Therapeut immer wieder komische Aussagen

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ZTUP7788
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Therapeut immer wieder komische Aussagen

Beitrag Mi., 21.05.2025, 15:42

Liebes Forum,

nachdem ich letztes Jahr bei einem Klinikaufenthalt an einen ganz schrecklichen Therapeuten geraten bin, bin ich sehr sehr vorsichtig geworden. Ich habe aber in der Vergangenheit auch schon Therapie gemacht, war 4 Jahre bei meiner Therapeutin und hatte auch vor 5 Jahren einen "erfolgreichen" Klinikaufenthalt. Dh ich breche nicht alles ab oder habe mit jedem Probleme.

Letztes Jahr war der Einzeltherapeut in der Klinik mit ziemlicher Sicherheit selbst gestört. Er war herablassend, aggressiv und unlogisch. Bsp: als ich Corona hatte und eine Maske trug meinte er, "Viren sind keine Lebewesen, die können mir nichts, sie können die Maske abnehmen" Als ich antwortete, dass ich das nicht verstehe und mich das verunsichert, wenn er solche Dinge sagt meinte er "ach, muss ich jetzt aufpassen was ich sage? So können wir schlecht Therapie machen." Usw... so ging das 7 Wochen, bis ich dachte ich werde verrückt und die Reißleine gezogen habe.

Ich bin seither immer noch sehr angegriffen, sensibel und leicht zu verängstigen. Ich habe einen ambulanten Therapeuten gefunden, wo ich mich anfangs auch ganz gut aufgehoben gefühlt habe. Allerdings häufen sich auch hier nun für mich seltsame Aussagen und ich will auf keinen Fall mehr jemanden in meinem Seelenleben und Kopf rumpfuschen lassen, der nicht in Ordnung ist.

Hier Beispiele:
Ich erzähle, dass ich eine Radtour gemacht habe, mir das aber nicht gefallen hat mit den Autos auf der Schnellstraße.
Seine Reaktion: "Naja, deshalb müssen sie sich ja jetzt nicht vornehmen, sowas nie wieder zu machen."
Ich hatte davon nie gesprochen, dass nie wieder zu machen … und selbst wenn??
Etwas ähnliches passierte mit einem Kontakt den ich geknüpft hatte, wo ich unsicher wurde und er äffte mich nach und meinet "Na den will ich jetzt nie wieder sehen." Ich hab ihn ruhig darauf hingewiesen, dass ich das auch nicht gesagt habe und es mich irritiert, wenn er mich nachäfft. Er erklärte dann, das sei so eine Eigenart von ihm. Ich hab das dann erstmal so akzeptiert.

Ich erzähle von meinen Mitbewohner, den ich grundsätzlich mag, aber der viel und viel von sich redet. Mein Therapeut sagt: "Das können sie ja ansprechen. Wissen sie, wie man sowas macht, ohne zu kränken?" Dann gibt er mir Sätze vor.
Bin ich empfindlich wenn ich es blöd finde, dass er davon ausgeht, dass ich kränkend bin? Ich hab ihn meines Wissen bisher nie gekränkt. Mich kränkt eher seine Aussage...

Ich komme gerade langsam aus einer akuten Lebenskrise und habe erzählt, dass ich jetzt versuche es mir schön zu machen, mit einem Tee einen schönen Film gucken zum Beispiel, mir so selbst Geborgenheit gebe. Dazu sagt er: "Das schafft sich auch ab". Das fand ich ziemlich harsch. Was soll ich denn jetzt tun? Ich bin frisch umgezogen, meine Mutter lebt nicht mehr, zum Rest der Familie wenig Kontakt und einen Partner habe ich nicht. Jetzt redet er mir noch die Selbstfürsorge madig.

