Innere Stabilität
Innere Stabilität
Hallo,
mich würde interessieren was euch am allerbesten zur Stabilisierung geholfen hat. War es die Beziehung zu euren Therapeut*nnen oder Psycholog*nnen... oder der Input und Tips die ihr bekommen habt? Oder war es eine bestimmte Technik? Wie habt ihr gemerkt dass ihr innere Stabilität habt? Oder gibt es Leute unter euch, die das Gefühl haben dass sie nicht stabil werden?
mich würde interessieren was euch am allerbesten zur Stabilisierung geholfen hat. War es die Beziehung zu euren Therapeut*nnen oder Psycholog*nnen... oder der Input und Tips die ihr bekommen habt? Oder war es eine bestimmte Technik? Wie habt ihr gemerkt dass ihr innere Stabilität habt? Oder gibt es Leute unter euch, die das Gefühl haben dass sie nicht stabil werden?
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Was heißt denn "innere Stabilität" für dich?
Woran wurdest du merken, dass sie da ist?
Woran wurdest du merken, dass sie da ist?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Gute Frage.... Ich denke stabil bedeutet, dass man seine Emotionen alleine regulieren kann, ohne Hilfe von außen, dass man nicht gleich agiert?
Ich meine mit zb Süchten, oder andere für die Innere Stabilität verantwortlich zu machen. Dass kleinste Veränderungen einen nicht aus der Bahn werfen und dass man eine innere Haltung hat, die sich nicht stündlich verändert?
Oder generell einfach, sich mit dich selbst sicher zu fühlen, nicht jemand anderen zu brauchen im Sinne einer emotionalen Abhängigkeit beispielsweise
Ich meine mit zb Süchten, oder andere für die Innere Stabilität verantwortlich zu machen. Dass kleinste Veränderungen einen nicht aus der Bahn werfen und dass man eine innere Haltung hat, die sich nicht stündlich verändert?
Oder generell einfach, sich mit dich selbst sicher zu fühlen, nicht jemand anderen zu brauchen im Sinne einer emotionalen Abhängigkeit beispielsweise
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chrysokoll
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 45 - Beiträge: 4472
Das ist jetzt alles sehr theoretisch. Worum genau geht es dir?
Bist du gerade instabil, brauchst Hilfe?
Es bringt dir ja nichts wenn andere Leute mit ganz anderen Vorgeschichten, Problemen und Diagnosen dir "'Stabilitätstipps" geben. Was jemand anders hilft kann bei dir völlig wirkungslos sein.
Bist du gerade instabil, brauchst Hilfe?
Es bringt dir ja nichts wenn andere Leute mit ganz anderen Vorgeschichten, Problemen und Diagnosen dir "'Stabilitätstipps" geben. Was jemand anders hilft kann bei dir völlig wirkungslos sein.
Bin da bei chrysokoll, das ist sehr pauschal und so irgendwie nicht richtig greifbar. Würde dir auch nicht viel bringen, wenn Leute jetzt anfangen, ihre Listen zu posten von A wie Achtsamkeit bis Z wie Zeichnen.
Falls du gerade in einer akuten Krise bist, dann suche dir bitte Hilfe bei Profis.
Wenn du herausfinden willst, was dir persönlich am besten hilft bei der inneren Stabilität, dann geht das am besten in deiner Therapie. Und wenn du Dinge gefunden hast, die helfen, dann gilt: Das ist ein Übungsprozess, wie Muskelaufbau, da geht nix auf Knopfdruck und es braucht regelmäßiges Training.
Falls du gerade in einer akuten Krise bist, dann suche dir bitte Hilfe bei Profis.
Wenn du herausfinden willst, was dir persönlich am besten hilft bei der inneren Stabilität, dann geht das am besten in deiner Therapie. Und wenn du Dinge gefunden hast, die helfen, dann gilt: Das ist ein Übungsprozess, wie Muskelaufbau, da geht nix auf Knopfdruck und es braucht regelmäßiges Training.
