Probleme mit Vermieterin
Probleme mit Vermieterin
Hallo ihr,
jetzt mach ich vielleicht doch mal ein eigenes Thema auf. Weil es mich echt belastet wie Situation ist mit meiner Vermieterin und gleichzeitig manchmal Mitbewohnerin.
Ich hatte es eben kurz in einem anderen Thread angeschnitten.
Es ist aber sehr komplex. Vorweg muss ich sagen, ich kam hierher in die Wohnung, weil ich nichts anderes fand und sie war von Anfang an auffällig, und hat Störungsanzeichen gezeigt, über sämtlichen vorigen Mieter gelästert und hatte Erwartungen, von denen klar war, ich werde sie nicht erfüllen können und sie wird in ein paar Monaten spätestens so über mich reden. Ich bin aus Not und aufgrund fehlender Alternative trotzdem eingezogen. Und kreuzunglücklich. Selbst wenn sie nicht hier ist, denk ich an vielen Tagen sehr viel bis dauernd an sie. Bin unter Stress. Es gab noch einen anderen Mitbewohner, neben ihr, da war das ähnlich aber anders. Insgesamt kann man sagen, das passt hier einfach nicht. Aber erstmal würde ich mir vielleicht doch Tipps wünschen für den Umgang mit ihr.
Sie denkt von sich sehr sehr lieb und hilfsbereit zu sein und, dass sie ständig ausgenutzt wird, sie stellt mich vor anderen als Sozialfall da, auf den sie reingefallen ist, weil sie halt soooo ein Helfersyndrom hat. Generell redet sie immer über denjenigen schlecht der gerade nicht da ist. Bei mir über einen Freund, bei dem jeweiligen Freund dann über mich. Nichts ist sicher. Sie stellt meine Wahrnehmung infrage. Meint ich würde immer alles auf mich beziehen, ist extrem abwertend, vorwurfsvoll und nicht vertrauensvoll. Das Ding ist, genau diese Sachen wirft sie mir vor. Das macht mich fertig. Auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist, es verunsichert mich total. Und triggert. Ich bin mit einem narzisstischen Vater aufgewachsen, der genau solche Moves andauernd gebracht hat. Auch so Sachen wie genau das aussprechen was man selbst sagen müsste.
Wie zbsp. sie kann nie was richtig machen für mich, egal was sie macht es ist falsch. Es macht mich fertig. Denn ich reiß mir ein Bein aus, um alles möglichst so zu machen, dass sie nicht enttäuscht ist usw. nie nie nie gelingt es.
Wirft sie mir vor ich wäre immer negativ, sie braucht Leichtigkeit usw usw usw. und ich zieh mich dann zurück. Kommt der Vorwurf ich meide sie, sie wäre so allein, ich hätte doch Gemeinschaft gewollt usw.
Es ist einfach unerträglich eigentlich. Ich fühl mich hilflos einfach, was ich wie machen kann und es triggert gerade kleine Anteile in mir auch massiv an. Ich kann dann mein Verhalten zum Teil nicht richtig steuern, und versuch unterwürfig noch mehr alles richtig zu machen. Dann reagiert sie genervt, aggressiv.
Was würdet ihr tun, sie möglichst meiden, scheint mir die einzige Alternative. Aber das wird sie mir halt wieder vorwerfen und persönlich werden und ich merke, ich hab Angst, sie schmeißt mich raus wenn ich das so tun werde. Eher als wenn ich weiter im Kontakt bleibe und sie da permanent enttäusche.
Ich muss noch dazu sagen, sie ist Mitte 50, ich Mitte 30. Sie ist von der Rolle automatisch in so einer Mutterrolle. Therapiebedarf sieht sie bei sich überhaupt nicht und sie ist an sich nur pseudoreflektiert. Und ich selbst halt im Schnitt sehr labil, instabil, unsicher, hab massive Selbstwertprobleme usw. Wenn mir jemand sagt, ich bin Schuld und schlecht, dann passt das für mich.
Und es belastet mich, dass ich keine WG gefunden habe wie ich sie wollte, ich nehm das persönlich, denke, das liegt an mir und sie denkt das definitv auch. Und spiegelt mir das auch so.
Liebe Grüße
jetzt mach ich vielleicht doch mal ein eigenes Thema auf. Weil es mich echt belastet wie Situation ist mit meiner Vermieterin und gleichzeitig manchmal Mitbewohnerin.
Ich hatte es eben kurz in einem anderen Thread angeschnitten.
