bekommt gewöhnt man es sich ja irgendwie als Überlebensstrategie an und hat in gewissem Sinne ja auch den Vorteil das man seine Probleme eher proaktiv angeht.
Nachteil, dadurch das die Umgebung dran gewohnt ist, dass man es irgendwie selbst hinbekommt und man irgendwie auch nie richtig gelernt hat wie man denn andere zur Hilfe "animiert/richtig bittet" bekommt man evtl. in einer Situation wo man sich selbst nicht helfen kann keine Hilfe oder ist immer wieder in einer Überforderungsschleife.
Warum ich das Muster für mich kenne? Ich habe nach einer für mich gesundheitlich sehr angeschlagenen (physische Gesundheit) Situation mal gefragt warum enge Bezugspersonen nicht geholfen haben. Antwort: "Wir dachten Du kommst klar". Anderes Feedback "Du stehst immer wieder auf".
Dadurch das es mir bewusst ist habe ich auch bewusst vieles versucht und auch immer wieder positive Erfahrungen gemacht. Dies war auch eine Motivation Therapie zu machen.
Nur wiederholt es sich in der Therapie seit längerem gefühlt. Ich komme regelmässig in die Überforderung. Es kamen neue Dinge schwammig hoch mit denen ich nicht zurecht komme. Es fängt sich auch an negativ auf mein Privatleben auszuwirken, dadurch dass es mir hier auch wieder schwerer fällt um Hilfe zu bitten. Ich werde wieder pflegeleichter.
Ich habe es auch schon versucht in der Therapie anzusprechen. Aber dadurch dass wir dann immer schauen was bei mir passiert und ich indirekt das Gefühl habe ich muß die Lösung finden/haben verstärkt sich das Gefühl noch mehr.
So wird die Therapie mehr zur Dauerabhärtung. Aber ich möchte nicht noch robuster werden....
Ich möchte nicht weiter lernen, dass man schon irgendwie oben bleibt und nicht untergeht.... ich würde so gerne schwimmen lernen. Da dies ansprechen und lösen ja bedeutet, dass die Therapeutin sich einen Anteil an der Dynamik (im Sinne von Kieslerkreis) eingesteht. Oder bei mir irgendwie der Groschen nicht fällt. Wie soll man schwimmen wenn man es nicht gelernt hat. Komme irgendwie nicht weiter!
Würde am liebsten Mal in die Therapie gehen und gar nichts machen bis ich mich sicher fühle.... aber das wäre ja irgendwie "kalte Schulter" und daher auch nicht richtig? Oder Regression?
Ist etwas lang geworden.... vielen Dank an Alle die trotzdem bis hier gelesen haben. Wenn es für Jemand nachvollziehbar ist - ich würde mich über Feedback freuen. Vielen Dank!
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