2. Therapie bei demselben Therapeuten?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Frances2
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2. Therapie bei demselben Therapeuten?

Beitrag So., 08.10.2023, 10:20

Ich denke darüber nach, eine erneute Therapie beim selben Therapeuten zu machen (nach der Wartezeit von 2 Jahren), bin aber unsicher, ob das eine gute Idee ist.
Dafür spricht, dass es erst mit diesem Therapeuten gelungen ist, an die Ursache meiner Depression und Angststörung zu kommen. Er kennt mich und meine Problematik gut, wir würden also nicht bei 0 anfangen und ich müsste meine Geschichte nicht noch mal erzählen.
Meine Bedenken sind, dass es trotzdem auf eine Wiederholung hinauslaufen könnte und dass es vielleicht diese (eine gute)
therapeutische Beziehung sein muss, weil ich auf Grund meiner Geschichte nicht loslassen kann und mich mit Veränderungen schwer tue
Wie seht ihr das denn und/oder habt ihr Erfahrungen damit gemacht?

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sunny87
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Beitrag So., 08.10.2023, 11:08

Hallo,

ich habe eine erneute Therapie bei meinem vorherigen Thera gemacht bzw. vor kurzem wieder dort angefangen. Ich habe allerdings, bevor ich wieder Kontakt aufgenommen habe, auch bei anderen Theras angefragt und mir diese angesehen. Leider passte davon dann doch keiner so 100-ig

Wie Du selber schon geschrieben hast, das empfand ich auch so als pro-Argument:
Vertrauen ist da, man kann direkt mit den Themen loslegen. Das macht vieles einfacher.

Vom Behandler selber kam der Hinweis, dass man mal gucken müsste, was von Thera-Seite noch erbracht werden kann, da man ja schon intensiv miteinander gearbeitet hat, und auch da schauen muss, dass man nicht auf der Stelle tritt...

Darüber mache ich mir aber keine Gedanken, da wir jetzt nochmal aktiv Biografiearbeit machen und auch schon eine Gruppentherapie angedacht ist. Also von daher ist die Therapie schon anders aufgestellt, als wie die erste.

Ach ja, mit Veränderungen tu ich mich auch sehr schwer und z.B. Gruppentherapie wurde mir schon von mehreren angeraten. Das habe ich bisher immer strikt abgelehnt. Jetzt wo der Vorschlag von meinem Behandler kam (wird eine Kombi-Therapie dort), habe ich mich darauf eingelassen, weil es zwar Veränderung ist, aber mit einer mit vertrauten Person.

Hast Du schon Kontakt aufgenommen? Falls nicht, vereinbare doch ein Sprechstundengespräch und schau, was Dein Therapeut meint.

Viel Erfolg

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chrysokoll
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Beitrag So., 08.10.2023, 11:17

Frances2 hat geschrieben: So., 08.10.2023, 10:20 Ich denke darüber nach, eine erneute Therapie beim selben Therapeuten zu machen (nach der Wartezeit von 2 Jahren), bin aber unsicher, ob das eine gute Idee ist.
Was sagt denn dieser Therapeut dazu? Möchte er das auch und hätte er überhaupt in absehbarer Zeit einen Platz frei?
Das wäre ja die erste Frage die du klären solltest.
Hattet ihr zwischenzeitlich Kontakt, hattest du Quartalsstunden, selbst bezahlte Stunden oder sonst etwas unternommen?

Was ich auch wichtig finde neben der Vertrautheit: Gibt es weitere und neue Ziele, was kannst und willst du noch bearbeiten? Es ist natürlich immer ein Vorteil wenn man sich schon kennt und vertraut ist, das kann aber auch ein großer Nachteil sein. Man ist dann eingespielt, es wird "kuschelig", aber man kommt nicht mehr so voran.

Ich musste ja nun gezwungen in letzter Zeit sogar zweimal die Therapeuten wechseln und ich kann nur sagen: Es war nicht einfach, aber jetzt profitiere ich sehr davon. Ein ganz neuer Ansatz, eine Therapeutin die mich eben noch nicht so kennt, ein neuer Stil, eine andere Praxis. MIR bringt das echt viel.

Man kann für den leichteren Übergang auch eine Übergabe vom alten an die neue Therapeutin vereinbaren, dann hat diejenige schon viele Informationen, Diagnose, Anträge etc.