Es ist aber sehr komplex. Vorweg muss ich sagen, ich kam hierher in die Wohnung, weil ich nichts anderes fand und sie war von Anfang an auffällig, und hat Störungsanzeichen gezeigt, über sämtlichen vorigen Mieter gelästert und hatte Erwartungen, von denen klar war, ich werde sie nicht erfüllen können und sie wird in ein paar Monaten spätestens so über mich reden. Ich bin aus Not und aufgrund fehlender Alternative trotzdem eingezogen. Und kreuzunglücklich. Selbst wenn sie nicht hier ist, denk ich an vielen Tagen sehr viel bis dauernd an sie. Bin unter Stress. Es gab noch einen anderen Mitbewohner, neben ihr, da war das ähnlich aber anders. Insgesamt kann man sagen, das passt hier einfach nicht. Aber erstmal würde ich mir vielleicht doch Tipps wünschen für den Umgang mit ihr.
Sie denkt von sich sehr sehr lieb und hilfsbereit zu sein und, dass sie ständig ausgenutzt wird, sie stellt mich vor anderen als Sozialfall da, auf den sie reingefallen ist, weil sie halt soooo ein Helfersyndrom hat. Generell redet sie immer über denjenigen schlecht der gerade nicht da ist. Bei mir über einen Freund, bei dem jeweiligen Freund dann über mich. Nichts ist sicher. Sie stellt meine Wahrnehmung infrage. Meint ich würde immer alles auf mich beziehen, ist extrem abwertend, vorwurfsvoll und nicht vertrauensvoll. Das Ding ist, genau diese Sachen wirft sie mir vor. Das macht mich fertig. Auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist, es verunsichert mich total. Und triggert. Ich bin mit einem narzisstischen Vater aufgewachsen, der genau solche Moves andauernd gebracht hat. Auch so Sachen wie genau das aussprechen was man selbst sagen müsste.
Wie zbsp. sie kann nie was richtig machen für mich, egal was sie macht es ist falsch. Es macht mich fertig. Denn ich reiß mir ein Bein aus, um alles möglichst so zu machen, dass sie nicht enttäuscht ist usw. nie nie nie gelingt es.
Wirft sie mir vor ich wäre immer negativ, sie braucht Leichtigkeit usw usw usw. und ich zieh mich dann zurück. Kommt der Vorwurf ich meide sie, sie wäre so allein, ich hätte doch Gemeinschaft gewollt usw.
Es ist einfach unerträglich eigentlich. Ich fühl mich hilflos einfach, was ich wie machen kann und es triggert gerade kleine Anteile in mir auch massiv an. Ich kann dann mein Verhalten zum Teil nicht richtig steuern, und versuch unterwürfig noch mehr alles richtig zu machen. Dann reagiert sie genervt, aggressiv.
Was würdet ihr tun, sie möglichst meiden, scheint mir die einzige Alternative. Aber das wird sie mir halt wieder vorwerfen und persönlich werden und ich merke, ich hab Angst, sie schmeißt mich raus wenn ich das so tun werde. Eher als wenn ich weiter im Kontakt bleibe und sie da permanent enttäusche.
Ich muss noch dazu sagen, sie ist Mitte 50, ich Mitte 30. Sie ist von der Rolle automatisch in so einer Mutterrolle. Therapiebedarf sieht sie bei sich überhaupt nicht und sie ist an sich nur pseudoreflektiert. Und ich selbst halt im Schnitt sehr labil, instabil, unsicher, hab massive Selbstwertprobleme usw. Wenn mir jemand sagt, ich bin Schuld und schlecht, dann passt das für mich.
Und es belastet mich, dass ich keine WG gefunden habe wie ich sie wollte, ich nehm das persönlich, denke, das liegt an mir und sie denkt das definitv auch. Und spiegelt mir das auch so.
Liebe Grüße
Zuletzt geändert von Pauline am So., 16.02.2025, 05:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel von "Wie umgehen damit" auf obigen präzisiert. Bitte aussagekräftige Überschriften verwenden- siehe Netiquette.
Grund: Titel von "Wie umgehen damit" auf obigen präzisiert. Bitte aussagekräftige Überschriften verwenden- siehe Netiquette.
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chrysokoll
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 45 - Beiträge: 4472
das einzige was ich dir wirklich raten kann, ist schnellsmöglich auszuziehen.
Es ist so wichtig, sich in seiner Wohnung/Zimmer wohl und sicher zu fühlen. Du bist psychisch belastet und das verstärkt sich durch so eine Wohnsituation.