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― Anne Lamott
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chrysokoll
- [nicht mehr wegzudenken]
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, 45 - Beiträge: 4472
@ ara: Bist du weiterhin bei diesem Therapeuten der dich allein lässt im "freien" therapeutischen Raum, der nur seine "Beziehung" anbietet und meint das dauert und du brauchst Geduld?
Falls ja dann führt dich das nicht weiter. Die therapeutische Beziehung ist zwar ein wichtiger Faktor für das Gelingen einer Therapie, aber nicht das alleinige Mittel. Es ist ein Kunstfehler dich da allein zappeln zu lassen und dir nichts weiter zu vermitteln.
Und es ist dein Part, das zu verändern oder zu beenden.
Die Therapiebeziehung kann eine Weile ein Hilfsfunktion sein, aber ein verantwortungsvoller Therapeut vermittelt mehr als nur das. Nicht für jeden ist der weite Raum der TfP oder gar Analyse geeignet.
Es gäbe viele andere Möglichkeiten sich da weiter zu entwickeln. Suchen, finden, akzeptieren und wirklich mitmachen müsstest aber DU. Das serviert dir niemand.
Falls ja dann führt dich das nicht weiter. Die therapeutische Beziehung ist zwar ein wichtiger Faktor für das Gelingen einer Therapie, aber nicht das alleinige Mittel. Es ist ein Kunstfehler dich da allein zappeln zu lassen und dir nichts weiter zu vermitteln.
Und es ist dein Part, das zu verändern oder zu beenden.
Die Therapiebeziehung kann eine Weile ein Hilfsfunktion sein, aber ein verantwortungsvoller Therapeut vermittelt mehr als nur das. Nicht für jeden ist der weite Raum der TfP oder gar Analyse geeignet.
Es gäbe viele andere Möglichkeiten sich da weiter zu entwickeln. Suchen, finden, akzeptieren und wirklich mitmachen müsstest aber DU. Das serviert dir niemand.
Nein ich bin nicht in einer akuten Krise.. es ist sehr anders als früher, aber stabil fühle ich mich nicht. Aber anders als noch vor 2 oder 3 Jahren. Ich spüre eine deutliche Verbesserung aber immer noch phasen wo es mir gar nicht gut geht. Ich habe unterschiedlichste Dinge versucht und Frage mich was anderen geholfen hat..
Grundsätzlich denke ich dass es bei mir passt, ich aber gewisse Symptome noch habe. Ich entscheide mich eben gerade dazu, dass es bei mir eben so ist und mehr nicht geht. Ich wollte immer alle Symptome loswerden. Aber nur ich kann damit aufhören und die Angst aushalten und ein gewisser Rest bleibt. Das ist frustrierend wenn man denkt man kann ganz heilen. Aber es ist ja auch schon ein Fortschritt wenn man einfach besser klar kommt.
Was mir jetzt wie Schuppen vor den Augen fällt: ich habe IMMER Stabilität im außen gesucht. Und das gibt mir Grad so viel Klarheit und ich sehe die Dinge einfach plötzlich mit anderen Augen.
Grundsätzlich denke ich dass es bei mir passt, ich aber gewisse Symptome noch habe. Ich entscheide mich eben gerade dazu, dass es bei mir eben so ist und mehr nicht geht. Ich wollte immer alle Symptome loswerden. Aber nur ich kann damit aufhören und die Angst aushalten und ein gewisser Rest bleibt. Das ist frustrierend wenn man denkt man kann ganz heilen. Aber es ist ja auch schon ein Fortschritt wenn man einfach besser klar kommt.
Was mir jetzt wie Schuppen vor den Augen fällt: ich habe IMMER Stabilität im außen gesucht. Und das gibt mir Grad so viel Klarheit und ich sehe die Dinge einfach plötzlich mit anderen Augen.