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lisbeth
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Beitrag So., 08.10.2023, 15:03

Ich hab bei meiner ersten Therapeutin keine neue Therapie angefangen, obwohl das Angebot im Raum stand und wir im Guten auseinander gegangen waren. Für mich war das so, dass mir das vorkam wie Stagnation. "Und ewig grüßt das Murmeltier...". Sicherlich vertraut und kuschelig. Aber vielleicht dann auch nicht die Herausforderung die suchte, um mich wirklich weiter zu entwickeln. Ich hatte mich in der Zwischenzeit auch verändert und hab gemerkt, dass das was vor 2 Jahren passend war heute nicht mehr unbedingt passen muss.

Es kann auch eine gute Erfahrung sein, mit neuen Therapeuten/in neu anzufangen. Weil du dir auch neuen Input abholst. Weil sie auch nochmal andere Dinge sehen und benennen. Festzustellen, dass sich die Vertrauensebene auch woanders und mit einer anderen Person aufbauen lässt, und dass das schneller geht als man so denkt.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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chrysokoll
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Beitrag So., 08.10.2023, 15:16

Ich sehe es genauso und ich habe zudem die Erfahrung gemacht: Es dauert auch nicht mehr so lange, man fängt nicht wieder jedes Mal bei Null an.
Ich kann sehr viel schneller von mir berichten, sehr klar formulieren was ich brauche und erwarte in der Therapie, was ich kann und was nicht.


Jenny Doe
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Beitrag So., 08.10.2023, 16:51

Ich würde es aus heutiger Perspektive nicht noch mal machen zwei Mal zum selben Therapeuten zu gehen.

Damals spielten für mich die Pro-Gedanken "Die kennt Dich", "da besteht bereits Vertrauen", "ich muss nicht alles noch mal erzählen" eine Rolle bei meiner Entscheidung noch einmal zu ihr zu gehen.

Die Nachteile jedoch überwiegten. Sie begann dort, wo sie vor Jahren aufgehört hatte: Stellte dieselben Diagnosen, arbeitete an denselben (angeblichen) Ursachen, wandte dieselben Methoden an, ... und reagierte zuweilen ungehalten, weil es mir nach ihrer ersten Therapie (100 Stunden) immer noch nicht gut ging.
Sie hatte aufgrund der ersten Therapie ihr Bild von mir, ich hätte eigentlich nichts erzählen müssen, sie wusste ja schon alles, ... und sie hätte mir eigentlich auch nicht antworten müssen, denn nach so vielen Jahren Therapie wusste ich, welche Antworten von ihr kommen.

Aus heutiger Sicht wäre es besser gewesen einen neuen Therapeuten zu wählen, der mit einer neuen / anderen Perspektive an meine Problematik rangeht, mit anderen Methoden arbeitet, andere Fragen stellt, andere Ideen hat, ... kurz Bewegung, Veränderung und Perspektivenwechsel reinbringt.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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Frances2
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Beitrag So., 08.10.2023, 17:38

Danke an alle für eure Rückmeldungen bisher.

@chrysokoll
Ich habe noch einzelne Quartalsstunden bei ihm und ich habe das mit der neuen Therapie angesprochen, allerdings nicht
so direkt wie du es formuliert hast (aus Angst vor einer Zurückweisung).
Ich hätte wohl gerne seine Zusage gehabt, dass er auf jeden Fall noch mal therapeutisch mit mir arbeitet, aber dann ging es erst mal darum, herauszufinden, was ich eigentlich will und warum.
Es ist aber eine gute Idee, im nächsten Gespräch ganz konkret zu fragen und auch meine Bedenken anzusprechen.

Die Gefahr, dass es zu kuschelig werden könnte in der 2. Therapie, die sehe ich so nicht.
Stachelig trifft es wohl eher :), aber ich weiß, was ihr meint und das sind ja auch meine Bedenken.
Das Vertraute ist einerseits ein Vorteil, aber eine neue Perspektive, eine andere Arbeitsweise wäre auch spannend und ich könnte lernen, dass ich ein zweites Mal vertrauen kann (manchmal habe ich da noch Zweifel).

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Frances2
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Beitrag So., 08.10.2023, 19:11

Inwieweit besteht denn die Gefahr tatsächlich und ganz konkret, dass eine 2. Therapie nur eine Wiederholung der ersten darstellt?
Müsste ein guter Therapeut das nicht merken?
Selbst wenn ich wieder anfange dieselbe Geschichte mit etwas anderen Worten zu erzählen, dann muss er das ja nicht zulassen, er kann doch gegensteuern, den Therapieprozess entsprechend lenken.
Oder meint ihr, dass das irgendwie unausweichlich ist, einfach weil man sich so gut kennt?
Das, was Jenny Doe schreibt, spricht ja eher dafür.