Mir ist natürlich klar, dass es je nach Wohnort und finanzieller Situation nicht einfach ist, etwas zu finden. Aber gib die Suche nicht auf!
Könntest du irgendwo auf Zeit einziehen? Weiter außerhalb wohnen?
Es ist so wichtig, sich in seiner Wohnung/Zimmer wohl und sicher zu fühlen. Du bist psychisch belastet und das verstärkt sich durch so eine Wohnsituation.
Mir ist natürlich klar, dass es je nach Wohnort und finanzieller Situation nicht einfach ist, etwas zu finden. Aber gib die Suche nicht auf!
Könntest du irgendwo auf Zeit einziehen? Weiter außerhalb wohnen?
Hallo Nili,
wie sieht denn deine/eure genaue Wohnsituation aus? Ein Mehrfamilienhaus, in dem ihr beide auf unterschiedlichen Etagen wohnt oder wirklich so eine Art WG-Wohnung, wo ihr beide eigene Zimmer habt und euch Räumlichkeiten teilt? In letzterem Fall wird meiden natürlich schwierig.
Und deine finanzielle Situation? Wovon lebst du? Komplett wegziehen ist keine realistische Option?
Einfach so rausschmeißen, nur weil du den Kontakt zu ihr meidest, darf sie dich natürlich nicht. Aber als deine Vermieterin UND Mitbewohnerin ist natürlich die Gefahr gegeben, dass sie dir irgendwann mit Eigenbedarf kommt. Aber ganz ehrlich: Wenn sie ohnehin schon so schlecht von dir denkt und redet, würde ich die Gefahr so oder so sehen. Aber vllt wäre das ja auch eine Chance, an eine neue Wohnung zu gelangen...? Da du von "Sozialfall" sprichst, gehe ich davon aus, dass du Sozialgelder welcher Art auch immer erhältst und da würdest du ja im Zweifelsfall einen Umzug finanziert bekommen, wenn dir Obdachlosigkeit droht. Ist natürlich die Frage, wo du lebst und wie es da aktuell mit Wohnungen aussieht...
Ganz allgemein würde ich dir zu einer Rechtsschutzversicherung raten, falls du nicht bereits eine hast. Mietangelegenheiten können sonst teuer werden. Und ich würde nicht alles darauf verwetten, dass du in einem solchen Fall einen (guten) Anwalt per Beratungsschein bezahlt bekommst und findest.
Mit ihr umgehen kannst du nicht. Wie du ja sagst, du machst es so oder so falsch. Einen solchen Menschen wirst du nicht "umdrehen" oder von dir überzeugen können, also ist die beste Option immer noch, den Kontakt auf das Allernötigste zu beschränken.
Du hast noch geschrieben, dass sie aufgrund ihres Alters "automatisch" in eine Art Mutterrolle schlüpft. Das würde ich mal in Frage stellen wollen, dass sowas automatisch aufgrund eines Altersunterschiedes passiert. Empfindest du das denn genauso oder ist das ihre Projektion? Lässt du dich in die Rolle der "enttäuschenden Tochter" drängen? Oder denkst du bloß, dass sie sich in der "Mutterrolle" sieht? Ich finde, das ist ein Punkt, der ganz wichtig sein könnte.
Du bist eine Erwachsene Frau, "Sozialfall" hin oder her und ihr seid weder Blutsverwandte noch Freunde. Dein Leben geht sie prinzipiell mal gar nichts an und du bist ihr nichts weiter schuldig als deine Miete. Mach dir das bitte immer mal wieder klar!
Bist du aktuell in Psychotherapie?
wie sieht denn deine/eure genaue Wohnsituation aus? Ein Mehrfamilienhaus, in dem ihr beide auf unterschiedlichen Etagen wohnt oder wirklich so eine Art WG-Wohnung, wo ihr beide eigene Zimmer habt und euch Räumlichkeiten teilt? In letzterem Fall wird meiden natürlich schwierig.
Und deine finanzielle Situation? Wovon lebst du? Komplett wegziehen ist keine realistische Option?
Einfach so rausschmeißen, nur weil du den Kontakt zu ihr meidest, darf sie dich natürlich nicht. Aber als deine Vermieterin UND Mitbewohnerin ist natürlich die Gefahr gegeben, dass sie dir irgendwann mit Eigenbedarf kommt. Aber ganz ehrlich: Wenn sie ohnehin schon so schlecht von dir denkt und redet, würde ich die Gefahr so oder so sehen. Aber vllt wäre das ja auch eine Chance, an eine neue Wohnung zu gelangen...? Da du von "Sozialfall" sprichst, gehe ich davon aus, dass du Sozialgelder welcher Art auch immer erhältst und da würdest du ja im Zweifelsfall einen Umzug finanziert bekommen, wenn dir Obdachlosigkeit droht. Ist natürlich die Frage, wo du lebst und wie es da aktuell mit Wohnungen aussieht...