Er gibt mir sehr konkrete Hinweise, z.B. dass ich mir einen zweiten Laptop für meine Arbeit kaufen könnte oder mein überschüssiges Geld anlegen. Ich fühle mich dann irgendwie klein und doof, wenn er mir solche Alltags-Tips gibt. Ich bin bisher sehr gut alleine mit meinem Geld umgegangen, ich bin Mitte 30 und fühle mich mit solchen Ratschlägen bevormundet und zurückversetzt ins Elternhaus.

Die letzte Stunde haben wir ca. 5 Minuten später angefangen und haben nach hinten raus auch etwas überzogen, da meinte er "Oh, wir sind ja schon voll über der Zeit." Dazu meinte ich in sehr neutralem Tonfall "Wir haben auch etwas später angefangen". Darauf reagiert er angegriffen "Ja, das nehme ich nicht so genau. Bitte nicht die Minuten zählen, wir haben auch schon mal überzogen. Sie bekommen schon genug von mir, keine Sorge." Ich hab mich gefühlt als hätte ich etwas total Schlimmes gesagt, ich wollte ihm keinen Vorwurf machen, nur erklären, weshalb ich noch geredet habe.

Ich bin nun schon 3 Monate bei ihm und es war keine leichte Zeit, trotzdem kann ich bei ihm nicht weinen. Seine Art macht, dass ich mich eher zusammenziehe. Aber klar, ich suche auch keinen Therapeuten, der mir nur den Kopf streichelt und mich bestätigt. Daher bin ich unsicher... Ich will aber auch niemanden, der mir ständig negative Dinge unterstellt. Ich frage mich dann, ob das zu mir gehört oder zu ihm.

Danke fürs Lesen.

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Arakakadu
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Beitrag Mi., 21.05.2025, 18:05

Ich möchte das nicht bewerten, aber es scheint so als würdest du dich nicht wohl fühlen. Zahlst du selbst? Wenn ja kannst du doch weitere Erstgespräche ausmachen und Schaun ob du dich wo anders wohler fühlst?


theweirdeffekt
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Beitrag Mi., 21.05.2025, 19:10

Wenn du langfristig nicht das Gefühl hast, dass dich die Therapie bestärkt, zieh die Reißleine. Der wirkt alleine schon durch deine Erzählungen nicht sonderlich empathisch.

Du bist gut, so wie du bist. Du musst ihm nichts beweisen. Wenn er dir das Gefühl vermittelt, dass dem nicht so ist, sprich es an. ZB: „Ich hab das Gefühl die Zusammenarbeit interessiert Sie nicht sonderlich und Sie belächeln mich. Machen Sie das absichtlich oder unbewusst?“

Im Therapiesetting soll er dir von Nutzen und dich bei der Selbstermächtigung unterstützen, nicht unfreundlich unterbuttern. Das hast du nicht notwendig.

Alles Gute
Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen

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Nili
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Beitrag Mi., 21.05.2025, 20:44

Muss den anderen beiden zustimmen. Du wirkst ja einfach sichtlich so als wenn du dich dort unwohl fühlst und es dir größtenteils nicht hilft. Wenn ich mich da reinfühle in dich, könnte ich auch in so einer Situation sein, das so zulassen, weil ich mich selbst nicht mag, weil es ja nur so Aussagen sind, die ich selbst falsch verstehen kann, die nicht total krass gar nicht gehen usw. und in Zeiten wo es so schwer ist Theras zu finden, bleibt man halt erst Recht länger als gut ist.
Vielleicht kann dir die Frage helfen, ob es dir ohne Therapie erstmal besser ginge als mit? Hilft er dir, wenn ja bei was?
Kannst du dir das selbst geben, bist du jemanden anderen hast? Was brauchst du?