Jenny Doe
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Beitrag Mo., 09.10.2023, 07:20

Hallo Frances,
Inwieweit besteht denn die Gefahr tatsächlich und ganz konkret, dass eine 2. Therapie nur eine Wiederholung der ersten darstellt?
Auf deine Frage wird es keine allgemeingültige pauschale Antwort geben. Da werden viele Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B., wie flexibel Dein Psychotherapeut ist, wie ausgeprägt seine Fähigkeit zu einem Perspektivenwechsel und Neudenken ist, wieviele Behandlungsalternativen er kennt, wie festgefahren / flexibel er bzgl. einer einmal gebildeten Meinung oder gestellten Diagnose er ist, ob es sich bei Dir um neue oder alte Probleme handelt, ...
Selbst wenn ich wieder anfange dieselbe Geschichte mit etwas anderen Worten zu erzählen, dann muss er das ja nicht zulassen, er kann doch gegensteuern, den Therapieprozess entsprechend lenken.
Die Frage ist, ... wenn Du dieselbe Geschichte heute mit anderen Worten erzählst, ... auch bei Dir dürfte sich zwischenzeitlich etwas verändert haben, was dazu geführt haben könnte, dass Du dieselbe Geschichte heute selber aus einer anderen Perspektive siehst und mit anderen Worten erzählst. Soll er deine Erzählungen trotzdem stoppen?
Umgekehrt: Wenn Du heute immer noch dasselbe erzählst, z.B. weil es für Dich heute immer noch von Bedeutung ist, noch nicht ganz verarbeitet ist, ... Soll er deine Erzählungen trotzdem stoppen?

Wenn ich heute noch mal zu meiner alten Psychotherapeutin gehen würde, dann wäre es mir nicht möglich dasselbe zu erzählen wie vor ein paar Jahren. Denn bei mir hat sich sehr viel verändert, bzgl. Ursachen, Diagnosen, Erkenntnisse, ...

Ich denke, deine Frage lässt sich nur durch Ausprobieren beantworten.
Wenn es zu einer für Dich unbefriedigenden Wiederholung kommen sollte, so steht dir die Möglichkeit eines Therapieabbruchs und eines Therapeutenwechsels offen.
Umgekehrt wäre es ja auch möglich, dass Dir Wiederholungen dabei helfen, einmal Gelerntes zu verfestigen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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chrysokoll
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Beitrag Mo., 09.10.2023, 07:40

Frances2 hat geschrieben: So., 08.10.2023, 19:11 Inwieweit besteht denn die Gefahr tatsächlich und ganz konkret, dass eine 2. Therapie nur eine Wiederholung der ersten darstellt?
Müsste ein guter Therapeut das nicht merken?
diese Gefahr hängt von ganz vielen Faktoren ab.

Der erste Schritt wäre jetzt dass du dir genau und konkret überlegst warum du nochmal Therapie machen möchtest und was genau du wie angehen möchtest.
Welche Probleme gibt es noch, was hat sich verändert, was sollte sich noch ändern?
Ginge das mit diesem Therapeuten, mit dieser Richtung?

Was hast du noch unternommen oder könntest unternehmen: Gruppe, Selbsthilfegruppe, nonverbale Methoden?

Und der zweite Schritt, fast gleichzeitig ist ja den Therapeuten genau das zu sagen was du denkst und willst und ihn zu fragen wie er das sieht.
Es kann ja sein dass er dir zu keiner weiteren Therapie rät. Das muss dann nicht für dich passen, aber es kann sein.
Oder dass er dir zu einer Therapie rät, aber bei einem Kollegen oder einer anderen Fachrichtung.

Und letztlich kann es auch sein dass er zwar gerne wieder mit dir arbeiten würde, seine Warteliste aber ein Jahr oder länger ist. Ich finde es wichtig dass du dir in beiden Punkten erst einmal Klarheit verschaffst und nicht so passiv bleibst

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Montana
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Beitrag Mo., 09.10.2023, 08:29

Wichtig finde ich auch, warum die erste Therapie beendet wurde. Warst du "fertig"? Oder war bloß die Kasse fertig mit Bezahlen und deshalb gab es keinen Therapiestunden mehr? Ist letzteres der Fall, dann würde ich eine neue Therapie als Fortsetzung verstehen von etwas, was durch äußere Umstände unterbrochen wurde. Dann wird weitergemacht, um den nicht erreichten Zielen doch noch näher zu kommen. Und das finde ich sinnvoll.