Ganz allgemein würde ich dir zu einer Rechtsschutzversicherung raten, falls du nicht bereits eine hast. Mietangelegenheiten können sonst teuer werden. Und ich würde nicht alles darauf verwetten, dass du in einem solchen Fall einen (guten) Anwalt per Beratungsschein bezahlt bekommst und findest.
Mit ihr umgehen kannst du nicht. Wie du ja sagst, du machst es so oder so falsch. Einen solchen Menschen wirst du nicht "umdrehen" oder von dir überzeugen können, also ist die beste Option immer noch, den Kontakt auf das Allernötigste zu beschränken.
Du hast noch geschrieben, dass sie aufgrund ihres Alters "automatisch" in eine Art Mutterrolle schlüpft. Das würde ich mal in Frage stellen wollen, dass sowas automatisch aufgrund eines Altersunterschiedes passiert. Empfindest du das denn genauso oder ist das ihre Projektion? Lässt du dich in die Rolle der "enttäuschenden Tochter" drängen? Oder denkst du bloß, dass sie sich in der "Mutterrolle" sieht? Ich finde, das ist ein Punkt, der ganz wichtig sein könnte.
Du bist eine Erwachsene Frau, "Sozialfall" hin oder her und ihr seid weder Blutsverwandte noch Freunde. Dein Leben geht sie prinzipiell mal gar nichts an und du bist ihr nichts weiter schuldig als deine Miete. Mach dir das bitte immer mal wieder klar!
Bist du aktuell in Psychotherapie?
Danke dir. Ich hab lange nicht bis kaum gesucht, aus lauter Angst vor Ablehung, Gedanken wie "ich find eh nichts anderes" usw. Ich hatte die Kraft nicht. Ich suche ja ne WG, nicht eine eigene Wohnung, weil allein leben eigentlich gar nichts für mich ist. Aber ich bin so gar keine Perfomerin. Ich bin lange schon erwerbsunfähig, kann kaum wirklich was vorzeigbares zu mir sagen, hab keine Ahnung warum man mich wählen sollte, es bewerben sich außerdem mit mir ja so diese ganz normalen Leute. Scheinbar normal, also Studenten, Berufstätige. Ich will was mit viel Gemeinschaft, da kann ich sagen, ich hab Gemeinschaftserfahrung usw. das hebt mich vielleicht ab. Aber letztendlich.
Wohnortmässig hab ich sehr breit gesucht bevor ich hierher kam. Hatte für viele Städte Gesuche drin, konnte mir viel vorstellen, jetzt würde ich hier im Ort bleiben wollen. Hab nun vor ein paar Tagen doch die Suche begonnen wieder und morgen auch ein Kennenlernen. Aber ich fühl mich kaum in der Lage das hinzukriegen und damit umzugehen wieder abgelehnt zu werden.
Aber gut, ja, das ist halt alles wirklich negativ was ich schreibe, vielleicht hat sie ja auch Recht, ich bin sicherlich kein leichter, lustiger Mensch. Aber ich bin halt auch nicht nur schwer. Gerade gehts mir nur einfach krass schlecht.
Danke für dein Mut machen! Irgendwas werde ich schon finden, irgendwann, ich glaub nur nicht dran, dass es etwas besseres als das hier sein kann.
Über betreutes Wohnen denk ich in meiner Verzweiflung auch manchmal nach, aber das ist wahrscheinlich auch nicht das Richtige. Mir wurde oft gesagt, ich wäre dafür zu stabil. Und ich würde diese Wohnform auch nur wählen, weil ich denke, ich würde sonst nichts anderes oder besseres finden. Das ist dann eigentlich echt nicht das Richtige. Ich komm im Alltag soweit nämlich klar und hab wenig Untersützungsbedarf an sich.
Wohnortmässig hab ich sehr breit gesucht bevor ich hierher kam. Hatte für viele Städte Gesuche drin, konnte mir viel vorstellen, jetzt würde ich hier im Ort bleiben wollen. Hab nun vor ein paar Tagen doch die Suche begonnen wieder und morgen auch ein Kennenlernen. Aber ich fühl mich kaum in der Lage das hinzukriegen und damit umzugehen wieder abgelehnt zu werden.