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Sinarellas
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Beitrag Do., 22.05.2025, 08:32

Gibt 3 Möglichkeiten:
1 du wurschtelst so weiter mit diesem madigen Gefühl, keine sichere Bindung zum Therapeuten, ggf. ändert sich gar nichts
da würde ich mich fragen: Kannst du trotzdem etwas daraus ziehen, gibt es Elemente wo er dir tatsächlich helfen kann? Wenn ja dann darauf konzentrieren

2 du sprichst das Thema an und gehst in die Konfrontation mit ungewissem Ausgang, aber zumindest Klarheit. Nimm deinen text und erzähle ihn oder elemente darauf, das kann man auch stupide vorlesen und schauen was ihm dazu einfällt (da sollte einiges kommen wenn er ordentlich arbeiten kann und Expertise hat, er ist Psychologischer Psychotherapeut hoff ich)

3 Du fliehst und suchst einen passenderen Therapeuten
Könnte dauern, ist mühsam, aber vielleicht lieber jetzt als zu spät?
..:..

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Louna
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Beitrag Do., 22.05.2025, 08:48

Bei so einem Therapeuten könnte ich absolut keine Vertrauensbasis ausbauen.
Was er raushaut ist echt unmöglich und hilft Dir absolut null.
Du zweifelst zurecht. Emphatische Therapeuten sagen solche Sachen nicht, sondern versuchen dem Patienten bei zustehen, sie in schwierigen Situationen zu ermutigen etwas zu tun und auch sich zu freuen, wenn etwas gut gelaufen ist.

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Shukria
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Beitrag Do., 22.05.2025, 09:32

Würde gehen… das wird nicht besser.

Zu Beginn sind die meisten sehr vorsichtig in de Beziehung. Dann kommunizieren sie so wie sie! es gewohnt sind oder für richtig halten.

Es gibt VTler die geben zb einfach viele Tipps. Ungefragt. Und denken das passt.
Zb der Tipp deinem Mutbewohner Rückmeldung zu geben ohne das sie kränkt bezog sich sicherlich überhaupt nicht auf deine persönliche Situation sondern ist Lehrbuchtypisch.
Er wollte ohne zu verstehen wie Du! Rückmeldung gibst Dir Grundsätze von Feedback erklären.

Mein Gefühl ist das er unempathisch ist und zusätzlich ihm Praxis fehlt. An der Praxis ändert sich nach einigen Jahren was, an der fehlenden Empathie.. und seiner Angst die nicht zu genügen, (weshalb er deine Rückmeldung/Kritik so schroff von sich weist) nicht.

Ich würde gehen und jemanden suchen der auf Augenhöhe und Empathisch mit mir arbeitet und! der es gut aushält Rückmeldung zu bekommen oder sich mal sich Kritik anzuhören ohne direkt alles von sich zu weisen.

Übrigens: in Kliniken arbeiten nicht zwangsläufig gute Therapeuten. Oft arbeiten in Kliniken Berufsanfänger oder Therapeuten die sogar noch in Ausbildung sind. Nur leider verraten einem die Kliniken das nicht. Erkennen tust du das erst wenn du die Unterschrift mit Berufsbezeichnung auf deinem Abschlussbericht liest. Da steht dann gerne sowas wie in Ausbildung etc.

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Sinarellas
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Beitrag Do., 22.05.2025, 09:57

wobei es wirklich gute hoch engagierte Therapeuten in Kliniken gibt die ganz frisch dabei sind oder noch sich ausbilden, kann man also alles nicht pauschal sagen :\ habe einige kennengelernt, war erfrischend schöne neue Ansätze (und auch Quark dabei).
..:..

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Nili
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Beitrag Do., 22.05.2025, 10:00

Find ich spannend, ich hab das öfter gehört, dass Patienten die Pias gut fanden und ich dachte mir, wie das geht, sie haben noch kaum wissen, wie können Sie gut sein bzw. so empfunden werden. Aber ja, das ist off Topic. Man kann allein von der Schilderung nicht wissen ob der Thera der TE in der Klinik in Ausbildung war. In dem Fall hatte das mit der Qualifizierung wahrscheinlich nichts zu tun wie er war. Wär ja sonst gruselig.