Hallo!
candle
Ich denke, dass du bis zu einen gewissen Grad damit Leben mußt. Ganz wird das nie weggehen. Eine "deutliche Verbesserung" ist aber ja schon ein ganz toller Fortschritt!Arakakadu hat geschrieben: Mo., 03.03.2025, 11:50 Ich spüre eine deutliche Verbesserung aber immer noch phasen wo es mir gar nicht gut geht.
candle
Now I know how the bunny runs! 

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Hasenmaus123
- Forums-Insider

, 35 - Beiträge: 217
Ich kann dir sagen, was mir geholfen hat.
1. Aufdeckung des Geschehenen und Verarbeitung, u.a. durch drüber sprechen.
2. Außerordentliche therapeutische „Liebe“.
3. Sicheres Zuhause und beständiger Alltag, auch wenn es oft anstrengend ist/war.
1. Aufdeckung des Geschehenen und Verarbeitung, u.a. durch drüber sprechen.
2. Außerordentliche therapeutische „Liebe“.
3. Sicheres Zuhause und beständiger Alltag, auch wenn es oft anstrengend ist/war.
Danke dir. Stimmt wir hatten da eh ähnliche Themen. Wie geht's dir jetzt? Bist du ohne Therapie?Hasenmaus123 hat geschrieben: Mo., 03.03.2025, 13:30 Ich kann dir sagen, was mir geholfen hat.
1. Aufdeckung des Geschehenen und Verarbeitung, u.a. durch drüber sprechen.
2. Außerordentliche therapeutische „Liebe“.
3. Sicheres Zuhause und beständiger Alltag, auch wenn es oft anstrengend ist/war.
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Hasenmaus123
- Forums-Insider

, 35 - Beiträge: 217
Ich bin noch in Therapie. Die Themen haben sich aber drastisch geändert.
Ich bin weg von dem warum, wie lange, wie oft,… hin zu wie kann ich mein Leben genießen, was ist „Normalität“,..,
Ich bin weg von dem warum, wie lange, wie oft,… hin zu wie kann ich mein Leben genießen, was ist „Normalität“,..,
Das klingt sehr gutHasenmaus123 hat geschrieben: Mo., 03.03.2025, 17:39 Ich bin noch in Therapie. Die Themen haben sich aber drastisch geändert.
Ich bin weg von dem warum, wie lange, wie oft,… hin zu wie kann ich mein Leben genießen, was ist „Normalität“,..,
Imagination hat mir gut geholfen bzw. hilft mir. Und mich mir liebevoll selbst zuwenden. Obwohl das sehr selten gelingt. Am meisten hilft tatsächlich Liebe und Beruhigung von außen.
Vielleicht geht es auch manchmal darum, es aushalten zu lernen? Oder es sich zu erlauben? Warum muss man Emotionen "regulieren" im Sinne von wegmachen?Arakakadu hat geschrieben: Mo., 03.03.2025, 07:54 Gute Frage.... Ich denke stabil bedeutet, dass man seine Emotionen alleine regulieren kann, ohne Hilfe von außen,
Ich finde das ein bisschen gruselig, wenn ich sowas lese, weil ich mir denke, dass Emotionen ja nichts verbotenes sind (jedenfalls sollten sie es nicht sein), und dass es nicht darum gehen kann, sie zu kontrollieren. Wenn man jetzt aber z.B. zu dem Ergebnis kommt, dass man meinetwegen schnell wütend wird, nur so als Beispiel, und man möchte das nicht, weil es sich total unangenehm anfühlt und man Dinge tut die man hinterher bereut, dann wäre eine Kontrolle der Wut auch wieder irgendwas zwischen sinnlos und kontraproduktiv und damit kein nützliches Therapieziel. Nützlich wäre aber vielleicht, eine andere Haltung zu entwickeln den Dingen gegenüber, die Wut auslösen. So dass man nicht wie ein Dampfkessel darum ringt sein Inneres nicht rauszulassen, sondern dass man sein Dasein als Dampfkessel generell eintauscht gegen eines das weniger Potential für Explosionen hat.
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