Aber gut, ja, das ist halt alles wirklich negativ was ich schreibe, vielleicht hat sie ja auch Recht, ich bin sicherlich kein leichter, lustiger Mensch. Aber ich bin halt auch nicht nur schwer. Gerade gehts mir nur einfach krass schlecht.
Danke für dein Mut machen! Irgendwas werde ich schon finden, irgendwann, ich glaub nur nicht dran, dass es etwas besseres als das hier sein kann.
Über betreutes Wohnen denk ich in meiner Verzweiflung auch manchmal nach, aber das ist wahrscheinlich auch nicht das Richtige. Mir wurde oft gesagt, ich wäre dafür zu stabil. Und ich würde diese Wohnform auch nur wählen, weil ich denke, ich würde sonst nichts anderes oder besseres finden. Das ist dann eigentlich echt nicht das Richtige. Ich komm im Alltag soweit nämlich klar und hab wenig Untersützungsbedarf an sich.
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Hallo Amorfati,
wir wohnen quasi in einer WG wenn sie hier ist, das ist alle paar Wochen mal so für ein bis zwei Wochen. Sie hat ihren Erstwohnsitz in einem anderen Bundesland und will hier eigentlich Urlaub machen und sich erholen wenn sie hier ist. Das geht mit mir schwer.
Wenn sie nicht hier ist, wohne ich jetzt hier allein, bis vor einer Zeit gab es noch einen Mitbewohner. Dieser passte auch gar nicht, aber halt anders. Das macht insgesamt aber schon noch mehr, dass ich halt denke, ich passe einfach nicht, obwohl ich weiß, das stimmt nicht eigentlich. Das ist hier halt nicht passend, das heißt nicht, das ich nirgendwo was passendes finde. Aber innerlich, denk ich es halt. Wer will mich schon.
Naja. Ja, ich bin von Sozialleistungen abhängig leider. Das ist halt schon ein Stigma.
Die Mutterrolle hat sie automatisch von sich aus, von ihrem Wesen aus, ja. Hatte sie für den vorigen Mitbewohner auch. Ich versuch mich mit aller Kraft auch dagegen zu wehren, aber es geht kaum. Dadurch, dass ich schon auch labil bin und unsicher usw. verstärkt sich das sicher. Aber viel liegt es schon an ihr.
Nein bin ich noch nicht, aber hoffentlich bald wieder. Aber ich hab anderweitig ziemlich viel professionelle Hilfe (Beratungsstellen) und rede da auch dadrüber. Für eigentlich alle war schnell klar, dass ich mir was anderes suchen soll, nur ich hatte einfach die Kraft halt nicht.
Liebe Grüße
wir wohnen quasi in einer WG wenn sie hier ist, das ist alle paar Wochen mal so für ein bis zwei Wochen. Sie hat ihren Erstwohnsitz in einem anderen Bundesland und will hier eigentlich Urlaub machen und sich erholen wenn sie hier ist. Das geht mit mir schwer.
Wenn sie nicht hier ist, wohne ich jetzt hier allein, bis vor einer Zeit gab es noch einen Mitbewohner. Dieser passte auch gar nicht, aber halt anders. Das macht insgesamt aber schon noch mehr, dass ich halt denke, ich passe einfach nicht, obwohl ich weiß, das stimmt nicht eigentlich. Das ist hier halt nicht passend, das heißt nicht, das ich nirgendwo was passendes finde. Aber innerlich, denk ich es halt. Wer will mich schon.
Naja. Ja, ich bin von Sozialleistungen abhängig leider. Das ist halt schon ein Stigma.
Die Mutterrolle hat sie automatisch von sich aus, von ihrem Wesen aus, ja. Hatte sie für den vorigen Mitbewohner auch. Ich versuch mich mit aller Kraft auch dagegen zu wehren, aber es geht kaum. Dadurch, dass ich schon auch labil bin und unsicher usw. verstärkt sich das sicher. Aber viel liegt es schon an ihr.
Nein bin ich noch nicht, aber hoffentlich bald wieder. Aber ich hab anderweitig ziemlich viel professionelle Hilfe (Beratungsstellen) und rede da auch dadrüber. Für eigentlich alle war schnell klar, dass ich mir was anderes suchen soll, nur ich hatte einfach die Kraft halt nicht.