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alatan
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Beitrag Do., 22.05.2025, 10:25

Durch Kliniken müssen alle durch. Folglich gibt es unter den Anfängern sowohl große Talente als auch solche, die Patienten besser fern bleiben sollten. Unter den älteren, also approbierten, sind es überwiegend die weniger Fähigen, die bleiben. Sie haben praktisch keine reale Verantwortung, bekommen aber festes Gehalt und Sozialleistungen.

Zur TE: Wirksame Therapie ist im Wesentlichen Konfrontation (mit Traumata, sich selbst, Glaubenssätzen, realen Menschen etc. pp.). Trotzdem denke ich nicht, dass das, was du erlebt hast, solches war, dazu war es einfach viel zu plump....Aber: in deinen Aussagen klingt etwas durch, was in die Richtung einer Unterwürfigkeit/Abhängigkeitshaltung geht. Vermutlich ist dir das aber klar und du willst es bearbeiten.

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ZTUP7788
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Beitrag Do., 22.05.2025, 12:44

alatan hat geschrieben: Do., 22.05.2025, 10:25 Zur TE: Wirksame Therapie ist im Wesentlichen Konfrontation (mit Traumata, sich selbst, Glaubenssätzen, realen Menschen etc. pp.). Trotzdem denke ich nicht, dass das, was du erlebt hast, solches war, dazu war es einfach viel zu plump....Aber: in deinen Aussagen klingt etwas durch, was in die Richtung einer Unterwürfigkeit/Abhängigkeitshaltung geht. Vermutlich ist dir das aber klar und du willst es bearbeiten.

Erstmal danke an alle eure Rückmeldungen, es waren viele interessant Anregungen dabei. Die nächste Therapiestunde werde ich auf jedem Fall der Klärung widmen, also ansprechen was mich stört und schauen, ob wir uns da verständigen können. Mich macht offen gestanden besonders seine empfindliche Reaktion stutzig am Ende der letzten Stunde. Also als es um die überzogenen Minuten ging. Da hat er über's Ziel hinausgeschossen und mit der Bemerkung "Sie bekommen schon genug von mir, keine Sorge." fühle ich mich unwohl. Ich hab noch nie besonders viel eingefordert, oft angerufen oder Mails verschickt. Daher wundert mich diese Reaktion sehr. Ich bin vorsichtig geworden mit Menschen die auf vermeintliche Kritik überempfindlich reagieren und dann zum Gegenangriff ausholen.

PS: Mein Therapeut ist schon fast im Rentenalter, eher drüber. An der mangelnden Erfahrung kann es also nicht liegen. Ich denke auch er ist nicht sehr empathisch. Ich hatte zumindest noch nie das Gefühl, dass er mit mir mitfühlt. Andererseits will ich ja auch in keiner Opferrolle bestätigt werden.

Aber @alatan, ich fand den zweiten Abschnitt von dir besonders spannend, weil du da meine Unterwürfigkeit/Abhängigkeit ansprichst. Das ist richtig und da will ich auch ran, auch wenn's sauunangenehm ist. Aber ich wollte nachfragen, wie du aus meinem Eingangspost darauf geschlossen hast? Steckt das so klar in den Zeilen?

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Charlie Foxtrott
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Beitrag Do., 22.05.2025, 15:58