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sunny87
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Beitrag Mo., 09.10.2023, 08:35

chrysokoll hat geschrieben: Mo., 09.10.2023, 07:40 Wichtig finde ich auch, warum die erste Therapie beendet wurde. Warst du "fertig"? Oder war bloß die Kasse fertig mit Bezahlen und deshalb gab es keinen Therapiestunden mehr?
Das ist auch ein wichtiger Punkt. Bei mir war es zb so. Wobei jetzt auch der Fokus etwas anders bzw auch auf die andere Problematik bei mir gelegt wird.

Ich würde mir alle für Dich wichtigen Fragen notieren und dann mit ihm durchsprechen.

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Frances2
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Beitrag Mo., 09.10.2023, 10:18

Hallo Montana,

ich war definitiv nicht "fertig", als die erste Therapie endete und habe sehr damit gehadert, dass von außen (Krankenkasse) entschieden wird, dass eine bestimmte Anzahl von Stunden ausreichen muss
Allerdings habe ich lange mit dem Therapeuten diskutiert, woran ich es denn festmachen könnte, es merken würde, wann dieser Zeitpunkt gekommen ist.
Die Frage ist berechtigt und eine eindeutige Antwort habe ich nicht (außer dass ich denke, ich weiß es, wenn es so weit ist).
Er hat mir ja dann die Quartalsstunden angeboten, aber das ist eben keine Therapie mehr, geht auch nicht mehr so in die Tiefe.

Auf die anderen Antworten gehe ich später ein, aber ihr helft mir gerade sehr, das etwas zu entwirren, es wird mir langsam klarer, um was es geht.

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Frances2
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Beitrag Mo., 09.10.2023, 12:02

Okay, dann mache ich noch mal die zweite Ebene deutlicher, die bei meiner Fragestellung eine große (die größere?) Rolle spielt, nämlich die Gefühlsebene.
Rational kann ich für mich Gründe benennen, warum ich eine 2, Therapie machen will.
Wenn ich über die Frage nachdenke, warum ich eine weitere Therapie bei diesem Therapeuten machen will,
wird es schwierig und konfus, denn dann bin ich auf der Gefühlsebene und das macht es so verworren.
Ich habe Angst vor Abhängigkeit und vor dem Loslassen, vor zu viel Nähe, aber auch Ablehnung, vor meinen Gefühlen, die ich immer noch häufig als überwältigend empfinde.
Dass ich jetzt seit der Therapie die Ursache dieser Gefühle kenne, ändert daran erst mal nicht so viel.
Dagegen komme ich mit dem Rationalen nicht so wirklich an, oder ist das der Fehler, den ich mache? Versuche ich etwas zu trennen, das zusammengehört, also im Idealfall eine Einheit bildet (Denken und Fühlen)?
All das sind Fragen für eine Therapie, ich weiß und es ist auch nicht so, dass das nicht in der ersten Therapie Thema gewesen wäre, aber es fällt mir immer wieder auf die Füße, wie jetzt gerade.
Das macht Entscheidungen so schwierig.

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Frances2
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Beitrag Mo., 09.10.2023, 21:30

@ Alle

Eure Erfahrungen und Einschätzungen sind hilfreich, ich danke euch.
Es ist klarer geworden, was ich mir von einer weiteren Therapie verspreche und was ich erreichen will.
Ich habe mir Fragen notiert und werde den Therapeuten ganz konkret darauf ansprechen-

@ Jenny Doe

Du hast recht: Ich würde nicht wollen, dass der Therapeut mich stoppt, wenn ich die Geschichte noch mal erzähle .
weil das bedeutet, dass ich sie (noch) nicht ausreichend bearbeitet oder verarbeitet habe.
Genau dieselbe Geschichte wird es nicht sein, weil dazwischen die Erkenntnisse aus der ersten Therapie liegen.
Und die zweite Therapie ist dann auch keine Wiederholung der ersten, sondern die Fortsetzung
Es geht nicht mehr um die Ursache, sondern um den Umgang damit.

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