Liebe Grüße
Also man muss schon sagen, ich such das Gemeinschaftliche. Füreinander da sein, achtsam sein, viel übereinander wissen was los ist im Alltag und früher war im Leben usw. Ich suche eigentlich echte, intensive Gemeinschaft. Wollte eigentlich eine sehr große WG, ein Projekt und es kann auch gut sein, dass das was ich innerlich brauche, von außen nie ausreichend erfüllt werden kann. Ich hatte einmal früher Glück, aber das muss nicht wieder so kommen. Dessen bin ich mir alles bewusst. Arbeite da auch dran. Ich bin so wie ich bin, halt sicher nicht passend für jemand der sich einfach erholen will wenn er kommt. Aber das Meiste von mir hab ich von Anfang an transparent gemacht. Sie hat sich mich halt anders vorgestellt, diese Vorstellung hab ich enttäuscht. Ich selbst konnte mir schon denken eben, dass das hier nicht das ist, was ich brauche. Das war sogar völlig klar. Aber gut, jetzt muss man umgehen damit. Es sind schon auch viel innere Themen. Ein Wiedererleben von früheren Situationen. Das kann mir natürlich auch in einer großen Wg passieren, wo mehr Menschen wohnen mit ihrem jeweiligen Charakter. Da muss ich dann ja auch mit umgehen...
Wahrscheinlich liegt halt die Lösung weiter dort, dass ich mich halt um mich kümmer und mir irgendwie egal wird, was sie denkt und erwartet. Dass ich mögichst nicht da bin, wenn sie da ist und schaue, dass ich mir doch irgendwie was aufbaue, wo es mir gut geht. Kontakte sind halt auch so ein Thema. Das ist auch schwer. Ich hab nur einen einzigen Freund eigentich, finde sehr schwer Leute. Wenn man die automatisch schon in einer WG hat, ist das für mich praktisch und gut passend. Aber das ist halt auch ein Verantwortung abgeben an Leute, und wieder auch Erwartungen die dann enttäuscht werden vielleicht. Also das mein ich, da schwanke ich sehr bei der Schuldfrage. Ist es nicht eigentlich echt meine Schuld, dass es halt nicht läuft. Naja. Vielschichtig alles.
So ganz verstehe ich das Arrangement ehrlich gesagt noch nicht. Du zahlst die komplette Miete als alleinige Mieterin und sie nistet sich da quasi ein, wenn sie "Urlaub" braucht? Klingt ganz seltsam. Und auch nicht wirklich rechtens.
Aber gut, wenn das nur ein Zweitwohnsitz ist, wird es mit Eigenbedarfskündigung auch ganz schwer.
Die Suche braucht leider manchmal enorm viel Zeit und Durchhaltevermögen. Ich denke, alleine dafür und wegen deiner Selbstwertproblematik wäre eine Therapie gerade sehr empfehlenswert.
Ich weiß ja nicht, was du früher so an Erfahrungen gemacht hast bzgl. WG, aber ich glaube, dass du dir das alles zu idealistisch vorstellst (?). Meistens geht es in einer WG eben doch nur darum, gemeinsam Geld zu sparen und nicht um das Miteinander.
Würde dir da nicht eher Kontakt in Vereinen gut tun?
Edit: Gerade deinen neuen Beitrag gelesen. Nili, ich würde dir echt sehr dringend zu Therapie raten. Man merkt, wie schlecht dein Selbstwert ist. Das tut mir sehr leid. Du brauchst sicherlich jemanden, der dich ein bisschen aufbaut und dir dabei hilft, unter Menschen zu kommen. Ich wünsche dir dabei viel Glück, Erfolg und Durchhaltevermögen.
Aber gut, wenn das nur ein Zweitwohnsitz ist, wird es mit Eigenbedarfskündigung auch ganz schwer.
Das kann ich verstehen, aber so doof es klingt: Persönlich nehmen darfst du das auf keinen Fall. Selbst Menschen mit Dokortitel finden auf dem derzeitigen Wohnungsmarkt nicht immer direkt eine Wohnung.Aber ich fühl mich kaum in der Lage das hinzukriegen und damit umzugehen wieder abgelehnt zu werden.
Die Suche braucht leider manchmal enorm viel Zeit und Durchhaltevermögen. Ich denke, alleine dafür und wegen deiner Selbstwertproblematik wäre eine Therapie gerade sehr empfehlenswert.