Hallo,
so richtig angegriffen fühlen würde ich mich dadurch noch nicht, er brüllt Dich ja nicht an oder wertet Dich gezielt ab. Nur eben ein bissel stieseliger Typ. Allerdings würde ich mich auch nicht so richtig gesehen fühlen. Klingt eher nach Plätschertherapie mit Standard-Kochrezepten. Hatte ich auch mal. Beispiel: Ich sage, dass es mir schwerfällt, auf Sport zu verzichten, es mir der Arzt aber verboten hatte und sie sagt "Dann gehen Sie doch in einen Verein, dann fällt Ihnen das Sporttreiben leichter."
Warum redet Ihr über das Radfahren? Macht für mich nur Sinn, wenn Du Angst vor dem Radfahren hast wegen Unfall etc. Dann macht ja Diskriminationstraining Sinn: keine Landstraße mit Brummis, sondern Rad- und Feldwege. Oder war das nur so ein "Wie war Ihre Woche" Frage? Therapie sollte m.E. mehr sein als "Gehen Sie mal spazieren und entspannen Sie sich." (auch schon erlebt, das kriege ich noch ohne Thera hin).
Das Unterwürfigkeitsding ist auch so ein Thema von mir. Einerseits ist es die Marktlage und das Abhängigkeitsverhältnis. Und Erfahrungen mit Bezugspersonen, die gleich explodieren, sobald man eine eigene Meinung hat. Aber auch noch mehr, ist mir auch noch nicht klar.

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chrysokoll
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Beitrag Do., 22.05.2025, 16:02

Ich finde es sehr gut wenn du das alles ansprichst!
Was du von diesem Therapeuten berichtest klingt allerdings echt schlimm und gruselig. Ich denke nicht dass der sich gravierend ändert. Ein Therapeut der seine Patienten nachäfft und darin kein Problem sieht? Echt, das muss sich niemand antun.

Mir ist klar wie schwer es ist einen guten Therapeuten/Therapeutin zu finden, aber die Suche lohnt sich wirklich! Eine schlechte Therapie ist nunmal nicht besser als gar keine.

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alatan
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Beiträge: 1056

Beitrag Do., 22.05.2025, 18:17

ZTUP7788 hat geschrieben: Do., 22.05.2025, 12:44 Aber ich wollte nachfragen, wie du aus meinem Eingangspost darauf geschlossen hast? Steckt das so klar in den Zeilen?
Ja, durchaus. Zumindest, wenn man ein wenig Erfahrung hat, "zwischen den Zeilen" zu lesen. ,-)

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ZTUP7788
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Beitrag So., 25.05.2025, 12:45

Shukria hat geschrieben: Do., 22.05.2025, 09:32
Es gibt VTler die geben zb einfach viele Tipps. Ungefragt. Und denken das passt.
Zb der Tipp deinem Mutbewohner Rückmeldung zu geben ohne das sie kränkt bezog sich sicherlich überhaupt nicht auf deine persönliche Situation sondern ist Lehrbuchtypisch.
Er wollte ohne zu verstehen wie Du! Rückmeldung gibst Dir Grundsätze von Feedback erklären.

Ja stimmt, ich hatte auch meine eine VT, ist lange her. Rückblickend hat er mir wirklich nur Binsenweisheiten um die Ohren gehauen. Meine TP über 3 Jahre war wirklich toll. Eine einfühlsame aber – wenn angebracht – auch strenge Frau, die Grenzen an den richtigen Stellen ziehen konnte. Ich denke noch gerne an ihre Art und was sie mir vermittelt hat.

@Charlie Foxtrott
wir haben über die Radtour gesprochen, da ich gerade frisch umgezogen bin und schon auch thematisiere, wie ich meine Freizeit hier gestalte. Außerdem hatte ich mich bei der Radtour total übernommen, auch ein Thema von mir. Mich zu überfordern, nicht gut einschätzen zu können, was ich brauche und was hilft. Jedenfalls nicht 1000 HM im Winter auf einer vielbefahrenen Straße.

Ich habe den Eindruck, er hat bereits ein bestimmtes Bild von mir, ist zu einem Vorurteil gekommen. Vlt schließt er von anderen Patienten auf mich, … dass ich Dinge schnell abbreche, dass ich kränkend bin, dass ich ihn ausnutzen möchte oder zu viel von ihm erwarte/möchte. Das trifft aber nicht zu. Das gehört nicht zu mir und ich hab Angst, das er mir Dinge zuschreibt und ich das womöglich doch teilweise annehme.

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