Ich kenne ja deine Diagnose(n) nicht, aber bei dem, was du schreibst, rate ich von betreuten/stationären/besonderen Wohnformen auch ab. Eingliederungshilfe ist etwas für Menschen mit großem Bedarf, bei denen auch perspektivisch Ziele zu erarbeiten sind. Klar, kann man auch mit geringerem Bedarf durchboxen, aber damit würdest du dich ja nur noch kleiner machen.Über betreutes Wohnen denk ich in meiner Verzweiflung auch manchmal nach, aber das ist wahrscheinlich auch nicht das Richtige. Mir wurde oft gesagt, ich wäre dafür zu stabil. Und ich würde diese Wohnform auch nur wählen, weil ich denke, ich würde sonst nichts anderes oder besseres finden. Das ist dann eigentlich echt nicht das Richtige. Ich komm im Alltag soweit nämlich klar und hab wenig Untersützungsbedarf an sich.
Na ja. Das Ding ist ja, dass sie a) wenn überhaupt, allenfalls eine wirklich schlechte Mutter ist, die ihre "Kinder" runter macht und b) niemand inhärent eine Mutterrolle für nicht verwandte, Erwachsene Menschen einnimmt. Das kann sie nur dadurch, dass du und andere es mit sich machen lassen und ihr dadurch diese "Macht" geben. Noch ein "guter" Punkt für eine Therapie.Die Mutterrolle hat sie automatisch von sich aus, von ihrem Wesen aus, ja.
Ich weiß ja nicht, was du früher so an Erfahrungen gemacht hast bzgl. WG, aber ich glaube, dass du dir das alles zu idealistisch vorstellst (?). Meistens geht es in einer WG eben doch nur darum, gemeinsam Geld zu sparen und nicht um das Miteinander.
Würde dir da nicht eher Kontakt in Vereinen gut tun?
Edit: Gerade deinen neuen Beitrag gelesen. Nili, ich würde dir echt sehr dringend zu Therapie raten. Man merkt, wie schlecht dein Selbstwert ist. Das tut mir sehr leid. Du brauchst sicherlich jemanden, der dich ein bisschen aufbaut und dir dabei hilft, unter Menschen zu kommen. Ich wünsche dir dabei viel Glück, Erfolg und Durchhaltevermögen.
Ja, auf jeden Fall brauch ich Therapie. Das weiß ich und bin da auch intensiv dran. Nur halt maximalst, wenn überhaupt auf Wartelisten. Aber sehr therapiebereit und willig. Ich hab eine sehr komplexe Geschichte, und schon auch ein sehr komplexes Krankheitsbild was nur wenige behandeln. Das macht es schwerer auf jeden Fall noch wen zu finden. Aber an sich bin ich so gut betreut gerade, wie es halt geht. Aber ja, ich hätte längst wieder gute Therapie gebraucht. Hab aber schon einige Jahre Therapie gemacht, auch sehr spezialisiert auf meine Problematik. Das auf jeden Fall.
Wohnformmässig ist es halt unterschiedlich. Gibt ja schon auch viele Menschen die sich gemeinschaftliche WGs und Projekte wünschen. Aber ja, wie geschrieben, dass meine Erwartungen trotzdem zu idealistisch sind auch, weiß ich auch.
Bzgl. dem Modell. Nein, ich zahle nicht die ganze Miete für die Wohnung. Nur die Miete für ein Zimmer und kann quasi grad die ganze Wohnung nutzen. Also von daher ist es nicht unfair für meine Seite.
Wohnformmässig ist es halt unterschiedlich. Gibt ja schon auch viele Menschen die sich gemeinschaftliche WGs und Projekte wünschen. Aber ja, wie geschrieben, dass meine Erwartungen trotzdem zu idealistisch sind auch, weiß ich auch.
Bzgl. dem Modell. Nein, ich zahle nicht die ganze Miete für die Wohnung. Nur die Miete für ein Zimmer und kann quasi grad die ganze Wohnung nutzen. Also von daher ist es nicht unfair für meine Seite.
Achso, okay. Dann drücke ich dir die Daumen für die Suche nach Therapieplatz und neuer Wohnung. Und wie gesagt, Absagen bloß nicht persönlich nehmen.
Vielleicht noch als Zusatz: Ich hab schon einige Jahre in einer sehr gemeinschaftlichen WG gewohnt. Das klappte. Und das wünsch ich mir halt am liebsten so auch wieder. Als allgemeines Lebensmodell, auch im Alter. Ich bin da an sich der Mensch für, nur komm ich halt schlecht bis nicht, ohne Kontakte in entsprechende WGs und lande ansonsten halt nur in sowas hier. An sich gibt es das hier wo ich wohne sehr viel. Möglichkeiten gibts also genug eigentlich. Aber ja, es wird schon Wege geben vielleicht irgendwann. Jetzt aktuell bin ich ja die meiste Zeit hier allein und theoretisch mit ihr nicht konfrontiert. Sie bewegt mich halt trotzdem. Das ist dann in dem Sinne erstmal mein Ding wahrscheinlich. Aber danke an die die helfen wollten. Ansonsten mach ich das hier ja vorrangig, in dem ich immer nur anderen antworte. Sooo viel kriegt man dann nicht von mir mit.
-
Gespensterkind
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 35 - Beiträge: 1489
Du könntest auch versuchen, selbst eine WG zu gründen, wenn Du die Energie dazu hast?
Hey, danke dir. Selbst gründen geht wegen meiner finanziellen Situation nicht. Also klar, würde sie mich hier lassen und ich dürfte Bewohner suchen die mit mir wohnen schon, weil die Wohnung schon da ist. Denn die anderen Zimmer stehen ja meistens jetzt leer, das wäre gut, und sie würde wirklich nur zum erholen kommen, und die Bewohner in Ruhe lassen und ich hätte Leute die passen. Das wär natürlich gut. Meinte mein Freund öfter. Aber das wird nichts. Möchte sie nicht. Einen zukünftigen Mitbewohner dürfte ich auch nicht möglichst allein aussuchen. Sie wählt ihn hauptsächlich und hat eigenmächtig entschieden erstmal niemanden reinzunehmen. Also ja, bleibt nur umziehen.
Aber der Grund hier zu schreiben war ja vorallem wie ich mit ihrem Verhalten umgehen kann und dem was es mit mir macht. Ich mein, vielleicht hat sie Recht und ich bin so und Schuld. Was würden andere machen? Aber anscheinend halt einfach wirklich ausziehen.
Nur glaub ich nicht, dass ich was finde was besser als das ist. Weil so jemand wie mich will niemand.
Aber wir werden sehen. Heute ist ja ein Kennenlerntermin.
Aber der Grund hier zu schreiben war ja vorallem wie ich mit ihrem Verhalten umgehen kann und dem was es mit mir macht. Ich mein, vielleicht hat sie Recht und ich bin so und Schuld. Was würden andere machen? Aber anscheinend halt einfach wirklich ausziehen.
Nur glaub ich nicht, dass ich was finde was besser als das ist. Weil so jemand wie mich will niemand.
Aber wir werden sehen. Heute ist ja ein Kennenlerntermin.
Hallo Nili,Nili hat geschrieben: So., 16.02.2025, 09:36
Aber der Grund hier zu schreiben war ja vorallem wie ich mit ihrem Verhalten umgehen kann und dem was es mit mir macht. Ich mein, vielleicht hat sie Recht und ich bin so und Schuld. Was würden andere machen? Aber anscheinend halt einfach wirklich ausziehen.
was mir im Umgang mit Menschen geholfen hat, denen man es eh niemals Recht machen kann, egal wie man es macht, in deren Augen ist es falsch…
Da es sowieso falsch ist, wie ich es mache (auch wenn ich mir die größte Mühe gegeben habe), mache ich es nur noch so, wie es für mich richtig ist!
Diese Erkenntnis hat mein Leben positiv verändert.
Und es ist so einfach umzusetzen.
Es ist doch so: Auch wenn du es so machst, wie sie es möchte.
Anschließend bekommst du trotzdem Gemecker, weil es für sie immer noch etwas zum Aussetzen gibt…
Also kannst du dir die vergebliche Mühe sparen.
Erspart dir Arbeit und viiiel Stress.
Meckern wird sie dann trotzdem und so lange, wie ihr noch gemeinsam wohnt, wird sich ihrerseits auch nichts daran ändern.
Der nächste Schritt wäre dann, aus der Situation zu gehen, wenn sie das Gemotze anfängt, oder ihr klare Grenzen zu setzen.
So weit bist du im Moment noch nicht, deshalb würde ich auf jeden Fall mit dem ersten Schritt beginnen.
Mach es wie du für richtig hältst, verbiege dich nicht für sie.
Danke dir. Ja, du hast Recht. Ein bisschen so, hab ich auch schon gedacht. Und versucht mir klar zu machen, dass sie über nahezu jeden schlecht redet. Selbst über ihre engsten Freunde, dass was sie sagt nicht heißt, dass ich ein schlechter Mensch bin. Und was sie denkt ihr Ding ist und mir schadet. Es erinnert mich einfach so sehr alles an die Jahre mit meinem Vater. Den hatte ich auch im Kopf wenn er nicht da war. Und glaub sein Urteil innerlich eigentlich heute noch.
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